Kapitel 20
POV. Daphne
Ich lief den kleinen Weg zwischen unserem Haus und dem Haus der Nachbarn entlang und zu unserem Gartentor. „Hallo. Kommt doch rein.", rief ich Chessie und den anderen zu, die vor dem Nachbarhaus standen und öffnete das Tor, welches eigentlich mehr ein Türchen war. Es war etwa hüfthoch und weiß, wie der Rest des vorderen Gartenzauns, der auch nur etwa hüfthoch war. Hinten war der Zaun dann etwas höher. Außerdem befand sich dort, direkt am Zaun, noch eine Hecke. Wenn man es nicht wusste, könnte man glatt denken, dass nur eine Hecke die beiden Gärten trennte.
Nacheinander kamen Chessie und die anderen durch das Tor, welches ich dann hinter ihnen wieder schloss, damit sie die Hunde von der Leine nehmen konnte. So, wie wir es immer machten, wenn sie zum Grillen rüberkamen. Zwar war das jetzt nicht übermäßig oft, aber dennoch irgendwie regelmäßig. Mehr oder weniger.
Gonzo und Balu kamen dann auch direkt auf mich zugestürzt, damit ich sie kraulen konnte. Dann liefen wir nach hinten zur Terrasse mit dem Grill und dem Tisch, der aber eher auf dem Rasen stand.
„Hallöchen.", hörte ich meine Mutter flöten. „Setzt euch doch. Daphne, holst du das Gemüse vom Grill?" „Schon dabei", meinte ich und lief mit einem Teller in der Hand zum Grill. Dort nahm ich dann den Mais und das andere Gemüse runter.
Als wir dann alle am Tisch saßen, klingelte auch schon ein Handy. „Oh, Sorry. Das ist meins.", entschuldigte sich mein Bruder, der direkt neben mir saß. Ich erhaschte einen Blick auf das Display. Ich sah den Namen Fabi und dahinter den Orangen Emoji. „Oh, der hat mich schon länger nicht mehr angerufen. Ich schreib ihm schnell ne Nachricht das ich später zurückrufe." Damit machte er sein Handy aus.
Aber 10 Minuten nachdem wir angefangen hatten mit Essen, Paluten hatte seinen Teller schon einmal geleert und war nun bei der zweiten Runde Gemüse mit Nudelsalat, klingelte noch ein Handy. Ich erkannte sofort den Klingelton meiner Mum. Außerdem würde nur sie diese alte Musik als Klingelton benutzen. „Entschuldigt mich bitte kurz." Damit stand sie auf und entfernte sich etwas, um uns dann 5 Minuten später mitzuteilen, dass sie noch mal weg musste. Bei ihrer besten Freundin hatten die Wehen eingesetzt und sie sollte jetzt auf das erste Kind aufpassen, weil das Kindermädchen krank sei. Und wie Mum nun mal ist kann sie nicht nein sagen. Was kleine Kinder betrifft. Bei mir kann sie natürlich nein sagen, wenn ich eine Freundin zum übernachten einladen möchte.
Manuel fragte, ob es nicht besser wäre, wenn sie dann schon gehen würden, aber Mum versicherte ihnen, dass es kein Problem wäre, wenn sie noch blieben. Damit verschwand sie dann auch zu ihrer Freundin.
–Erstmal sorry, dass so lange nichts kam. Ich habe nebenbei noch an dem ein oder anderen „Projekt" gearbeitet... ;)
Ich bemühe mich, dass in nächster Zeit wieder etwas häufiger geuploadet wird.
Beere
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