Nightmare

Felix POV

Eine Stunde später beginnt mein Alptraum. Die Zeit in Blick haltend versuchte ich mich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber meine Gedanken schweifen immer wieder zu der Zeit nach der Schule. Die Zeit in der ich Putzdienst habe. Ich spürte die Blicke Trevors, mein Nebensitzer. Ohne hinzusehen wusste ich, dass er mich schon die ganze Zeit anstarrte und liebend gerne die Hand auf mein Schenkel legen will. So gut es ging, konzentrierte ich mich auf die Stunde. Das laute Klingeln der Schulglocke lies mich zusammenzucken. Gänsehaut war nicht weit weg. Okay, Felix. Du schaffst das schon. Du hast es immer schon geschafft, versuchte ich mich zu beruhigen, wusste allerdings, dass das kein Stückchen half, denn ich werde immer wieder diese Angst tief in mir spüren, sobald ich alleine mit meinen Mitschülern bin. beugte sich zu mir rüber. „Bis gleich", flüsterte er mir zu. Sofort bekam ich mehr Gänsehaut. Mein Nebensitzer drehte den Kopf zu Austin rüber, der ihn angrinste. Ich wusste, was sie vorhatten. In meinem Kopf suchte ich Lügen, die ich meiner Lehrerin erzählen konnte, damit ich nicht zum Putzen musste aber meine Lehrerin durchschaut jeder meiner Lügen. Schon viel zu viele Ausrede habe ich gesucht und meine Glaubwürdigkeit war deswegen nicht mehr existent. Also muss ich meinen Alptraum aushalten.

Schnell suchte ich das Putzzeug zusammen und machte mich sofort ans Putzen. Zuerst die Tafel, dann schnell den Boden und ich wäre befreit. Schön wär's. Sobald ich alleine im Raum war, spürte ich eine Hand an meiner Taille. Es war Kieran. Der schlimmste von den dreien. „Hey Lixielein", flüsterte er mir an den Hals. „Bitte hör auf", sagte ich leise und griff zum Schwamm an der Tafel, doch Austin nahm ihn mir weg. „Komm schon, Felix, wir haben das doch so oft gemacht. Dir gefällt es doch auch", sagte er. In seinen Augen flammte Lust auf. Trevor kam mir näher und strich mir über den Schritt. In meiner Kehle kroch sich ein Schrei nach oben, wollte um Hilfe schreien, doch wenn ich schrie, dann schlugen sie mich, bis ich aus dem Mund und Nase blutete. Das Einzige was ich konnte, war es hinter mir zu bringen. Wie jedes Mal. Trevor rieb mir weiter über den Schritt. „Du bist so hübsch und heiß", flüsterte Kieran und küsste mich.

Kieran stieß mich an einen Tisch und zog meine Hose aus. Tränen tropften aus meinen Augen. „Hey, Kieran? Kann ich anfangen?", fragte Austin seinen Kumpel. Dieser schüttelte den Kopf. „Warte, man. Ich muss erst mal Kondome holen." Trevor hielt mich fest, während der Anführer zu seinem Rucksack griff und eine Packung Kondome rausholte. Noch mehr Tränen verließen meine Augen. „Du brauchst nicht zu weinen. Es wird gut tun. Das weißt du doch, Dummerchen", hauchte Trevor in mein Ohr. Austin holte sich einen runter. „Oh fuck, Felix". Ich wandte meinen Blick ab, doch Austin drehte mein Kopf mit einer Hand zu sich, um mich zu küssen, während er sich weiter berührte. Kieran war wieder da. „Geh weg", sagte er zu Austin und stieß ihn weg. Er hielt mich wieder fest, zog seine Hose aus und drang in mir ein. Schmerz schoss wie ein Blitz in mir ein. So immenser Schmerz, dass ich schreien wollte, aber Trevor hielt mit den Mund zu.

Dann ging die Tür auf und meine Lehrerin trat rein.

„Felix, du hast-" Geschockt schaute sie uns an. „Was...." Ich schaute sie an. Tränen in den Augen.

Am Ende saß ich mit einer Tasse Tee und einer Decke im Lehrerzimmer. Meine Mutter hatte mich fest in den Arm gelegen. „Sag Schatz...seit wann machen sie das....?" Ich wollte nicht drüber reden, wollte vergessen aber es war wichtig, dass ich darüber rede. „Seit Monaten....Mum...bitte hilf mir....", bat ich ihr und weinte wieder. Sie strich mir über die Haare. „Keine Sorge, Schatz. Ich beschütze dich. Egal was passiert. Wir lassen nicht zu, dass dich jemals wieder so anschaut, okay?" Ich nickte leise. „Weißt du was? Ich hab mir schon länger überlegt, ob wir beide nach Seoul ziehen sollen. Ich hab ein Angebot bekommen in einem Entertainment als Tanzlehrerin zu arbeiten. Es bedeutet zwar mein Tanzstudio hier zu schließen aber wir finden schon Anschluss dort, okay? Komm mit mir mit." Ich nickte. Nie wieder wollte ich hier in Sydney sein. Hier erinnerte alles mich an die schlimme Zeit. „Ich verspreche dir, Felix. Ich werde dich vor allem beschützen." Sie küsste mich sanft auf den Kopf.

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