Welcome to Underworld

Happy Birthday, Jamil Viper!
Diese Fanfiction ist innerhalb von zwei Stunden entstanden, weil ich seinen Geburtstag verpennt habe und erst jetzt auf die Idee kam: Wenn Jamil und die anderen von Idia auf einer komischen Insel gefangen gehalten werden, wie konnten er dann am NRC mit Sebek Geburtstag feiern?
Dabei ist das hier entstanden. Viel Spaß!
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„Oh mein Gott, wie soll ich das denn wieder raus gewaschen kriegen?“
Jamil stand vor dem großen Spiegel in seinem Zimmer und begutachtete die Reflektion seiner mit Torte beschmierten Visage.
Er hatte heute Geburtstag gehabt.
Seine Mutter meinte immer es sei ein Zeichen, dass er direkt einen Tag nach dem elften September Geburtstag hätte, denn ein Unglück folgt dem Nächsten...

Anyway, Sebek wurde vom Schulrat dazu auserkoren das Geburtstagsinterview mit ihm zu machen (Letztes Jahr hat das noch Yuu gemacht, doch der wollte nicht mehr) und am Ende dieses Interviews hat Sebek ihn völlig grundlos mit Torte beworfen. Okay, die kleine Schlacht die danach entbrannte war ganz witzig, aber jetzt hatte er die Glasur überall hängen.
Die Tür öffnete sich und kurz dachte er Kalim würde erscheinen, doch stattdessen trat Ignyhides Dormleader, Idia Schroud (können wir mal darüber reden wir meine Tastatur daraus Schröder machen wollte?) ein. Was machte der denn hier?!
„Simulierung stoppen!“, rief Idia und plötzlich fing alles um sie herum an sich aufzulösen.
Der Druck der VR Brille löste sich von Jamils Gesicht und mit einen Mal prasselten die Erinnerungen nur so auf ihn ein. Seine Handgelenke waren and die Armlehnen eines Stuhls gekettet und er hatte die letzten.... Wie viel Zeit war überhaupt vergangen? In der virtuellen Welt vollbracht.
Idia hatte sie hierhergebracht, auf eine Insel mit einem geheimen Forschungslabor und der Grund war der, dass Jamil und die Anderen bereits einen Overblot Vorfall durchgemacht hatten. Idia wollte Blot untersuchen und sie fungierten nun als seine Testobjekte oder so ähnlich.
Der Blauhaarige schnappte sich einen Stuhl und ein Notizbuch und setzte sich Jamil gegenüber „Wie realistisch war das?“, wollte er wissen. Sein Testobjekt musste schmunzeln. „Ich habe vergessen, dass ich mich in einer VR Welt befinde. Beantwortet das deine Frage?“
Eilig kritzelte Idia etwas in sein Notizbuch und nickte interessiert. „Sehr gut. Ich hoffe ich konnte dir damit deinen Geburtstag hier ein wenig schöner machen, weil ich dich von deiner Familie und deinen Freunden weg bringen musste und dafür sorgen musste, dass sie dich niemals finden und du sie niemals wiedersehen wirst... Aber hey, dafür hast du deine Ruhe vor Kalim!“ Idia klatschte erfreut in die Hände, während Jamil einfach nur den Kopf schief legte und sich ernsthafte Sorgen um den geistigen Zustand seines Mitschülers machte. „Na ja, weiter im Verfahren. Jamil Viper, du bist der einzige Nicht-Dormhead der an unserer Schule dem Overblot erlag. Irgendeine Idee wieso?“
„Kalim“, antwortete Jamil trocken, was Idia allerdings zu reichen schien. „Kaaaliim“, murmelte er, während er den Namen notierte. Jamil sah sich derweil in diesem komischen Raum um, dessen Wände mit Kabeln, Knöpfen und blinke Lichtern übersät war. „Wo sind eigentlich die Anderen?“, fragte er dann mal zur Abwechslung, woraufhin sein Gegenüber grinsen musste. „Ich versuche ihren Overblot künstlich zu erzeugen, um zu sehen in welcher Geschwindigkeit so etwas unter gegebenen Umständen möglich ist“, erklärte er, sehr zu Jamils Schockierung. Overblots können tötlich sein, also was sollte das?
„Ich traue mich kaum zu fragen“, murmelte der Schwarzhaarige, „aber wie genau hast du das vor?“

„NEIN, NEIN, NEIN, NEIN! HÖRT SOFORT AUF! OFF WITH YOUR HEAD! OFF WITH YOUR HEAD! OFF WITH YOUR HEAD!“
Riddle schleuderte seine Magie den Unmengen von Idias Robotern an den Kopf, die sich in seiner Zelle versammelt hatten und eine Regel der Herzkönigin nach der anderen brachen. Sie aßen Erdbeertörtchen nach drei Uhr Mittags, bemalten weiße Rosen rot und spielten Cricket mit echten Schlägern anstelle von steif gehauenen Flamingos. Da sie allerdings Roboter waren tat ihnen Riddles Magie nicht viel, der langsam begann am Rad zu drehen und immer weiter versuchte die Regelmissachter zu köpfen. „OFF WITH YOUR HEAD!“, schrie er erneut, den Kopf inzwischen so rot wie eine Tomate. Er war am Ende mit den Nerven.

Leona wurde literally von zwei Robotern in eine Zelle geyeetet, doch das war ihm erst mal egal. Er war alleine, in der Ecke stand ein Bett und er war tot müde, da er zuletzt vor zwei Stunden geschlafen hatte. Er hievte sich auf die Matratze und schloss die Augen, als es auf einmal Los ging.
Ein Lied spielte aus den Boxen.
Hakuna Matata.
Wie er dieses Lied hasste und nun spielte es in Dauerschleife. Leona presste sich das Kopfkissen über die Ohren, doch es schien nur noch lauter zu werden. „IDIA, ICH WEIß, DASS DU MICH HÖREN KANNST. DREH DIE VERDAMMTE MUSIK AUS ODER ICH TRETE DIR SO TIEF IN DEINEN HÄSSLICHEN OTAKU ARSCH, DASS DU DIR WÜNSCHEN WIRST NIE GEBOREN WORDEN ZU SEIN!“
Wenn Idia ihn wirklich hören konnte, ignorierte er es komplett. Die Musik wurde noch lauter, woraufhin Leona Magie gegen die Boxen pfefferte, doch sie schienen geschützt zu sein. Nicht mal sein Frustschrei konnte Timon und Pumpaas fröhliche Stimmen übertönen.

Azul wurde an einen Tisch gesetzt, der vom Aussehen her einer Essenstaffel glich und ähnlich wie bei Jamil wurde ihm eine VR Brille augesetzt. Er saß nun an einem gedeckten Tisch und es war so realistisch, dass er schnell vergaß, wo er sich eigentlich befand.
Seine Mutter war da und packte ihn Essen auf seinen Teller. Mehr und mehr, immer mehr, genug für eine ganze Armee.
Er sah an sich hinunter, sein Aussehen von der VR Brille verzerrt. Dick und schwabbelig, kein Wunder, dass die anderen Kinder auf ihn herumhackten. „Mama, mir ist schlecht“, log er.
„Iss was, Azul. Bestimmt ist dir nur vor Hunger übel“, ermutigte seine Mutter ihn, doch er wagte es nicht auch nur einen Bissen zu nehmen. Ihre verspottenden Blicke und die gemeinen Sprüche geisterten in seinem Kopf herum und trieben in beinahe in den Wahnsinn. „HÖRT AUF!“, schrie er und warf seinen Teller zu Boden. Es schepperte, seine Mutter sah ihn enttäuscht an und die Stimmen wurden nur noch lauter.

Dagegen schien Vils Experiment wie ein Traum. Filme sollte er schauen, ha! Er war ein Grammy nominierter Schauspieler und hatte bereits tausende von Filmen in jeden Genre gesehen. Es gab nichts, das ihn schockieren konnte. „Oh nein, wollt ihr mir etwa Angst mit Pennywise oder Chucky machen? Ich habe schon Stephen King Bücher gelesen, da hat Idia euch noch gar nicht gebaut!“, schrie er den Robotern entgegen, die gerade dabei waren das Zimmer zu verlassen. Kopfschütteln stellte der Influencer fest, dass sie ihm nicht mal Popcorn da gelassen hatten und wartete darauf, dass der Film los ging.
Auf der Leinwand vor ihm allerdings spielte eher eine Zusammenfassung aus Filmszenen ab, Filme in den Vil mitgewirkt hatte, in denen er gezwungen war den Bösen zu spielen, weil er angeblich diese Ausstrahlung hatte. Vil hasste es den Bösen zu spielen, weil Böse hässlich ist und seine Rolle meistens vor dem Happy End verstarb.
Und diese Todesszenen liefen nun in Dauerschleife. Vil, wie er von einer Klippe in die Tiefe stürzte, Vil, wie er in einer Explosion ums Leben kommt, Vil, wie er Blut spuckt, nachdem der Held der Geschichte ihm das Messer in die Brust gerammt hatte.
„M-Moment, was soll das? Stellt das sofort ab!“, rief er und lehnte sich dabei an die Leinwand. Niemand antwortetete ihm und er sah einfach weiter dabei zu, wie er in unzähligen Rollen ein grausames Ende fand.

Jamil hörte die Schreie seiner Mitschüler, doch sie wirkten so unwirklich auf ihn. Während zwei Roboter ihn an den Armen hielten und sie hinter Idia einen langen Korridor entlang liefen, fragte er sich, wie ausgerechnet der schüchterne Idia so grausam sein konnte. War an den "quiet kid in class" memes doch etwas dran?
Idia öffnete die Tür zu einer Zelle und machte Platz für Jamil, der zurück schreckte, nachdem er sah, was sich darin befand. „W-Was macht den Kalim hier?!“, fragte er.
„Nicht Kalim, aber eine Roboter Kopie. Und jetzt rein da! Oh und Happy Birthday again“, antwortete Idia, bevor er seinen Robotern ein Zeichen gab. Sie schubsten Jamil in die Zelle und schlossen ab.
Der Kalim Roboter erwachte zu leben und alles am ihn wirkte so echt, dass es einfach nur gruselig war. „Jamil“, sagte er lächelnd, „können wir was spielen?“
Der Schwarzhaarige hatte noch nie so heftig an einer Türklinke gerüttelt wie in diesem Moment, doch die Tür blieb verschlossen.

„YUU, ICH WILL ZU YUU! LASST MICH ZU YUU ODER IHR BEKOMMT DEN ZORN DES GROßEN GRIMS ZU SPÜREN!“, schrie Grim, während er an den Gitterstäben seines Käfigs rüttelte. Idia hatte langsam genug von dem Katzengejammer, also griff er sich ein Beruhigungsmittel und pfefferte es der Feuerkatze mit einer Spritze in den Arm. „Kein Yuu für freche Haustiere“, säuselte er, bevor bei Grimm endgültig die Lichter ausgen.
Er packtedas Spritze weg und sah zu seinem kleinen Bruder, der alles stillschweigend beobachtete. „Ortho, hab ein Auge auf Grimm“, sagte er, „ich werde derweil unseren Ehrengast besuchen.“

Besagter Ehrengast hob nicht einmal den Kopf, als Idia die Zelle betrat. Er hatte seinen schwarzen Zylinder abgenommen und seine Rabenmaske wurde von den Robotern in Beschlag genommen, so dass er es nicht wagen würde seinen Blick zu heben. Idia schmunzelte. „Oh in diesem verletzlichen Zustand gefallen Sie mir viel besser. Keine Sorge, ich weiß genug über Ihre Vergangenheit um ein wenig zu experimentieren. Habe ich nicht recht, Direktor Crowley?“
Der Blick blieb gesenkt doch innerlich bereute Crowley es Yuu nicht besser behandelt zu haben. Dieser Junge hatte schon so manches Problem gelöst und vielleicht würde er sie auch aus diesem Schlamassel holen.

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