Keep it a secret
Für gugubaer
Naruto x Sasuke
Modern Au
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In seinem Leben ist Naruto nie in einem richtigen Restaurant essen gewesen. Der Nudel Shop um die Ecke war alles was er brauchte und alles was er runter bekam. Dieser Luxus Fraß war ungenießbar, egal wie viel Soße man drauf tat. Sakura hatte immer so von der amerikanischen Küche geschwärmt, aber das war echt widerlich. Seine beiden Freunde saßen ihm gegenüber und warfen ihm diese vielsagenden Blicke zu. Es war Sakuras Idee gewesen hier essen zu gehen und Sasuke schloss sich dem an, bevor er zu bedenken gab, dass Narutos verdorbener Gaumen da nicht mitmachen würde. Naruto, etwas eingeschnappt durch diese Behauptung, hatte sich vorgenommen den Schwarzhaarigen aus mehreren Gründen vom Gegenteil zu überzeugen, aber wie sonst auch immer hatte der Uchiha mal wieder recht und Naruto tat sich schwer auch nur einen Bissen runter zu bekommen. Dabei hatte er doch so viel Geld für das verdammte Steak ausgegeben. Unter Sakura und Sasukes misstrauischen Blicken haute er sich noch etwas Bratensoße drauf und probierte es erneut. Er war sich nicht mal sicher, ob das Fleisch durch war. Es würde ihn nicht wundern, wenn die Kuh noch leben würde, so roh war das Fleisch. „Bedienung, könnte ich noch etwas Soße haben? Danke, Mann!“, rief er durch das Restaurant. Andere Gäste drehten sich zu ihnen um, woraufhin Sasuke und Sakura sich am liebsten in Luft aufgelöst hätten. Nur Naruto schien das nicht zu stören. „Ich muss mal kurz wohin“, murmelte die Pinkhaarige, bevor sie den Stuhl zurück schob und sich aus ihrem Blickfeld entfernte. Sasuke nutzte die Chance, um seinen Freund den Marsch zu blasen. „Du weißt wieso wir heute hier sind, Naruto?“, fragte er so ruhig wie möglich, woraufhin Naruto eifrig nickte. „Sakura meinte uns an ihrem Geburtstag in einen Etepetete Schuppen schleppen zu müssen, wo sie einen lebendige Tiere servieren. Ich schwöre dir, dass ich die Kuh noch Muhen höre. Echt jetzt!“, antwortete der Blonde, als der Kellner ihm die Soße hinstellte. Naruto bedanke sich, bevor er nach dem silbernen Behälter griff, um sich was auf sein Fleisch zu tun, doch Sasuke entriss ihm den Behälter. „Dein Fleisch schwimmt schon in der Soße, Idiot! Ich finde es jetzt auch nicht super toll hier, aber wir werden Sakura ja wohl mal den Gefallen tun können, also reiß dich zusammen und iss deine... Soßen Suppe mit Fleischbeilage.“ Naruto schmollte, weil er sich eingestehen musste, dass Sasuke schon wieder Recht hatte. Er hasste es, wenn Sasuke Recht hatte. „Was immer du sagst, Schatz.“
„'Schatz' mich nicht in der Öffentlichkeit“, zischte der Schwarzhaarige wütend, wobei seine sonst bleiche Haut einen Rotschimmer annahm. Aus Wut oder doch aus einem anderen Grund? So oder so, es sah süß aus. „Du hast ja Recht, Schatz.“
„Naruto, ich schwöre dir, wenn du nicht sofort aufhörst-“ Sasuke brach den Satz ab, als Sakura wieder an dem Tisch platz nahm und die beiden auffordernd beäugte. „Ich weiß nicht, ob euch das mal aufgefallen ist“, begann sie vorsichtig, „aber in letzter Zeit beendet ihr sehr oft von jetzt auf gleich eure Gespräche, wenn ich dazustoße. Verheimlicht ihr etwas vor mir?“ Sakura war wesentlich weniger begriffsstutzig, als Naruto und Sasuke es gedacht und sich erhofft hatten. „Verheimlichen ist ein großes und negatives Wort Sakura. Es gibt einfach Dinge, so unter Männer, von denen eine junge Frau gar nichts wissen möchte. Glaub mir“, erkläre Naruto gelassen. Sakuras Augen weiteten sich, als sie zwischen ihren beiden Freunden hin und her schaute und so rot wurde, wie es eigentlich gar nicht möglich sein sollte. Sie schaute sich um, senkte ihr Stimme und fragte leise: „In der Öffentlichkeit?“ Sasuke musste sich ein Facepalm unterdrücken, so absurd war diese ganze Unterhaltung, doch er beschloss mitzuspielen. „Ich hab Naruto auch gesagt, dass das nichts für die Öffentlichkeit ist, aber du kennst ihn ja.“ Die Beiden konnten beobachten, wie der Rotton auf Sakuras Wangen um einiges dunkler wurde. „Hey, nur um das Gespräch zu beenden, Sasuke: Meiner ist länger“, sagte Naruto grinsend. Das fing an Spaß zu machen, besonders weil Sasuke mit machte, wo er doch sonst immer so ernst war. „Davon träumst du nur“, antwortete Sasuke und ab da war es um Sakura geschehen. Blut schoss aus ihrer Nase, bevor sie sich von ihren Platz erhob und zurück auf die Toilette rannte. Naruto wartete, bis Sakura außer Hörweite war, bevor er anfing zu lachen und selbst Sasuke schmunzelte etwas. „"Ich hab den längsten". Du bist so kindisch, Idiot. Was soll sie jetzt von uns denken?“, fragte Sasuke grinsend, doch der Blonde zuckte nur mit den Schultern. „Soll sie doch denken was sie will. Wenigstens wird sie unser komisches Verhalten jetzt nicht mehr hinterfragen. Hab ich mir für meine schlagfertige Reaktion nicht irgendwas verdient?“ Naruto beugte sich vor, lehnte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab und spitzte erwartungsvoll die Lippen, doch der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Wir sind immer noch in der Öffentlichkeit. Später vielleicht.“ Da war wieder dieses Schmollen auf Narutos Lippen, das Sasuke allerdings nicht erweichen konnte. „Ach komm schon, es ist doch nur ein kleiner Ku-.“ Er brach ab, denn Sakura setzte sich wieder zu ihnen und als sie merkte, dass Naruto gerade abrupt ein Gespräch abgebrochen hatte. „O-Oh“, murmelte sie, bevor sie sich, ohne weiter nachzuhaken, ihrem Steak zuwandt. Ausnahmsweise musste Sasuke mal zugeben, dass Naruto irgendwie das Richtige getan hatte und Sakura würde sie bestimmt nie wieder darauf ansprechen.
Als die Beiden Jungs ihr Geburtstagskind nachhause brachten, erwartete sie schon Sakuras Mutter, die ihre Tochter mit Fragen und Nörgelein überhäufte, wieso sie erst so spät zurück wäre und was sie getrieben hätte. Die Hände der Pinkhaarigen ballten sich zu Fäusten, als sie sich auf eine weitere Auseinandersetzung mit ihrer Mutter vorbereitete. Die Peinlichkeiten des Tages vergessend, schlug sie ihren Freunden die Tür vor der Nase zu und die Beiden hörten nur noch, wie Mutter und Tochter sich gedämpft anbrüllten. „Da fällt mir ein ich hätte auch schon längst zuhause sein müssen. Meine Mutter wird mich in der Luft zerreißen“, murmelte Naruto, woraufhin Sasuke bitter lachte. „Deine Mutter? Itachi wird mich tot prügeln. Er hasst es, wenn ich ihm Sorgen mache.“ Sie verließen das Grundstück der Harunos und liefen den Gehweg entlang durch das nächtliche Konoha, mit Straßenlaternen als einzige Lichtquelle. „Ich könnte dich nachhause bringen, wenn du willst. Vielleicht kann ich ja Itachi besänftigen“, schlug der Blonde vor, doch sein Freund schüttelte den Kopf. „Er hasst dich. Anderer Vorschlag?“
Naruto war kurz baff von dieser Information, räusperte sich dann aber und überlegte kurz. „Wir könnten zu mir gehen. Meine Eltern mögen dich eigentlich und das könnte mich vor dem sicheren Tod bewahren. Echt jetzt!“ Die Aussicht darauf bei seinem Freund zu übernachten und Itachis Zorn zumindestens für eine Nacht zu entkommen wirkte auf Sasuke sehr verlockend und so stimmte er dem zu.
Nachdem sie eine gute halbe Stunde Kushina davon überzeugen mussten, ihren Sohn doch bitte ein anderes mal zu lynchen, saßen die beiden in Narutos Zimmer, auf seinem Bett und unterhielten sich. „Sag mal, wann erzählen wir es eigentlich den anderen?“, fragte der Blonde schließlich und Sasuke wusste sofort wovon er sprach. „Keine Ahnung. Wenn wir heiraten?“
„Itachi und meine Mutter killen uns schon, wenn wie zu spät nachhause kommen. Wie die wohl erst regieren, wenn wir zu spät sagen, dass wir zusammen sind. Das wird keine Hochzeit, sondern eine Beerdigung.“ Sasuke schmunzelte. Da hatte Naruto wohl recht, aber etwas Zeit wollte er sich trotzdem noch damit lassen. „Du, Sasuke“, murmelte Naruto da plötzlich mit hochroten Wangen, „du schuldest mir noch etwas.“ Sasuke verdrehte die Augen und sah seinen Freund grinsend an. „Du kannst es einfach nicht lassen, Idiot.“
„Tu doch nicht so, als ob dir das was ausmachen würde“, schoss der Blonde zurück. Er beugte sich vor, zog Sasuke näher zu sich und verband ihre Lippen zu einem Kuss.
Leider gab es Mütter die die Angewohnheit hatten ohne Klopfen die Zimmer ihrer Kinder zu betreten und Kushina war einer dieser Mütter. „Sasuke, dein Bruder ist am Telef- Was zur Hölle?“ Die Rothaarige ließ das Telefon am Ohr sinken, als Naruto und Sasuke sich erschrocken voneinander trennten, doch dafür war es schon zu spät. „Darüber reden wir morgen früh“, murmelte sie, bevor sie das Zimmer verließ und wahrscheinlich auch noch Itachi erzählte, was sie gesehen hatte.
„Wir sind tot“, sagte Sasuke.
„Dann küss mich lieber noch mal, bevor der Tod uns scheidet“, antwortete Naruto grinsend. Sasuke stöhnte genervt auf und schubste Naruto wortlos vom Bett. Wie eine einzige Person so anstrengend sein konnte, wollte ihm nicht in den Kopf.
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