Kapitel 11
Ist ein bisschen.... anders. Hoffe trotzdem, dass es euch gefällt und auf ein Vote, auch auf ein Kommentar, würde ich mich freuen :)
Viel Spaß beim Lesen und liebe euch.
Breezy's P.o.V
"So, wir, also die Lehrer haben gestern kurzfristig entschieden, dass die ganze Stufe eine Fahrt ins Ausland macht. Wohin es geht, haben wir uns noch nicht entschieden, aber wir sagen in dieser Woche noch Bescheid, wohin es geht. Die Fahrt beginnt in zwei Wochen. Die Arbeiten und Referate fallen alle aus.
Wo ihr das Geld überweisen müsst und bis wann, dafür bekommt ihr einen Zettel, doch erst dann, wenn wir wissen, wohin es geht. Sonst macht es ja keinen Sinn, richtig?!
Wir haben uns entschieden, dass die Fahrt für vier Wochen lang sein soll, weil ihr genauso wie wir eine Auszeit benötigen. Dass heißt aber nicht, dass wir dort nichts zusammen unternehmen werden, im Gegenteil: vier Tage in einer Woche verbringt ihr mit den Lehrern zusammen und die restlichen drei Tage habt ihr Zeit für euch. Verstanden?"
Alle schrien, waren glücklich, freuten sich...
"Noch eine Sache, wenn ihr wollt, dürft ihr dieses Wochenende eine Sleep-Over-Party veranstalten. Die Verantwortung würde ich Lucy, Jessica, Melika, Brian und Dryn übergeben...."
Wieso hab ich immer was mit dieser Lucy zu tun? Das ist doch ne Verarschung! Wie auch immer, die nächsten Wochen werden der Hammer!
Eine Woche später...
Heute ist Freitag, dass heißt, nach der Schule kurz nach Hause und dann wieder in die Schule. Dort werden alle aus unserer Stufe zwei Nächte verbringen.
Alles war organisiert, eigentlich hat diese Jessica alles organisiert, weil diese Lucy sie bestochen hat, glaub ich. Na ja, whatever, es wird voll cool heute!
Auf dem Weg nach Hause liefen Dryn und ich beim Frisör vorbei, weil er seine Haare schneiden will. Ich sollte auch mal meine Haare schneiden, aber nicht jetzt.
Nachdem wir fertig waren, kamen wir auch schon Zuhause an und ich lief bei meiner Mutter vorbei, die ich die ganze Woche lange nicht angesprochen habe. Die Situation zwischen uns ist sehr angespannt. Ich schaue kurz in ihre Augen, doch drehte mich wieder um und lief mit Dryn in sein Zimmer. Dort setzte ich mich auf mein Bett und er fing an, seine Sachen für die Übernachtungen zu packen. Ich holte meine Handy aus der Hosentasche und schaute darauf. Dann fiel mein Blick auf meine Hand, besser gesagt auf meine Nägel, die schwarz sind und die mich wieder an die schlimmen Monate erinnern. Ich merke nicht, dass ich plötzlich einnicke.
"Du kleiner Wrack. Wie kannst du es wagen, meinen Kunden weh zu tun oder gar fast zu töten! Die geben mir Geld! Benimm dich! Doch eine Strafe kriegst du noch, da du dieses nicht wiederholen darfst!" und er lächelte mir kalt an. Innerlich kotzt ich jedoch nur und spuckte ihn ins Gesicht. Ich wusste, dass das Konsequenzen haben wird, doch im Moment war es mir egal. Dieses Schwein hatte es verdient, so behandelt zu werden.
Böse schaute er mich an, während er die Spucke von seinem hässlichen Gesicht wischte und lächelte dann wieder. Er schlug mir einmal fest mit der Faust ins Gesicht und meine Sicht wurde verschwommen, doch ich war noch teils wach. Ich merkte, wie meine Hände frei gebunden wurden und ich die Treppen runter gezogen wurde. Mein Rücken schmerzte, mein Kopf drohte zu platzen und trotzdem konnte ich nichts gegen ihn anstellen.
Sein Weg führte ins Keller, wo es kalt und dunkel war.
Als nächstes spürte ich nur, wie meine Hände festgebunden wurden.
Es fiel mir schwer meine Augen offen zu halten, sodass ich sie schloss.
Ich hörte lautes Geklirre, was mich wieder aufwecken ließ.
Es könnte mir nicht gegönnt werden, ein wenig Schlaf zu haben. Ich meine, ich weiss nicht, seit wann ich wach bin. Ich hab jegliches Zeitgefühl verloren und auch weiß ich nicht, wie es meiner Mutter geht.
Unter Schmerzen versuchte ich, meinen Kopf zu heben, da es sich anfühlte, als würde ich Steine im Kopf tragen.
Ich sah ihn mit einer Zange in der Hand und fragte innerlich, was er damit machen will. Ein fieses Grinsen umspielte seine hässlichen Lippen, und seine hässlichen Augen in seinem hässlichen Gesicht schaute mich kalt an.
"Du fragst dich bestimmt, wieso ich eine Zange habe!? Das beantworte ich dir gleich." und kam auf mich zu.
Meine linke und rechte Hand legte er auf den Tisch und befestigte sie nocheinmal mit dem Tisch. Er hielt meinen Zeigefinger fest. Die Zange kam meinen Finger näher und langsam wusste ich, was er machen wollte.
Meine Augen weiteten sich aus und leichte Panik stieg in mir auf, die ich ihn jedoch nicht zeigte.
Die Zange wurde um meinen Nagel gelegt und er ziehte langsam, aber fest daran. Ich schrie laut, da dieser Schmerz nicht auszuhalten war. Der Schmerz war schlimmer, als all die anderen Dinge, die er mir bis jetzt angetan hat.
Er zog weiter daran und zog und zog.
Ich hatte das Gefühl, als würde ich gleich ohnmächtig werden. Er hatte den ersten Nagel schon rausgezogen, schon fing er mit dem Mittelfinger an. Ich konnte den Schmerz nicht aushalten und schrie jetzt noch lauter, obwohl ich nicht lauter sein könnte.
Das tat er mir mit allen Fingen, außer die beiden Daumen an. Aus den Stellen, wo mal meine Nägel waren, strömte Blut und floss über meine Finger und Hand zum Tisch.
Ich wollte vor ihm nicht weinen, da ich nicht wollte, dass er sieht, dass er nicht brechen kann. Denn das hat er geschafft. Nach all der langen und schrecklichen Zeit, die ich durchgemacht habe.
Meine Augen fielen mir langsam zu, doch ich spürte etwas festes auch meiner Wange, was dazu führte, dass ich in der innen Seite Blut schmeckte.
Dieses spuckte ich aus und sah den Typ, den ich mal Vater nannte, an. Ich schäme mich. Ich schäme mich, ihn Vater genannt zu haben. Ich schäme mich, ihn je geliebt zu haben. Doch heute, heute will ich ihn einfach Tod sehen. Ich will einfach sehen, wie er verreckt und daran auch stirbt. Aber sein Tod soll langsam und schmerzhaft sein.
Während ich daran dachte, sah ich ihn in die Augen. Es war abscheulich.
Ich schaute weg. Nicht weil ich Angst oder so hatte, sondern weil nicht in solche Augen schauen will, die seinen eigenen Sohn und Frau sterben sehen wollen.
"Ich habe eine... eine *hust* *keuch* Eine Frage an dich." und sah in wieder in die Augen.
"Eigentlich nicht, aber ich mach eine Ausnahme." Ich lachte kurz belustigt auf, weil die Aussage einfach lustig und sinnlos war.
"Wenn Nathalie hier wäre, hättest du das gleiche mit ihr gemacht?"
Diese Frage stelle ich mich schon seit langem. Ich danke Mutter, dass sie Nath weggeschickt hat. Sonst wüsste ich nicht, was mit ihr passieren würde.
"Das ist eine gute Frage. Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Ich mochte sie etwas mehr als dich. Also auch fast gar nicht. Vielleicht hätte ich das genauso bei ihr gemacht. Aber sie würde ich eher als Schlamperei benutzen. Ich meine, sie hat eine schöne bzw heiße Figur. Mit ihr könnte ich wie bei deiner Mutter viel Geld gewinnen." und lachte auf.
"Wie kannst du nur, du edelnder Bastard, so über deine eigene Tochter reden. Ich werde dich eigenhändig fertigschlagen, solange bis du mich anflehst, aufzuhören. Das alles wirst du büßen, das sage ich dir, du dreckiges Schwein!" schrie ich den Typ vor mir an und ehe ich mich versah, hatte er eine Peitsche in der Hand und schlug auf meinen Rücken ein.
Stöhnt und keuchend versuchte ich mich irgendwie abzulenken, indem ich versuchte, mich an schöne Zeiten zu erinnern. Doch es ging nicht und da es unerträglicher wurde, schrie ich wieder.
Meine Hände waren ja am Tisch befestigt und ich saß auf dem Stuhl, wo meine Füße befestigt waren. Also war mein Rücken frei und er konnte draufpeitschen, solange er wollte. Ich konnte nichts dagegen tun, nur ihn das tun lassen, was er will und schreien.
*
"Breezy.... Breezy" ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, die mich dort schüttelte und ich schreckte auf.
"Du... Du hast wieder von... von das geträumt.
Ich nickte leicht und stand auf.
"Deine Sachen hab ich schon gepackt. Die anderen sind auch schon da und auch fertig. Du kannst kurz duschen gehen, weil du schwitzt. Wir warten unten auf dich. Bis gleich, Alter." sagte er zu mir. Eigentlich mag ich es nicht, wenn mir jemand sagt, was ich zu tun habe, aber jetzt ließ ich es einfach und ging duschen.
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Hallo, ihr Lieben♥
Da meine Schule angefangen hat, konnte ich erstmal nichts updaten.
Ich hoffe nur, euch hat es gefallen und schon bald kommt ein neues.
Hinterlässt was;)
Danke und hab euch lieb:)
❤ Eure simi_1481
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