Kapitel 29
Hyunjins POV
Glücklich schliefen wir ein. Dicht bei einander, während ich meine Arme um Lixie legte. Er machte mich so glücklich, lies mich so schöne Gefühle fühlen. Felix war mein ein und alles. Irgendwann weckte er mich auf. Es war noch dunkel. Sofort war ich wach aus Sorgen, dass Felix etwas passiert war. Hatte er einen Alptraum gehabt? „Was ist los?", fragte ich ihn besorgt und drückte ihn an mich, sodass ich tief in seine wunderschönen Augen sehen konnte. „Nichts, keine Sorge. Aber ich hab gedacht wir könnten vielleicht den Sonnenaufgang zusammen anschauen und ein bisschen durch die Gegend laufen...aber lieber ich lasse dich wieder schlafen." Wie süß war das denn bitte? Die Müdigkeit fiel von mir ab. „Das klingt wundervoll. Lass uns das machen!" Felix lächelte sanft und küsste mich zärtlich auf die Wange. Das war auch wundervoll. Felix und ich zogen uns an und verließen zusammen das Haus. Der Himmel wurde langsam heller und das Blau nicht mehr so kräftig. Es wehte ein sanfter Wind, der uns durch die Haare wirbelte, während wir Hand und Hand die Straße runterliefen. Die Straßenlaternen waren noch an. Ihr orangenes Licht fiel auf den Asphalt vor uns, beleuchtete auch die Wildblumen in dem Park, an dem wir vorbei liefen. Ihren Duft konnte ich schwach in der Luft ausmachen. Wir waren fast alleine draußen, es war für die meisten zu früh. Es war ja Sonntag und da war man um so eine Uhrzeit nicht wirklich draußen. Nur Felix und ich, als würden wir die Straßen Seouls regieren.
Wir kamen in eine eher ruhigeren Gegend an. Bäume waren im Hintergrund, weiße Pflastersteine, irgendwo das stete Plätschern eines Springbrunnen, während Orange sich in das Blau des Himmels vermischte. Der Wind war stärker geworden, Felix blonde Haare fielen ihn immer in die Augen und immer musste er sie aus seinem Gesicht streichen, doch er lächelte mich an. So als würde der Wind sein Freund sein. Felix lief etwas weiter vor, zog mich sanft hinter sich, während er mir immer liebevolle und glückliche Blicke nach hinten gab. Mit Felix blonden wehenden Haaren, das Orange der aufgehenden Sonne und seinen süßen Lächeln war der Anblick traumhaft. Am liebsten würde ich den Moment einfrieren, ihn irgendwie in meine Hände halten, damit ich mich immer wider daran erinnern kann, wie sehr ich Felix liebe.
Ich zog ihn zu mir, während der Wind uns durch die Kleidung fuhr. Ich hörte das leise Geräusch von wehender Kleidung, die sich um Felix zarten Körper schmiegte, seine braunen Augen, die mich mit so einer Liebe anschauten. Meine Lippen fanden seine, küssten ihn sanft, während ich meine Hände an seinen Wangen legte. Seine warme Haut spürte. Sein schlagendes Herz, welches so heftig schlug, weil er mich genau so sehr liebte, wie ich ihn. Wir holten Luft und verbanden unsere Lippen wieder miteinander. Seine Hände verschränkten sich hinter meinen Rücken, zogen mich näher an sich, während ich ihm sanft durch das Haar fuhr. Nach den atemlosen Küssen, legte er seinen Kopf auf meine Schulter, während er den Moment genoss. „Ich liebe dich", sagte er zu mir und das verursachte mir noch mehr warme Gefühle in mir. „Ich liebe dich auch", erwiderte ich. „Und ich werde immer für dich da sein." Felix kleine Hände umschlossen mich nur noch fester.
Als der Himmel hellblau war, gingen wir gemeinsam irgendwo was frühstücken. Der Moment war viel zu schön, um wieder zu mir zu gehen. Zum Glück hatte ich Geld dabei und deswegen kaufte ich Felix und mir warmen Kakao, während wir auf einer kleinen Mauer einfach da saßen. Er schmiegte sich an mich. Neben ihm war unser Frühstück. Irgend ein Gebäck. Felix kümmerte sich nicht länger was er aß. Er aß das, worauf er Lust hat und machte keine dumme Diät mehr. Das brauchte er nicht. Felix war perfekt. So wie er war. Ich würde ihn immer lieben. Ich trank ein bisschen von meinem Kakao. Der Tag war etwas kalt und der Wind war immer noch präsent aber mit Felix an meiner Seite war es ein sonniger und warmer Tag. Nachdem wir fertig getrunken und gegessen haben, gingen wir zu mir. Felix musste langsam nach Hause. Es war schon bereits Nachmittag. An der Haustür küssten wir uns nochmal wie in einer kitschigen Romanze. Felix lächelte mich ein letztes Mal an, bevor er loslief, um den Bus aufzusuchen. Glücklich schloss ich die Haustür hinter mir und lehnte mich dagegen. Wie konnte mich Felix so glücklich machen? Wie war das nur möglich, dass ich hier stand, total geflasht von den letzten Tagen, während ich mein Lächeln nicht verlor? Meine Hände fanden mein lautschlagendes Herz und alles fühlte sich so leicht an. Als würde Felix mir alle Probleme von den Schultern nehmen und alles mit purer Liebe füllen. Er machte alles besser.
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