22. Dezember

Hallo hallo😊

hier die Fortsetzung innerhalb dieses Adventskalenders.

Ich liebe die beiden und musste sie einfach nochmals schreiben und Fred hat mir mit seinem Adventskalender ja die perfekte Vorlage dafür geliefert🙈

Ich wünsche euch einen schönen Donnerstag, viel Spaß beim lesen und bis morgen🤍

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Logan Sargeant & Frederik Vesti
Wörter: 858


Wie jeden Morgen war sein erster Weg zu dem Korb mit den Gläsern, den er natürlich mit nach Amerika genommen hatte.

Mittlerweile waren nur noch drei verschlossen und nach einem, dessen Deckel in grünes Papier eingeschlagen, worauf mit einem silbernen Stift eine 22 geschrieben war, griff er nun.

Gespannt darauf, was sich sein Däne für heute hatte einfallen lassen, drehte er vorsichtig den Deckel auf.

Er spickte in das Glas und entdeckte zwei kleine Papiere, welche er herauszog.

Als er das erste umdrehte, erkannte er, dass es sich um ein Bild von Fred und ihm handelte.

Es war das gleiche Bild, das auch den Hintergrund seines Handys zierte, sein absolutes Lieblingsbild von seinem Freund und ihm.

Es war vor knappen zweieinhalb Jahren entstanden. Oscar hatte es gemacht, während ihrer gemeinsamen Zeit bei Prema.

Sie waren gemeinsam an den Strand gefahren und hatten die italienische Sonne genossen.

Er saß zwischen Freds Beinen, an den Körper des Jüngeren gelehnt und sein Freund hatte die Arme um ihn geschlungen. Seine eigenen Lippen zierte ein strahlendes Lächeln, denn Fred drückte ihm gerade einen Kuss auf die Wange.

Mit einem glücklichen Lächeln betrachtete er das Bild, betrachtete sein Lächeln, betrachtete Fred und sein Herz begann zu rasen. Er liebte den Dänen einfach noch immer so unendlich wie am ersten Tag.

Er riss seinen Blick von dem Bild los und zog den zweiten Zettel hervor. Auf diesem stand etwas in Freds Handschrift geschrieben.

Hey Honningprut,
jetzt ist schon bald Weihnachten und wir kennen uns nun schon seit über 3 Jahren. Wie schnell die Zeit vergeht...
Das was ich heute für dich habe, konnte ich schlecht in dieses Glas packen, aber dein Bruder wird nachher vorbeikommen, hat er mir versprochen.
Genieß deinen Tag, fühl dich umarmt, ich liebe dich
Fred

Gerührt fiel sein Blick zurück auf das Bild.

,,Ich liebe dich auch.", flüsterte er leise, dann zog er sein Handy heraus und wurde von demselben Bild angestrahlt.

Er öffnete den Chat mit Dalton.

Morgen Bruderherz, du hast etwas von Fred für mich? Ich würde dich darum bitten, so schnell wie möglich vorbeizukommen🙈 Ich hab dich lieb😊

Normalerweise war er kein ungeduldiger Mensch, doch Fred hatte ihn in den letzten drei Wochen mit so vielen süßen Kleinigkeiten, die sie mit ihrer Beziehung verbanden überrascht, die ihm die ein oder andere Träne in die Augen getrieben hatten, weshalb er ziemlich neugierig war, doch ihm blieb nichts anderes übrig, als auf Dalton zu warten.

Also begab er sich in die Küche, in der seine Mutter gerade dabei war, Frühstück zu machen.

,,Guten Morgen.", begrüßte sie ihn. ,,Du kannst gleich mal den Tisch decken."

,,Kommt Dalton schon zum Frühstück oder später?", wollte er wissen und seine Mutter begann amüsiert zu grinsen.

,,Nein, er kommt erst später. Aber zum Mittagessen ist er definitiv da."

Mit einem enttäuschten Brummen nahm er drei Teller aus dem Schrank und trug diese ins Esszimmer.

Während dem Frühstück vibrierte sein Handy und er konnte dem Drang nachzusehen nicht widerstehen.

Tatsächlich hatte sein Bruder ihm geantwortet.

Geduld Kleiner😅 eine knappe Stunde brauche ich auf jeden Fall noch. Ich hab dich auch lieb😉

Eine Stunde schaffte er. Fertig fühstücken, abräumen und dann würde er einfach noch eine kleine Runde mit den Hunden drehen.

Tatsächlich lenkte ihn dies ab und die Stunde war schneller vorbei als gedacht, doch Daltons Auto stand bei seiner Rückkehr noch immer nicht im Hof.

Ungeduldig tigerte er durchs ganze Haus und brachte damit seine Mutter an den Rand des Wahnsinns.

,,Wenn du schon die ganze Zeit rumläufst, dann mach dich wenigsten nützlich." Mit diesen Worten drückte sie ihm einen Eimer Wasser mit Wischmop in die Hand und widerstandslos begann er zu wischen.

Bis Daltons Stimme eine Begrüßung durchs Haus rief.

Eilig wischte er über die letzte Ecke des Flurs, dann ließ er alles genau an dieser Stelle stehen und huschte die Treppe hinunter, wo Dalton gerade aus dem Vorraum trat.

,,Da ist er ja schon.", grinste ihm sein großer Bruder entgegen. ,,Ich weiß worauf du wartest und ich will dich nicht noch länger auf die Folter spannen. Ich glaube das Wischen war genug."

Ein Lachen ertönte aus dem Raum hinter dem Älteren. Besser gesagt zwei Lachen. Das eine gehörte seiner Mutter, das andere...

,,Deinem Blick nach zu urteilen weißt du was ich mitgebracht habe. Oder besser gesagt wen.", kommentierte Dalton seinen Mund, der ungläubig aufgeklappt war.

War das möglich?

Sein Bruder quetschte sich an ihm vorbei, dann erschien sein Freund in seinem Blickfeld.

,,Hallo Honningprut."

Er liebte diesen Namen. Er liebte diese Stimme. Er liebte dieses Grinsen. Er liebte die Arme, in die er sich warf, er liebte den Geruch, den er nun tief einsog, er liebte die Lippen, die einen Kuss in seinen Nacken drückten. Er liebte einfach diesen Menschen, der so plötzlich vor ihm stand, obwohl er auf der anderen Seite der Welt sein sollte.

,,Was machst du hier.", hauchte er ungläubig in die Halsbeuge des Jüngeren.

,,Dafür sorgen, dass wir zum ersten Mal Weihnachten zusammen verbringen.", murmelte Fred und er drückte sich mit einem breiten Grinsen noch ein Stück näher an seinen Dänen.

,,Ich liebe dich.", flüsterte er leise und diesmal konnte Fred ihn auch hören.

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