Schlag 3


Es ist ein regnerischer Tag und eigentlich keiner, an dem man gern rausgeht. Ja, Matthew hat daran gedacht, einfach im Bett liegen zu bleiben und Netflix zu schauen, denn das ist es, was alle anderen heute machen. Seine WG-Mitbewohner und wahrscheinlich alle Professoren an der Universität. Matthew hingegen musste sich dazu zwingen unter die Dusche zu springen, Klamotten anzuziehen und das Wohnheim zu verlassen. Er steigt in sein Auto und schaltet das Radio ein.

„An so einem Tag will man lieber im Bett liegen bleiben. Aber für alle da draußen, die arbeiten müssen, hier einen Song, der gute Laune macht!"

Als die ersten Takte eines tot gedudelten Pop-Songs anfangen, schaltet Matthew seufzend weiter und landet auf einem Sender, auf dem klassische Musik löuft.

Zugegeben ist das nicht sein liebstes Genre, aber es hat etwas, bei Regen durch die Stadt zu kurven und den dramatischen Tönen zuzuhören.

Er lässt sich in den Autositz fallen, entspannt sich nun weiter und lässt die Szenerie auf sich wirken.

Am Stadtrand angekommen, fährt er durch Alleen, vorbei an mäßig hohen Bergen und Feldern.

Die Welt sieht heute grau aus und düster. Ein wenig, wie sich Matthew fühlt. Doch mit jedem Meter, den er weiter in Richtung des großen Hauses seines Dominants fährt, wird er freudiger und seine Stimmung wird aufgehellter.

Es ist keine pure Heiterkeit, doch eher eine Aufregung Er ist gespannt, aufgeregt, hoffentlich bald wieder von seinen Füßen gezogen.

Matthew versinkt in dem Gedanken an seinem letzten Besuch bei William. Er denkt daran, an die Wand gedrückt und versohlt zu werden. Und bei diesem wundervollen Bild in seinem Kopf, zuckt sein Penis und fängt an sich zu versteifen.

„Scheiße", murmelt er und beißt sich auf die Zähne. Er ist doch keine sechzehn mehr! Mittlerweile sollte sich sein Körper doch an einen erotischen Gedanken gewöhnt haben und nicht bei jedem kleinsten Wink mit dem Dildo, anfangen, in Aktion gehen zu wollen.

Matthew fährt in Williams Auffahrt und parkt seinen Wagen dort.

Er atmet einmal tief durch, bevor er das Radio und dann die Scheibenwischer, die zuvor die prasselnden Tropfen von seiner Frontscheibe gewischt haben, abstellt.

Er steigt aus und zieht sich die Kapuze seines Hoodies über das frisch gestylte Haar.

Dann sprintet er zur Haustür und klingelt.

Er muss eine Weile warten, aber dann dreht sich von innen ein Schlüssel und William sieht ihn verschmitzt an. „Sogar fünf Minuten eher als geplant."

„Ich bin ein pünktlicher Mensch", lügt Matthew und zuckt mit den Schultern.

Er ist nun etwas nass geregnet und hat das Bedürfnis sich aufzuwärmen. Vielleicht etwas Warmes zu trinken.

„Warte", sagt William zögernd. „Gib mir am besten gleich deine Schuhe."

„Du hast es aber auch mit Ordnung in deinem Haus", lacht Matthew kurz und zieht seine Schuhe vor der Tür aus.

„Ich halte es eben sauber. Oder zumindest meine Putzkraft", lächelt William. Er weiß, dass er sehr auf Ordnung und Sauberkeit in seinen vier Wänden achtet, aber es ist nun einmal sein Haus und sein Ort der Ruhe. Hier hat es sauber und gemütlich zu sein.

Matthew folgt William auf Socken ins Wohnzimmer, wo ein Feuer im Kamin brennt.

Matthew steuert sofort das Sofa an und setzt sich.

„Möchtest du etwas trinken?", fragt William. Er muss zugeben, dass ihn schon allein Matthews Anwesenheit geil macht und besonders die Vorstellungen, die er seit gestern hat. Er weiß schon, was er heute mit Matthew vorhat.

„Tee, bitte", sagt Matthew. Er ist gleich ruhiger, als er in das lodernde Feuer vor sich schaut. Er hört es knistern.

William schenkt Matthew eine Tasse Tee ein und sich selbst auch. Er hat ihn schon gekocht, bevor Matthew hier war, weil er davon ausging, dass der junge Mann an einem regnerischen Nachmittag eine Tasse Tee haben wollen würde.

„Wie war deine Woche?", beginnt William eine Konversation und setzt sich neben Matthew aufs Sofa. Er stellt dem anderen die dampfende Tasse vor die Nase.

Matthew seufzt. „Anstrengend und frustrierend", kann er sich nicht verkneifen zu sagen.

William grinst. „Ebenso." In seiner Stimme schwingen mehrere Untertöne mit. Einmal ist da der Ton, dass seine Woche wirklich anstrengend war und dann ist da noch dieser Frust. Dieser tiefe Unterton von Lust.

Matthew greift sich die Tasse. „Ich habe mich an alle Regeln gehalten", meint er dann stolz und blickt herüber zu seinem Dom.

William zieht eine Augenbraue hoch. „Du hast nicht einmal masturbiert?"

Matthew schüttelt den Kopf.

William beißt sich auf die Zunge.

„Und ich trage keine Unterwäsche", fügt Matthew fast schon unschuldig hinzu.

William lässt seine Hand an Matthews Taille hin und her gleiten und fasst dann sanft mit einer Hand unter die Hose, die der andere trägt.

Ja. Matthew hat nichts drunter.

„Ist das unangenehm? Drückt der Jeansstoff?", fragt William.

Matthew stellt die Tasse ab und zuckt mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Ich habe sie noch nicht so lang an. Bin erst kurz vor der Fahrt hier her aufgestanden."

William nickt. „Bitte zieh deine Hose aus, Matthew." Seine Stimme bricht. Man kann die Erregung jhören. Matthew zumindest hört sie.

„Okay", murmelt er und steht auf. Er knöpft seine Hose auf und will sie herunterziehen. Jedoch hält William ihn kurzerhand davon ab. „Lass mich das übernehmen."

Matthew nickt ergebungsvoll und lässt sich von William ausziehen.

Setz dich wieder", meint William sanft, nicht ohne vorher in Matthews Arsch zu greifen und ihn kurz zu kneten. Er ist so plump und glatt. Matthew ist noch so jung. William ist zwar nicht sonderlich alt, aber gegen Matthew fühlt er sich mit seinen 33 Jahren weitaus älter.

Als Matthew sich hinsetzt, genießt William den Anblick. Matthews Penis ist entblößt und liegt hart zwischen seinen Schenkeln. Die Spitze ist nass.

„Wie fühlt es sich an, so vor mir zu sitzen?", fragt William neugierig.

„Etwas merkwürdig", murmelt Matthew und sieht beschämt auf seinen Schritt. Es ist etwas anderes, wenn William seinen Penis sieht, als wenn er nur seinen Hintern sieht.

„Gut", ist Williams einziger Kommentar dazu und dann steht er auf.

Er lässt Matthew einfach dasitzen. Dreht sich nicht einmal um, als er aus dem Raum geht.

Matthew hält den Atem an. Er ist verwirrt und erregt. Er ist beschämt, peinlich berührt und eigentlich bereit, um Sex zu haben.

Aber er hat das Gefühl, dass William das nicht machen wird. Ihn einfach zu ficken. Leider. William scheint einer dieser Doms zu sein, die warten und warten und warten. Und dann irgendwann ihren Subs den besten Orgasmus auf Erden bescheren.

Matthew wimmert etwas und greift sich in seine Oberschenkel. Seine Spitze tropft weiter und nässt ihn und das Sofa etwas ein. Er hofft, dass William es nicht auffallen wird.

William kommt nach einigen Minuten, die sich für Matthew anfühlen wie zwei Ewigkeiten, wieder und er hält in beiden Händen jeweils ein Objekt.

Matthew runzelt die Stirn. „Ich habe Socken", sagt er dann.

„Das sind Kuschelsocken. Die sind wärmer." Ohne ein weiteres Wort, kniet sich William vor Matthew, zieht dessen Socken aus und zieht ihm die rot, gepunkteten Socken an.

Das andere Objekt kommt dann zum Einsatz. Es ist ein kleiner Buttplug. Versehen mit einer Art Gurt.

„Dreh dich bitte um", sagt William und fährt mit seiner freien Hand über Matthews Bein. Es ist glattrasiert und weich. Er liebt Matthews Haut. Auch wenn das komisch klingt.

Der junge Mann dreht sich um und stützt sich mit seinen Armen am Sofa ab. Sein Hintern ist nun in Williams Richtung gedreht. Er weiß zwar, was jetzt passieren wird, aber er muss trotzdem schlucken, als ein mit Gleitgel eingeschmierter Buttplug durch seinen Ring geschoben wird. Der Schmerz ist kurz da und dann ist es besser. Der Plug ist in ihm drin. Er ist größen als Matthew es vermutet hatte. Aber er hatte sich auch an die Regeln gehalten und sich vor dem Treffen unter der Dusche geweitet mit drei Fingern.

William legt Matthew den Gurt um den unteren Bauch und schlägt dann spielerisch auf seinen Hintern. „Gut, jetzt kann es los gehen." Matthew hört das verschmitzte Grinsen in Williams Stimme.

Und er selbst weiß, dass er gerade vor Erregung auf die Couch tropft. Hoffentlich wird Daddy das nicht stören.

-

Matthew schaut auf den Tisch. Er ist näher mit seinem Kopf an der Tischplatte, als er es sonst jemals freiwillig war. Obwohl es gerade genau genommen, nicht absolut freiwillig ist. Jedenfalls kann er gerade nicht anders. Er hängt mit seinem Kopf fast auf der Tischplatte, seine Rückenmuskeln sind angespannt und seine Arme ausgestreckt. Die Hände hat William am Tisch mittels Handschellen fixiert und Matthew ist seinem Dom nun vollkommen ausgeliefert.

Sein Herz pocht laut. Vor Freude, Erwartung und Erregung.

Er spürt etwas sanftes an seinem nackten Hintern. Es streicht über seine Backen. Matthew wimmert. Er will das, was auch immer es ist, ihn schlägt. Ihn versohlt und ihn zum Weinen bringt.

Erbärmlich. Matthew ist erbärmlich und hilflos. Er liebt es.

Williams Hand streicht einmal über Matthews Hintern und kneift in die weiche Haut. „Du hast dich ja wirklich überall rasiert", murmelt er erstaunt.

„Gewachst", korrigiert Matthew zitternd. Langsam weiß er, wieso er warme Socken trägt. Der Boden unter seinen Füßen ist kalt. Doch es lässt ihn auch ein bisschen zu denken geben: Wenn William ihm sogar Socken gegeben hat, wird er so schnell hier nicht wegkommen.

Sie sind in einem der vielen Zimmer im Obergeschoss. Matthew glaubt, dass es eine Art Arbeitszimmer ist.

„Gewachst sogar. Nur für mich?", grinst William und das sanfte Material des Floggers streicht wieder über Matthews Arsch.

„Ich mache das immer. Man weiß ja nie, wann man gefickt wird", rutscht es Matthew frech raus.

Er wird geschlagen. Der Flogger knallt auf Matthews Hintern und die Stelle brennt entsetzlich, als der Flogger wieder darüber streift.

„Schlampe", murmelt William leise.

Matthew schnaubt und rollt mit den Augen.

„Was war das?"

„Nichts, William", lügt Matthew.

William will gerade dazu ansetzen etwas zu sagen, da wird er von einem Ringen unterbrochen.

Es ist die Türklingel.

Matthew traut seinen Ohren kaum, als er hört was William sagt.

„Oh, das müssen meine Gäste sein. Bleib schön hier. Nicht dass du viele Möglichkeiten hättest."

Noch einmal donnert der Flogger auf Matthews Hintern und dann tritt William von ihm weg. Lässt ihn da liegen. Er lässt die Tür zum Zimmer offen und Matthew kann hören, wie er nach unten geht.

Unten angekommen, öffnet er die Haustür und man hört zwei helle Stimmen plus die von William.

Die drei Menschen begrüßen sich und William bittet sie herein.

„Danke, dass du so kurzfristig Zeit hattest", sagt die eine helle Stimme.

„Ach, kein Problem. Ich habe nichts wichtiges vor heute", lacht William.

„Arschloch", zischt Matthew und zerrt an den Handschellen.

Sie bewegen sich nicht. Verzweifelt schnauft er und bewegt seinen Hintern. „Scheiße, Scheiße!"

Matthew presst die Augen zusammen. Er weiß nicht was es ist, aber plötzlich wird sein Hintern voller. Der Buttplug, wenn es das denn überhaupt ist, fährt sich aus und die Spitze trifft auf einen Punkt.

Den Punkt.

Matthew schnappt nach Luft und bäumt sich etwas auf. So weit es eben geht.

Dann fängt das Ding an zu vibrieren.

Matthew ringt nach Luft und presst die Augen zusammen. Er kann nicht weg und er kann den Buttplug nicht aus sich heraus ziehen. Er steht hier völlig hilflos und allein und das sanfte Vibrieren des Plugs und die ständige Berührung seiner Prostata, bringt ihn noch um!

Die Stimmen unten werden zu einem unsscharfen Gemurmel und Matthew versinkt in der Ekstase, die ihm William gerade, ohne überhaupt im Raum zu sein, beschert.

Er beißt sich auf die Lippen und schiebt sich etwas weiter an den Tisch heran. Sein harter, schmerzender Penis berührt die Unterseite der Tischplatte und mit fast schon gelernter Präzision reibt sich Matthew an ihr.

Er zittert und stöhnt leise. „Daddy, Daddy", kommt es atemlos aus seinem Mund. Er wimmert und beginnt zu schwitzen. Seine Haare fallen ihm ins Gesicht.

Er hört Williams Stimme in seinem Kopf. Er hört ein sanftes Gemurmel, als stände William direkt neben ihm. Fluchend zieht Matthew an den Handschellen.

Er will William. Er will seinen Daddy.

Er will, dass Daddy in ihm kommt. Er will so viel mehr. Er will, dass Daddy ihn schlägt und ihn blamiert und ihn wieder und wieder zum Kommen bringt, weil er so brav war.

Matthews Fantasien sind ein reiner Fluss von Herzschlägen. Eine nach der anderen lässt ihn näher zum ersten Orgasmus in einer Woche kommen.

Er zuckt und zuckt und sein Penis wird noch etwas steifer, als er kommt.

Er hört das Sperma auf den Boden fallen. Es hört sich an wie einige Regentropfen, die ihren Weg nach drinnen auf den Teppich gefunden haben.

Matthew zittert und ihm wird schwindelig, als der Buttplug weiter vibriert.

Scheiße, wo bitte ist William jetzt?

Hier sind wir wieder! Ich hoffe, dass es euch bis hier hin gefällt. Habt ihr explizite Wünsche? Schreibt sie in die Kommentare oder schickt mir eine Privatnachricht! Ich weiß noch nicht ganz, wo ich mit der Geschichte hin will, aber ich weiß, dass noch viel kinky Smut kommen wird.

Jasper

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