Schlag 24
Matthew Welington steht mitten im Wohnzimmer seines Doms auf einem Dildo und schaut seinem Daddy beim Arbeiten zu.
Während William die Tasten der Tastatur seines Laptops anschlägt, die Stirn gerunzelt hat und ab und zu mal prüfend nach Matthew guckt, steht der Sub da, Hände hinter den Rücken gebunden, Knebel im Mund, auf einem Dildo.
Was aber für Matthew am merkwürdigsten ist, ist das was er trägt.
„Alles gut?", fragt William kurz. Dann lacht er. „Ach ja, du kannst ja nicht sprechen mit dem Knebel im Mund. So eine Schande, aber damit musst du jetzt wohl klarkommen, denn der bleibt da auch erst einmal."
Dann sieht er wieder auf den Bildschirm und arbeitet weiter.
Matthew fühlt sich leicht vernachlässigt, als William dann auch noch ein Gespräch annimmt und mit einem Klienten über eine Kampagne redet. William scheint bei all diesem keine Probleme mit der Konzentration zu haben, aber als er dann aufsteht, um sich aus der Küche einen weiteren Kaffee zu holen, entdeckt Matthew die Beule in seiner Hose.
Er versucht zu grinsen, aber selbst das ist mit der Kugel im Mund unmöglich.
Der Dildo kann nicht vibrieren. Und dann ist eine schöne Sache in dieser Situation, denn das hätte alles unerträglich gemacht.
Aber trotzdem ist es schon schwer auszuhalten. Seine Füße sind zwar nicht irgendwo fest gemacht, aber Matthew kann sich trotzdem nicht von der Stelle bewegen, denn der Dildo ist bereits schon so tief in seinem Hintern, dass er eine unmenschliche Springkraft benötigen würde, um von ihm herunterzukommen.
Aber das will er auch nicht.
Auch nicht, als William den Stab weiter nach oben schraubt und Matthews Arsch somit weiter ausfüllt. Der Sub japst und verdreht die Augen nach hinten. Es ist ein komisches Gefühl, aber je länger er hier steht mit einem vollen Hintern, desto erträglicher wird es.
Aber er kann William eh nichts davon sagen. Es ist nervig, nicht reden zu können, wenn Matthew doch das Gefühl hat, dass sich mit Worten zu wehren, seine einzige wirkliche Stärke ist. Er würde William gerade gern beschimpfen, denn über Crossdressing hatten sie nie geredet.
Doch als William Matthew, der bereits schon auf dem Dildo stand und die Arme hinter dem Rücken, Knebel im Mund, den kurzen Faltenrock über den Kopf gezogen hat, um ihn dann an seiner Hüfte zu befestigen, konnte er auch nichts weiteres sagen.
Matthew hatte nur heftig, peinlich berührt mit dem Kopf geschüttelt und die Augen zusammen gepresst.
Es ist nicht so, als hätte er sich nicht schon einmal geschminkt, ein Kleid und High Heels angehabt, aber das hier hat William nicht gemacht, um Matthew hübsch aussehen zu lassen.
Der Rock verdeckt nämlich seine Erektion und führt dazu, dass die Spitze seines Penis etwas hervorguckt. Der restliche vordere Teil des femininen Kleidungsstücks ist etwas nach oben gezogen.
Ein buchstäbliches Zelt.
Darüber hatte sich William auch schon lustig gemacht.
Eigentlich das alles, was William heute tut. Er arbeitet und ärgert seinen Sub mit kleinen Gemeinheiten.
Er quält ihn. Auf die schönste Art und Weise.
Matthew hat nichts zu melden. Er könnte nicht einmal, wenn er wollte. Er steht nur hier und wird müde, seine Erektion hat sich frustriert wieder verflüchtigt. Sein Kopf neigt sich schläfrig nach vorn und Sabber tropft in seinem Mund gegen den Knebel.
Er fühlt sich wie ein Kleinkind, mit all der Spucke im Mund. Er kommt nicht einmal mehr hinterher sie immer herunterzuschlucken.
Als William dann lautstark seinen Laptop zuklappt, schreckt Matthews Kopf wieder hoch, seine Augen werden vor Freude größer, als William ihm sich näher.
Er beugt sich nach unten und küsst Matthews Schritt über dem Rock. „So bist du besonders hübsch, mein Kleiner. Nur für Daddy da. Daddys kleines Spielzeug. Wehrlos und ganz offen für meinen Schwanz."
Matthew bemerkt, dass sich der Dildo langsam aus ihm heraus zieht, bis sein offenes Loch klafft, sich versucht zu schließen, es aber nicht kann.
Es schmerzt.
Dann hört er William stöhnen.
Matthew wird herum geschleudert und landet mit seinem Gesicht in dem Sessel, in dem William gern sitzt.
Immer noch unfähig etwas zu sagen oder zu tun, wird ihm der Rock nach oben gezogen. William verpasst ihm ein paar Klapse auf den Arsch.
Matthew hört, wie sich eine Hose öffnet und wie William seinen dicken Schaft in die Hand nimmt.
Matthew zittert, als sich in sein weites Loch ein Penis schiebt, in ihn rammt.
Und dann hält William es nicht lang in ihm aus. Er drückt sich wieder hervor und schiebt sich dann wieder in Matthew.
Und dann wird es schneller.
William greift Matthews zusammen gebundene Hände, dreht sie so, dass Matthew quietscht. Dann geht es weiter und er vögelt seinen Sub gegen das Polster des Sessels.
Matthew bleibt ruhig und genießt. Lässt sich von seinem Daddy benutzen und sich von ihm ficken.
Er schließt die Augen und wird wieder hart.
Seine Hoden tun schon weh und er will nichts lieber, als einfach zu kommen. Doch es ist noch ein bisschen schöner, als William auf seinen Rücken kommt und er das warme Sperma auf sich nieder prasseln merkt.
William hat eine Hand immer noch an Matthews Taille, mit der er seinen Sub nun umdreht.
Dann geht er vor Matthew auf die Knie und nimmt seine Erektion in den Mund.
Matthew japst nach Luft und wirft den Kopf nach hinten. William spielt mit seiner Zunge um Matthews Spitze, leckt an den richtigen Stellen zur richtigen Zeit und der Sub hat seine Beine so weit auseinander, dass er nicht einmal aufstehen könnte.
Denn auch wenn nun William vor ihm kniet, ist er immer noch der, der das Sagen hat und er will Matthew befriedigen.
Matthew spritzt in Williams Mund, lehnt sich weiter nach vorne und versucht sein Gleichgewicht zu halten.
William schluckt alles und lässt dann wieder von ihm ab. Er leckt sich über die Lippen und kommt wieder nach oben.
„Brav, Prinzessin."
-
William pfeift, als er ein paar Papiere locht und sie in einen Ordner heftet. Er müsste es nicht tun, das ist nicht sein Job, aber er macht es gern. Und er pfeift auch sonst nie, aber nach dem gestrigen Tag fühlt er sich besonders gut.
Er hat das Gefühl, dass Matthew und er sich gesucht und gefunden haben. Kein Sub ist perfekter als Matthew. Er liebt seinen Körper, sein provokantes Mundwerk, ja, er kann sogar Spaß mit ihm haben und als Mitbewohner ist er auch nicht schlecht. Natürlich macht er keine Hausarbeit, aber auch dafür ist ja bei William gesorgt.
Er hat also einen guten Grund um zu pfeifen.
Nach dem gestrigen Tag fühlt er sich frisch und erholt und ironischerweise hat er gestern so konzentriert wie schon seit langem nicht mehr gearbeitet.
Für die vielen E-Mails, für die er er gestern Antworten verfasst hat, hätte er viele Stunden mehr benötigt, hätte er all das im Büro erledigt.
Sein heutiger Tag ist ausgebucht, er hat nur wenig Zeit zwischen den Meetings und Gesprächen, aber das ist okay. Er kann lächeln. Er lächelt, weil er an Matthew denkt.
Weil er niedliche Nachrichten von Matthew bekommt, in denen so Sachen stehen wie „Ich vermisse dich" oder „Ist es schlimm, wenn die Küche brennt, wenn du nach Hause kommst?".
William grinst sogar wie ein Honigkuchenpferd, als es Probleme im Büro gibt. Als er angemeckert wird, weil er zu langsam arbeitet und er lächelt sogar, als die Toilette riecht wie ein Lager schlecht gewordener Eier.
Ihm kann nichts seine Laune zerstören. Zumindest dachte er das. Aber dann betritt sie sein Büro.
Sie hat einen kurzen Bob, ist etwas zu förmlich gekleidet und hat eine große Brille mit einem schwarzen Rand auf der Nase sitzen.
Sie klopft an seine Glastür, als würde er sie nicht sehen und legt sich kurz noch ihre Haare zurecht.
William steht auf, berichtigt sich seine Krawatte und bittet sie dann mit einem deutlichen Handzeichen hereinzukommen.
Er weiß nicht wer sie ist, kann sie nicht einordnen. Sie ist älter als er und sieht eher aus, wie jemand, die in der Buchhaltung arbeitet.
Vielleicht tut sie das auch.
„Hallo, setzen Sie sich doch."
Er hat einen Termin mit ihr. Das ist alles was er weiß.
„Hallo", antwortet sie verhalten, lächelt freundlich zurück und setzt sich auf den weichen Stuhl ihm gegenüber.
Ihr fallen ein paar Strähnen ins Gesicht, die sie sich dann nervös aus dem Gesicht wischt.
William bemerkt das sofort. Er spürt förmlich, dass sie aufgeregt ist, aber sie scheint nicht wie der Typ Mensch, den man auf so etwas anspricht und dem es dann gleich besser geht. Sie scheint verschlossen und auch so bleiben zu wollen. Aber ihre Augen sind offen und freundlich und er merkt, dass ihr etwas auf den Lippen liegt.
„Wie kann ich Ihnen helfen, Misses...?" Ihm ist es peinlich, aber auch dass er sich ihren Namen nicht hat merken können, ändert nichts an seiner guten Stimmung.
„Fredericks."
„Misses Fredericks, richtig. Ich muss mich entschuldigen. Ich habe heute einen sehr vollen Terminkalender."
Sie nickt verständnisvoll und lacht kurz. Dann knetet sie ihre Hände zitternd in ihrem Schoss. Sie spielt mit dem unteren Ende ihrer Bluse. „Ich weiß nicht wie ich das sagen soll..."
William runzelt die Stirn. Wieso hat sie bei ihm überhaupt einen Termin bekommen? Sie scheint weder im Show-Business, noch eine Managerin zu sein.
„Ich schäme mich etwas dafür, hier aufzutauchen, aber noch merkwürdiger wäre es, herauszufinden wo du wohnst."
Williams Zehen verkrampfen sich. Dann seine Hände. Er greift unter seinem Tisch zu seinem Handy. Er ist wirklich bereit, die Security zu holen und sein Herz klopft laut.
„Mein Name ist Casey Fredericks. Ich... bin deine Mutter, William." Sie blickt ihn wieder an.
Diesmal hoffnungsvoll, offener und schämend.
William fällt in eine Schockstarre, dann fasst er sich wieder. „Sicher. Soll ich Sie heraus begleiten? Brauchen Sie einen Arzt?"
„Nein, ich... ich wollte dich einfach kennenlernen. Ich wollte dich einfach einmal sehen. Die Adoptionsagentur hat mich benachrichtigt und mir gesagt, dass du den Kontakt nicht willst und ich respektiere das, aber ich wollte dich nur einmal sehen."
William steht auf und wählt die Kurzwahl. Sofort ist er mit den Menschen von der Security verbunden. „Bitte eskortieren Sie die Frau in meinem Büro nach draußen. Sie scheint verwirrt zu sein. Wahrscheinlich psychische Probleme."
Die Frau, die nun vor ihm wie ein Häufchen Elend sitzt, schüttelt den Kopf. „William, ich bin deine Mutter."
„Nein", sagt er nur ruhig. Sicher.
Er ist sich sicher.
Seine Mutter hat ein warmes Lächeln, sie kann den besten schwarzen Tee kochen und hat ihn früher von Robin Hood vorgelesen. Seine Mutter heißt nicht Casey und seine Mutter macht ihn nicht nach Jahren ausfindig. Gegen seinen Willen.
Zwei Frauen reißen die Tür zu Williams Büro auf. Sie tragen Uniformen. Eine von ihnen wendet sich an Misses Fredericks: „Kommen Sie freiwillig mit?"
Die Frau im Stuhl steht auf und verschränkt ihre Hände unsicher miteinander.
„Auf Wiedersehen, William."
Eine der Security-Guards sieht kurz irritiert zu William. Fragt sich wahrscheinlich, was gerade in diesem Büro vorgefallen ist.
Dann schließt sie die Tür und geht mit ihrer Kollegin und der Frau, die vermeintlich Williams leibliche Mutter ist, durch das Großraumbüro außer Sichtweite.
William sieht ihnen nur kurz hinterher, dann lässt er sich in seinen Stuhl fallen und schwingt ihn herum, zur Fensterfront.
Sein ganzer Körper fängt an zu beben.
Nein, nein, nein. Er schüttelt den Kopf. Er muss die Panikattacke aufhalten.
Das sollte ihn nicht stören. Das war nur eine Verrückte. Eine Stalkerin.
Er starrt hinaus auf die Bäume, die Straßen, die Menschen.
Wenn man Dinge überwacht, sie einfach nur von hier oben sieht, fühlt es sich so an, als sei man nicht real. Als sei man nur Zuschauer. William wäre gern einfach ein Zuschauer.
Aber anstatt nach unten zu blicken und stumpf zu beobachten, explodiert sein eigener Kopf. Seine Handflächen sind nass vom Schweiß und all seine Muskeln zittern wie in der eisigsten Kälte.
Und zu guter Letzt scheint nicht einmal der Gedanke an Matthew das Ganze zu bessern.
Gedanken? Reaktionen?
Jasper
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