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People tells you their
Past not because they want
You to feel sorry for them,
But so you can understand
Why they are who they are

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Die Sonne neigte sich dem Boden zu, und die Bewohner dieses Friedlichen Dorfes schienen allesamt zufrieden mit ihrer Arbeit zu sein.
"

Ich denke das reicht für heute..."
Poppy kontrollierte die Umgebung und kam dann zu mir.
Ich war grade dabei mir die Farbkleckse von der grauen Haut abzuwischen.
"Und? Wie findest du unser Dorf so, Shanti"?
Fragte sie mich.
"Ich finde eure Gesellschaft so herzig... wirklich. Hier herrscht eine viel viel bessere Atmosphäre als in meiner Welt. Eine bessere..."
Ich sah abwechselnd zu dem sentimental lächelnden rosa Troll- zu dem charmanten blauen.
"Und ihr seit auch so nett. Ihr seit die einzigsten die sich mit mir abgeben..."
Ich biss mir auf die Lippen.
Das wollte ich gar nicht sagen...
"Versteh ich nicht, du bist doch ein ganz nettes Wesen. Zwar etwas schüchtern, aber das kriegen wir auch noch hin."
Branch lächelte.
Ich erwiderteseinem Blick.


"Also es gibt zwei Optionen. Du kannst mit zu mir kommen, oder zu Branch's Bunker. Schließlich musst du ja irgendwo übernachten."
Poppy schlug die Hand vor dem Mund.
"Ups..."
"Poppy! Ach was soll's."
Branch wirkte so als ob es ihn egal wäre.
"Bevor du fragst, ich bin nicht Paranoid- ich bin nur vorbereitet."
Erklärte er sofort und hob die Hände.
"Und wozu vorbereitet"?
Fragte ich verwirrt, da ich nicht ganz nachvollziehen konnte wozu er sich schütze.
"Weißt du es existiert eine Spezies. Die Bergens. Und diese hatten früher eine Tradition und haben Trolls gefressen um glücklich zu werden. Ihre Art war vorher nämlich nie glücklich. Aber das konnten wir ändern, und der Tag wurde abgeschafft- also keine Panik."
Erklärte Poppy.

"Oh... das muss ja Schrecklich für euch gewesen sein..."
Fing ich an.
"Ja. War es..."
Mein Blick fiel auf Branch, der nun plötzlich mit traurigen Blick auf's Gras starrte.
"Branch? Ist alles okay? Verzeihung wenn ich traurige Erinnerungen geweckt habe..."
Entschuldigte ich mich sofort.
"Nein, nein alles okay. Du weißt ja nicht was vorgefallen ist..."
Mein fragender Blick ließ ihn ohne Worte sagen das ich unbedingt wissen wollte was los war.
Später
Sagte er tonlos.
Poppy bemerkte unsere Blicke und nahm mir die Entscheidung ab.
"Weißt du was? Ich glaube Branch könnte mal etwas Gesellschaft gebrauchen. Geh heute mit ihn mit."
Ich warf ihn einem Blick zu, und bemerkte wie rot er plötzlich wurde.  Oder besser gesagt wie Lila er um seine Wangen wurde.




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Ich staunte nicht schlecht als ich mit Branch seinen Bunker betrat.
Eine Art Fahrstuhl brachte uns nach unten.
An den Wänden waren kleine Einkerbungen indessen allerlei Gläser und anderes 'Überlebens Zeug' ihren Platz fanden- so wie er es betitelte.
"Bestimmt willst du wissen wieso ich so 'Paranoid' bin, so wie es Poppy gesagt hat, stimmt's"?
Branch stellte sich dicht vor mich.
Er war eine Augenhöhe größer als ich.
"Wenn du es mir nicht sagen möchtest- versteh ich das Volk und ganz."
Antwortete ich nervös.
Ihn so nah vor mir stehen zu haben, ließ mein Herz rasen als ob ich ein Marathon gelaufen wäre.
"Sagst du mir dann auch was mit dir los ist"?
Fragte er fast bittend, und mit einer ungewöhnlich süßen Stimme.
Ich nickte.

Er zeigte auf eine Art Baumstumpf das ich mich setzten sollte.
Ich gehorchte und hockte mich hin.
"Damals als Kind, da hatte ich nur meine Oma die mich großgezogen hat."
Fing er zu erzählen an.
Oh nein...
Ich konnte mir schon denken was passiert war...
"Und... ich hab damals immer gerne gesungen. Und als ich in meiner eigenen Welt war, habe ich ihre Warnung nicht gehört als ein Bergen kam... sie hat sich für mich geopfert..."
Seine Augen glänzten.
Plötzlich tat er mir furchtbar leid. Als Kind seine einzigste Bezugsperson verloren- auf sich alleine gestellt..."
"Und ab da an, habe ich wie du meine Farbe verloren.... die ganzen Jahre lang. Erst seit ein paar Monaten hat mir Poppy gezeigt wie man wieder glücklich wird. Doch irgendwie muss ich noch lernen mich selbst zu akzeptieren. Wie du sicher schon bemerkt hast, bin ich in einer dunkleren Farbe als die anderen."
Beendete er seinen Satz, und fuhr sich durchs Haar.




"... Was mit deiner Oma passiert ist, tut mir wirklich furchtbar leid. Und auch wenn ich niemals darüber so fühlen werde wie Du, weiß ich das du dich eines Tages akzeptieren wirst. Wenn du es sogar schon geschafft hast glücklich zu werden, kriegst du das auch noch hin. Entweder alleine- oder mit jemanden der dir zeigt wie wertvoll du bist..."
Ich wusste nicht woher plötzlich diese Sentimentalen Worte kamen, aber anscheinend halfen sie, denn Branch schaute mich plötzlich mit einen ganz sentimentalen Blick an.
"Danke."
"Für was"?
"Für deine Schöne Wortwahl..."
"Ich sage nur das was ich wirklich meine."

Jetzt fasste auch ich ein Herz und begann auszupacken.
"Bei mir ist der Grund ein anderer. Ich sag's mal so. Ich wurde sehr oft benutzt, verlassen, und man hat mich fühlen lassen wie ein  nichts. Ich weiß nicht was die Leute gegen mich haben, aber... ich hatte nie wirkliche Freunde. Keiner von denen ist geblieben. Und so habe ich angefangen alleine zu bleiben. Ich wurde von Tag zu Tag trauriger und langsam aber sicher hab ich mein Selbstbewusstsein verloren. Meine Mutter sagte zu mir ich hätte so etwas wie ein Minderwertigkeitskomplex. Und wer will schon etwas mit so jemanden wie mich zu tun haben? Jemand der ängstlich, schüchtern und nervös vor Menschenmengen ist, wenn er etwas sagen soll. Es ist furchtbar, immer wenn ich nervös bin fange ich an  zu Stottern. Man hält mich für dumm. Was ich wahrscheinlich auch bin..."

Beim reden merkte ich gar nicht, wie meine Augen feucht wurden.
Wow, war ich ein Crybaby....
Branch schaute mich für ein paar Sekunden wortlos an, bevor er zu reden begann.
"Wow... ich hätte nie gedacht das sich jemand schlechter fühlen kann als ich. Wieso hörst du darauf was die anderen sagen? Diejenigen die sich verließen, bereuen es wahrscheinlich. Denn ich kann nicht verstehen wieso freiwillig die Freundschaft mit dir kündigt. Ich kenne dich zwar grade erst seit einen Tag, aber wenn ich dir schon meine Vergangenheit erzähle, kannst du dir sicher sein das ich dir vertraue. Sogar Poppy habe ich die Geschichte lange verschwiegen. Und ich kenne sie schon seit Jahren. Also, was auch immer die über dich sagen, oder denken- hör nicht hin. Denn so wie ich dich sehe bist du bloß ein zerbrochenes Mädchen dessen Herz zu oft gebrochen wurde. Aber du kannst dir sicher sein, das wenn etwas ist, du immer zu mir kommen kannst."

Er nahm meine Hand.
"Wieso? Du kennst mich kaum, dir müsste es eigendlich egal sein was mit mir ist."
Fragte ich.
"Weil ich ein gutes Gefühl bei dir habe. Wir kriegen deine Wahren Farben schon wieder, versprochen."
Sagte er.
Ich lächelte und stand auf.
"Und deine werden wir intensiver kriegen. Versprochen."
Er lächelte und nahm mich in den  Arm.
Hat es einen Grund, wieso ich mich so sicher in seiner Gegenwart fühlte?












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Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

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