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~How Could A Dark Cloud,
Learn To Love A Rainbow?~
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12:10 Uhr
Gelangweilt starrte ich auf der Buchseite vor mir und verlor mich in den Schwarzen Druckbuchstaben die ein einzelnes wirrwarr zu sein schienen.
Mit dem Füller in der Hand tippte ich einen leisen Rhythmus auf dem harten Cover- und leistete mir mit der tickenden Uhr eine kleine Melodie.
Versunken im Rhythmus- merkte ich gar nicht wie ich aufgerufen wurde.
"Shanti"!!
Die Stimme eines verärgerten Geschichten Lehrers riss mich aus meiner Tagträumerei heraus.
"Träumen gibt's hier nicht! Les uns doch wenigstens mal den Text auf Seite 34 vor"!
Ermahnte er mich.
Seine Worte trafen mich fast wie ein Schlag ins Gesicht, obwohl daran eigendlich nichts dran auszusetzen war.
Doch ich war sehr schüchtern. Und immer wenn ich etwas vorlesen, vortragen, oder sonst etwas vor einer Gruppe sagen oder tun musste, fing ich entweder an zu Stottern, oder verhielt mich wie der letze hampelmann.
So wie auch jetzt.
Mein Herz raste- während ich den Text leise und einigermaßen anhörbar herunter ratterte.
Gott sei dank- akzeptierte mein Lehrer es, und ich konnte mein Gesicht wieder hinter meinen Haaren verbergen.
Ich hasste dieses Leben.
Ständig war ich der Außenseiter- diejenige mit den keiner was zu tun haben wollte.
Und Ich? Egal was ich auch tat, ich vermasselte es.
Freunde? Besaß ich nicht.
Die hauten ständig von mir ab, wollen mit so einem 'Freak' wie mir nichts zu tun haben.
Wie sehr wünschte ich mir ein normales Leben, oder wenigstens einen Freund.
Aber anscheinend blieb es mir verwehrt.
Wenigstens hatte ich noch meine Musik.
Egal ob ich mit Kopfhörer im Bus saß, oder auf meiner Gitarre spielte und leise mitsang- dort fühlte ich mich am wohlsten. Es war schließlich mein einzigste Zufluchtsort.
Meine Mutter versuchte mich stets aufzuheitern- tat ihr bestes mich zu motivieren und nicht mehr so nervös zu sein.
Doch alles wollte nicht klappen. Mein Selbstbewusstsein war futsch- der Minderwertigkeitskomplex war vorhanden.
So lebte ich mein graues Leben weiter- ging durch die Welt als hätte sie mir was angetan.
Aber so war ich nun mal.
Zu oft war ich an kaputte Freundschaften zerbrochen, zu oft hatte mein Herz Wunden erlitten, und jetzt war es mir genug.
Die konnten mich alle mal.
Außer meiner Mutter. Sie war die einzigstedie ich nicht verabscheute.
Sie war diejenige zu der ich ging, wenn ich überhaupt nicht mehr konnte.
Heiliger Himmel was war ich bloß für ein Häufchen Elend!
Ich war froh als die Schulklingel läutete und ich meine sieben Sachen packen- und verschwinden konnte.
Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde das ich nicht froh sein würde, wenn ich endlich von dieser Schule weg war.
Ich war 17, bald musste ich mir einen Job suchen.
Ich verzog mich und rannten schon fast die Treppen herunter- und riss die große Eingangstür der Schule auf.
Als einer der ersten, raste ich aus dem Tor hinaus und ging mit schnellen Schritttempo zum Bus.
Der gleiche Ablauf. Wie jeden Tag.
Würden die Menschen in Farben leuchten, wäre ich stets Grau.
Die einzgste frohe Farbe an mir waren meine kurzen lila-rosa gefärbten Locken. Ich fand den Farbverlauf sehr schön- und da Lila meine Lieblingsfarbe ist, hab ich mich entschlossen etwas mehr Farbe auf mein trügerisches äußeres zu legen.
Die Menschen um mich herum die freudig mit ihren Freunden redeten, oder die Paare die sich küssten- verjagten mich, und brachten mich dazu noch mehr zu verzweifeln.
Wieso hatte jeder das, was mir verwehrt blieb?
Im Bus saß ich wie immer in der Mitte am Fenster. Mein Lieblings Platz.
Mit den Kopfhörer in den Ohren, drehte ich die Lautstärke hoch und starrte aus dem großen Bus Fenster , während das Lied; 'Dusk 'Till Dawn' lief.
Das piepen meines Handy's unterbrach das Lied Kurz, und ließ mich auf das spiegelnden Display schauen.
Eine neue Nachricht; Mama
Als ich diese öffnete fand ich einen kleinen Einkaufszettel in der Weißen Sprechblase.
Milch,
Reis,
Überraschungs Ei?
Verwirrt schrieb ich zurück.
"Überraschungs Ei"?
Nach ein paar Sekunden kam die Antwort:
"Die hast du doch immer so gerne gegessen. Und die Spielzeuge fandest du auch immer toll. Also dachte ich mir; wieso nicht in Erinnerungen schwelgen? ;) bis später, hab dich lieb."
Die Nachricht ließ mich schmunzeln.
Sie war echt die beste Mama.
So stieg ich also eine Station eher aus, und betrat den Einkaufsladen.
Zum Glück war meine Tasche groß genug, und die Anzahl der Sachen nur 2, sodass ich nicht noch eine extra Tüte kaufen musste.
Die Milch hielt ich schon in der Hand- den Reis musste ich wieder mal suchen gehen.
Als ich ihn nach 5 Minuten im gefühlt gesamten laden nicht fand- beschloss ich einfach fragen zu gehen.
"Verzeihung".
Fing ich an.
Eine grauhaarige Frau war grade dabei Pudding aus zu packen.
"Wo kann ich hier den Reis finden? Oder ist der wieder ausverkauft"?
Wow, ich konnte mal einen normalen Satz heraus bringen.
Applaus an mich.
"Nein dieses mal hast du Glück, da ich grade eine neue Ladung aus packen wollte. Nimm dir einfach einen raus."
Sie zeigte mit den Kopf auf das große Rollding mit den vielen Lebensmitteln drauf.
"Danke."
Ich ging herum und zerrte den Karton heraus.
Als ich weiter ging, blieb ich noch mal abrupt stehen.
Ein Überraschungs Ei.
Ich durchstöberte die große Palette und konnte mich nicht entscheiden.
Alle sahen gleich aus.
Ich schüttelte ein paar, aber garantiert befand sich darin nur unnützlicher Bau Kram der eh nicht funktionierte.
Wenn ich mir schon so ein Schoko Ei kaufte- muss wenigstens eine Figur drin sein.
Mein Blick blieb an einem Ei hängen was aus der Menge heraus stach.
Es hatte... glitzer auf der Oberseite???
Ich nahm es in der Hand und Strich über das lila glitzer.
Es war echt- nicht drauf gedruckt.
Ungewöhnlich.... aber okay.
Bevor ich noch 15 Minuten vor diesen Dingern stand, nahm ich einfach das mit.
~°♡°~
Als ich endlich Zuhause war- schmiss ich meine Tasche in die Ecke meines Zimmers. Natürlich bedacht daran vorher die Sachen heraus zu nehmen.
'Chico' mein Huskey kam aus dem Wohnzimmer gerannt und begrüßte mich stürmisch.
"Hey, na du"?
Ich streichelte seinen Kopf, und widmete much wieder das Wesentliche zu.
Ich stellte alles in der Küche außer mein Schoko Ei was ich mit in mein Zimmer nahm.
"Danke Schatz."
Mama gab mir einem Kuss auf die Wange und zog ab.
So wie ich.
In mein Zimmer angekommen, schloss ich die Tür und stellte das Ei auf meinen Schreibtisch ab.
Zuerst die Hausaufgaben- dann Erinnerungen auffrischen.
Ich schmiss mein Englisch Buch, und die Chemie Mappe auf der Arbeitsplatte- zusammen mit mein Federmäppchen und mein toller Block- der gleich zeitig als Mappe diente.
Nachdem ich die lästigen Hausaufgaben beendet hatte, schlug ich das Buch wieder zu und stopfte alles wieder zurück in meiner Tasche.
"Und jetzt leckt mich."
Sagte ich leise.
Ich setzte mich auf meinem Bett- nahm die Gitarre zur Hand und spielte ein paar Akorde.
Chico legte sich auf mein Bett neben mich und bettete seinen Kopf zwischen meine Füße.
Hello Darkness my old Friend,
I've come to Talk with you again...
Because a Vision Softly creeping
Left it's seeds while i'm Sleeping,
And the Vision that was planting
Inside my brain,
Still remains within the Sound
Of Silence...
Ich brach den akkord abrupt ab.
Wieso sang ich immer wieder diese Strophe? Eigendlich mochte ich das Lied gar nicht...
Ich stellte die Gitarre wieder zurück und schnappte mir das Überraschungs Ei.
Die Verpackung riss ich ab, und hervor Blitze mir ein Schoko Ei, wessen Hälften eine aus dunkler und die andere aus weißer Schokolade bestand.
Was hatte ich mir da bloß mitgenommen?
Als ich die Schokolade aufbrach, war die Kapsel indrinnen nicht gelb, sondern pink.
"Was zur Hölle..."
Ich knackte die Kapsel auf, und hervor kam mir eine Figure.
Sie sah aus wie eine Art... Troll?
Der Körper war hell Lila, dazu trug die Figur ein weißes Kleid aus Filz.
Es hatte kleine Silberne Sternchen als Sommersprossen und hatte meine Augenfarbe.
Dazu noch lange abstehende Haare die eher weiß- rosa waren.
Die Ohren standen vom Kopf ab, und ich erkannte die zwei Ringe die auch ich am gleichen ihr trug.
Langsam bekam ich etwas Panik.
Aber ich redete mir ein das alles Zufall war...
Ich drehte und wendete die Figur, und sah noch wie am hinter Kopf eine Art Spange in Form eines Dreiecks eingesetzte wurde.
Ich Strich durch die Haare der Figur und stellte diese auf meinem Nachttisch.
Eigendlich ein süßes Fantasie Geschöpf.
Ich nahm mir die eine dunklere Hälfte der Schokolade und biss hinein- und spuckte dieses sofirt wieder aus.
Plötzlich hatte ich das ganze Glitzer was auf der Verpackung war, im Mund.
"Bäh was ist das für eine Scheiße"?!
Ich besah mir die angebissene Stelle an, die nun ebenfalls mit Glitzer übersäht war.
Ich packte mir die andere Hälfte und sprang vom Bett auf.
Das ,musste in die Tonne, sofort!
Kanns't denken was da für supztanzen drin sind...
Grade als ich wieder auf zwei Beinen stand- wurde mir plötzlich so schlecht- das ich dachte ich müsste mich gleich auf meinem Teppich übergeben.
Ich hörte Chico jaulen- so verschwommen als wäre ich unter Wasser.
Doch bevor ich etwas tun konnte, nahm mir die schwummrigkeit die Entscheidung ab, und ich sakte in mir zusammen.
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Ich finde diesen Film so süß! ^^
Dies wird eine Geschichte die.... etwas anders wird, als die anderen die ich schreibe. Es soll eine Art Geheime Botschaft dahinter stecken.
Vielleicht erkennt ihr sie, vielleicht such nicht. Ihr könnt es als eine Geschichte zum Nachdenken empfinden , oder als eine normale Fanfiktion mit Happy Ending
Ich hoffe euch hat's gefallen ♡♡♡
Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡
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