If the World was ending [angst+fluff]
„Sag doch einfach was du willst, verdammt nochmal!" „Ich will Schluss machen wann checkst du es endlich ?!" Sebastians blaue Augen weiteten sich. Alle Farbe wich aus seinem Gesicht und in seinen Zügen lag nur der Schock. „Was ?" Seine Stimme hatte alle Wut verloren, die einzige Emotion die mitschwang war Fassungslosigkeit. Es brach Jim das Herz. Er schluckte. „Ich will Schluss machen" Kraftlos sank Sebastian in einen Stuhl. Die Welt schien still zu stehen und zu zerbrechen, alles in dieser Sekunde.
„Warum ?"
Jim wandte den Blick ab. Er konnte ihn nicht ansehen wenn er ihn so anschaute. So voller Schmerz und Verlust. Demselben Schmerz und Verlust den auch er selbst verspürte. „Sebastian ich-", er hörte wie seine Stimme zitterte und unterbrach sich selbst. E nahm einen weiteren tiefen Atemzug, versche sich zusammen zu nehmen. „Ich kann das nicht mehr" „Was kannst du nicht mehr ?" Sebastians Stimme klang hohl und leer. Leblos. Schlechten Gewissens sah Jim kurz zu ihm hinüber und traf auf seine babyblauen Augen. Plötzlich fühlte er wie sich Wasser in seinen eigenen Augen sammelte. Er blinzelte sie weg und richtete seinen Blick wieder auf die rote Backsteinwand.
„Ich schaffe das nicht mehr... Ich -ich kann nicht so viel Energie hier " „Hör auf zu lügen" Er hielt inne. „Bitte", fuhr Sebastian fort, „Sei wenigstens ehrlich. Es war wegen dem was ich gestern Abend gesagt habe oder ?" Jim schwieg. Sebastian hatte genau in's Schwarze getroffen. Obwohl es nicht wirklich das gewesen war was ihn zu dem hier getrieben hatte, sondern das was es bedeutete. Sebastian erhob sich. „Du musst es nicht sagen. Ich weiß es trotzdem du kannst -" „Finger weg"
Sebastian zuckte zurück. „Okay", er lachte leise, „Aber wie gesagt es ist in Ordnung wenn du nicht " „Genauso empfindest ?", beendete Jim schneidend Sebastians Satz, ihn jetzt doch ansehend. Der Blonde runzelte die Stirn. „Jim das - das stimmt doch gar nicht wir -" Jim schüttelte den Kopf. „Du verstehst es nicht. Wir gehören nicht zusammen, wir sind nicht für für immer und ich will meine Zeit nicht mehr mit dir verschwenden" Sebastian machte einen weiteren Schritt zurück. „Jim -" Jim schob sich an ihm vorbei. „Lass es"
Jim blinzelte. Warum musste er ausgerechnet heute daran denken ? Es war doch jetzt schon zwei Jahre her, er und Sebastian waren Vergangenheit. Das Ringen seiner Apartmentklingel riss ihn aus seinen Gedanken. Müde erhob er sich und verließ sein Büro, durchquerte das elegant eingerichtete Apartment und hielt schließlich vor der Tür. Genervt zog er sie auf. „Marianne ich werde dir ganz sicher nicht nochmal einen Sebastian ?"
Seine Stimme brach und er glaubte zu träumen. Doch er war es wirklich; groß, muskulös, blond, blaue Augen und der Geruch von Zigarretten und Abgasen. Gestresst schob Sebastian sich herein. „Jim es tut mir so leid, ich sollte nicht hier sein, ich sollte nicht einmal wissen wo heir ist und wie gesagt vorallem sollte ich nicht hier sein. Aber ich hab mir Sorgen gemacht, ich hb so lange nichts mehr von dir gehört und du weißt ja meine phantasie - Gott ich bn so froh das es dir gut geht!" Atemlos schnappte er nach Luft.
Jim konnte ihn nur anstarren. „Du - du -" „ist okay", unterbrach Sebastian ihn, „Ich verschwinde wieder" Doch Jim's Hand schloss sich fest um sein Handgelenk. „Nein" Der Blonde legte den Kopf schräg. „Was ?" Er klang verwirrt. Jim schluckte und stellte sich auf die Zehenspitzen. Die Arme um Sebastians Hals geschlungen, seine Lippen auf seinen spürend, drückte er sich fester an ihn, zog ihn so nah wie es ging. „Ich hab dich vermisst", murmelte er dann als sie sich lösten. Sebastian lachte und es ließ seine Brust beben. Jim legte seinen Kopf an diese und schlang die Arme um sie, in der Absicht sie nie wieder los zu lassen. „Das merk' ich" Jim grinste. Sein Körper reagierte immer noch auf Sebastian wie er es damals hatte. Dann spürte er Sebastians große Hände in seinem Haar und auf seinem Rücken. „Ich hab dich auch vermisst Jim"
RRRrrrrrrrriiiiiiiiinnnngggg
Riiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnngggggg
Jim blinzelte. Langsam klärte sich seine Sicht. Die gewohnten Konturen seines Büros erscheinen vor seinem Auge. Mit einem Gähnen erhob er sich. Er musste beim Arbeiten wohl eingeschlafen sein.
RRRRrrrrrriiiiiiiiiiiiinnnnnnggg
Sein Herz machte einen Satz. Das war seine Apartmentklingel.
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