Bird loves Wolf #Wintersaft

Bird loves Wolf #WinterSaft

Aufmerksam beobachtete der schwarze Wolfs-Hybrid die Umgebung. Auf der Wiese spielten die Hunde, während sich in der Sonne die Katzen und weniger verspielten Hybriden, verschlafen rekelten.
Doch der Wolf hielt sich alleine im Schatten der Bäume. Er war viel lieber allein und beobachtete.
Gerade als er sich entspannt an einen Baum lehnen wollte, empfingen seine empfindlichen Ohren ein leises rascheln. Sofort spannte er sich merklich an und wand seinen Kopf in die Richtung, aus der die Geräusche kamen.
Auf einmal sprang von dem Baum, an dem der Hybrid gelehnt hatte, ein grün-orange gefiederter Vogel-Hybrid hinab.
"Buuuh!" rief er übermütig und landete mit seinen anmutigen Schwingen auf seinen Füßen.
"Hast du dich erschreckt?" fragte er lachend.
"Nein... nicht wirklich... deine Landung auf dem Baum war nicht gerade leise." nuschelte er leise und entspannte sich wieder etwas.
Der kleine Vogel-Hybrid war in letzter Zeit immer öfter in der Nähe des einsamen Wolfes. Der Gefiederte wusste selbst nicht warum, aber der schüchterne Hybrid faszinierte ihn irgendwie.
"Och komm schon, gib wenigstens zu, dass du kurze Zeit angespannt war. Ich hab es doch gesehen, wie du dich angespannt umgeschaut hast!" Der Junge, ließ sich jetzt in der Nähe des Wolfes nieder.
Somit konnt der schwarze Hybrid die Hoffnung auf etwas Ruhe vergessen, dennoch gab es keinen anderen Hybrid, mit dem er lieber seine Zeit verbringen würde. Er mochte den kleinen, quirligen Jungen, mit den grünen und orangen Gefieder.
"Ja... wenn du meinst..." murmelte er leise.
"Und wieder ist es ein sehr einseitiges Gespräch... aber ich werde nicht aufgeben! Irgendwann wirst du schon noch vertrauen zu mir fassen!" quasselte der aufgedrehte Hybrid weiter und der Wolf begann zu entspannen. Er genoss den Klang der Stimme des Gefiederten.

Die Tage vergingen und der kleine Vogel-Hybrid -  der im übrigen Fabian hieß - wich dem Wolf nun nicht mehr von der Seite. Und immer mehr vertraute der schwarze Einzelgänger dem hyperaktiven Wesen. Er war der erste, dem er vertraute, seit dem er aus dem Labor gerettet wurde. Und doch tat es dem sanften Vierbeiner weh, dass er dem Hybriden nichts zurück geben konnte. Und das machte ihn noch stiller als sonst.
"Hey... alles ok bei dir? Du bist heute noch ruhiger als sonst..." fragte der kleine Fratz nun besorgt.
"Alles ok... nur... ich frage mich schon die ganze Zeit, warum du bei mir bist... es gibt doch gar keinen Grund gerne in meiner Gegend zu sein... vorallem so ein freudiges Wesen sollte meine Laune... doch auf die Nerven gehen..." nuschelte er leise und legte ängstlich seine schwarzen Ohren an. Er sagte selten so viel auf einmal.
"Cracki..", Kurz schlug das Herz des Wolfes schneller, als er den von Fabian gewählten Spitznamen für ihn hörte,
"Ich beobachtete dich nun schon seit wir in dem Labor sind und du dich gegen die Wissenschaftler gewehrt hast. Du hast so viel Mut in diesem Gefängnis bewiesen und wurdest am Ende doch gebrochen. Du hast mich sehr beeindruckt mit deiner Art und ich wollte dich schon damals unbedingt näher kennenlernen. Du... du warst mein Held... und... äh... " stotternd brach der Kleine ab... und senkte verlegen sein rotes Gesicht.
Doch der ruhige Wolfs-Hybrid wartete gedulig ab, bis der Grün-Orangene wieder anfing zu reden.
"Oh man... ich rede hier mich gerade um Kopf und Kragen... a-aber es stimmt..."
Schon wieder brach der kleine Hybrid ab. Der verschlossene Einzelgänger lächelte leicht, so wortverlegen hatte er Fabian noch nie erlebt.
"I-ich mag dich... s-sehr sogar... und ich hab es mir zur Aufgabe gemacht, d-durch deine Schale zu brechen... Du bist bis jetzt der Einzige, der mich wirklich so akzeptiert hat... wie ich bin. D-den Anderen bin ich immer auf die Füße getreten mit meiner hibbeligen Art... a-aber ich kann einfach nicht anders. S-seit dem Labor, spüre ich so eine Energie in mir und ich kann es einfach nicht abstellen. Wahrscheinlich... haben die Wissenschaftler in ihren Experimenten mir irgendwas verabreicht...
Und du... du bist der Ruhepol den ich brauche... Gott, das hört sich viel zu kitschig an!"
Unruhig scharrte der kleine Vogel mit den Füßen, als ob er nach einm Loch im Boden suchen würde, dass ihn verschlingen sollte. Dann tat der Wolfs-Hybrid etwas, was komplett untypisch für ihn war. Er stürzte sich freudig auf das kleine zu Tode erschrockene Tier und fing an, übermutig abzulecken. Er war so unglaublich glücklich über die Worte des Kleinen, dass er ein ganz und gar anderes Verhalten an den Tag legte. Nach dem anfänglichen Schock fing auch der kleine Vogel-Hybrid an zu lachen und ließ die Liebkosung
en des sonst so zurückhaltenden und schüchternen Wesen liebend gern zu. Er war unglaublich erleichtert darüber, dass die Wissenschaftler es anscheinend nicht komplett geschafft hatten den Wolf zu zerbrechen, und das er - der kleine hyperaktive Vogel-Hybrid - es geschafft hatte, die fröhlichen und übermutigen Seiten des Wolfes wieder hervorzubringen. Fröhlichen Rufend schwang sich der Vogel in die Luft und flog über die Anlage, am Boden stets gefolgt von dem schwarzen Wolf.

Seit diesem Tag, waren die Beide ein unzertrennliches Paar, welches niemand auseinander bringen konnte. Ein seltsames Duo waren die Beiden, doch hatte sich eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt, welche niemand zerbrechen mag.

Written by Federsturm

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