♬ chapter twenty-one

Harry Pov.

»Weißt du noch letzte Woche? Wie ich nicht in der Schule war?«, flüstere ich und versuche mich zusammenzureißen.

»Ja«, erwidert Louis leise.

»Montag hatte ich einen ganz normalen Arzttermin. Einfach mal checken, ob alles okay ist... und dann...« Ich schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter.
»Und dann hat mich der Arzt nach der Untersuchung so komisch angesehen. E-er wollte mit Mum reden. Er hat uns gesagt, dass i-ich Nierenkrebs habe.«

Louis zieht mich fest an sich und schluchzt leise.

»Kann man dir nicht irgendwie helfen? Mit Bestrahlung? Eine Chemotherapie vielleicht?«, fragt er.

»Hatte ich am gleich Dienstag und am Mittwoch... a-aber der Arzt hat gesagt, das wird nicht mehr viel helfen.« Ich wische mir Tränen aus den Augen und beiße mir auf die Lippe. »W-wenn ich keine Spende bekomme, dann... d-dann ist es aus.«

»Warum spendet nicht deine Mutter? Oder deine Schwester?« Louis Stimme ist tonlos.

»Mum hat sich testen lassen. Sie hat nur noch eine richtig funktionierende Niere. Und Gemma... naja ich weiß sie liebt mich aber...«

»Aber sie spendet nicht«, rät Louis.

»Ja...«

»Tolle Schwester...«

Eine Weile ist es still zwischen uns.

Mein Kopf liegt auf Louis Brust und er streicht mir durch die Haare.

Doch als er wieder das Wort erhebt, kann ich nicht glauben, was er sagt.

»Dann... dann spende ich eine Niere.«

Louis Pov.

»Dann... dann spende ich eine Niere.«

Harry hebt mit einem Ruck den Kopf.

»Was?!«, fragt er ungläubig.

»Ich spende eine Niere für dich, Harry.«

»Nein. Das... was wenn deine bleibende Niere irgendwann versagt? Dann bin ich schuld, dass du-«

»Nein bist du nicht. Keiner ist schuld. Wenn sie irgendwann versagt, dann versagt sie. Ist mir egal. Ich will, dass du lebst, Harry.«

Ich bin selbst überrascht, über das, was aus meinem Mund kommt.

Warum sollte ich Harry eine Niere spenden?
Wie komme ich auf die bekloppte Idee?

Aber ich weiß, dass es die richtige Entscheidung ist.

Ich will nicht, dass Harry stirbt.
Ich will nicht, dass er mich wegen irgendeinem bescheuerten Krebs verlässt.
Ich will ihn bei mir haben.

Vielleicht, weil ich ihn doch mehr mag, als ich dachte.
Vielleicht, weil er mir etwas bedeutet.

Und vielleicht bedeutet er mir mehr, als ich mir eingestehen will.

Vielleicht.

Wenn er bei mir ist kann ich keinen klaren Gedanken fassen.

Er verwirrt mich. Mit seinem himmlischen Lächeln, seinen süßen Locken und den niedlichen Grübchen.

Harry Edward Styles verdreht mir den Kopf.

-

Uhm... ich habe Angst, dass mich jemand killt, für das was noch passieren wird ._.

Bye
Maybe

[424 Wörter]

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