♬ chapter twenty
Louis Pov.
»Niemals.«
Gemma sieht mich finster an.
»Komm schon«, bettelt Harry und sieht von ihr zu mir.
»Nein, Harry, bei aller Liebe. Ich spiele nicht ''Mensch Ärger Dich Nicht'' mit Louis.«
»Du spielst ja nicht alleine mit ihm. Ich spiele auch noch mit.«
»Nein, Harry.«
»Gemma, wir können doch-«, beginne ich.
»Nein, können wir nicht«, schnauzt sie mich an und ich verdrehe die Augen.
»Bitte! Komm Gemma. Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte«, fleht Harry.
Genervt seufzend hebt Gemma ergeben die Hände.
»Eine Runde von mir aus.«
Der Lockenkopf grinst glücklich.
»Ich werde dich in Grund und Boden spielen, Tomlinson«, prophezeit sie.
»Das werden wir ja sehen.«
***
»Ich hasse dich, Louis«, faucht Harry und ich lache.
Selbst Gemma hat ein kleines Lächeln auf den Lippen.
»Das macht doch keinen Spaß mit dir. Du schlägst einfach die ganze Zeit meine Figuren.«
»Nicht ärgern, Harry«, sagt Gemma und der Lockenkopf brummt missmutig.
»Ich hab keine Lust mehr.« Er steht auf und geht nach oben - Gemma und ich bleiben einfach sitzen.
»Uhm... Louis.«
Ich drehe mich zu ihr. »Ja?«
»Vielleicht... hab ich mich geirrt. Ich bin mir zwar sicher, dass man nicht durch eine Runde ''Mensch Ärger Dich Nicht'' rausfinden kann, wie eine Person ist, aber du scheinst eigentlich ganz nett zu sein. Und ich will nur, dass du weißt, dass es mir leid tut, wenn ich dich falsch eingeschätzt habe.«
»Ist okay... kein äh Problem. Ich geh dann mal zu Harry rauf...«
Gemma nickt und ich lasse sie alleine im Wohnzimmer zurück.
Harry liegt schon nur noch in Unterwäsche in seinem Bett und hat die Augen geschlossen.
Schnell ziehe ich den Pulli und die Jeans aus, bevor ich mich zu ihm lege und das Licht ausmache.
Sofort kuschelt sich der Lockenkopf an mich.
»Harry?«, flüstere ich.
»Hm?«
»Warum ist Gemma eigentlich da? Ich dachte sie war nur am Wochenende bei dir.«
»Ähm... sie wollte einfach noch etwas Zeit verbringen, bevor...«
»Bevor was?«, frage ich verwirrt nach.
»Ist nicht so wichtig, Lou.«
»Doch ist es. Jetzt sag schon.«
»Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir das erzählen will«, nuschelt er.
»Ich verspreche ich sage keinem etwas, falls es das ist.«
»Nein... das ist es aber nicht...« Harrys Stimmer zittert.
»Bitte Harry... du kannst mir alles anvertrauen.«
»Naja ich... weiß nicht, wieviel Zeit mir noch bleibt«, flüstert er nach einer kurzen Stille.
»Was... was soll das heißen?« Ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit.
»Ich...«, setzt Harry an, bricht aber sofort wieder ab.
»Was ist mit dir?«, frage ich leise und versuche die aufkommende Panik zu unterdrücken.
Harry schluchzt leise und vergräbt sein Gesicht an meiner Brust. Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen.
Ich hole tief Luft und schlinge meine Arme fest um ihn. »Was hast du?«
»I-ich h-hab...«, Harrys Stimme zittert.
Ich drücke ihn fest an mich, als er anfängt noch mehr zu weinen.
»I-ich hab K-krebs, Louis.« Als er das sagt, bricht etwas in mir.
Ich weiß nicht wieso und warum es mich so sehr trifft.
Es ist Harry. Er war bis vor kurzem noch ein Nichts für mich.
Aber jetzt... jetzt scheint es, als würde es mich zerreißen.
Dieses Gefühl. Der Schmerz.
Eine kleine Träne rinnt meine Wange hinunter und ein leises Schluchzen kommt über meine Lippen.
»Oh Gott«, ist alles, was ich herausbringe.
-
Äh... ja... Das war schon von Anfang an geplant... :/
Bye
Maybe
[568 Wörter]
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