♬ chapter four

Louis Pov.

»Lass uns aufhören. Wir haben eh schon vier Stunden gearbeitet«, sage ich und sehe zu Harry hinüber, der eifrig auf meinem Laptop herumtippt.

»Genau genommen habe ich gearbeitet«, erwidert Harry leise und wirft mir einen kurzen Blick zu.

»Ja stimmt«, grinse ich. »Aber du hast dich freiwillig gemeldet.«

»Stimmt gar nicht. Du hast mich bestochen«, erwidert Harry.

»Ja. Kekse mag jeder«, entgegne ich.

Ein leichtes Lächeln huscht über Harrys Gesicht, als er den Laptop ausschaltet und zuklappt.

»Okay. Und was willst du dann machen?«, fragt er und sieht mich an.

Genau genommen will ich mich jetzt auf mein Bett legen, laut Musik hören und chillen.

»Willst du einen Film ansehen?«

Harry strahlt mich an und nickt.

»Gut dann holen wir uns was zum Essen und zu trinken, ziehen uns um und dann gucken wir einen Film okay?«

Ohne Harrys Antwort abzuwarten nehme ich seine Hand und ziehe ihn mit in die Küche, wo ich eine Schüssel mit Chips und Popcorn fülle und mir eine Flasche Fanta und zwei Becher schnappe.

In meinem Zimmer stelle ich alles auf den Schreibtisch, drehe mich zu Harry um und ziehe mich bis auf die Boxershorts aus.

»Komm schon Hazza«, sage ich und der Lockenkopf sieht mich unsicher an.

»Aber-«, will er widersprechen, doch ich unterbreche ihn.

»Du kannst nicht in Pullover und Jeans schlafen. Also zieh endlich deine Sachen aus.«

Kurz zögert Harry noch, dann zieht er sich sowohl die Hose, als auch seinen grauen Pulli aus.

»Was zum...?!«, rutscht es mir erschrocken raus.

Harry sieht auf den Boden, wischt sich kurz über die Augen und ein leises Schniefen ist zu hören.

»Oh Gott, Harry, wieso?«, frage ich und nehme seine Hände in meine.

»Es nimmt mir für einen Augenblick den Schmerz«, flüstert der Lockenkopf und sieht in meine Augen.

Mein Blick gleitet über die Narben an seinen Armen.

Manche sind alt - manche neu.

»Aber warum? Ich meine-«

»Du warst noch nie in so einer Situation wie ich. Wenn alle dich hassen, keiner dich wirklich braucht. Wenn du in der Schule nur der Außenseiter bist...«

Ich schlucke. Warum öffnet sich mir Harry so? Warum vertraut er mir so, obwohl wir uns eigentlich gar nicht kennen?

Aber das ist gut so. Denn dann habe ich gute Chancen die Wette zu gewinnen.

»Das tut mir leid«, sage ich und lächle ihn mitfühlend an. »Aber jetzt hast du ja mich.«

»Ja.« Harry lächelt mich vorsichtig an. »Ich habe dich, Louis.«

Ohne zu überlegen umarme ich Harry und ziehe ihn fest an mich.

»Alles wird gut.«

-

Kennt jemand Riverdale?
Hab das mal mit meiner besten Freundin geschaut :D

Bye
Maybe

[436 Wörter]

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top