{23.} Mingyu
Ich blieb stehen.
Ließ das Wasser von meinem Haaren und dem Gesicht tropfen und sah auf mein nasses, nun eng an meinem Körper anliegendes Shirt. Meine Muskeln zeichneten sich ab und ich starrte mit halb gehobenem Kopf zurück zu Lia.
»Stopp.« Ich sagte es rau, leise und entschlossen.
Sie fand mich zu artig? Wollte, dass ich nachgab und die Fassade fallen ließ? Bitte, das konnte sie haben. Dann betrog sie eben ihren Freund mit mir, denn genau das, würde jetzt passieren. Wenn sie später damit zu hadern hatte, brauchte sie nicht zu mir zu rennen und loszuheulen.
Scheiß drauf, hatte sie gesagt.
Es nerve sie, dass ich immer der Gute war, hatte sie gesagt.
Sie kannte mich, behauptete sie.
Sie wisse, dass ich sie vögeln wolle.
»Halt mich doch auf, du Gutmensch«, schoss sie zurück und griff schon nach der Türklinke.
»LIA. STOPP.« Mein Kiefer malte und ich spürte, wie eine Sehne an meine Hals vortrat.
Mit der Hand auf der Türklinke hielt sie wirklich inne.
»Was willst du?«, fragte Lia genervt.
»Dich ficken.«
Simpel und einfach und die absolute Wahrheit.
Lia drehte sich endlich herum, sah mich über ihre Schulter hinweg an und ...
Sie ließ die Klinke los, rannte auf mich zu und sprang mir in die Arme. Ihre Beine legte ich um meine Hüfte und sie küsste mich sofort verlangend.
Ich packte sie, biss ihr ihn die Lippen und lief mit ihr blind los, was damit endete, dass sie auf dem Tresen meiner Kücheninsel landete. Ich zerriss, Lias Oberteil und drückte sie mit dem Rücken auf die Fläche. Der Eisbecher, der vergessen darauf stand, wurde unter ihre zerdrückt und das klebrige Zeug verteilte sich unter ihr. Es war mir scheißegal, denn ich begann schon, ihren Hals, ihr Schlüsselbein und ihre noch in den BH gepackten Brüste zu küssen und zu lecken.
»Gott, Ja!«, stöhnte sie laut und ließ sich komplett fallen.
Ja, so wollte ich das!
Brummend packte ich ihre Hose und zog sie, mitsamt ihrem Slip aus. Ich hob Lia wieder hoch, küsste sie, kratzte ihren Rücken entlang und öffnete ihren BH. Das Teil landete sonst wo und Lia dafür mit dem Rücken an der Glasfront meines Essbereichs. Ihr verschmierter Rücken verdreckte es und verteilte das geschmolzene Eis schlierenartig, während wir uns hemmungslos küssten.
Egal. Sie. Sex. Jetzt.
Da alle Fenster meines Appartements vor äußeren Blicken geschützt waren, konnte uns niemand sehen, also ließ ich sie runter und zog mein Shirt aus. Es klatschte Nass auf den Boden und ich packte Lia an der Kehle.
Ich sah sie an. »Auf die Knie, L.«
Sie tat es und ging nackt, wie sie war, auf die Knie. Lia sah mich an und es war deutlich zu erkennen, dass sie es genauso wollte.
»Und jetzt?«, fragte sie erregt und mein Schwanz zuckte bei diesem Anblick.
Ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange, so heiß war das Bild, damit ich nicht jetzt schon los stöhnte. Meine Hände legte ich schulterbreit an die Fenster und raunte grinsend: »Du sagtest, du würdest nichts lieber tun, als mir einen zu blasen.« Ich nickte nach unten und deutete auf die Beule vor ihrem Gesicht. »Na los. Fang an.«
Lia rutschte näher heran, lächelte und griff den Bund meiner Jogginghose. Langsam, extra langsam zog sie sie, mitsamt Boxershorts, runter. Mein Schwanz sprang ihr entgegen und sie befeuchtete ihre Lippen, bevor sie diese öffnete und fast meine gesamte Härte aufnahm.
Ich stöhnte heißer und sah mir an, wie meine Härte in ihren Lippen verschwand. Lia hatte keinen sonderlich großen Mund, aber dafür wusste sie, wie sie das mit ihrer Zunge wieder wettmachen konnte. Sie bewegte den Kopf und lutschte mich. Dabei umkreiste sie mit ihrer Zunge immer wieder meine Eichel.
Ich wollte wirklich hinsehen, betrachten was sie da tat, aber das Kribbeln, das von meinen Eiern, meinem Schwanz und meiner Lendengegend ausging, war allumfassend. Also legte ich den Kopf in den Nacken und genoss einfach, was meine beste Freundin mir gönnte. Ich stöhnte, bewegte etwas die Hüfte zu ihrem Takt und stieß immer dann in ihren Mund, wenn sie mir entgegenkam.
Es war gut. Verdammt gut und ich wurde mit jedem Züngeln an meinem Schwanz härter und größer.
»Lia«, raunte ich ihren Namen und gurrte stöhnend. »So ... gut.«
Als sie die Bestätigung hörte, wurde Lia schneller. Sie packte meinen Hintern und ließ die Finger meine Haut entlangwandern, bis eine Hand bei meinen Eiern ankam. Während sie mich blies, begann Lia in angenehmem Rhythmus meine Hoden zu massieren.
Ich stöhnte dunkle und mein Schwanz pulsierte in ihrem Mund.
»Ssibal!«, gurrte ich kaum verständlich, als ich es nicht mehr aushielt. Mein Becken zuckte und ich spitzte Lia meine volle Ladung in den Mund. Doch weil das nicht genug war, riss ich sie an den Haaren weg und hob meinen Schwanz so, dass etwas auf ihrem Gesicht landete.
Ich sah mir an, wie es auf ihrer Haut landete, und stöhnet wieder.
Heiß. DAS war einfach viel zu heiß.
Ehe sie sich versehen konnte, hatte ich Lia an den Haaren hochgezogen und herumgewirbelt. Ich setzte sie auf dem Esstisch ab und spreizte ihre Beine. Während mein Schwanz noch pulsierte und der Höhepunkt in meinem Blut kochte. Zog ich mir einen Stuhl ran und setzte mich zwischen sie. Ich sah auf Lias Pussy, während ich die Hand hob und anfing, sie zu fingern.
Mit zwei Fingern sammelte ich ihre Nässe und ließ mir alle Zeit der Welt. Mein Blick hob sich, als ich ihren Kitzler umkreiste und massierte. Ich sah ihr in die Augen, sah auf meinen Höhepunkt, der ihr Gesicht hinab floss, und betrachtete puren Sex.
»Dein Haar sind das reinste Chaos, L. Deine Wangen rot, deine Augen glänzen vor Lust und deine Lippen sich geschwollen und nass. Du atmest hektisch, und dein Stöhnen ist«, ich schob meine Finger in sie und krümmte diese, »ehrlich. Ich liebe es. Es ist heiß. Sexy. Wild.«
Sie stützte sich mit ihren Ellbogen auf dem Tisch ab, während ich sie fingerte. Sie warf ihren Kopf zurück und stöhnte: »Gott, nein. Du bist heiß. Es törnt mich wahnsinnig an.«
Ich lachte leise und beugte den Kopf vor. Meine Zunge ersetzte meine Finger und meine Finger umkreisten wieder ihre Klitoris. Ich schmatzte, als ich meine Zunge, so tief es ging, in sie schob. Sie bewegend, erhöhte ich den Druck der Massage und spürte, wie ihre gesamte Mitte anschwoll. Lia wurde regelrecht nass und ihre Lust floss in meinen Mund und lief mir an den Mundwinkeln runter. Meine andere Hand wanderte hinauf und spielte erst an ihrem steinharten Nippel, um dann ihre Kehle zu packen und zuzudrücken.
Sie ließ sich zurückfallen, legte einfach die Beine auf meine Schultern und überkreuzte sie so, dass mein Kopf zwischen ihrer Mitte und den Unterschenkeln gefangen war. Wieder stöhnte sie genüsslich.
»Mingyu ... Du bist so heiß ... Gott genau da, ja ... ja ... JAAA!!«
Sie wurde immer lauter und hemmungsloser und ich liebte es. Ich drückte mein Gesicht regelrecht gegen sie und leckte sie wild und ungezügelt, bis Lias Beine zitterten. Kurz bevor sie kam, grinste ich jedoch und wurde langsamer. Ich griff ihre Beine, löste sie von meinen Schultern und stand auf. Durch ihren Geschmack und ihre hemmungslose Art, meine Anstrengungen zu genießen, war ich längst wieder hart und bereit, sie zu ficken.
Aber ich zögerte und sah Lia an. Von oben bis unten.
Ihr erhitztes Gesicht, völlige vor Lust und Verlangen verzerrt, ihre Brüste steil aufgerichtet und schwer, ihr Bauch zitterte, ihre Beine zitterten und ihre Pussy war nass und dunkelrot geschwollen.
Sie war wunderschön.
»Lia, ich ...« Ich schluckte. Nein, ich sollte es nicht sagen, oder? Ich hatte ihr schon Hunderte Mal gesagt, das ich sie liebte, aber nie SO. Nie mit dem Hintergrund, dass es mehr bedeuten konnte, als unsere Freundschaft vorher zugelassen hatte. »Du bist wunderschön. Ssibal, ich hab nie etwas Schöneres gesehen, als dich in diesem Zustand. Als dich, meinetwegen völlig gelöst. Es ist perfekt.«
Ich nahm meinen Schwanz in die Faust, bewegte die Hand auf und ab und kletterte dann zu ihr auf den Esstisch. Ich winkelte eines ihrer Beine an, beugte mich über sie und küsste Lia leidenschaftlich, während ich meine Härte in sie drückte und mich bewegt.
Ich fickte Lia hart und schnell und zwischendurch langsam und sanft. Ich tat alles, um ihren Höhepunkt hinauszuzögern und ihre Lust so weit hinaufzuschrauben, wie es nur ging.
Sie legte eine Hand auf meine Rücken und versuchte, scheinbar alles von mir zu berühren. Den Rücken durchdrückend, schrie Lia fast, als sie sich langsam um meine Härte zusammenzog.
»Ich ... ich ... Oppa«, keuchte Lia. »Ich komme ... Ich komme gleich, Oppa.«
Ja, Ja, ja!
Ihr Lider flatterten und Lias Lippen waren halb geöffnet. »Oppa, du bist perfekt«, stöhnte sie wieder.
»Komm für mich. Lass los«, forderte ich selbst außer Atem und bewegte mich in der immer enger werdenden Hitze. »Gott!«, stöhnte ich selbst, als wir beide einen grandiosen Orgasmus erlebten.
Besser als jede verdammte Droge. Besser als alles.
Wir waren zusammen unschlagbar. In jeder verdammten Lebenslage.
Ich ... sackte erschöpft auf Lia zusammen und vergrub mein Gesicht in ihrer Halsberge, während ich immer wieder kleine Küsse auf ihre Haut drückte.
»Lia.« Kuss. »Lia.« Kuss. »Lia.« Kuss. »Lia.« Kuss.
Sie atmete schwer, legte die Beine um meine Hüfte und die Arme um meinen Rücken. Lia krallte sich regelrecht an mich.
»Das war der Wahnsinn, Yu«, stieß sie zufrieden aus und küsste meine Stirn. Sie hielt mich an sich gedrückt. »Lass mich nie wieder los, Oppa.«
Ich lachte leise an ihre Haut und schaffte es, mich so zu befreien, dass ich mich auf den Unterarmen neben ihrem Kopf abstützen konnte. »Das wäre ein Problem. Irgendwann müssen wir essen, trinken, ich habe Fans glücklich zu machen und Musik zu schreiben und zu machen. Du musst Termine planen und mein chaotisches, verrücktes Leben organisieren und-« Ich schluckte und sah nun nicht mehr direkt in ihre Augen. »Und du musst zu deinem Freund zurück.«
Der Gedanke war zum Kotzen. Ich hasste es und so wie Lia es sagte, würde ich sie am liebsten nie wieder loslassen. Ich sah auf die Uhr. Halb eins am Morgen.
Sie legte den Kopf schief, ließ die Finger nach vorne zu meinem Gesicht wandern und zwang mich, sie wieder anzusehen.
»Dann lass mich bitte nur für diese eine Nacht nicht los. Darf ich mit dir eingekuschelt in deinem Bett schlafen? Ich will ... ich will nur diese eine Nacht UNS sehen. Mingyu und Ophelia. Keine Karriere, kein Job ... kein Freund«, flüsterte sie die letzten beiden Worte.
Schmerz tobte in meiner Brust, wie ein Orkan der alles mit sich riss. Ich wollte das nicht nur heute. Ich wollte das immer. ICH wollte der Freund sein.
»Okay«, flüsterte ich und beugte mich vor, um sie sanft und liebevoll zu küssen. »Für heute Nacht sind du und ich mehr.«
Ich küsste sie langsam und lange und irgendwie landeten wir im Bett, um, noch ein weiteres Mal Miteinander zu schlafen. Verzweifelt sinnlich diesmal und nicht so wild und verzehrend, wie eben. Wir taten es dann ein weiteres Mal in der Dusche. Hart, brutal zu schnell und als ich das letzte Mal auf die Uhr sah, Lia in meinen Armen liegend, war es vier ihr morgens.
***
Der Wecker klingelte und ich stöhnte, mürrisch. »Nein. Einfach nur nein.«
»Guten Morgen Schlafmütze«, flüsterte Lia und küsste meine Nasenspitze. Als ich ein Auge aufmachte, sah ich, dass sie seitlich gedreht lag, und den Kopf mit einer Hand abstützte. »Mir ist noch nie aufgefallen, dass du so niedlich ausschaust, wenn du schläfst.«
Ich gähnte. »Bin nicht niedlich. Bin heiß und sexy und so.« Ich schnappe mir die Decke und drehte mich um.
Ich würde einen Teufel tun und jetzt aufstehen. Zwei Stunden Schlaf, waren einfach unvertretbar.
Lia kicherte. »Ich weiß auch nicht, was los ist. Aber irgendwie fühle ich mich heute wie neu geboren. Ich habe richtig Energie und fühl mich toll«, erzählte sie fröhlich und drückte sich von hinten an mich. Wir waren beide noch nackt und sie küsste meine Schulter. »Danke für gestern. Ich habe das echt gebraucht«, gab sie zu und küsste meinen Hals und mein Ohr. »Aber jetzt musst du langsam aufstehen. Oder soll ich den Studio-Termin mit Yun absagen?«, lachte sie leise in mein Ohr.
Okay, das war genug.
Ich lachte genauso leise, drehte mich rum und zog sie in meinen Arm. Mit jedem Atemzug brachte ich sie näher an mich, meine Hand vergrub sich zu einer Faust in ihren verwuschelten Haaren und meine Stimme war plötzlich nur noch ein dunkles Grollen, als ich fordernd antwortete: »Ruf an, sag ab. Ich bin krank.«
Lias sah zu mir hoch und küsste meinen Hals entlang, um dann sacht in meinen Adamsapfel zu beißen.
Sie grinste. »Das geht nicht. Yun weiß, dass ich noch hier war. Das ist zu verdächtig, weil wenn du hierbleibst, dann muss ich auch bleiben und deinen Körper weiter mit küssen bearbeiten. Außerdem wette ich eine große Packung Chickenwings, dass Yun dann mit einer Suppe vorbeikommt, sowie sie dich ansieht.«
Sie strich sanft mit den Fingern meinen Körper und den Hals hinauf, bis Lia meine Nase zu fassen bekam. Sie griff sie zwischen Daumen und Zeigefinger. »Weißt du eigentlich, wie eifersüchtig ich bin.«
Ich knurrte genervt und weil sie recht hatte, sah ich mich zu radikalen Maßnahmen gezwungen. Ich löste mich von ihr, grinste und schubste sie mit einem beherzten, aber doch kräftigen Tritt aus meinem Bett. »Fein, dann geh ich eben. Aber wenn ich im Studio einschlafe, bist du schuld, L.« ich streckte mich genüsslich und sagte dann: »Und das mit der Eifersucht, kann ich gut und gerne zurückgeben. Glaubst du, ich finde es toll, dich mit dem Hübschen zu sehen? Ihr seid zusammen, L. Das toppt die Affäre von mir und Yun noch mal.«
»Autsch«, murrt Lia, als sie mit dem Hintern auf dem Boden aufkam. Sie rieb sich die Stelle, während sie aufstand und vor dem Bett aufrichtete. »Hierfür nehme ich aber jetzt den Hoodie mit nach Hause.« Sie streckte mir die Zunge raus, dann schnappte sie sich irgendein T-Shirt von mir und zog es drüber. »Ich Kauf dir einen großen Kaffee und dann schaffst du den Tag schon«, erklärte Lia entspannt und lächelte dann. »Du bist also auch eifersüchtig? Das gefällt mir.«
Ich rollte mich rum und setzte mich an den Bettrand. Mir das Gesicht reibend, gähnte ich wieder und sah dann aus dem Fenster. »Mir kein leider bisschen, L«, flüsterte ich, ohne dass sie es hörte. Ich stand auf, streckte mich ausgiebig und lief dann, ihr für den Diebstahl meiner Kleidung den Mittelfinger zeigend, ins Bad, um mich für den Tag zurechtzumachen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top