{19.} Mingyu
›Ja.‹
›Ja, das bist du‹
Ja was?
Zum hundertsten Mal stellte ich mir diese Frage.
Ja, ich fühle genauso für dich? Ja, wir versuchen es trotzdem? Ja, du kannst es nicht ändern und wir bleiben bei dem, was wir sind?
Aber was waren wir jetzt noch? Immerhin waren sie und Siwon jetzt offiziell ein Paar. Sogar die Medien schrieben darüber, dass sich Park Siwon, das angesagteste Male-Model in Südkorea, nun die Managerin von dem angesagtesten Idol traf.
Ich swipte die News weiter, die ein Foto von den beiden zeigte, wie sie händchenhaltend ein Restaurant verließen. Lia lächelte den Kerl ekelerregend süß an und mir wurde klar, nein mir war es schon klar geworden, als Siwon bei mir zu Hause aufgetaucht war, dass ich mich in meine beste Freundin verliebt hatte.
Die nächsten News zeigten mich. Immer noch. Drei Wochen später, war mein Zusammenbruch immer noch Thema.
Ich seufzte und legte das Handy weg. Yun, die gerade in der Kabine des Aufnahmestudios ihren Teil sang, gab alles. Ihre Stimme war aber auch ein Traum und dass sie das angesagteste weibliche Solo-Idol war, wunderte mich nicht. Sie konnte irre gut abliefern.
Ich sah ihr entgegen und ... fühlte nichts. Ich versuchte es. Wirklich. Aber alles, was mein Herz berührt, saß gerade neben mir und blätterte in irgendwelchen Unterlagen herum.
Meine Aufmerksamkeit huscht kurz zu Lia und als ihr Handy piepte und sie lächelnd darauf sah, wurde mir schlecht. Aber sie war noch immer meine beste Freundin, und ihr Glück lag mir am Herzen, wie nichts anderes, also schluckte ich meine Eifersucht herunter.
Hätte ich sie fragen sollen, ob ich ebenfalls mehr für sie war, als nur ein Freund?
Ich zog mein Handy und schrieb ihr, obwohl sie neben mir saß: ›Keine privaten Gespräche mit Loverboy, L. Wir sind bei der Arbeit🙈‹
›Halt dich zurück, du notgeiles Wiesel. 😪‹
Ich musste Normalität vortäuschen. So tun, als hätten wir nicht für eine winzig kurze Zeit dieses Freunde + Ding laufen gehabt und es dann beendet, als sie zu Siwon ist. Ich musste wieder der werden, der ich vorher für sie war.
BBF.
Meine Gefühle waren irrelevant. Sie war glücklich mit Siwon. Punkt. Das müsste mir reichen.
Lia sah vom Bildschirm zu mir und schmunzelte.
Dann schrieb sie zurück: ›Seit wann bist du denn so erpicht mich arbeiten zu sehen? Außerdem hast du doch eh nur Augen für Hyeon.‹
Ich schnaubte. »Gerade sehe ich dich an, oder?«
Mein Grinsen wurde breiter und einseitig. Ich wusste, dass Lia diese Art des Lächelns mochte. Sie war früher deswegen schon rot geworden. Und sie hatte es gehasst, wenn ich andere so angelächelt hatte. Jetzt als Idol war es mein Markenzeichen geworden und eine Waffe, Fans der Reihe nach umfallen zu lassen.
Mir war klar, dass ich wirklich gut aussah, und nutzte dass auch. Bei Fans wie jetzt bei ihr. Doch als wir einander zu lange entgegensahen, senkten sich meine Lippen minimal und beugte sich dem Knistern, das einfach nicht verschwinden wollte.
Lia erwiderte den Blick und ihre Wangen färbten sich wie erwartet leicht rot.
»Ich hasse dieses Lächeln«, log sie und versuchte, ein Kichern zu unterdrücken. »Ich wünschte, dieses Lächeln würde nur ich sehen.«
Mir die Lippen befeuchtend, sah ich auf ihre Wangen und genoss meine Wirkung auf sie. »Du warst und wirst immer eine schlechte Lügnerin sein.«
Ihren letzten Kommentar ließ ich unbeachtet. Zum einen, weil er meine Brust flattern ließ, und zum andern ... Ich trottel sagte: »Und ich wünschte, ich könnte es nur dir zeigen.« Klasse, jetzt hatte ich ja doch etwas erwidert. Um das etwas abzumildern und wieder ins Freundschaftliche zu ziehen, fügte ich hinzu: »Gott sei dank, hat dein Freund ein ansatzweise genauso hübsches Lächeln.«
»Es ist manchmal schrecklich, dass du mich so gut kennst«, schmunzelte sie wieder und ihre Augen lagen für paar Sekunden auf meinen Lippen. »Ja, da hast du recht. Aber....«, ihre Aufmerksamkeit huschte wieder höher und sie sah mich intensiv an. »Dein Lächeln liebe ich.«
Als ich schluckte, sah meine beste Freundin zu Yun, die gerade aus der Kabine kam. Ich drehte meinen Stuhl in ihre Richtung und grinste die Sängerin an. Allerdings anders, als Lia eben.
»Das war wahnsinnig gut. Wenn wir das dem Produzenten vorlegen, der-«, ich sah auf die Uhr, »in zehn Minuten hier sein sollte, wird er sich knallhart in dich Verlieben.«
Yun lächelte mich an. »Vielen Dank. Es freut mich, dass es auch dir gefallen hat und-« sie sah zu Lia, »wie fandest du es?«
Lia sah erst mich und dann Hyeon an. »Ähm, gut. Also ihr ... Ähm ... werdet bestimmt gut bei den Fans ankommen.« Das Lächeln war ein netter Versuch, aber mehr auch nicht.
Hyeon hob eine Braue und nickte nur, bevor sie wieder zu mir sah. »Wollen wir noch einmal zusammen üben? Ich höre deine Stimme zu gerne«, lächelte sie verschmitzt und nahm meine Hand.
Okay, offensichtlich ging sie davon aus, dass Lia nie ein Wort sagen würde, über das, was sie sah. Anders konnte ich mir nicht erklären, wieso sie so offen zeigte, dass sie Interesse hatte.
»Klar, warum nicht?« Ich stand auf und steckte mich. Dabei spürte ich die Blicke beider auf dem Stück Haut meines Bauches, das nun frei lag, weil ich meine Arme erhoben hatte.
Ich sah Lia und bedeutete Yun, wieder in die Kabine zu gehen. Als sie drin war, wandte ich mich an Lia.
»Du solltest aufhören, mich so anzusehen, L. Du hast jetzt einen Freund und ich ... das + an unserem Freundschaftsstatus ist weg. Oder irre ich mich?«
Sie zögerte, aber nickte dann.
»Nein, du hast recht«, stimmte sie zu, klang aber selbst nicht wirklich überzeugt. Dennoch setzte Lia ein Lächeln auf. »Na los, zeig mir, was du drauf hast.«
Mein Lachen war genauso falsch, wie Lias Grinsen, doch als ich mich schmunzelnd abwandte und Yun ansah, wurde es ehrlicher. Aber nicht wegen Hyeon, sonder der Musik halber. Ich schnappte mir die Kopfhörer, setzte an und entschloss mich, ein bisschen zu singen, statt zu rappen. Nicht unbedingt mein Spezialgebiet, aber dennoch etwas, das ich zum Angeben nutzen konnte. Ich sang vor mich hin, Yun stieg mit ein und wir beide sahen einander an, als der Song etwas in die sentimentale Liebesschiene abdriftete.
Als wir fertig waren, bemerkte ich jedoch, dass ich viel lieber Lia angesehen hätte. Das ich viel lieber jetzt sie anlächeln wollen würde. Ich schluckte und schüttelten den Kopf. Für Yun musste die Geste einfach schüchtern aussehen und das war auch gut so, denn wenn sie wüsste, wie sehr ich Lia wollte, hätte ich wohl ein Problem. Immerhin machten wir seit Lia und Siwon ein paar waren ständig rum.
Wahrscheinlich würde ich bald mit ihr schlafen. Entweder das, oder ich beendete es.
Lia applaudierte, weshalb Yun endlich wegsah und sie betrachtete. »Ihr seid ein ... tolles Paar.«
Meine beste Freundin wusste, dass ich sehen konnte, wie falsch ihr Lächeln war.
Yun grinste breit, schob sich das mittellange schwarze Haar beiseite und antwortet: »Natürlich. Wir beiden passen einfach zusammen, nicht wahr, Oppa?«
Als sie mich ›Oppa‹ nannte, sanken Lias Mundwinkel und ich wandte den Blick einfach ab. Sie hatte sich entschieden. Ich hatte mich entschieden.
Zum Glück kam in diesem Moment der Musikproduzent mit Yuns Manager herein und wir machten uns daraufhin ziemlich schnell an die Arbeit.
***
Egal, wie ich mir dieses Fanmeeting vorgestellt hatte, es war es definitiv nicht so wie die anderen.
Die ersten fünfzig Fans waren schon fertig und die zweite Runde Verrückter dabei die Euphorie darüber, ihr Idol in natura zu sehen, regelrecht rauszubrüllen.
Okay, das schien vielleicht etwas übertrieben, aber der Geräuschpegel war de facto nicht zu unterschätzen. Immerzu riefen, hauptsächlich die jüngeren Mädchen, meinen Namen und kicherten dann vor sich hin, wenn ich ihre Blicke erwiderte oder sie einen kleinen Kommentar als Antwort zugeworfen bekamen.
»Oppa, saranghae!«, wurde gerufen und von mir einem »Und ich liebe euch« beantwortet.
»Du siehst großartig aus, Oppa!«, ging es dann weiter und ich grinste, schnappte mir ein Mikrofon und erklärte schlicht: »Ich weiß.«
»Oppa, heirate mich!«, kam besonders oft und lehnte immer höflich und mit einem Lächeln im Gesicht ab. Doch wenn ich dann mal grinste und nichts dazu sagte, ließ es den Geräuschpegel dann exponentiell steigen.
Oppa hier, saranghae da. Oppa, Oppa überall nur Oppa. Mir wurde fast schwindelig bei der ganzen Vernarrtheit in der Luft. Die Leute im Alter von zwölf bis vielleicht Mitte dreißig mussten immer wieder von Securitys und Mitarbeitern darauf hingewiesen werden, leiser zu sein, damit die Sitzreihe, die gerade bei mir sein durfte, auch was von den wenigen Worten hatte, die wir wechseln konnten.
Und nach dieser fünfziger Gruppen kamen noch mal fünf weitere Einheiten, sodass wir alle wohl bis in die späten Abendstunden hier sein würden.
Ein Fanmeeting war kurz gesagt organisierter Liebeswahnsinn und das bestätigte sich obendrein, als ich den Haufen an Geschenken ansah, den die Fans mir bis jetzt schon mitgebracht hatten.
Ich redete, flirtete und unterschrieb unzählige Autogrammkarten, sodass mein Handgelenke wehtat, meine Wangen schon Krämpfe bekamen und ich immer mehr Schlucke Wasser trinken musste, um noch einen klaren Ton rauszubekommen. »Mrs, Grey«, rief Mihoo-seo, Lia professionell von der andern Seite zu sich und deutete auf ein junges Mädchen.
Ich hörte plötzlich nur noch halbherzig zu und sah, wie Lia etwas verwirrt von ihrem Platz zu der Mitarbeiterin lief. »Bitte kommen Sie und helfen dieser jungen Dame.«
Mihoo-seo, die als Organisatorin wusste, dass Lia Deutsch sprechen konnte, erklärte ihre knapp, dass dieser Fan scheinbar nur Deutsch sprach. Sie deutete auf das Mädchen, verschwand sofort wieder und überließ Lia die Kleine.
Ich grinste. Nur gut, dass ich meine Ohren und Aufmerksamkeit auf beides richten konnte, Lia und die Fans vor mir.
Das Mädchen, das höchstens vierzehn sein konnte, wirkte fürchterlich nervös und knubbelte an ihren rot lackierten Fingernägeln herum. Die Plastiktüte in ihrer Hand raschelte und zitterte heftig. »K-kannst du meine Sprache sprechen?«
Niemand außer Lia wusste, dass ich es auch verstand. Sprechen konnte ich es nicht, aber dank Lia, verstand ich es immerhin.
»Hallo, ich heiße Ophelia, aber du kannst mich Lia nennen und ja, ich kann deine Sprache. Wie kann ich dir helfen?«, lächelte sie die Kleine freundlich an.
»Kannst du für mich mit Mingyu sprechen? Josefine, ich heiße Josefine und bin 12 Jahre alt.«
Ich hob eine Braue und nickte meinem Gegenüber, das gerade noch dran war zu. Wir maßen unsere Finger und ich verschränkte kurz meine mit dem Fan, sodass dieser entzückt quietschte, bevor der Nächste dran kam, ich nach dem Namen fragte und die Karte unterschreib.
Okay, 12? Ich hatte mich um ein gutes Stück verschätzt. Das war wirklich jung.
»Ist das ein Geschenk für Lee Mingyu? Möchtest du ihm das geben?«, fragte Lia weiter und zeigte dabei auf mich.
Josefine nickte und sah schüchtern zu mir. »Ja.«
Der jetzige Fan verabschiedete sich und nun war sie schon dran. Ich lächelte auffordern, was die Kleine jedoch nur veranlasste, verlegen die Hände vor dem Gesicht zusammenzuschlagen.
Ich sah Lia an und formte ›Ups‹ mit den Lippen.
›Hör auf zu lächeln‹, formte sie nun zurück und grinste. Dann beugte Lia sich zu ihr runter und führte sie näher zu mir. »Mingyu versteht Deutsch, also kannst du freisprechen. Er kann selbst nur kein Deutsch sprechen, deswegen werde ich das für dich übersetzen«, erklärte sie ihr ruhig.
Ich sah erst Lia und dann den Fan an. »Annyeonghaseyo, Josefine.«
Sie wurde rot und ihre Unterlippe bibberte. »H-Hallo. Meine Mama wartete draußen«, plapperte sie drauf los und ich verstand nur Bahnhof. Gott sei Dank übersetzte Lia alles sofort. »Sie dufte ohne eigene Karte nicht mit reinkommen. Ich bin total aufgeregt!«
Ich lächelte meinen Fan an, obwohl ich am liebsten das Gesicht verzogen hätte. Wie konnte man denn ein so junges und vor allem aufgeregtes Ding, alleine ohne die Mutter hier rein lassen? Das war unverantwortlich und die Veranstalter beziehungsweise das Label dürfte sich später noch was anhören.
»Mama hat mir dieses Treffen zum Geburtstag geschenkt und-«, sie pausierte und holte zittrig Luft. »Ich bin so aufgeregt! Wir sind extra hergeflogen, um dich zu sehen und-«, wieder schnappte sie nach Luft und weil ich Angst hatte, dass sie gleich umfallen könnte, forderte ich ihren Blick.
»Hey, ganz ruhig, Kleine.«
Sie sah Lia an, die übersetzte.
Aber statt es besser zu machen, wurde es schlimmer. Josefine weinte plötzlich fürchterlich los und im ersten Moment wusste ich überhaupt nicht, was ich tun sollte. Ich versuchte, sie zu beruhigen, und sah einen Mitarbeiter an, der nur ungerührt mit der Schulter zuckte.
Es war also mein Problem. Na ganz toll.
»Hey, Josefine«, probierte ich wieder an sie ranzukommen, doch es gelang mir nicht. Sie hörte mich scheinbar gar nicht, so heftig schluchzte sie jetzt und brabbelte dabei etwas davon, so wie Lia übersetzte, dass sie jeden Rap von mir unglaublich liebte, alle Texte auswendig könne und jeder Zentimeter ihres Zimmers mit Postern von mir beklebt sei.
Ich betrachtete Josephine und eine Strähne rutschte mir dabei ins Gesicht. Ohne auf die dringlichen Einwände des Mitarbeiters hinter mir zu achten, ich solle sitzen blieben, stand ich auf und ging um den Tisch herum. Ich beugte mich zu Josefine herunter und nahm sie einfach in den Arm. Ohne Vorwarnung. Damit überrumpelte ich sie völlig. Sie erlitt scheinbar eine Schockstarre und holte tief Luft. Aber als ich mich zu ihr lehnte und erklärte, dass sie mich ruhig zurückumarmen dürfte, entspannte sie sich, nachdem Lia übersetzt hatte.
Nicht gerade zaghaft schlang sie die Arme um mich und krallte sich fast in dem cremefarbenen Pullover fest. Ich fiel beinahe dabei um, lachte aber leise und mir blieb nicht anderes übrig, als auch zu Lächeln.
Es war niedlich, wie sie mich in Armen hielt.
Rufe wurden Laut und wartenden Fans kreischten bei der Geste verliebt auf. »Du bist der Beste«, »ich liebe dich« und »bitte nimm mich auch in den Arm« wurde gebrüllt und ich sah kurz zu der jetzt völlig außer Rand und Band geratenen Fan-Menge. Sie schmolzen allesamt auf den Stühlen dahin und hatten plötzlich nur Augen für mich.
Handys wurden gehoben und Videos gemacht, die sicher binnen Sekunden online waren. Ich ging völlig in meinem Element auf und ein Blinder könnte sehen, dass ich von Herzen liebte, was ich tat. Ich vergötterte meine Fans und den Kontakt mit ihnen genoss ich in vollen Zügen.
Ich liebte das Leben als Idol.
»Sagst du ihr bitte-«, setzte ich an und irgendwas in meinen Zügen veränderte sich. Ich zeigte Lia unbewusst, dass ich nicht so ruhig war, wie ich klang. »-dass sie nicht weinen soll und das ich sehr gerne ihr hübsches Lächeln sehen würde?«
Ich schob den Fan vorsichtig von mir und schenkte Josefine ein wunderschönes, spitzbübisches Grinsen.
»Hey, du machst das gut. Ich bin stolz auf dich, Yu«, sagte Lia mit einem Lächeln und wandte sich dann Josephine zu. »Mingyu sagt, dass er sich sehr freuen würde, wenn du ihm dein hübschestes Lächeln zeigen würdest«, übersetzte sie und nickte ihr aufmunternd zu.
Josefine schniefte und grinste süß. Dann sah ich Lia an und sagte: »Viel besser.«
»Ich liebe dich total, Mingyu. Echt!«
Das verstand ich wieder ohne übersetzen, weil sie nun normal schnell redete. Für eine winzige Sekunde entgleisten mir meine Züge, denn diese Worte lösten etwas in mir aus. Ich blinzelte mehrfach und ließ Lia, die ich nun kurz ansah, alles sehen, was ich empfand. Sehnsucht, Verlangen, Trauer und Bedauern. Ich ließ sie alles sehen, aber ehe eine weitere Empfindung durchbrach, nämlich Liebe, wurde mir schlagartig anders und ich schluckte.
Ich sah rasch wieder weg und schaute zurück zu meinem Fan. Mein Daumen strich ihr eine Träne weg und trieb dem armen Mädchen dafür radikal die Röte ins Gesicht. Als ich mir dann einen, scheinbar selbst gemachten Macron aus der Geschenktüte von Josefine angelte, abbiss und begeistert schmatzte, lachte mein Fangirl endlich auf und vergaß ihre Aufregung scheinbar.
Ich sagte sehr leise: »Und ich liebe meine Fans auch. Für immer«, setzte ich vorsichtig hinterher und schaute dann zu Lia. »Wie könnte ich sie auch nicht von ganzem Herzen lieben?«
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