{15.} Mingyu
HYEON YUN: ›Der Abend mit dir, war sehr schön, Oppa ❤️‹
›Ich hoffe, wir wiederholen ihn.‹
ICH: ›Klar. Wir arbeiten immerhin zusammen.‹
Ich hatte Yun geküsst und Lia dann geschrieben, dass sie nicht mehr kommen brauchte. Nun, eigentlich hatte sie mich geküsst und nach wildem Rumgeknutsche und leichtem Gefummel auf meinem Sofa, war sie gegangen.
Tatsächlich hatten wir es vorher geschafft, einen brauchbaren Textentwurf zu erarbeiten und auch, etwas in meinem privaten, kleinen Studio aufzunehmen. Demnach saß ich, nachdem sie vorhin verschwunden war, jetzt hier an meinem Laptop, vor der kleinen Kabine und hörte mir an, was wir fabriziert haben. Mein Problem war nur, dass ich mich kaum auf die Arbeit konzentrieren konnte. Aus offensichtlichen Gründen.
Sollte ich Lia schreiben, dass sie doch kommen sollte?
Ich lehnte mich auf dem Drehstuhl zurück, nahm die Kopfhörer ab, legte sie um meinen Hals und rieb mir über das Gesicht.
Nein.
Ssibal.
Ich öffnete mein Handy, ging die Termine durch und klickte auf das bevorstehende Mode- und Musik-Awardevent, bei dem ich sowohl performen würde, als auch nominiert war. Ich würde ohne offizielle Begleitung hingehen. Doch das Label fand die Idee recht gut, dass Yun und ich uns, zwecks der anstehendem Kollaboration zusammen dort sehen ließen. Wir würden wie zufällig zusammen ankommen und wie zufällig zusammen über den roten Teppich gehen. Wie zufällig am selben Tisch sitzen und am Ende des Abends kleine Hinweise geben, dass eine Zusammenarbeit möglich sei.
Alles jedoch so, dass wir nicht als Date gelten würden.
Der Plan war, Lia mitzunehmen. Doch die Sache mit Hyeon kam dazwischen und da es Sinn machte, das so anzugehen, konnte ich nichts sagen, um es irgendwie zu vermeiden.
Aber warum sollte ich auch?
Lia und ich = Freunde +
Yun und ich = heiße Affäre.
Mein ausgestoßener Atmen kam lauter und brüsker, als ich es wollte und ich schüttelte über mich selbst den Kopf. Den Kopf zurückgelegt, starrte ich an die Zimmerdecke und tippte mit dem Zeigefinger auf meinem Bein herum.
Ungesagte Worte und Gedanken wirbelten in meinem Kopf und ich schloss die Augen, um sie besser hören zu können. Sie zu fühlen. Ganz und gar zu spüren. Ein Beat entstand,
umschmeichelte meinen Geist und ich summte vor mich hin.
Dann riss ich die Augen auf, schnappte mir ein Stift und Papier und begann zu schreiben.
***
Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und dem Hals.
»Hyung?«
Ich drehte mich zu dem Trainee herum. »Ja?«
»Können wir den letzten Teil noch einmal durchgehen?«
Ich lachte. Die noch namenlos Band, die in zwei Jahren ihr geplantes Debüt machte, gab wirklich ihr Bestes. Ich mochte die Kleinen. Sieben 15 bis 17-jährige Halbstarken, die Körper und Seele in jede Tanz-, Gesangs- und allgemeine Stunden gaben.
»Ihr seid total fertig. Morgen kommt der Couch wieder, dann könnt ihr angeben.«
»Ja, dank dir Mingyu Ssi«, erklärte ein anderer, der wirklich eine wahnsinnig gute Stimme hatte. Er würde definitiv der Main-Vocalist werden. Hoseok? So hieß er, glaube ich.
»Nichts zu danken«, winkte ich ab. »Wir müssen doch zusammenhalten.«
Sie nickten und machten sich daran, ihre Taschen zu packen. Als sie den Raum verließen, verneigten sie sich allesamt. Ich lächelte und zog, nachdem sie raus waren, mein durchgeschwitztes Shirt aus. Es landete klatschend auf dem Boden und ich verzog das Gesicht. Die Arme an der Griffstange vor der verglasten Wand des Tanzraums abgestützt, atmete ich noch angestrengt.
Mein Kopf pochte und ich schwitzte so stark, dass mein gesamter Körper glänzte und kleine Tropfen hinab liefen und in den Kuhlen meiner Muskeln verschwanden, um dann meinen Hosenbund zu durchnässen.
Ich schloss kurz die Augen, doch als die Tür geöffnet wurde, sah ich über das Glas hinauf. Direkt in Lias Augen.
»Hey, alles in Ordnung?«, fragte sie besorgt und ging auf mich zu.
»Klar.« Ein Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln und ich verfolgte sie über den Spiegel hinweg. »Sag mal, hast du dich rasiert?«
Sie schmunzelte. »Was? Standest du etwa drauf?«
Ich grinste breiter und richtete mich auf. Als sie bei mir war, beugte ich mich runter und küsste ihre Wange. Satt zu antworten, fragte ich: »Wie war dein Tag?«
Ich schlenderte an den kleinen Tisch und nahm mir die Wasserflasche. Ich schüttelte mir mit dem Druckverschluss in den Mund, spülte ihn aus, spuckte in den das Waschbecken aus und trank dann erst mehrere kräftige Schlucke.
»Stressig wie immer. Aber die Nachrichten, die ich mit Siwon austausche, heitern mich auf. Und deiner? Wie war ... die Zusammenarbeit mit Hyeon? Habt ihr ... euch gut verstanden?«, fragte sie etwas stockend.
Ich senkte die Falsche und strich mir das feuchte Haar nach hinten. »Gut. Wir haben ein bisschen gearbeitet und ein bisschen NICHT gearbeitet.«
Ich biss die Zähne zusammen. Siwons Nachrichten, versüßten ihr den Tag? Eifersucht brodelte in meinem Magen und ich versuchte, sie nicht überkochen zu lassen.
»Scheint ja gut mit dir und dem Hübschen zu laufen.« Ich nahm noch einen Schluck. »Textet ihr euch schon kleine Liebesbotschaften?«, witzelte ich und zwängte mir ein falsches Grinsen auf die Lippen, während meine Braue in die Höhe schoss. »Und wenn ja, was sagt der Arme Juhee dazu?«
»Keine Ahnung, ich habe mit Juhee nicht mehr gesprochen. Und wir Texten uns keine Liebesbotschaften. Wir verstehen uns einfach gut«, erklärte sie und fragte dann: »Aber was heißt nicht gearbeitet? Hast du sie geküsst?«
Die Frage kam etwas zu schnell.
Genauso wie meine Gegenfrage. »Hast du ihn geküsst?«
»Nein,« antwortete sie sofort. »Und du?«
So sehr ich es auch wollt, ich konnte das erleichterte Ausatmen nicht zurückhalten. Das Lockern meines Kiefers, der zuvor deutlich angespannt war.
Ich beobachtete sie und merkte, selbst ohne in den Spiegel zu sehen, wie mein Blick hungriger wurde. Ich könnte lügen. Sollte ich? Aber wir waren ›nur‹ Freunde. Warum sollte ich also?
»Ja, wir haben uns geküsst.«
Sie konnte ihre Reaktion nicht ganz kontrollieren und ich sah, dass meine Worte sie verletzten.
»Ich ... verstehe.« Lia versuchte, sich an einem Lachen, aber es klang nur halbherzig. »Und? War es ... schön?«
Mein Atmen ging schneller. Sie war eifersüchtig. Offensichtlich. Und, ssibal, es machte mich an.
Ich stieße mich von dem kleinen Tisch ab, auf dem mein Zeug stand und lief auf sie zu. Direkt vor ihr, blieb ich stehen. Lias Gesicht war gestreckt, sodass sie mir entgegensah. »War denn der Sex mit Juhee schön?«
Sie hob eine Braue, ihre Augen wanderten kurz über meine Muskeln und den Schweiß, bevor sie mir wieder entgegenblickte. »In meiner Fantasie: Ja.«
Ich erstarrte und meine Lippen öffneten sich.
Wow!
Wir sahen einander an. Unbewegt und ich könnte schwören, sie kämpfte genauso um Kontrolle wie ich. Denn ich für meinen Teil stellte mir bereits vor, wie ich sie gegen den Spiegel drückte und vögelte. Hart, wild und schnell.
Diese Spannung war irrsinnig. Aber es war nicht nur irgendeine Spannung, es war verdammtes Verlangen, das zwischen uns knisterte wie ein entstehendes Feuer. Heiß und nicht zu löschen. Hätte mich jemand in genau diesem Moment gefragt, ob ich meine Karrieren aufgeben würde, für diesen Kuss, der sich gerade anbahnte, hätte ich ohne Zögern Ja gesagt. In diesem Moment hätte ich alles aufgegeben, um sie schmecken zu können.
ALLES.
Ich zog scharf die Luft ein und fragte mit rauer Stimme: »Ich weiß, dass das Model dich auf die Mode- und Musik-Awards einladen wird. Als seine Begleitung.« Mochte sein, dass ich jetzt eine Überraschung versaute, aber ich musste fragen. »Gehst du mit ihm hin?«
Sie sah mich überrascht an.
»Wie bitte? Ich ... nun ... Ja, wieso nicht? Immerhin wirst du mit Hyeon auf zufällig tun. Obwohl ich dachte, du ... würdest mich-« Sie stoppte und schüttelte den Kopf. »Egal. Das war einfach dumm von mir.«
»Das war nicht meine Entscheidung, das weißt du«, stellte ich klar und versuchte, einzuordnen, wie ich ihren Ton zu deuten hatte.
War sie freudig überrascht, mit Siwon dort hingehen zu können? Ja. Hörte sie sich auch enttäuscht an, weil ich nicht die Möglichkeit hatte, sie als Begleitung mitzunehmen? Auch ja.
Scheiße, das mit uns war verdammt kompliziert. Freunde, selbst Freunde +, sollten nicht enttäuscht oder eifersüchtig sein, wenn der jeweils andere jemand anderen traf oder mehr geschah. Und doch stand zumindest ich hier, und hasste den Gedanken, dass sie zusagen würde.
Unfairer weise, musste ich zugeben, dass ich selbst kein Problem darin sah, Yun an dem Abend ›mitzunehmen‹.
Es war verrückt und kompliziert und ich wusste nicht mehr, was ich fühlen sollte. Denn ja, ich würde Yun flachlegen, wenn sie es zuließe. Gleichwohl wusste ich, dass mich es fertigmachte, wenn Siwon Lia ins Bett bekommen würde.
Empfand Lia genauso?
»Wenn ich eine Wahl hätte, würde ich mit dir gehen«, setzte ich hinterher. »Als meine Managerin.«
Als meine beste Freundin. Als die Frau, die ich zu gerne hier und jetzt vögeln wollte. Berühren, oder auch nur küssen!
Ich verzog das Gesicht, als ein einzelner, stechender Schmerz in meiner Schläfe zuckte.
»Yah, Shit!«, fluchte ich mit zusammengebissenen Zähnen und atmete gepresst aus.
»Oppa«, sagte sie besorgt und dezimierte den Abstand zwischen uns. Sofort legte Lia ihre Hand an meine schweißnasse Stirn. Mit großen Augen sah sie zwischen meinen hin und her. Ihre andere Hand legte sie ebenfalls an mein Gesicht und übte leichten Druck auf meiner Schläfe aus. »Soll ich dich massieren?«
»Nein«, raunte ich und sah sie an. Ihre Berührung prickelte unter meiner Haut. Es tat gut, linderte den Schmerz deutlich, doch ... Ich starrte sie an und flüsterte kaum hörbar: »Ich will etwas ganz anderes.«
»Was ... willst du denn?« ,fragte sie nun genauso leise und kam noch näher.
Ich sah sie an. Betrachtete das kurze, weiße Kleid mit dem lockeren Pullover, den sie drüber anhatte. Der hellbraune Stoff zeigte die Haut einer Schulter.
Es war eine einzige Sekunde, In der ich die Entscheidung traf.
Meine Lippen pressten sich gierig auf ihre, ich zwang Lia einen Schritt zurück und drückte sie an den Spiegel. Meine Hand lag auf ihrem Rücken und schützte die vor dem Handlauf, der mir lästigerweise im Weg war.
Hungrig. So konnte man den Kuss wohl beschreiben. Meine Zunge schob sich in ihren Mund und ich stöhnte auf, weil es einfach passte. Alles passte einfach!
An ihrer Unterlippe knabbernd, senkte ich die Hand und fuhr an der Außenseite ihres Oberschenkels hinab, nur um an der Innenseite hinaufzufahren. Lia spreizte automatisch die Beine und ich begann, ihren Hals zu küssen.
»Heute ...« Ich küsste und leckte ihre Haut zwischen den Worten. »Ist mein Termin beim Friseur, oder?«
Meine Hand strich an der Seite ihrer Mitte entlang und spielte mit dem Bund ihres Slips. Augenblicklich wurde ich hart.
»Ja, halb 6«, antwortete sie und ließ die Hände über meinen Körper gleiten. Sie stoppten erst, als Lia den Hosenbund ergriffen und kurz danach über meinen, in Stoff verpackten Schwanz strich. »Mingyu«, seufzte sie in den Kuss und wieder einmal bewegten sich unsere Zungen im Einklang.
Genug!
Ich sah kurz zur Tür und knurrte genervt: »Warte.«
Binnen weniger Sekunden war die Tür abgeschlossen und ich stand wieder vor Lia. Der nächste Kuss war etwas zarter, dafür fanden meine Finger diesmal ohne Umwege ihre Mitte. Ich zog den Stoff beiseite und gurrte ich den Kuss, weil sie so verdammt feucht war.
Ich schob zwei Finger in Lias Mitte, zog sie jedoch wieder heraus. Auf die Knie gehend, schob ich ihren Rock hoch und hob ein Bein an, um es auf meine Schulter zu legen. Der Geruch ihrer Lust traf mich und ich stöhnte, als ich mich vorbeugte und sie küsste. Ich begann, Lia langsam zu lecken und bevor ich meine Zunge nutzte, drückte ich langsam überall kleine Küsse auf ihre feuchte Haut. Erst als ich davon genug hatte, und sah, wie ihr Fleisch sich langsam dunkler färbte und anschwoll, nutzte ich alles und leckte sie so, wie ich sie küsste. Lippen und Zunge, Zähne und Atem. Ich züngelte ihre Mitte und bewegte die Zunge um ihre Klitoris, während ich mit einem Arm ihr Bein hielt und die andere Hand nutzte, um mich am Spiegel zu stützen.
Lia vergrub die Finger ihrer Hand in meinen Haaren und die andere presste sie auf ihren Mund. Als sie gedämpft stöhnte, sah ich hoch. Lia hatte den Kopf an den Spiegel und drückte mich dabei stärker gegen ihre Mitte.
»Gott!«, schrie sie abgeschwächt.
Das feuerte mich nur mehr an. Ich senkte den Blick wieder und löste meine Hand von dem Spiegel. Meine Finger in ihren Oberschenkel gegraben, schob ich meinen Mittelfinger in sie und krümmte ihn, während ich an ihrem Kitzler saugte. Als ich schon bald darauf spürte, wie nah sie dem Höhepunkt kam, und ich selbst kurz vorm Platzen war, ließ ich von ihr ab und stand auf.
Ich sah in Lias erregt glasige Augen, wischte mir mit dem Handrücken den Mund ab und holte meine Härte raus, ehe ich sie einhändig hochhob und mich an ihrem Eingang positionierte. Es war mir egal, dass die Handstange in ihren Rücken drückte, denn ich schob mich in diese herrliche Hitze und stöhnte. Sie in einen Kuss ziehend, der sowohl ihre als auch meine Laute zügelte, begann ich, sie zu ficken. Schnell, hart und ungezügelt.
Lia legte die Beine um meine Hüfte und hielt sich an meinen Schultern fest. Sie stöhnte immer wieder in unsere Küsse und begann die Hüfte gegen meine Stöße zu bewegen.
»Ja. Tiefer! Gott, Mingyu«, keuchte Lia wie von Sinnen und drückte sich härter gegen meinen Körper.
Ein Quickie zwischen Tür und Angel.
Mehr konnten wir uns hier sowieso nicht erlauben.
Gedanklich schüttelte ich über uns selbst den Kopf. Was Lia und ich hier taten, war mehr als riskant. Wenn uns jemand erwischte, hatten wir ein verdammt großes Problem. Ich riskierte zwar nicht direkt meine Karriere, – zumindest nicht, wenn wir es hier oder bei mir zu Hause taten – aber Lia sehr wohl. Sie konnte ohne jedes Zögern gefeuert werden, und ich könnte nichts dagegen machen.
Aber, Ssibal, es war so verdammt heiß! Diese Gefahr entdeckt zu werden, dieses Verlangen, diese Gefühle.
Es war berauschend. Lia berauschte mich.
Ich biss ihr ihn den Hals, bevor ich meine Zunge wieder in ihren Mund schob und ihr Stöhnen regelrecht schmeckte. Sie kam vor mir, doch es brauchte nur zwei weitere Bewegungen unserer Körper und ich ergoss mich in einem kehligen Stöhnen in ihr. Lias Beine zitterten und meine Hüfte zuckte, als die Höhepunkte langsam abklangen.
Meine Stirn auf ihre gelegt, sah ich sie an und drückte dann mehrere kleine Küsse auf ihre Lippen, bevor ich sie absetzte.
Ich zog mich an und grinste. »Nicht ganz das Tanztraining, was ich machen sollte, aber definitiv jeden Tropfen Schweiß wert.«
Lia richtete ebenfalls ihre Klamotten und schob sich ein paar Haarsträhnen hinters Ohr, während sie sagte: »Du warst so heiß, Oppa, dass selbst ich angefangen habe zu schwitzen.« Sie lachte und wedelte sich Luft zu.
Ihr Lachen verging etwas und sie fragte: »Es fühlt zwar gut an und ich habe es irgendwie genossen, aber gleichzeitig fühlt es sich immer noch etwas komisch nicht wahr?«
Mein eigenes Lächeln wurde schmaler und ich nickte. Ich schnappte mir ein Handtuch und trocknete meine gesamte obere Körperhälfte ab.
»Es ist komisch. Das Ganze«, ich deutete zwischen uns hin und her, »Arrangement ist es.« Ich begegnete ihrem Blick und stellte mich neben sie, die Hüfte an die Halterung gelehnt. »Willst du es doch lieber lassen?« Ich biss die Zähne zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich würde es verstehen. Ich meine, immerhin treffen wir uns mit ... anderen. Und ... Keine Ahnung.«
Ich wusste, wie ich es finden würde, wenn Lia mit Juhee oder Siwon vögelte und eventuell ein paar Tage später dann mit mir. Es machte mich irgendwie fertig. Brachte mir einen Knoten in meinem Hals und einen Fels in meinen Magen ein.
Es war ein ekelhaftes Gefühl.
Aber ... wir waren nur Freunde, die hin und wieder fickten. Also welches Recht hatte ich, von ihr zu verlangen, dass sie nicht mit jemand anderen ins Bett stieg? Vor allem, da ich und Yun eventuell ebenfalls eine Affäre eingehen würden.
Lia sah zu mir hoch. »Nein, ich will es nicht lieber lassen. Ich ... mag es und du bist gut, in dem, was du tust«, lobte sie mich etwas peinlich berührt und ich grinste. Dann räusperte sie sich aber und sagte ernster. »Das ist jetzt das zweite Mal, dass wir gevögelt haben. Wir ... ich denke, wir kommen noch rein und gewöhnen uns daran.«
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