ʂσɱҽƚιɱҽʂ ყσυ ɱαƙҽ ɱҽ ϝҽҽʅ ƈɾαȥყ, ʂσɱҽƚιɱҽʂ ι ʂɯҽαɾ ι ƚԋιɳƙ ყσυ ԋαƚҽ ɱҽ

Jimin hatte sich schon immer ein kleines Geschwisterchen gewünscht. Und dieses bekam er auch. Als er zehn Jahre alt wurde, stellten seine Eltern ihm den zwei Jahre jüngeren Jungkook vor.
»Jimin, das wird ab heute dein kleiner Bruder sein. Bitte sei nett zu ihm«, ertönte die Stimme seiner Mutter und schüchtern blickte Jungkook zu dem älteren.
Seine großen Rehbraunen Augen zogen ihn direkt in seinen Bann. Glücklich nickte Jimin und nahm Jungkooks Hand.

Seit diesem Moment an waren die beiden Geschwister unzertrennlich. Wie Pech und Schwefel. Sie hatten keine Geheimnisse voreinander. Sie teilten alles. Doch eines Tages änderte sich dieses maßgeblich. Jungkook wurde immer abweisender zu seinem Adoptivbruber, was diesem schwer zu schaffen machte. Jimin wusste nicht was er falsch gemacht hatte. Er wollte doch nur das alles wieder so wird, wie früher.
Er vermisste seinen kleinen Bruder sehr. Ihre Eltern meinten allerdings nur, dass es an Jungkooks Pubertät liegt. Das es normal ist so zu sein.
Jimin hoffte sehr, dass ihr Verhältnis wieder so wird, wie vor neun Jahren.

ʝυɳɠƙσσƙ

»Aufwachen Kleiner.«
Sanft wurde Jungkook von seiner Mutter gerüttelt. »Beeil dich, Jimin ist schon am Essen.«
Leise grunzte er. Jimin hier, Jimin da. Klar freute er sich über die Aufnahme in der Familie und das sie Jungkook liebten, doch oft merkte er, dass er nie den Platz einnimmt, welchen Jimin hatte. Oft merkte er, dass er nie mehr als ein Adoptivsohn war.

Gähnend streckte er sich und rieb seine Augen. Er zog sich seine Schulkleidung an und ging in die Küche. Gegenüber von Jimin nahm er Platz, würdigte ihn eines kurzen Blickes und aß schnell sein Frühstück.
In Windeseile zog er sich um und hoffte Jimin nicht mehr über den Weg zu laufen. Oft ging er schon immer zwanzig Minuten früher in die Schule, um zu lernen. Allerdings wollte er nur nicht mehr Zeit, als nötig mit Jimin verbringen.

»Jungkookie! Warte!«, rief Jimin und stürmte zu diesem.

»Was ist?«, fragte der dunkelhaarige kälter als gewollt. Doch er wollte ihn grad nicht sehen. Immer wenn er seinen Bruder sah kribbelte alles und ihm wurde ganz warm. Sein Atem wurde flach und sein Herz schlug schneller. Er wusste was diese Anzeichen bedeuten, doch er durfte sie nicht haben. Es war falsch, doch dagegen konnte er nichts machen, außer ihn zu ignorieren. Es war das einzige was er machen konnte.

»I-ich wollte fragen, ob wir zusammen zur Schule gehen?«
Unsicher sah er Jungkook an.

»Ehm... Meinetwegen.«

Ungeduldig wartete Jungkook darauf, dass Jimin sich fertig anzog. Mit einer Fußspitze tippte er im Sekundentakt auf den Boden. »Bin so weit!«, strahlte der ältere und zog Jungkook mit zur Bushaltestelle. Dort angekommen riss er sich direkt aus Jimins Fängen.

»Jungkookie?« Fragend blickte Jimin ihn an, was der Jüngere nur mit einem »Nenn mich nicht so. Ich bin keine zehn mehr«, quittierte.

Der Bus kam vor beiden zu stehen und ohne ein weiteres Wort stieg Jungkook ein. Jimin folgte seinem Bruder und setzte sich schüchtern neben ihn.
»Tut mir Leid«, nuschelte Jimin niedergeschlagen und holte seine Kopfhörer hervor. Während der Fahrt über hörte er Musik, was Jungkook mehr als Recht war. Doch trotz allem fühlt er sich schlecht. Er fühlte sich immer schlecht, wenn er Jimin so verletzt sieht und meistens ist es wegen ihm selbst.

In der Schule trennten sich ihre Wege. Jimin war ein Jahrgang über Jungkook.

ʝιɱιɳ

»Hey Tae!«, rief der schwarzhaarige euphorisch und stürzte in dessen Arme. Taehyung empfang Jimin lachend und platzierte einen kurzen Kuss auf dessen Lippen. Sie waren nun schon seit einem Monat ein Paar.

»Darf ich heute mal mit zu dir?«, fragte der jüngere Jimin, was dieser bestätigte. »Jungkook müsste umterwegs sein, meine Eltern sind arbeiten.«
Grinsend sah er zu Jimin. »Du weißt was das heißt.«
Aufgeregt nickte Jimin. Sie hatten es bis jetzt erst einmal getan und er hoffte sehr es zu wiederholen.

Der Unterricht zog sich nur in die Länge, bis es zur Pause schellte. »Jungkookie!«

»Hm?«

»Bist du heute nachmittag bei Hoseok Hyung?«

»Ja hab Nachhilfe wieso?« Misstrauisch beäugte er ihn.

»Nur so hab mich auch verabredet«, sagte Jimin Lächelnd und wuschelte ihm durch seine Haare.

»Hör auf Jimin«, keifte der kleine Bruder und ging an beiden vorbei und rempelte dabei noch mal Taehyung an, welcher ihm grinsend hinterher sah.

»Tut mir Leid wegen meinem Bruder, Tae.«

»Ach er ist doch so süß. Alles gut, ist sicherlich die Pubertät.«

»Meinst du?«, fragte Jimin hoffnungsvoll.

»Klar, Chim. Er liebt dich, so wie du ihn. Er will nur Abstand, cool sein und so.«

Sachte lächelte Jimin und sah Jungkook noch hinterher. Seit wann ist er nur so groß geworden?

»Taehyung-ah~ Zieh dich aus Baby«, hauchte Jimin an seinem Ohr, was sein Gegenüber eine Gänsehaut überzog.

Taehyung tat, was Jimin sagte und entkleidete sich. Jimin starrte seinen Freund nur an, merkte wie er in Wallung kam, er war so heiß.

Jimin zog Taehyung rittlings auf seinen Schoß und verteilte auf seinen ganzen Körper Küsse. An seinem Hals und Schlüsselbein saugte er sich fest, sodass Liebesflecken entstanden.
»Ich will dich spüren, Jimin«, keuchte Taehyung und setzte Jimins Glied an zum einführen.
»Warte Tae, willst du- Ahh~«

»Nein, ist in Ordnung.«

Kurz nickte Jimin ehe Taehyung sich auf und ab bewegte. Sich an Jimins Haaren festkrallte, weiter mach unten wanderte und Kratzspuren hinterließ.

»Schn-schneller Tae~«, stöhnte Jimin erregt. Dieser nickte und wurde schneller, da hörte man ein Schlüssel klimpern. »Wer ist da?«, frgate Taehyung panisch.

Als Jimin in Jungkooks Augen blickte, wurde ihm warm ums Herz, es war derselbe Blick, wenn sie damals spielten oder Jimin ihm neue Sachen beigebracht hatte. Er konnte seinen Blick nicht von Jungkook lösen und dieser anscheinend auch nicht von den beiden auf dem Sofa.

»Tae, ich komme gleich«, hauchte Jimin.

»Ich auch.« Und schon ergossen sich beide, allerdings huschte Jimin nicht der Name seines Freundes über die Lippen, sondern Jungkooks.

Verwirrt musterte Taehyung seinen Freund. »Jungkook?«

»Ich... Ehm... « Wieso hatte er seinen Namen gestöhnt und nicht Taehyungs. Den Namen seines Freundes.

»Hey Taehyung!«, rief Jungkook etwas peinlich berührt, wohl wissend das er das ganze Spektakel miterlebt hatte und nicht nur deren Höhepunkt.
»Oh deswegen also Jungkook.«

»Tut mir Leid. Ich wollte nicht spannen. Die Nachhilfe ist ausgefallen, deswegen bin ich schon da«, erklärte sich Jimins jüngerer Bruder.

»Sch-schon gut Jungkookie«, stammelte Jimin.

»Lass uns in dein Zimmer gehen Chim«, schlug Taehyung vor und zog Jimin mit sich.

ʝυɳɠƙσσƙ

Etwas enttäuscht sah er beiden hinter her. Er war sich sicher das Jimin etwas erwidern wollte, doch er wurde nicht beachtet. Leise folgte er den beiden. Er lief zu seinem Zimmer, dabei kam er an Jimins vorbei. Seine Tür stand einen Spalt offen. Beim vorbeigehen blickte er dort rein. Er wurde eifersüchtig auf Taehyung, obwohl er es nicht durfte. Er wollte an dessen Stelle sein und Jimin so lieben, wie Taehyung es tat. Doch trotz allem machten sich seine Gedanken an Jimin bemerkbar. Er dachte an vorhin und jetzt grade. Jungkook merkte das sich in der unteren Region was regte und verschwand schnell in seinem Zimmer.

Seufzend schmiss er sich ins Bett und schloss die Augen. Wieso musste er nur Jimins kleiner Bruder sein? Wieso konnte er nicht, wie Taehyung sein?
Mit allen Mitteln versuchte er sich abzulenken, doch immer wieder musste er an Jimin denken. Sein Charakter, seine weichen Haare, sündhaft vollen Lippen, die großen dunkelen Augen und der mit Abstand geilste Hintern, welchen Jungkook je gesehen hatte.

»Ah scheiß drauf«, fluchte der braunhaarige leise und legte Hand an. Langsam begann er sie auf und ab zu bewegen.
Allerdings wurde seine Tür aufgerissen und Taehyung betrat den Raum. Hastig versuchte der Jüngere alles zu verdecken.
Die Tür schließend kicherte Taehyung etwas und kam auf Jungkook zu, welcher nervös auf seinem Bett herumrutschte.
»Wieso bist du nicht bei Jimin?«, fragte er den Eindringling.

»Holt eure Eltern jetzt schon ab.«

Verstehend nickte Jungkook und linste unbehaglich nach unten, da spürte er schon, wie sich das Bett senkte.

»Hat es dir so sehr gefallen?«
Schmunzelnd kam er den Jüngeren näher. Dieser schüttlete schnell den Kopf.

»Verstehe. Weißt du Jungkook.... Ich steh auf ungezogene Jungs, wie dich~«

»Ungezogen?«

»Du stehst auf deinen Bruder, nicht wahr?«, fragte Taehyung und fuhr mit seinen Fingerspitzen Jungkooks Oberkörper entlang.

»Adoptivbruder«, korrigierte der braunhaarige.

Grinsend schlich Taehyungs Hand weiter nach unten. »So so du verneinst es also nicht.«

»W-was willst du, Tae?«

»Dich, Jungkook. Ich will dich. Ich wollte dich schon immer. Jimin war nur Mittel zum Zweck dir näher zu kommen, aber je näher ich dir kam, desto mehr wurd mir klar das ich dich nie haben werde. Du hast nur Augen für Jimin.«

Leichte Gänsehaut überzog Jungkooks Körper und nervös blickte er seinen Gegenüber an. »Aber ich könnte ihn nie so glücklich machen, wie du ihn. Wir werden nie mehr sein, als Geschwister«, hauchte er erniedrigt.

»Ja, aber ich kann dir helfen.«

»Und wie? Du bist nicht er und ich bin nicht du.«

»Für dich werde ich jeder sein, den du begehrst, Kookie.«

»Auch Jimin?«

»Auch Jimin.«

»Also mein kleiner ungezogener Junge, was hälst du davon? Ab heute werde ich dich befriedigen als Jimin.«

Ob er Jimin mit dieser Aktion verletzen könnte, war ihm zu diesem Zeitpunkt egal. Er wollte einfach nur das spüren, was Taehyung und Jimin hatten. Er wollte ihm näher sein.

»Fick mich, Jimin«, nuschelte der Jüngere nervös.

»Schließ deine Augen, kleiner. Stell dir die ganze Zeit vor ich wäre er.«

Und so drang Taehyung langsam in Jungkook ein und bewegte sich. Dem jüngeren entflohen laute Stöhner und er krallte sich am Bettlaken fest.
»M-mehr Jimin«, keuchte dieser und Taehyung zog das Tempo und die Härte an. Seine Stöße wurden immer schlampiger bis er sich nach einiger Zeit in Jungkook ergoss und dieser auch auf seinem Bauch kam. Dabei stöhnte er lauthals Jimims Namen.

»Jungkookie? Hast du mich gerufen? Alles okay?«

Keuchend zog Jungkook die Decke über seinen Körper, da er nicht mehr genug Zeit haben würde ehe Jimin im sein Zimmer platzt.

Die Tür wurde aufgerissen und Jimin stürmte auf seinen Bruder zu. »Alles okay?«, fragte er außer Atem.

»Alles Bestens, aber bitte klopf das nächste mal an«, grummelte Jungkook und linste zu Taehyung, welcher komplett angezogen war und Jimin in einen stürmischen Kuss verwickelte. Wie sehr Jungkook Jimins vollen pinken Lippen spüren wollte. Jungkook konnte nicht genau erkennen, was beide taten, doch Jimin keuchte immer wieder leise auf. Was ihn direkt wieder in Wallungen brachte.

»Baby,nicht jetzt. Jungkook ist doch hier«, sagte Jimin plötzlich und drückte Taehyung leicht von sich. Jungkook noch einmal zu grinsend verließ Taehyung sein Zimmer in Gefolgschaft mit Jimin.

ʝιɱιɳ

Taehyung war noch einige Zeit bei Jimin, welche sie kuschelnd und rumknutschend verbrachten. Dieser musste jedoch mach einigen Stunden nach Hause. So beschloss Jimin sich bettfertig zu machem und schaute mal bei Jungkook vorbei.

»Herein.«

»Hey Jungkookie. Ich.... Also.... Was hast du so mit Taehyung gemacht?«, fragte Jimin, da er merkte das Taehyung sich seitdem anders verhielt, auch Jungkooks Verhalten war etwas anders als sonst.

»Wir haben etwas gezockt. Wieso?«
Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er ihn an.

»Nur so. Gute Nacht, mein Kleiner Keks«, nuschelte Jimin. Und gab dem jüngeren einen Kuss auf die Wange. Allerdings kam nicht das typische Verhalten, welches Jungkook an den Tag legte. Er stieß Jimin nicht von sich und motzte ihn nicht an. Er sah ihn einfach nur an und hielt sich die Wange an der Stelle, an welcher dieser ihn geküsst hatte.

War Jimin ihm etwa zu nahe getreten? Er wollte doch einfach nur wieder in seiner Nähe sein, wie früher.

»Gute Nacht, Jiminie.« Er sagte es so leise, dass Jimin es kaum hören mochte, doch diese drei Worte stimmten ihn glücklich. Jungkook war seit langem nicht abweisend zu seinem Bruder. Grinsend lief Jimin zu seinem Zimmer und schlief mit den Gedanken an Jungkooks winziger Zuneigung ein.

Die Sonnenstrahlen drangen durch das Fenster ein und erfüllten das Zimmer mit Licht. Durch diese Helligkeit blinzelte Jimin und reckte sich lamgsam. Dabei musste er an seinen Traum denken und wurde augenblicklich rot, an den Gedanken Jungkook zu küssen. In seinem Traum hatte Jungkook ihn geküsst und das nicht grade zurückhaltend, seine Hände berührten Jimins ganzen Körper und liebkosten diesen. Hastig rannte Jimin ins Badezimmer, um seinem Problem zu entkommen. Eine kalte Duache ist alles was er brauchte. Er durfte bei dem Gedanken seinen kleinen Bruder zu küssen nicht geil werden, außerdem war er doch mit Taehyung zusammen.

Jimin war so in Gedanken, dass er das ganze hier und jetzt nicht mit bekam.
Er zog sich die Klamotten vom Leib und riss die Duschtür auf.
»Wa-?! JIMIN? Was machst du hier?«, rief Jungkook panisch und starrte den Eindringling an. Naja eher seine untere Region. Jimin sah wie er merklich schluckte. Das bildete er sich doch nur ein oder?
Hastig rannte Jimin aus dem Bad in sein Zimmer. Konnte Jungkook Interesse an seinem Körper haben? Niemals sie sind Geschwister. Adoptivgeschwister. In seinem Traum war es doch auch so.
Er musste definitiv auf andere Gedanken kommen. Er holte also sein Handy hervor und fragte, ob Taehyung Lust hätte vorbei zu kommen.

ʝυɳɠƙσσƙ

Die Wochen vergingen nur so und Jungkook fühlte sich unvollständig und schlecht. Er nutzte den Freund seines Bruders und Schwarms für seine Befriedigung aus. Taehyung hatte es selbst vorgeschlagen, doch Jungkook wollte nicht ihn. Er wollte Jimin und auf Dauer spürte er, wie verlangender das Bedürfnis wurde. Doch sollte Jimin je rausfinden, dass Taehyung und Jungkook was am laufen haben wird er ihn hassen. Er wird ihn abstoßend finden, weil er auf seinen Bruder steht.

Je mehr Jungkook darüber nachdachte, desto fester wurde sein Entschluss, das mit Taehyung zu beenden. Er gibt ihm nicht das was er brauchte und Jimin geht ihm auch aus den Weg. Ob er etwas mitbekommen hatte?

Außerdem konnte Jungkook Taehyung nicht die Liebe geben, welche er brauchte. Er konnte das alles nicht länger aufrecht erhalten. Seine Aktionen wurden immer riskanter. Wenn Taehyung bei ihnen übernachtete haben sie heimlich was im Bad oder bei Jungkook im Zimmer gehabt, immer dann wenn Jimin grad etwas machen musste. Manche Abende schaute Jungkook den beiden heimlich zu, wie sie miteinander schliefen und holte sich leise dabei einen runter.

Er musste heute mit ihm reden und das alles beenden. Er musste zu seinen Gefühlen stehen. Seinen Gefühlen zu Jimin. Auch wenn er es Jimin nie sagen würde, so musste er zumindest Klartext mit Taehyung reden. Denn dieser Egoismus könnte allen dreien zum Verhängnis werden.

In der Schule fing er Taehyung ab.  »Tae, ich muss mit dir reden. Alleine.«

»Oh klar, komm kurz.« Besagter zog Jungkook mit sich, in einen abgelegenen Flur.

»Was gibts, Kookie?«

»Es geht um unsere Beziehung oder was das ist. Wir können das nicht weiter machen.«

»Wa- Wieso nicht?«, fragte Taehyung etwas perplex und seine Laune änderte sich um hundertachtzig Grad.

»Es geht einfach nicht.« Der braunhaarige machte kehrt. Es war alles gesagt, was gesagt werden muss, doch Taehyung zog ihn zu sich zurück.

»Kookie...«

»Lass mich los, Tae«, murmelte dieser und versuchte sich loszureißen. Allerdings entkam er Taehyungs Griff nicht und wurde hart gegen die Wand gepresst.

»Bitte Kookie. Tu mir das nicht an.«

»Ich hab gesagt, es ist-«
Doch schon lagen seine Lippen auf die des jüngeren. Zu sehr gefiel ihm trotz allem diese Zuneigung, da er sich nach einiger Zeit dem Kuss hingab. Er wurde immer stürmischer und verlangender. Die Zungen kamen ins Spiel und Taehyung drückte leicht sein Bein in Jungkooks Schritt, was diesen den Kuss lösen und aufstöhnen ließ. Dabei blickte er geradewegs in Jimins wunderschönen braunen Augen, welche verletzt und traurig wirkten.

»Hyung...«, hauchte Jungkook und stieß Taehyung von sich.

»Lass mich in Ruhe! Alle beide am Besten!«, rief der Älteste aufgebracht und rannte davon.

Genau das war es, was Jungkook vermeiden wollte.
»Jimin... Schatz, warte doch!«, rief Taehyung und wollte Jimin hinterher rennen. Jedoch hielt Jungkook ihn zurück.

»Dir ist schon klar was du grade abziehst, oder?«, zischte Jungkook aufgebracht. »Du sagst mir das du mich liebst, aber rennst Jimin trotzdem noch hinterher? Wenn du mich wirklich liebst, wieso machst du nicht Schluss mit ihm? Das macht die ganze Situation einfach nur schlimmer!«

»Wenn ich mit ihm Schluss machen würde, wäre ich dir doch nicht mehr nah und du würdest direkt zu Jimin rennen, ihn für dich gewinnen.«
Traurig sah er Jungkook an.

»Du willst ihn nicht verletzen, weil du ihn lieb gewonnen hast oder?«

»Ja ihr beide seid mir wichtig geworden«, nuschelte Taehyung und sah Jungkook schuldbewusst an. »Deswegen muss ich jetzt mit Jimin reden.«

»Gib ihm Zeit. Er möchte allein sein.«

»Woher willst du das wissen?«
Skeptisch blickte Taehyung ihn an.

»Er ist mein großer Bruder, vergessen? Ich weiß alles über ihn«, erwiderte Jungkook Lächelnd.

ʝιɱιɳ

Immer wieder verfolgten ihm die Bilder, wie die beiden sich küssten. Einerseits fühlte er sich betrogen und hintergangen, andererseits erleichtert und erregt.

Kein Zweifel, er liebte Taehyung doch seine Gedanken kreisten immer mehr, um seinen Bruder. Den Traum den er hatte und der Moment als er Jungkooks Namen gestöhnt hatte, als Jungkook die beiden beim Sex beobachtet hatte. Das alles machte Jimin mehr an, als ihm lieb war. Und auch dieses Mal dachte er eher daran an Taehyungs Stelle zu sein und Jungkook zu küssen. Wie seine Lippen, wohl schmecken würden?
Schnell schüttelte er den Kopf um diese Gedanken zu verbannen. Er ist sein Bruder mehr nicht.

Einige Stunden später klopfte es an Jimins Zimmertür. »Hyung? Kann ich mit dir reden?«
Leise ertönte Jungkooks Stimme vor Jimins Zimmer. »Ja, komm rein.«
Er konnte nicht lange böse auf seinen kleinen Bruder sein, dafür liebte er ihn zu sehr. Immerhin hatte er ja gesehen, dass Taehyung Jungkook geküsst hat. Er trägt keinerlei Schuld an der Misere. Ganz allein Taehyung. Doch Jimin konnte auch diesen nicht wirklich hassen, er war sauer, doch wollte ihn nicht verlieren.

»Es geht um das was du gesehen hast. Es ist so.... Ich hab mit Taehyung eine Sexbeziehung, aber ich hab eingesehen, dass es falsch war und wollte es beenden. Er wollte mich nicht verlieren. Deswegen hat er mich geküsst. Es tut mir so Leid Jimin. Bitte hass mich nicht.« Jungkook sah ihn aus wässrigen Augen an. Dieser Anblick versetzte Jimin ein Stich ins Herz. Zum einen, weil er es hasste seinen Bruder traurig zu sehen und zum anderen, weil er endlich wieder den alten Jungkook sehen konnte. Genau wie früher.

»Schon gut, Jungkookie. Bitte weine nicht ja?« Beruhigend streichelte Jimin seinen Rücken. »Wieso hattet ihr das? War ich nicht gut genug für Tae?« Traurig sah Jimin auf seine Finger.

»Um Gottes Willen nein! Du bist perfekt. Wer dich nicht lieben würde, wäre dumm. Du hast nichts falsch gemacht, ich bin mir sicher, wer dich als Freund und Sexpartner hat, wünscht sich nichts anderes mehr im Leben!«
Mit roten Wangen sah Jimin zu seinem Bruder. »Ähm...danke.«

»Es ist nur so, dass er in mich verliebt war oder ist und ich wollte befriedigt werden, weil die Person, die ich liebe mich nie zurück lieben wird.«

»Hör auf sowas zu denken, Jungkookie. Du bist der tollste und großartigste Mensch den ich kenne. Wenn die Person ein Problem mit dir hat, kriegt sie was von mir zu hören!«

»Ist schon gut, ich hab es schon Jahre so ausgehalten, lieber eine normale Freundschaft führen, als gehasst zu werden.«

»Jahre? Oh mein armer Kleiner Keks. Wer ist es? Willst du das ich mit der-«

»Nein! Alles gut, ich schaff das allein.«

»Jungkook,mit wem soll ich mich anlegen? Niemand verletzt deine Gefühle, verstanden?«

Schüchtern nickte der Jüngere, verweigerte allerdings zu antworten.

»Wer ist es?«, fragte Jimin mit Nachdruck.

»Ich... Also... Ähm...«

Jungkook kam Jimins Gesicht immer näher und sah ihn mit gemischten Emotionen an. Besagter sah verwirrt zu ihm.» Ich will nur das du glücklich bist«, hauchte Jimin.

Jungkook blinzelte etwas, ehe er seine Augen schloss und seine Lippen auf die seinens Hyungs legte. Sachte übte er Druck aus. Als allerdings keine Reaktion kam entfernte sich der Jüngere schnell und ging schnell aus dem Zimmer.

Mit seinen verwirrten Gefühlen allein gelassen, griff Jimin nach seinem Handy. Er musste Taehyungs Sichtweise hören, um sich über alles ein Gesamtbild zu beschaffen. Er wollte nichts voreilig beurteilen. Beide hatten es verdient, sich zu erklären. Taehyung stimmte dem Gespräch zu und kam auch schon eine halbe Stunde später bei Jimin zuhause an.

Jimin hörte gebannt Taehyungs Sichtweise an, welche eigentlich nur das bestätigte was Jungkook erzählt hatte, mit der Ausnahme, dass Taehyung wirklich mit der Zeit Emotionen für Jimin hegte. Und er diese nicht missen wollte.

»Jimin, können wir es nicht nochmal versuchen?«, beendete er seinen Vortrag und sah den älteren erwartungsvoll an.

»Ich weiß nicht. Ich brauch Zeit um über alles nachzudenken.«

»Jimin, ich will dich nicht verlieren. Euch beide nicht. Bitte.«

»Ich bin mir über meine Gefühle nicht im Klaren. Ich weiß einfach nicht-«

Taehyung überbrückte den Abstand zwischen den beiden und platzierte gefühlvoll und verlangend ein Kuss auf Jimins Lippen. Zuerst regte sich  Jimin nicht, doch irgendwann gab er nach und erwiderte den Kuss. Taehyung zog Jimin zu sich und bat mit seiner Zunge um Einlass, welchen der ältere ihm gewährte. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und Jimin drückte sich immer näher an Taehyung.
»Jimin-ah, wie wäre es wenn du dir selbst ein Urteil bildest, von dem was du wirklich willst.«

Der Jüngere hob Jimin hoch. Dieser schlang seine Arme und Beine um Taehyung und wurde die Treppen hoch getragen.

»Was hast du vor?«

»Wir gehen zu Kookie!«

»Warte was? Wieso?«
Doch eine Antwort bekam er nicht, da sie schon in seinem Zimmer waren.
Taehyung legte Jimin auf das Bett und krabbelte über ihn, um ihn zu küssen. Er entkleidete Jimins Oberkörper. Der Ältere spürte Jungkooks Blicke auf ihn. Er muss sagen, es hatte einen gewissen Reiz.

»Was wird das? Ein Liveporno?«, fragte Jungkook verwirrt.

»So in etwa«, antwortete Taehyung grinsend. »Nur das du, mein Lieber auch eine Rolle bekommst.«

Verdutzt blickte Jungkook Taehyung an. »Warum?«

»Weil der liebe Jimin sich unsicher ist, für wen er sich entscheiden soll. Da dachte ich wir zeigen ihm einfach unsere Vorzüge. Also komm schon Kookie.«

Er stand immer noch dort und wusste wohl nicht so recht was er davon halten soll. Wenn er Jimin wirklich so liebt, wie er es sagte, sollte er ihm wohl zusprechen. Er ist sicherlich verunsichert, da der Ältere den Kuss nicht erwidert hatte. Doch zugern wollte er Jungkooks Lippen nochmal spüren. Denn tief in seinem inneren wusste er, dass da noch mehr war, als er zugeben wollte. Seit dem Augenblick als Jimins und Jungkooks Augen sich trafen. Er war Jungkook auf einmal wieder so nah wie damals.

»Komm Jungkookie. Ich beiße nicht.«

Nickend kam er zum Bett und setzte sich auf dieses. Taehyung ergriff die Initiative und fing Jungkook an zu küssen und ihn zu entkleiden. Jimin beobachtete alles in vollen Zügen. Er spürte, wie das Blut in seine untere Region floss. Er war erregt und wollte nicht nur zu schauen, wie beide miteinander rummachten. Er wollte selbst dabei sein.
Jimin krabbelte zu den beiden und zog Jungkook von Taehyung weg. Stürmisch presste er seine Lippen auf Jungkooks. Dieser erwiderte den Kuss und zog den beiden die restlichen Klamotten aus.

»Jimin-ah, darf ich?«
Jungkook blickte ihn verlangend an und wirkte so glücklich, wie lange nicht mehr. »Was immer du möchtest, Jungkookie. Das einzige was ich will ist dich glücklich zu machen.«

Eifrig nickte er und blickte zu Taehyung, welcher ihm zu nickte und zu Jimin krabbelte.
Während Jungkook in Jimin eindrang, küsste Taehyung den Älteren stürmisch.
Jimin stöhnte laut in den Kuss als Jungkooks Glied vollends in ihm war. »Du klingst so wunderschön, Jimin«, raunte Jungkook mit tiefer Stimme, was Jimin eine Gänsehaut bescherte.

Taehyungs Lippen wanderten nach unten zu Jimins Glied. Leise keuchte Jimin auf, als er dieses in den Mund nahm. Jungkook bewegte sich immer schneller und fester. Jimin krallte sich in Taehyungs Haaren fest und drückte seinen Kopf weiter nach unten. Diese Überstimulierung an Gefühlen ließ ihn noch lauter Stöhnen als zuvor.
»Ich k-komme gleich«, keuchte der Älteste. Schon ergoss er sich in Taehyungs Mund und merkte auch das Jungkook seinem Höhepunkt nah war. Kurz darauf spürte er die warme Flüssigkeit in ihm und Jungkook entzog sich.

»Wow«, hauchte er leise und lächelte Jimin glücklich an, was dieser erwiderte.

ʝυɳɠƙσσƙ

Es vergingen einige Tage, in dem keiner von den dreien so wirklich miteinander geredet hatte. Also Jungkook hatte mit niemanden so wirklich geredet. Ob Jimin und Taehyung geredet hatten wusste er nicht.

Es klopfte an der Tür und Jimins Kopf kam zum Vorschein.
»Können wir reden?«

Jungkook nickte und Jimin setzte sich zu ihm aufs Bett. »Ich hab nachgedacht Jungkookie. Ich hab auch schon mit Taehyung geredet.«
Jimin griff nach Jungkooks Händen und streichelte mit seinen Daumen den Handrücken. Der Jüngere senkte seinen Blick und sah auf deren Hände.

»Und?«

»Ich habe mit ihm Schluss gemacht.«
Jungkooks Blick schnellte nach oben und sah in Jimins wunderschönen dunkelen Augen.

»Ich liebe dich, Jungkookie. Ich habe dich schon immer geliebt. Mir ist egal was die anderen denken. Unsere Freunde, unsere Eltern. Solange nur wir beide zusammen sind. Du bist mehr als ein Bruder für mich.«

In Jungkooks Augen sammelten sich Tränen und glücklich schloss er Jimin in seine Arme.
»Ich liebe dich auch Jimin. So sehr.«

Sie lösten sich voneinander und sahen sich lange an, ehe sie ihre Lippen miteinander verbanden und sich gefühlvoll küssten.

Plötzlich klopfte es an der Tür und erschrocken fuhren sie auseinander.

»Jimin, Jungkook? Es gibt Essen kommt ihr?«

»Ja!«

Beide standen auf und liefen den Flur zur Treppe entlang.
»Ich denke das alles wird noch ganz aufregend oder nicht?«, hauchte Jungkook in Jimins Ohr und küsste seinen Hals entlang.
»Was ich wohl alles heimlich machen werde, wenn unsere Eltern da sind, hm?«, fuhr er fort. Jimin sah ihn aus großen Augen an und schluckte merklich. Jungkook kam immer dichter und spürte, dass Jimin gradezu mehr als erregt war.

»Keine Sorge, Jimin-ssi. Ich liebe dich zu sehr, um dich deswegen zu verlieren. Sie werden nicht erfahren, dass du mehr als ein Bruder für mich bist.«

So mein zweiter OS. Es ist mal was anderes und ich hoffe er hat euch dennoch gefallen, auch wenn ich es nicht so überragend geschrieben habe. Wollte mal was anderes ausprobieren.

Falls was unklar ist einfach fragen, wollte es endlich fertig haben und jaaa xD

Sagt mir einfach mal was ihr davon haltet 🤭

Danke KookiesTissue für das Cover ☺️

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