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Geschockt sah er mich an. "W-Was hast du gerade gesagt?" fragte er mit einer angenehm tiefen Stimme. Noch immer lächelnd stand ich auf und verbeugte mich vor ihm. "Danke." "Ich habe deinen Vater getötet und du bedankst dich?!" Mit einem ehrlichen und strahlenden Lächeln richtete ich mich auf. "Ja, dafür bedanke ich mich." Mein Blick fiel auf seine linke Hand, in der er ebenfalls eine weiße Rose hatte. "Du willst mich auch töten." "Was?" "Du hast eine zweite Rose dabei. Ich lebe mit meinem Vater alleine, also muss ich das nächste Opfer sein."

Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. "Du bist schlau. Was willst denn jetzt machen, wo du weißt, dass du sterben wirst, hm?" fragte er neugierig. Ich wendete mein Blick von ihm ab und lehnte mich an die Rehling. "Nach Paris." "Was?" "Ich möchte mit dir nach Paris fliegen, wo du mich dann umbringen kannst." "Warum?" "Paris ist die Stadt der Liebe. Liebe ist das, was ich nie bekommen habe, also wollte ich schon immer nach Paris." "Warum sollte ich das tun? Damit du die Polizei verständigen kannst?" Ich hörte das Misstrauen in seiner Stimme.

Lachend drehte ich mich zu ihm hin. "Warum sollte ich es der Polizei sagen, wenn ich doch endlich die Möglichkeit habe zu sterben?" Nun wurde mein Blick bettelnd. "Bitte, ich flehe dich an. Bring mich in Paris um. Du bekommst alles Geld in dieser Wohnung und ich verspreche dir, dass ich nichts der Polizei sagen werde. Also bitte, erfülle mir diesen Wunsch. Er seufzte. "Von mir aus. Ich gehe den Flug buchen."

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