Kapitel 6
So es geht mal wieder weiter :) Sorry, dass noch nicht so mega viel passiert, aber wir wollen euch ja langsam in die Story führen, nicht dass ich noch einen Star Trek Schock bekommt, aber keine Sorge die ersten spannenden Momente sind in Arbeit xD Uns würde mal richtig interessieren, wie ihr denn die Story bisher findet? Und vielleicht bekommt ihr ja auch die ein oder andere Veränderung an Alice mit ;) Also viel Spaß beim Lesen :D
Nachdem überreichen meiner Unterlagen befand ich mich nun inmitten des großen Parks, umringt von Mitgliedern der Sternenflotte, auch ich hatte bereits meine erste Uniform mit auf den Weg bekommen, die ich sofort anziehen würde, wenn ich mein Zimmer erreicht hatte. Sofern ich dieses finden würde, der Lageplan, in den ich mich vertieft hatte, half nur mehr oder weniger, da ich nicht verstand, wo ich mich aktuell befand. Eigentlich könnte ich auch einfach jemanden fragen, doch diese Leute hier wirkten alle so beschäftigt und vertraut mit der Anlage, dass es mir irgendwie falsch vorkam meine Unwissenheit Preis zu geben. Genau jetzt wünschte ich mir, dass Jane hier wäre um mir alles zu zeigen, aber leider war sie fort, für immer.
Verzweifelt schob ich mir eine braune Haarsträhne hinter mein Ohr und blickte im Kreis umher, als auf einmal eine dunkelhäutige, junge Frau auf mich zulief. Sie trug ein genauso normales Outfit wie ich, das aus einer schwarzen Hose und einem hellblauen T-Shirt bestand, dazu trug sie schwarze Schuhe und ihre Haare waren zu einem perfekten Pferdeschwanz nach hinten gestylte. Was mich allerdings am meisten beeindruckte war ihr makelloser Eyeliner-Strich, natürlich war mir bewusst, dass man als Mitglied der Sternenflotte einen einwandfreien Eindruck in Sachen, Klamotten und Hygiene an den Tag legen musste, schließlich repräsentierte man ja die Sternenflotte und dennoch konnte ich mich nicht so unglaublich gut schminken, wie diese junge Frau, die lächelnd vor mir stand. „Hey, bist du auch neu hier?", platze es gleich aus ihr heraus, weswegen ich sofort freundlich nickte und ihr meine Hand hinhielt „Hallo, mein Name ist Alice Isaac und ja ich bin neu hier, weswegen ich keine Ahnung habe, wo ich wohnen soll, das Einzige was auf diesem zettel hier steht ist, dass ich in M2 Zimmer A786 wohne, zusammen mit einer Nyota Uhura und Gaila", erklärte ich ihr rasch und hielt ihr zur Unterstreichung meiner Worte das Blattpapier hin, eine der wenigen Dinge in denen die Akademie altmodisch geblieben war.
„Also einen Punkt auf deiner Liste hast du schon mal gefunden, ich bin nämlich deine Mitbewohnerin Uhura und mit Gaila kann ich dir auch weiterhelfen, sie ist nämlich momentan auf einer Expedition, also werden wir sie in nächster Zeit nicht sehen, aber schön dich kennen zu lernen", erwiderte Uhura freundlich. Es war schön zu wissen, dass ich mit ihr Zusammenleben sollte und nicht mit irgendeiner komischen anderen Frau, die womöglich auch och unfreundlich oder zickig war. „Außerdem glaube ich, dass unser Zimmer sich dort hinten befindet, sollen wir mal nachsehen?", wandte sich Mitbewohnerin an mich, weshalb ich zustimmend nickte und ihr folgte.
„Fängt deine Ausbildung auch in drei Wochen an?", fragte ich sie beiläufig, während wir über den Platz liefen, um zu unserem Quartier zu gelangen. „Ja, ich habe mich auf Xenolinguistik spezialisiert und du?", erwiderte sie mir. „Oh Sprachen sind nicht so sehr meine Stärke, weswegen ich mich für Physik und Schiffsnavigation eingetragen habe", meinte ich und dachte kurz daran zurück, wie ich vor wenigen Minuten überfordert auf den Computer eingetippt habe, der genauestens Bescheid wusste über meine Stärken und Schwächen, ehe ich eine Liste meiner Ausbilder und Unterrichtsabschnitten zu sehen bekam, alles höchst interessant. „Also ein neuer Brückenoffizier?", entging Uhura mir beiläufig, was allerdings eher eine rhetorische Frage war, da es sich von selbst erklärte, dass ein Navigator sich auf der Brücke befand. Gemeinsam bogen wir in einen schmaleren Weg ein, der auf ein Gebäude zuführte über dessen Eingang in weißer Schrift stand M2. „Ich glaube wir haben es gefunden", verkündete Uhura stolz und betrat mit mir den Aufzug, den man per Sprachsteuerung bedienen konnte, obwohl es ein Panel gab, auf dem es Zahlen gab, die die Zimmernummern anzeigten. In Windeseile bewegten wir uns nach oben, bis urplötzlich der Aufzug mit einem kleinen „Klick" stehen blieb und sich die weißen Türen öffneten.
Vor uns befand sich ein schmaler Gang und sofort erkannten wir, dass der Aufzug direkt in unser neues Quartier führte, was uns beiden ein Grinsen auf die Lippen zauberte, während wir uns ansahen. Uhura überließ mir den Vortritt und so bekam ich als Erste einen Einblick in mein Leben auf der Akademie. Auf der rechten Seite befanden sich ein paar Schränke, aus denen Klamotten ragten, vermutlich die von Gaila. Doch das störte mich nicht weiter. Im hinteren Teil der Wohnung befand sich ein größerer Raum in dem sich zwei Betten befanden, genauso wie ein kleiner Durchgang, der mit einem regenbogenfarbenen Vorgang verhängt war. „Wahrscheinlich, Gailas Zimmer", murmelte Uhura, die soeben den Vorhang beiseiteschob und den Blick freigab auf ein kleines Nebenzimmer, in dem ebenso ein Bett, sowie ein paar Pflanzen und ein Regal standen. Alles war ein wenig chaotisch und unaufgeräumt, vor allem, da unsere Mitbewohnerin eine Vorliebe für schrille Klamotten und Möbel zu haben schien. Was auch durch ihre leuchtend rote Kaffeemaschine betont wurde, die in der kleinen Küche stand, in die kaum eine Person passte. „Sieh mal, hier ist eine Nachricht von ihr", meinte ich verblüfft und drückte auf das Tablet, das vor mir lag, ehe ich in das Gesicht einer weiteren jungen Frau blickte. Ihre Haare waren feuerrot und lockig, so wie ich sie mir immer gewünscht hatte, allerdings bildeten diese einen starken Kontrast zu ihrer grünen Haut, die man deutlich erkennen konnte. Langsam fühlte ich mich überhaupt nicht mehr wie ein Außenseiter, doch bevor ich mir weiter Gedanken darüber machen konnte, ertönte die sanfte Stimme unserer Mitbewohnerin.
Hey Leute,
Also mein Name ist Gaila, wie ihr sicherlich schon wisst. Ich weiß eigentlich so gut wie gar nichts über euch, was wir aber sicherlich schnell ändern werden, wenn ich wieder von meiner Mission zurück bin und da wären wir auch schon beim Punkt. Da ich keine Ahnung habe wie lange diese Forschungsmission dauern wird, möchte ich euch nur schnell sagen, dass ihr tun und lassen könnt war ihr wollt, in meiner Wohnung, da sie jetzt ja auch eure ist.
Bis bald
Und schon war ihre Stimme wieder verstummt. Sie schien ziemlich lebhaft und aufgeschlossen zu sein, was man auch an ihrer Art zu reden erahnen konnte, außerdem würde ich niemals jemand Fremden gestatten einfach in meiner Wohnung zu tun, was er wollte, obwohl sie einerseits schon Recht hatte, Uhura und ich lebten jetzt auch hier.
„Sie ist eine Orionerin", stellte ich verblüfft fest, während ich mich in dem mittelgroßen Raum umsah. Im hinteren Teil gab es noch eine Tür, die vermutlich in unser Badezimmer führte. Alles in allem gefiel es mir hier sehr gut und das Beste war, ich musste endlich nicht mehr daheim leben, auch wenn ich Kevin unbedingt kontaktieren sollte, um ihn von den brisanten Neuigkeiten zu erzählen. „Ja, so etwas gibt es hier", erwiderte Uhura ein wenig belustigt und schmiss eine weiße Tasche auf ihr Bett, die sie Sekunden danach mit einer einfachen Bewegung ihrer Finger öffnete. Augenblicklich quollen die verschiedensten Klamotten heraus, Sportanzüge, Unterwäsche, Schuhe, aber auch schrille Kleider und Röcke, die fast nur für Partys geeignet waren, befanden sich darunter. Nun stellte auch ich fest, dass mein schwarzer Koffer mitten im Raum auf einem weißen, wuscheligen Teppich stand, obwohl ich nur meine Handtasche bei mir hatte, als ich hierhergekommen war, diese legte ich schnell auf den Boden und zog meinen Koffer auf mein Bett. Mit einem schnellen Blick auf das Namenschild versicherte ich mich, dass dies auch wirklich meiner war und öffnete ihn danach auch. „Woher stammen eigentlich die Koffer, ich hatte meinen nämlich nicht dabei, als ich hier ankam", murmelte ich abwesend vor mich hin, während ich ein paar durchsichtige Pumps auf den Boden warf, die mit einem dumpfen Ton aufschlugen. „Naja, die checken dich ziemlich gut ab, ich vermute mal, dass du in einem Hotel gelebt hast?", wandte sich meine Mitbewohnerin an mich, die genauso beschäftigt war ihre Kleider in einen Schrank einzuordnen, wie ich. „Ja schon", bejahte ich ihre Frage, während sich mein Koffer immer schneller lehrte, schließlich hatte ich nicht sehr viel von Zuhause mitgenommen, hier würde ich es sowieso nichts davon tragen können. „Ein Vorteil der Sternenflotte, du musst nicht mehr auschecken, da sie das alles für dich übernehmen, genau wie deinen Koffer", erklärte sie mir, wobei sie flüchtig auf ihre Tasche zeigte. Irgendwie war es ein komisches Gefühl, das mein Leben nun strikt durchgeplant war, obwohl ich immer ein Freund von Ordnung im Leben, gewesen war, war diese Erfahrung für mich vollkommen neu.
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