Kapitel 24

Heute eskaliert die ganze Situation ein wenig, aber hey xD Außerdem wollten wir euch verkünden, das die Arbeiten am zweiten Teil der Star Trek FF begonnen haben, weswegen wir euch fragen wollten, ob ihr irgendwelche besonderen Wünsche habt ( wir werden diese Frage auch noch am Ende dieses Buches stellen, was aber noch ein bisschen dauern kann, da wir noch ein paar Kapitel zum updaten haben xD) ~ Thackera nd ladyciriloki


Bereits früh am nächsten Morgen verließ ich zusammen mit Uhura unser Quartier, wobei wir eine schlafende Gaila zurück ließen. Mittlerweile hatte sie sich wieder ein wenig versöhnt mit Nyota und auch der Kummer wegen Jim war schneller vergessen, als ich anfänglich angenommen hatte. Denn bereits gestern Abend konnte sie wieder lachen, so als wäre nie etwas geschehen. Schnell ging ich noch ein paar Notizen durch, während wir Beide Kurs auf das große Hauptgebäude nahmen. „Ich bin mal gespannt ob James sich heute blamiert", wandte sich Uhura an mich, die ziemlich entspannt wirkte. Ein leises „Mhmm", war meine einzige Antwort, da ich noch immer über etwas nachgrübelte, was indirekt mit Gailas und Kirks Beziehung zu tun hatte. Allerdings wollte ich mich dazu noch nicht äußern, denn schließlich hatte ich keine handfesten Beweise. Im Eiltempo passierten wir die Eingangstür und nahmen eine seitliche Treppe, die in den hinteren Teil des großen Komplexes führte. Es waren bereits relativ viele Kadetten unterwegs, von denen wir aber nicht wirklich beachtetet wurden, manchmal grüßten uns ein paar, doch die meisten rannten nur schnell an uns vorbei. Nach wenigen Metern, die wir durch einen minimalistisch gehaltenen Gang gelaufen waren, kam eine Tür immer näher, die bereits offen stand. Gerade als auch wir durch diesen hindurch gehen wollte, drängelte sich Jim vor, der kein Wort zu uns sagte, sondern nur wie üblich lässig grinste und dann schnurstracks auf den Stuhl des Captain zulief. „So ein Idiot", knurrte Uhura, ehe sich unsere Wege trennten, schließlich hatten wir zwei vollkommen andere Aufgabenbereiche. Sie setzte sich an eine der Konsolen, die eher am Rande der Brücke angeordnet waren, während ich direkt hinter James Platz nahm. So hatte ich eine perfekte Sicht auf seinen Hinterkopf und seine breiten Schultern, was meinen Kreislauf vollkommen durcheinander brachte, jedoch versuchte ich normal zu bleiben und mir meine Nervosität herunter zu spielen.

Kurz nach unserem Eintreffen erreichten auch die anderen Besatzungsmitglieder den Ort der Prüfung und liefen alle zielsicher auf ihren Platz zu, bevor die Simulation begann. Es herrschte totenstille, ehe eine verzerrte Stimme ertönte, die uns mitteilte, dass nun der Test beginnen würde, jedoch war James zu meiner großen Verwunderung mehr als entspannt. Er saß locker in seinem Sessel und hielt einen roten Apfel in seiner Hand, den er gierig begutachtete, die Tatsache, dass soeben seine Aufgabe begonnen hatte, schien er zu ignorieren, weshalb ich nur genervt mit den Augen rollte und mich an meine Konsole wandte.

„Captain, sie greifen uns an, unsere Schilde fallen, sollten wir nicht irgendetwas unternehmen?", ertönte meine Stimme, während wir dabei zusahen, wie unser Schiff auseinander genommen wurde. Es war ein komische Gefühl für mich James, als meinen Captain zu bezeichnen, vor allem, da ich ihn aufgrund seiner Aktionen nicht mehr ganz so ernst nehmen konnte. Deshalb verwunderte es mich auch nicht wirklich als er mir gelangweilt „Nein", meinte. Auch die anderen Mitglieder der Crew versuchten vergebens James zum handeln zu bewegen, doch dieser biss nur genüsslich von seinem Apfel ab und sah den Geschehnissen gelassen zu. Bis er aus heiterem Himmel meinte: „Feuern Sie die Torpedos ab, aber für jedes Schiff nur einen wir möchten ja keine Munition vergeuden." Perplex sah ich ihn an, jedoch hatte er bereits seinen Kopf wieder in die andere Richtung gedreht, weswegen ich nur sachlich erwiderte: „Captain, ihr Schilde sind noch aktiv, ich denke nicht das...", allerdings fielen genau in diesem Moment die Schilde unseres Feindes, weshalb ich verwirrt stammelte: „Ihre Schilde sind unten" und sofort mit dem Angriff begann, der natürlich erfolgreich war. Währenddessen wurde eine Rettungsmission gestartet, um die Gefangenen zu befreien, was nur noch reine Formsache war. Ich warf einen nicht definierbaren Blick zu Uhura, die nur wie erstarrt auf ihrem Stuhl saß und James ansah, der sich elegant erhob und aus dem Raum spazierte, so als hätte er gerade keinen Test bestanden, den man gar nicht bestehen konnte. Doch so einfach wollte ich ihn nicht entkommen lassen, weswegen auch ich mich blitzschnell erhob und meinem „Freund" hinterher hetzte, der natürlich einen kleinen Vorsprung hatte. Jedoch machte ich diesen schnell wieder wett, denn Jim flirtete gerade mitten im Gang mit einem weiblichen Wesen, vermutlich um seinen glorreichen Erfolg zu feiern, der nur halb so erfolgreich war, wie er sich erhoffte. Allerdings ließ ich mich von dieser Tatsache nicht beirren, sondern lief stattdessen einfach auf ihn zu und zerrte ihm an seinen Oberarm in einen Raum, der zum Glück leer war, weswegen James nur belustigt meinte: „Eh was soll das, hast es ja ganz schön eilig", und noch schnell einen Blick zu der Frau warf, diese war aber zum Glück schon verschwunden. Hastig knallte ich die Tür hinter uns Beiden zu, weswegen wir in einem kleinen Unterrichtsraum standen, der im halbdunkeln lag, da die Jalousien bis zu Mitte geschlossen waren, weswegen nicht das gesamte Tageslicht den Raum erhellen konnte. Stocksauer stemmte ich meine Armen gegen meine Hüften und musterte Jim, der breit lächelnd vor mir stand, weshalb mir auch wieder einmal sein betörender Geruch in die Nase stieg. Doch anstatt ihm zu erlegen, holte ich mit meiner flachen Hand aus und scheuerte ihm mit voller Wucht eine. Mit einem geschockten Ausdruck im Gesicht faste James sich an seine errötende Wange „Für was war das denn?", gab er gespielt verletzt von sich. „Du kannst vielleicht Gaila für dumm verkaufen, aber mich nicht und diese Leute da drin sicherlich auch nicht", zischte ich, wobei ich energisch mit dem Finger auf ihn zeigte und dabei meine Augen zu Schlitzen verengte. Beschwichtigend erhob James seine Hände und entging mir nur locker: „Von was redest du denn da bitte? Ich habe es einfach geschafft diesen blöden Test zu bestehen" „Ich weiß, dass du Gaila nur gebraucht hast um eine Subroutine in das Programm einzuschleusen", giftete ich ihn wütend an. „Als ob ich so etwas tun würde", meinte er, wie als würde er keiner Fliege etwas zuleide tun, doch ich reagierte nicht auf seine Ablenkung, sondern erwiderte nur streng: „Verarsch mich nicht James" „Ja, gut ich hab deine orionische Mitbewohnerin verarscht und ja vielleicht habe ich etwas gemogelt, aber was soll's, solche Situationen gibt es sowieso nicht", gab er mir als Antwort, in der sich kein Hauch von Reue befand. Nicht für Gaila und erst recht nicht für diesen Test und die Art, wie er ihn gelöst hatte. Bei seinen Worten wären mir beinahe die Tränen in die Augen gestiegen, die ich natürlich sofort verdrängte. Wie konnte ein Mensch nur so selbst gerecht und arrogant sein, als wäre er der größte und tollste von allen und das schlimmste war in dieses Arschloch hatte ich mich auch noch verliebt. Wahrscheinlich rechnete er damit, dass ich nun vollkommen eskalieren würde, allein schon wegen der Sache mit meiner Mitbewohnerin, doch diesen Gefallen erwiderte ich ihm nicht. „Ich hoffe du wirst glücklich damit", beendete ich unser Streitgespräch frühzeitig, dabei war die Kälte und die Abneigung in meiner Stimmung nicht zu überhören, was auch Jim registrierte, der mich verdutzt ansah. „Alice ich...", fing er in einer sanfte Tonlage an und wollte mich davon halten zu gehen, indem er mich an der Schulter festhielt. Doch ich hatte jetzt nicht den Nerv für seine liebevolle Art, weshalb ich mich aggressiv von ihm löste und zornig schrie: „Fass mich nicht an!", ehe ich aus dem Raum rannte und ihn alleine im Dunkeln zurückließ.

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