Kapitel 21
So hier kommt das neue Kapitel :) Es tut uns echt leid, dass in letzter Zeit so unregelmäßig etwas kommt, aber wir sind dezent im Schulstress xD ~ ladyciriloki
Drinnen im Club sah es da schon ganz anders aus. Unzählige Leute tanzten zur lauten Musik oder unterhielten sich an der Bar oder an den nahegelegenen Sitzgelegenheiten. „Ich hol uns was zu trinken", schrie mir Uhura ins Ohr und deutete auf die Bar, weshalb ich nur nickte und Kurs auf zwei freie Sitzplätze nahm, von Gaila fehlte jede Spur, aber wenigstens hatten ich und Nyota einen Platz, an dem wir unseren ersten Drink konsumieren konnten. „Pille und James kommen auch", wandte sich Uhura lautstark an mich, da sie die laute Musik übertönen musste. Leonard würde eine unterhaltsame Begleitung sein, allerdings wurde mir übel bei dem Gedanken Jim zuzusehen, wie er sich an alles mit zwei Beinen und Brüsten ranmacht, weswegen ich mit einem Satz meinen Cocktail wegkippte und mir sofort einen neuen bestellte. Nach den nächsten drei Getränken spürte ich, wie sich meine Stimmung langsam besserte und als endlich Gaila zu uns stieß war klar, dass es jetzt vorbei war mit dem gemütlichen sitzen. Sofort zog sie uns auf die gut besuchte Tanzfläche, deren Boden in den verschiedensten Farben leuchtete. Ich selbst spürte bereits die Wirkung des Alkohols und auch Uhura schien nicht mehr ganz nüchtern zu sein.
Ich fand nie, dass ich eine sehr begabte Tänzerin war und auch die Tatsache, dass ich so gut wie nie weggegangen war in meiner Jugend trug dazu bei. Jedoch hatte ich während der Zeit auf der Akademie diesen Rückstand etwas wettgemacht. Weswegen ich mir jetzt die Seele aus dem Leib tanzte, als hätte ich nie etwas anderes getan. Auch Uhura und Gaila schien es sehr gut zugehen, weswegen ich mich ein wenig von ihnen abseilte. Doch plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Hüfte und eine männliche Stimme raunte mir: „Du siehst echt unglaublich aus", ins Ohr. Sofort blieb ich stehen und warf einen nervösen Blick über meine Schulter und sah in das grinsende Gesicht von James, der furchtbar nach Alkohol stank. Er trug genauso wie wir nicht seine übliche Uniform sondern eine zerrissene schwarze Hose und ein graues T-Shirt, jedoch waren seine Haare einfach nur perfekt, sodass ich sie gerne verwuschelt hätte. „Du solltest nicht aufhören, nur weil ich dich nervös mache", sagte er nach einigen Sekunden, in denen ich ihn intensiv angestarrt hatte und erhöhte den Druck an meinen Hüften, nur um mich etwas näher an ihn heran zu ziehen. Wenn ich nicht angetrunken gewesen wäre, wäre genau das der Moment gewesen, in dem ich ihm eine gescheuert hätte und wütend aus dem Club gestapft wäre. Doch nun warf ich nur einen entschuldigenden Blick zu Nyota, die mich warnend anfunkelte und begann kurz darauf mit Jim zu tanzen, obwohl ein Teil von mir schrie, dass dies ein großer Fehler war.
Einige Zeit waren wir uns so unglaublich nah, das mein gesamter Körper kribbelte und sich unbewusst auch mein Herzschlag um einiges schneller wurde, bis James leicht mein Kinn anhob und kokett meinte: „Wie wäre es mit einem kleinen Abstecher zu mir oder zu dir?" Im Nachhinein hätte ich mich dafür schlagen können, dass genau jetzt mein logisch denkender Verstand sich einschaltete. Ich hätte einfach Ja sagen und mit ihm gehen sollen, ganz egal was passiert wäre, so wäre ich ihm wenigstens einmal in meinem Leben so nahe gewesen, wie all diese anderen Mädchen, die er bereits herumgekriegt hatte. Doch stattdessen stammelte ich nur zögerlich: „Meine Mitbewohnerinnen hätten sicher etwas dagegen", James hingegen lachte nur kurz auf und erwiderte dann: „Wer sind denn deine Zimmernachbarinnn." Abwartend blickte er mich an, während ich auf Uhura zeigte, die er natürlich kannte. Sie war gerade dabei mit einem etwas kleineren Mann zu reden, der ein Glas mit einem dunkelbraunen Getränk in der Hand hielt und wild gestikulierte. „Und das ist Gaila", meinte ich, während ich auf die grünhäutige Frau zeigte, die sich sexy durch ihre Locken fuhr. Bei Jims gierigem Blick zog sich alles in mir zusammen, weswegen ich schnell anfügte: „ Sie arbeitet im Computerlabor der Akademie." In der Hoffnung, dass es ihn langweilen würde, mit einer solchen Frau zu sprechen. Natürlich war es ungerecht von mir solche Mittel einzusetzen, um sie irgendwie schlecht zu machen, aber schließlich war im Krieg und in der Liebe alles erlaubt. Allerdings verhielt sich James nicht so, wie ich es erwartete hatte, denn vollkommen begeistert rief er mir durch den Lärm hindurch zu: „Das ist ja klasse", ehe er mich alleine stehen ließ und zu der Orionerin hinging, die ihn sofort auffordernd angrinste. Um mich herum schien es als würde die Welt still stehen, wie ich so zusah, wie die Beiden von der Tanzfläche verschwanden und zum Ausgang hinausliefen, während meine Füße mich zur Bar trugen an der Uhura stand. Perplex starrte ich den Zwei hinterher und hätte mich Ohrfeigen können dafür, dass ich glaubte James wolle mich. „Ich geh noch zu Spock", schrie mir Nyota zu, die mich freundlich anlächelte, jedoch nickte ich ohne jegliche Regung in meinem Gesicht, zu sehr schockte mich das Bild, das ich gerade gesehen hatte.
Mittlerweile befand ich mich ohne meine Freunde in der Bar, umringt von Fremden, denn auch von Pille fehlte jede Spur, weswegen ich beschloss nach Hause zugehen. Gaila war bestimmt zu Jim gegangen, da sie sicherlich nicht den Zorn von Uhura auf sich ziehen wollte. So würde ich wenigstens noch ein entspannendes Bad nehmen können und dann schlafen gehen. Meine Beine schmerzten bereit, als ich fertig mit der Welt in den Aufzug stieg und erschöpft meine Schuhe auszog, ehe ich in meine Wohnung trat. Doch zu meiner Überraschung brannte dort Licht. Schnell umklammerte ich den Absatz meines Schuhes, um mich so gegen den Eindringling verteidigen zu können und ging mutig um die Ecke, die in die Küche führte. Allerdings entsetzte es mich mehr, als jeder Einbrecher es jemals geschafft hätte, was ich dort sah. Meine Mitbewohnerin Gaila, die nur ihre Unterwäsche trug saß kichernd auf der Kücheninsel, während sie lustvoll eine Locke um ihren Finger wickelte und dabei James auf den Arsch starrte, der nur seine Boxershort trug und gerade irgendetwas im Kühlschrank suchte. Leider blieb auch meine Anwesenheit nicht lange unbemerkt und die Orionerin quietschte mir ziemlich betrunken entgegen: „Hey Süße, also ich hoffe wir sind nachher nicht zu laut, aber ich hätte ein paar Kopfhörer für dich", dabei hielt sie ein pinkes Paar in die Höhe, das auf der Küchenzeile lag. Überrascht hob Jim seinen Kopf, sodass er diesen gegen den Kühlschrank schlug, was mich kurz schadenfroh auflachen ließ, jedoch schnell wieder abklang als ich seinen entschuldigenden Blick sah. Langsam ging er zu Gaila hinüber die sofort seinen Hals umklammerte, ehe er meinte: „Wir können auch zu mir gehen, falls es dich stört." In diesem Moment wusste ich nicht was mich mehr störte oder verwirrte, der Fakt, dass hier zwei halbnackte Menschen vor mir standen, von denen einer James war, dessen Oberkörper einfach nur göttlich war oder dass sie sich auch noch dafür entschuldigten, dass sie gleich Sex haben würden. Doch diese Blöße würde ich mir nicht geben, vor allem nicht vor ihm, weswegen ich so locker wie es ging erwiderte: „Ich bin sowieso nicht da, wollte nur schauen ob hier alles sicher ist, ich geh jetzt noch zu jemandem...der draußen auf mich wartet...viel Spaß euch Beiden." Vermutlich war meine Antwort nicht ganz so lässig rübergekommen, wie ich es mir gerne gewünscht hätte, doch der verletzte Blick von Jim reichte mir als Genugtuung, während ich in den Aufzug stieg und wieder nach unten fuhr. Jetzt musste ich mir allerdings überlegen, wo ich die Nacht wirklich verbringen wollte, schließlich hatte ich ja nicht wirklich jemand abgeschleppt.
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