Monifa Yakubu

Eigentlich heißt sie nur Monifa, da Sirenen eigentlich keine Nachnamen haben. Doch während sie als Mensch agiert, trägt sie den Namen „Monifa Yakubu".

Alter:
Wenn man Monifa nach ihrem Alter fragt, dann würde sie 30 Jahre antworten. In Wirklichkeit ist sie aber schon viel älter.

Wesen:
Sirene

Geschlecht:
Monifa identifiziert sich als weiblich und benutzt sie/ihr als Pronomen.

Sexualität:
Auf romantischer Ebene fühlt sie nur selten eine Anziehung gegenüber anderen Personen, bisher hat sie nur für zwei Personen romantische Gefühle entwickelt (grauromantisch). Auf sexueller Ebene hingegen verspürt sie öfter sexuelle Anziehung und das gegenüber allen Geschlechtern (omnisexuell), sie ist auch sex-positiv eingestellt.

Status:

Lehrerin

Persönlichkeit:

Schon seit klein auf ist die Schwarzhaarige der Welt aufgeschlossen und neugierig darüber, was diese an verschiedenen Kulturen zu bieten hat - früh begann sie daher mit dem Reisen in andere Länder. Um an Wissen zu kommen, beginnt sie gerne mit neuen Leuten unvoreingenommen ein Gespräch und stellt diesen manchmal auch viele Fragen auf einmal - manche Personen kann das schnell überrumpeln, aber wegen ihrer leidenschaftlichen, sympathischen und auch leicht schelmischen Art verzeiht man ihr schnell. Es sollte daher keinen verwundern, dass sie durch ihre vielen Reisen und den Fragen einiges an Wissen angesammelt hat, welches sie gerne an andere Leute weitergibt - solange es sich um Fakten über das Festland handelt. Denn über Sirenen und deren Geheimnisse erzählt sie nur sehr wenig, wenn dann etwas Allbekanntes - sollte sie aber tiefergehende Geheimnisse erzählen, dann weiß man, dass sie einer Person ihr Vertrauen schenkt.
Monifa ist eine selbstbewusste und ausdrucksstarke Frau, welcher man das auch sofort ansieht; so zieht sie mit ihrer Zuversichtlichkeit nicht selten die Aufmerksamkeit auf sich, sollte sie mal einen Raum betreten. Die junge Frau ist auch stolz auf ihren Körper, welchen sie immer versucht mit stylischen Klamotten gut präsentieren zu können. Sie lässt sich auch nicht wie eine Fußmatte behandeln und sagt auch einer Person mit einem höflichen, aber bestimmten Ton, wenn ihr etwas nicht passt.
Im Gegensatz zu anderen Sirenen hat Monifa seit der Geburt von Lisha eine mütterliche Seite entwickelt und unterstützt ihre Tochter bis heute noch, obwohl sie, nach Sirenenstandards beurteilt, schon „selbstständig" wäre. Ihre Loyalität zu ihrem Baby sitzt tief, weswegen sie definitiv nichts an Lisha heranlassen würde, was dieser schaden könnte.
Doch auch sie ist nicht ohne ihre Schattenseiten: Monifa ist nämlich eine Person, die für ihr Ziel alles tun würde, auch wenn das nicht mehr moralisch oder rechtlich vertretbar wäre - sie würde dafür auch über Leichen gehen. Wenn sich in ihr der Drang, etwas in ihre Hände zu bekommen, hochkocht, dann kommt auch ihre manipulative Seite heraus - so hat sie in der Vergangenheit einige Male ihre hypnotische Stimme zum eigenen Vorteil benutzt. Sie versucht zwar, ihr moralisch verwerfliches Unternehmen diskret zu halten, aber ein paar Male hat ihr das dann schon in den Hintern gebissen.
Monifa ist auch sehr risikofreudig, sollte der Preis hoch genug sein, und schreckt sich auch nicht vor möglichen Konsequenzen zurück, sollte es herauskommen - so begann sie schon früh an die Wasseroberfläche zu schwimmen, obwohl es als gefährlich angesehen wurde. Sollte man ihr etwas Interessantes anbieten, dann ist sie auch offen für einen Tausch und man könnte von ihr z. B. wichtige Informationen von ihr bekommen. Eines der wenigen Dinge, die ihr dabei Grenzen aufsetzen können, ist ihre Tochter Lisha.

Vorgeschichte:

Monifa wurde im Golf von Guinea, direkt unter Nigeria, innerhalb einer Gruppe von weiblichen Sirenen geboren. Da Sirenen eigentlich nicht so wirklich Wert auf ein „richtiges" Familienband von Vater und Mutter legen, traf sie nie ihren Vater, wurde für die ersten paar Jahre von allen Angehörigen der Gruppe (auch „Schule" genannt) aufgezogen und wurde früh selbstständig. Monifa hob sich von ihren Sirenenkollegen dadurch ab, dass sie eine unbändige Neugier hatte und sich in ihr ein brennendes Interesse an anderen Kulturen entwickelte - so hat sie sich recht früh entschlossen, sich anderen Sirenenschulen anzuschließen und deren Traditionen und Wissen zu lernen.
Je mehr Jahre vergingen, in denen sie sich mit den anderen Kulturen und Lebensweisen von anderen Wesen beschäftigte, desto mehr bekam sie Interesse an einem ganz gewissen Thema: Dem Festland und den Wesen, die dort lebten, vor allem Menschen fand sie sehr faszinierend, vor allem da sie Monifa auch so ähnlich sahen. Natürlich war ihr bewusst, welche Gefahr von den Menschen ausging, doch sich vor, diese nicht direkt alle in denselben Topf zu schmeißen; es gab nämlich überall schwarze Schafe. So begann sie öfter an die Oberfläche heranzuschwimmen, um mehr von deren Kultur zu erfahren und belauschte auch einige Gespräche; so lernte sie auch einige englische Wörter. Die anderen Sirenen in ihrer Schule fiel die Faszination von ihr auf und bezeichneten nannten sie den „Mensch unter den Sirenen", doch diese Bezeichnung störte sie nicht allzu sehr.
Je mehr sie sich mit den Menschen beschäftigte, desto mehr entbrannte sich in ihr der Wunsch, von diesen auch als mögliche Gesprächspartnerin wahrgenommen zu werden. Sie überlegte, wie sie am besten die Menschen von ihrer nicht-gefährlichen Seite überzeugen konnte, und erinnerte sich daran, wie die Menschen an der Küste Instrumente spielten und dazu tanzten.
Ja, Monifa konnte doch für sie singen; da kann doch absolut nichts schief gehen, dachte sie sich. Und vielleicht fänden die Menschen sie auch so gut, sie könnte auch gleich eine Musikkarriere dort starten. Monifa machte sich also auf einem Felsen bereit, als sie dann ein Schiff in ihre Richtung steuern sah und begann dann für die Leute auf dem Schiff zu singen. Sie versuchte eine wirklich gute Performance darzubieten, doch anstatt dass das Schiff stehenblieb und die Leute darauf jubelten, rammte es gegen den nächsten Felsen und saufte ab; sie nutzte versehentlich ihren hypnotischen Gesang dabei. Es überlebten nur Wenige, während die toten Leute im Ozean versanken - die Sirenen bedankten sich bei ihr wegen dem vielen Essen, sie aber schüttelte den Kopf deswegen. Sie versprach sich dann selbst, dass sie im Wasser nie wieder für Menschen singen würde.
Je älter sie wurde, desto öfter kam sie an die Oberfläche und konnte sich so ein gutes Bild von den Menschen machen. Dabei kam es dann aber auch dazu, dass sie manchmal Sachen sah, die andere Leute nicht sehen sollten - so erwischte sie eines Tages einen Hexer beim Zaubern, welcher dieses Geheimnis für sich bewahren wollte. Er versuchte mit ihr darüber zu reden und ihr etwas anzubieten, damit sie das nicht weiterplauderte; sie versprach ihm das auch, solange er ihr eine Möglichkeit zum Laufen am Land ermöglichte. Der Hexer nickte und brachte ihr eine verzauberte Kette, welche dafür sorgte, dass sie an Land gehen konnte - und das hat Monifa auch gleich dazu ausgenutzt, um eine große Reise zu machen. Die nächsten Jahre verbrachte sie dann mit viel Alkohol, Lachen und auch Sex mit anderen Wesen. Sie konnte sogar eine kleine Karriere in der Musikszene aufbauen, indem sie regelmäßig in verschiedenen Lokalen sang und viele Leute heranzog, sie nahm dabei den Bühnennahmen „Siren" an. Aber sie hat ihr Leben an Land nicht nur mit Spaß verbracht; sie begann auch intensiv mit ihren Nachforschungen und hat auch ein paar abgeschlossene Studien unter ihrem Gürtel, die sie auch stolz herzeigen kann.
Die meiste Zeit über hatte Monifa nur etwas Loses mit anderen Leuten, da romantische Anziehung bei ihr ein wenig komplizierter war und sie sich bisher nur wenige Male richtig verliebt hatte. Doch vor zwanzig Jahren passierte es dann: Sie traf in Ghana einen Mann namens Enoch, welcher sich als Hexer herausstellte und einer nicht allzu unbekannten Hexenfamilie dazugehörte. Die beiden waren nach dem ersten Treffen fasziniert voneinander und trafen sich deswegen auch immer öfter bis sie sich ineinander richtig verliebten; Monifa war sogar bereit, mit ihm eine Familie zu gründen, obwohl sie noch so jung war in Sirenenjahren. Sie plante mit ihm auch eine menschliche Hochzeit als sie schwanger wurde, doch als seine Verwandten von dem Vorhaben hörten, wurden sie sehr zornig. Die älteste und gleichzeitig mächtigste Hexe der Familie sprach dann einen Fluch aus, der sich dann in Monifas Kind manifestieren soll. Es war definitiv eine Überreaktion von ihr, doch ob es nicht vielleicht auch einen anderen Grund war außer diese Hochzeit zu beenden, wird von Monifa nicht erwähnt. Nachdem Enoch von der Hochzeit weggebracht wurde, zog sich die Sirene wieder in das Meer zurück und sah Enoch danach nie wieder.
Nach einiger Zeit brachte sie dort ihre Tochter Lisha zur Welt. Da sie aber einige menschliche Ideale übernahm, war sie im Gegensatz zu anderen Sirenen auch mütterlicher ausgeprägt und stand ihrer Tochter immer als Mutter und Vertrauensperson zur Seite. Zusammen mit einer anderen Sirene namens Taiwo, welcher sie auch das Konzept einer kleinen Familie unterbreiten konnte, zogen sie zusammen Lisha auf. Sie ließ dann auch ihre kleine Tochter bei ihr, wenn sie mal wegen z. B. ihren Studien unterwegs war. Von dem Hexer, den sie mal beim Zaubern erwischte, bekam sie auch eine zweite Kette, welche sie dann Lisha schenkte. Nach einiger Zeit dann hörte Monifa vom MIM-Institut, diese Informationen bekam sie von einem dort angestellten Lehrer. Sie war fasziniert von der Idee, dass alle Wesen dort zusammen zur Schule gehen, und hat sich dort sofort als Lehrerin beworben - seitdem gehört sie schon seit stolzen elf Jahren zu dieser Schule als Lehrpersonal; in dieser Zeit hat sie sich äußerlich aber kein Stückchen verändert. Ihre Tochter Lisha hat sie nicht sofort dort untergebracht, da Lisha sich nicht wirklich auf das Internat traute und den möglichen Reaktionen der anderen, weswegen sie erst später dazu stieß.
Vor circa neun Monaten traf sie dann auf einen jungen Werwolf namens Sasha während einer Vollmondnacht. Die Details zum genauen Treffen sind Sasha aber bis heute schleierhaft. Sie überlebte die Begegnung mit ihm und spielte danach für ihn die Rolle als Vermittlerin, damit er in das MIM-Internat kommen konnte. Doch nach einigen Gesprächen kamen sie auf den Beschluss, dass Sasha bei ihr und ihrer Tochter unter einem Dach leben konnte, er vorerst nicht in das MIM-Institut gehen und er zuerst einen Psychologen besuchen sollte.
Dieses Jahr aber begann Sashas erstes, richtiges Jahr an der MIM-Akademie - und Monifa hofft, dass es ein gutes Jahr wird.

Sonstiges:

- Monifa trägt immer einen Beutel mit getrockneten Seetang bei sich. Diesen gibt sie dann an die Leute weiter, von denen sie eine nicht-verführte Meinung haben möchte. So einen hat sich auch Sasha geschenkt. Sie hat sogar einen eigenen Seetang-Garten.
- In jüngeren Jahren hat sie aus Spaß einfach Seemöwen gezähmt, welche für sie Sachen vom Land stibitzt haben, an die sie nicht rankam. Diese Sachen (und andere Fundstücke aus dem Meer) hat sie in ihrem Haus gesammelt. Ihre letzte Seemöwe ist aber schon vor mehreren Jahren verstorben und seitdem hat sie keine mehr gezähmt.
- Während sie Meeresfrüchte über alles liebt, kann sie den Geschmack von anderen Sachen, die nicht aus dem Meer stammen, eher nicht so leiden - besonders den Geschmack von Huhn kann sie gar nicht ausstehen. Auch kann sie im Gegensatz zu Sirenen sich nicht so wirklich an Menschenfleisch gewöhnen.
- Im MIM-Institut unterrichtet sie die Fächer Schwimmen (für Sirenen), Biologie und auch Geschichte.

Aussehen:

In ihrer Menschengestalt ist Monifa ein bisschen kleiner als der Durchschnitt, doch mit ihrem selbstbewussten Gang und ihrem wunderschönen Aussehen ist sie trotzdem nicht selten ein Hingucker. Sie ist von Haus aus eher breit gebaut und besitzt einen kurvigen Körperbau. Mit der Zeit hat sie auch ein bisschen mehr Gewicht zugelegt - das hat den Grund, dass sie sich somit vor dem Erfrieren in den Ozeanen schützt. Monifa hat eine gut gepflegte, kastanienbraune Haut, welche dafür sorgt, dass sie nicht so schnell einen Sonnenbrand erleidet. Ebenso besitzt sie ein rundes Gesicht mit einem breiten Haaransatz, in welchem sich eine nubische Nase mit breiter, nach unten zeigender Spitze und ein Mund mit großen, gefüllten Lippen befinden. Ihr Gesicht wird von hüftlangen und dicht gelockten Haar umrahmt, welches sie derzeit als Dreadlocks trägt. Normalerweise weist ihr Haar eine tiefschwarze Farbe auf, doch dieses hat sie sich vor kurzem purpurrot gefärbt. Auf dem Land greift sie relativ oft zu einem Eyeliner, um ihre dunkelbraunen Augen schön in Szene zu setzen. Seit Lishas Geburt zieren auch ein paar Dehnungsstreifen ihren Bauch, doch das stört sie nicht; Monifa findet, dass es sie nur umso schöner macht. In ihrer wahren Gestalt tauscht sie ihre zwei Beine gegen einen Meerjungfrauenschwanz aus, welcher ein etwas dunkleres Grün aufweist und schimmernde Schuppen besitzt. Ihre Schwanzflossen enden sehr spitz, was dazu beiträgt, dass sie sich im Wasser schneller und agiler als andere Artgenossen voranbewegen kann. Sie hat sogar an ihren Armen und Händen einige Flossen ausgebildet, welche sie beim Schwimmen unterstützen. Wenn man den Schweif berührt, dann fühlt man dessen aalglatte Konsistenz. Alles in allem wird Monifa auch ein ganzes Stückchen größer: Sie wird dann stolze vier Meter lang.
Im Gegensatz zu ihrem dazugewonnenen Schützling scheut sich die Lehrerin nicht davor, etwas Extravagantes anzuziehen; sei es ein gewagtes Kleid oder auch etwas, dass viele auffällige Farben vereint. Sie experimentiert gerne herum und scheint auch ein gewisses Händchen dafür zu haben; sie hilft auch ihrer Tochter Lisha beim Heraussuchen von ein paar guten Sachen. Die junge Sirene trägt auch gerne Schmuck und Make-Up, wenn es sich gut mit ihrem Look vereinbaren lässt. Ein spezielles Schmuckstück aber trägt sie immer: Es handelt sich hierbei um eine Kette mit fünf Perlen, welche dafür sorgt, dass sie an Land eine menschliche Gestalt annehmen kann. Befindet sie sich gerade im Wasser, dann haben die Perlen eine tiefblaue Farbe, doch am Land nehmen sie eine weiße Farbe an. Eine ähnliche Kette hat sie auch für Lisha besorgt.

Gespielt von: JulesCorey

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