Neptun Dane Bourne
Neptun Dane Bourne
[stellt sich jedoch als Tate vor und wird auch so von jedem genannt]
Alter
20
Wesen
Hexer [Element Wasser]
Sexualität
unsure
Status
Schüler
Seit wie vielen Jahren auf dem Internat
2 Jahr
Persönlichkeit
Sein Name wurde ihm nicht ohne Grund verliehen, denn Neptun verkörpert die Dualität des Wassers so schrecklich perfekt, dass man meinen könnte, dass er einem anderen Wesen angehöre. Manchmal kann er sanft, tröstend und aufopferungsvoll sein, doch ist er immer bereit, jede Grenze zu überwinden und sich auf niemanden zu verlassen außer auf sich selbst. Er ist unberechenbar. So trifft man den Hexer oft ruhig, fast unbeteiligt auf dem Flur an, doch diese trügerische Stille sollte man nicht unterschätzen.
Und wer ihn erstmal kennen gelernt hat, weiß auch nach welcher Stille sich die unheimlichsten Stürme auftürmen. Einige Lehrer haben diesen Fehler bereits letztes Jahr ausgereizt, was Tates unbändiger Wille, sich keine Regeln zu beugen, nur stärker werden lassen hat. Ein unheilverkündbares Lächeln thront auf seinen Lippen und schenkt ihm so die gewollte Aufmerksamkeit einiger hübschen nächtlichen Erfahrungen. Er weiß wie er überzeugend wirkt, er weiß sich im richtigen Moment anzupassen und er weiß genau was für eine reizbare Fähigkeit er besitzt. Reizbar, weil er entscheiden kann, wen er helfen möchte und wen nicht. Denn Tates Heilkünste sind nicht die einfachen Basics, die hier jeder kennen lernt. Nein, seine Heilkünste reichen weit über dieses Wissen hinaus, was wohl an seinem Element liegt.
Diese Fähigkeiten stehen dem chaotischen Sprudel im krassen Gegensatz. Jeder Seefahrer weiß, dass nach dem Sturm die Ruhe einkehrt. So scheint es auch bei Tate zu sein. Sobald er mehr über seine Kräfte lernen kann, ist er ein konzentrierter Sturkopf. Man sollte meinen mit diesem Tatendrang und Wissensdurst gehöre der Junge zu den Besten der Schule, was durchaus wahlweise mal sein mag, doch lange hält er sich nicht an der Spitze. Für Noten interessiert er sich nämlich reichlich wenig. Er hat auch nicht sonderlich viele enge Freundschaften, vermutlich kennen seine Zimmergenossen ihn noch am besten von allen. So hat er es gern, er hasst es greifbar und berechenbar zu sein und ist es nur wenn er weiß, dass er so das bekommt was er haben will. Jedoch in sehr selten Fällen, wäre Neptun wohl ein wirklich humorvoller treuer Freund und würde sich für diesen Freund in Gefahr begeben. Lieben gelernt hat er seine Freiheit, die ihm quasi mit Eintritt auf dieses Internat verwehrt wurde.
Ein Grund mehr für Ärger zu sorgen. Gewitzt, Clever und reichlich kreativ weiß er seinen Charisma zu nutzen und den unsicheren stotternden Jungen von vor 6 Jahren gut zu verstecken. Auch seine brodelnde Wut hält er fest verschlossen im Tiefen seiner Seele. Manchmal jedoch, sieht man dieses unheimliche nach Rache verzehrende Funkeln in seinen dunkel blauen Augen, denn Tate vergisst nicht was man ihn angetan hat und nachtragend sein, ist in seinen Augen definitiv keine schlechte Eigenschaft. Allerdings rührt dies aus der Angst sich nicht erinnern zu können und diese Leere, wie er sie als Kind gespürt hatte, wieder fühlen zu müssen. Wer bin ich? Warum wurde ich alleine gelassen? Wo sind meine Eltern? Diese Unsicherheit aus seiner Vergangenheit hat aber auch etwas positives in ihm geweckt.
Neugierde wurde in ihm geweckt, die er ganz offen unterdrückt um ja nicht interessiert zu wirken, schließlich will er sein Image als unnahbar behalten. Wer jedoch einmal diese Neugier aktiviert, der wird sich wohl auf ein paar Veränderungen einstellen müssen. So ist Tate zwar geduldig, jedoch definitiv kein Hund der seinem Herrchen getreu folgt. Er wird viel mehr beobachten, analysieren und irgendetwas finden womit er helfen kann, denn schließlich ist dies seine beste Eigenschaft.
Wie bereits erwähnt, Neptun gleicht dem Ozean, dessen Tiefe nur wenige jemals ganz ergreifen können.
Vorgeschichte
Seine Geschichte beginnt in einer engen selbst für ein Kleinkind zu kleinen Besenkammer. Es roch schrecklich noch Qualm und Asche, während es in dieser kleinen Kammer immer heißer wurde und das Knistern gefährlich nah kam. Er hörte Schreie, wilde Rufe und ein leises Gemurmel neben ihm. Ein Kuss auf die Stirn, ein leiblicher Duft und ein letzter Stoß sollte die letzte Erinnerung an seine wohl leiblichen Eltern gewesen sein.
Danach fiel er in eine unglaubliche schwarze Tiefe. Ein Fischer fand den kleinen Jungen schließlich fest umklammert an einem Holzbrett im Meer treibend auf und nahm ihn zu sich. Die beiden verstanden sich auf Anhieb gut und der vereinsamte Fischer fand endlich eine neue Berufung. Da der Junge ihm vom Meer geschenkt wurde, nannte er ihm nach dem Wassergott Neptun. Auf einem Ring an einer Kette um den Hals des Jungen hängend, stand auf der Rückseite eines blauen Quartz der Name Dane. Er wusste nicht ob es der Familienname des Jungen war oder sein Vorname, deshalb entschied der alter Fischer Bourne ihn den Doppel Namen Dane Bourne zu geben. Im Dorf hinter dem Waldstück ihres Hauses stellte man keine Fragen und nahm den Jungen als sein Sohn an. Unbeschwerte Jahre lagen vor Neptun, in denen er seinem Vater mit der Fischerei half. Er hätte sich nichts besseres vorstellen können, als in unmittelbarer Nähe des Ozeans aufzuwachsen. Als Neptun 8 Jahre alt wurde und sie gemeinsam nach einem Geschenk im Dorf Ausschau hielten, wurde eine weißhaarige Junge Frau auf die beiden aufmerksam. Sie stellte sich ihnen als Marin vor und gab an eine Lehrerin zu sein, die auf der Suche nach begabten Kindern wären, die nur keine Mittel verfügten um eine teure Ausbildung zu bekommen. Schnell hatte sie den alten Bourne mit dieser Geschichte um den Fingern gewickelt, schließlich wollte er nur das Beste für seinen geschenkten Sohn, doch er beharrte darauf, dass Neptun zuhause unterrichtet wurde. So lernte Neptun das erstmal eine andere Hexe kennen und lernte auch sich besser kennen. Mit jeder neuen Einheit schien er immer mehr mit dem Wasser verbunden zu sein, sodass auch bald Marin merkte, was für ein Hexer er war. Sie selbst war eine Elementar Hexe, jedoch waren Pflanzen ihr Gebiet. Marin wirkte nicht wie eine äußert starke Frau, geschweige denn wie eine junge. Sie sah nur so aus. Sprechen tat die Frau wie jemand aus einem ganz anderen Jahrhundert. Neptun machte es sich zur Aufgabe herauszufinden wer sie wirklich war, woran er jedoch kläglich scheiterte. Marin hatte ihn schon seit ihrer Ankunft nicht Neptun genannt, sondern stets Tate. Was so viel bedeutete wie fröhlich oder heiter. Diesen Namen behielt er inne, nachdem sie ihm von den anderen Wesen erzählte und womöglich ein so auffälliger Name für ihn schwierig in dieser Welt werden könnte. Damals verstand er noch nicht warum es jemals schwierig sein sollte, schließlich war sie die einzige andere Hexe und Wesen, dass er getroffen hatte. Und wäre es nach ihm gegangen, wäre es auch so geblieben. Als Tate 16 Jahre alt war, verschwand ganz plötzlich und ohne jeglichen Grund seine Lehrerin. Wie eine Mutter hatte sie ihn behütet und gelehrt, sodass er es als seine Pflicht ansah nach ihr zu suchen. Er suchte 2 Jahre ohne einen wirklichen Erfolg zu benennen. Es war als gäbe es diese Person überhaupt nicht und selbst ein Bild von ihr sagte außerhalb des Dorfes niemanden etwas.
Gefrustet und wütend darüber, dass man ihm so im Stich gelassen hatte, hatte er sich dazu entschlossen das Hexen aufzugeben. Nur wie das Schicksal spielte, war dies nur ein kurzer Entschluss. Kaum war in der brüchigen Fischerhütte wieder zuhause, passierten merkwürdige Dinge im Dorf, die auch bald sie erreichen sollte. So war ein lautes Heulen einmal im Monat zu vernehmen, obwohl ihr Gebiet nicht für Wölfe bekannt war. Tote wurden gefunden und schreckliche Kreaturen beschrieben. Tate hatte zu lange auf ihre Abgeschiedenheit gesetzt, sodass er zu spät mitbekam, was oder wer hier lauerte. Eines Nachts legte er gerade ein neues Tau an, da hörte er Kampfgeräusche aus dem Haus kommen, schreckliches Gebrüll und schließlich ein klägliches Jaulen. Er schaute rauf in den Himmel noch während seine Beine den Berg hoch jagten. Es war Vollmond und seine schlimmsten Befürchtungen stand im Türrahmen. Sein Vater war zu einem grauenhaften Geschöpf der Nacht geworden. Er musste in Tates Abwesenheit gebießen worden sein, anders konnte er es sich nicht erklären. Die Nacht bestand aus einer Katze und Maus spiel in dem der Junge verzweifelt versuchte etwas Verstand von dem Werwolf zu verlangen.
Selbst seine Heilkünste versagten und nichts konnte dieses Tier helfen. Nach diesem Abend versuchte er alle Zauber, die ihm Marin gezeigt hatte, irgendwie zu einem Heilzauber für Werwölfe zu kreieren. Dabei war es ihm egal von wem er was bekam, Hauptsache er konnte seinem Vater helfen. Leider war er seinem Wahn so sehr verfallen, dass seine Zauber Nebenwirkungen zeigten. Schreckliche Nebenwirkungen von Krankheiten über plötzliche Wetterumschläge. Es dauerte nicht lange bis man ihn beschuldigte ein Hexer zu sein, er war einfach zu auffällig. Es kümmerte Tate jedoch reichlich wenig, wenn er im Dort dumm angeguckt oder angegriffen wurde, er konnte sich verteidigen und im Grunde genommen half er den dummen Menschen doch, wenn er herausfindet wie er seinem Vater aus diesem Kreis herausholte. Irgendwann stand ein Mann in ihrem Wohnzimmer und bat ohne jegliche Erklärung oder Vorstellung seinerseits Tate mit auf ein Internat für übernatürliche Wesen nehmen, davon hätte Marin ihm sicher erzählt. Er erinnert sich nur wage daran, schließlich wollte er hier nicht weg und konnte es auch gar nicht. Doch ehe er etwas sagen konnte, stimmte sein Vater ein. Ihm zerbrach fast der Kolben in der Hand so geschockt und enttäuscht war der Junge, hatte er nicht alles für ihn gegeben und ihn retten wollen und so dankte man es ihm?
Zu diesem Zeitpunkt war Tate noch nicht volljährig, sodass die Unterschrift des alten Bournes reichte um ihn zu verbannen. Ohne jegliche Kontrolle noch halten zu können, warf der Junge seinem Vater alle möglichen schrecklichen Dinge an den Kopf, dass er ihn nie wieder sehen würde und das es ihm egal sei, wenn er von den Soldaten aus der Stadt letztendlich getötet wurde. Der alte Fischer wusste zwar nicht was er tat, geschweige denn das er ein Werwolf war, er wusste nur das er ein Monster war und das sein Sohn ihm nachfolgen würde, wenn er noch hier blieb.
So kam der junge Hexer letztendlich aufs Internat an und baute sich Stein für Stein eine höherer Mauer als die die er ohnehin schon gehabt hatte.
Gespielt von: schokihimmel
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