8. Daurell-cave
Während ich mal wieder in Erinnerung schwelkte, trabte mein Vögelchen weiter und weiter. Ich bemerkte weder die vielen knurrenden Tiere, vor dem mein Gefährte floh, noch das die Nacht langsam den Tag vertrieb. Die Sonne glühte rötlich auf und versuchte sich damit vom langsam bläulichen zu violetten färbenden Himmel abzuheben. Vereinzelte schwach leuchtende Sterne waren auch schon im Farbenspiel sichtbar und jene werden mir später, neben meiner Lampe an der Jacke, einen erheblichen Teil meines Lichtes spenden. Der Wind fing an mir in den Ohren zupfeifen je näher ich meinem Ziel kam,...eine Höhle. In jener Höchle, wartete etwas für machtvolles, was normalerweise nur von Mitgliedern des Königlichen Geschlechts vorbehalten war. Aber wie schon gesagt, normalerweise. Jedem würden die Königswaffen die Haut weg brennen, mit nicht,.. zumindest nicht bei meiner rechten Handfläche. Königliche Erbeen müssen es zwar nicht in die Hand nehmen, sondern treiben irgendeinen Hokuspokus. Trotzdem zählt nur, dass ich am Ende mit solchen Mächten kämpfen kann. Was daran besonders ist? Ihre Kraft. Sie haben unglaubliche Kräfte, mit denen man Gegner schnell besiegen kann, aber solche Waffen kann man auch nicht so mir nichts dir nichts kaufen oder herstellen. Jede dieser Waffen wurden irgendwann von mindestens einem König benutzt und nach dem Tod jener mit dem Leichnam in seinem persönlichen versteckten Grab beigelegt worden. Und zu so einem bin ich gerade unterwegs, zumindest vermute ich, dass dort eins sei. Das Federvieh lief gerade einen Hügel hoch, der mit viel Grün bedeckt war, was man jetzt aber nicht richtig sah, da die Nacht beinahe eingebrochen war. In ein paar hundert Meter sah ich mein Ziel. Ein Berg, der Eingang wurde bei ihn durch einen Stollen gesichert, duch welchen ich gerade eintrat. Ich musste von meinem Chocobo absteigen und alleine weiter gehen, da er mir in diesem steinigen Labyrinth nicht besonders half. Eher im Gegenteil, er wäre ein Hindernis, da ich nicht wusste, was mich dort erwartete. Die Höhle war dunkel, sie wurde nur durch die kleine und helle Lichtquelle an meinem Mantel ausgeleuchtet. Ab jetzt war es für mich ein Spiel um Zeit und Kraft. Ich dürfte nicht zu lange brauchen, dürfte aber auch nicht zu viel Chakra beim besiegen der Gegner brauchen.
Und genau dies war unplanbar! Ich hatte für absolut alles immer mindestens zwei Pläne, aber dies was mich hier erwartet, war unberechenbar. Ob andere Jäger hier sind, Niffen, ganze Organisationen oder welche und wie viele dieser dunklen Kreaturen hier sind war das, was am meisten an meinen Nerven nagte, da ich für unerwartete Besucher keinen Plan parat hatte. Ich lief leise, aber dennoch zugügig den steinigen Untergrund runter, der mich tiefer in die Höhle führte. Vom weitem sah ich ein Gegenstand, der wegen meinem Licht glitzerte, wesswegen ich auf ihn zu lief. Denn jeder Gegenstand konnte ein Hinweis auf die Kreatur hier liefern, was imenz wichtig für mich war! Ich ging desswegen auf das Objekt zu und hob es auf. Leider war es kein Hinweis auf etwas, es war lediglich eine verostete Münze, was auf alles hindeuten könnte. Es könnte noch von der Grabung sein, von anderen Menschen, was aber ziemlich unwahrscheinlich war, oder dass es an einem Monster hängen geblieben war. Wer weiß. Auf diese Kleinigkeit konnte ich mich nicht verlassen und leuchtete desswegen weiter diese Vorhöhle aus. Es hatte ein paar Vertiefungen hier und da, aber kein freier Durchgang, wesswegen ich die Wände jetzt etwas genauer nach sowas wie Spalten oder Rissen absuchte. Auf der linken waren keine zu finden, genauso wenig auf der rechten Seite, als ich mir aber den hinteren Teil absah, fand ich einen relativ großen Spalt, der sich bin fast ganz oben an die Decke zog. Ich kam immer näher, um durch zuschlüpfen, als ich sah, wie sich gerade etwas anders da durch quetschte. Ich ging leicht in die Knie, zog wieder meine zwei in eins Waffe und sprang entschlossen nach hinten. Ich stand kampfbereit in der Mitte vom Eingang der Höhle, meine Waffe gezogen und wartete, bis sich das Vieh fertig durch gequetscht hat. Doch einige Sekunden später, musste ich feststellen, dass sich da nicht nur ein Skelett kam, sondern viel mehr, viel zwölf oder mehr würden bald bei mir sein. Ich griff ohne zu zögern gleich die ersten zwei auf einmal an. Ich zog meine Klinge auseinander und teleportierte mich genau vor jene, nur aus Knochen bestehenden kleinen Monster. Bevor ich meine Dolche wieder in die Mitte zog, um so die geflügelten Monster zu verletzen, ging ich in die Hocke und senkte zusätzlich meine Waffen nach unten. Diese Kreaturen waren nicht mal halb so groß wie ich, auch wenn mit meinen knapp 1,80 Zentimeter groß bin und somit über dem Durchschnitt lag. Immer mehr Skelette kamen durch den Spalt, während hinter mir drei Gedankenschinder, bestehend aus schwarzen Schleim aus dem steinigen Boden erschienen. Ich erledigte die Gestalten vor mir und noch während ihre knochigen Überreste zu jenem dunklen Anfangsschleim wurden, ging ich schon auf die nächsten Gegner dieser Art los. Wieso ich nicht die größeren und stärkeren Octopus artigen Monster angriff? Ganz einfach. Erstmal sollte man die winzigen Skelett aus dem Weg schaffen, damit man sich mehr auf die Gedankenschinder und deren Attacken konzentrieren kann. Denn auch wenn man ihre kleinen Lackeien angreifen würden, würden die schleimigen, tentakligen Biester in Robe die Skelette opfern, nur um mich anzugreifen.
....und dann heißt es, ich wäre kein Team Player.
Und bei diesen ganzen Aktionen seinen Chakra- oder auch Kraftverbrauch genannt, im Blick zu behalten und ihn immer noch einzuschätzen war verdammt schwer. Während meinem Gedanken bekämpfte ich ununterbrochen die vielen Gerippe, die sich jetzt wieder langsam in ihren Bestandteil auflösten. Die tentakligen Robenträger beerten mich jetzt mit ihrer Anwesenheit, während ich mich noch immer konzentrierte die restlichen Skelette zu erledigen. Zügig ging ich auf die übrigen drei zu, während ich einer meiner Klinge in der rechten und die andere in der linken halte. Noch während ich auf sie zu lief, zog ich beide Klingen in die Mitte, wo sie sich dann später unter dem klirren der Knochen wieder trafen. Sie waren aber noch nicht tot, nein sie waren nur verwundet und dies waren nur zwei von dreien, jener soeben erwähnte dritte sprang gerade über jene Gleichgesinnten und versuchte mich am Kopf, mit seinen knochigen Krallen, zu erwischen.Ich zog beide Teil hoch zum Angreifer und beschädigte damit zusätzlich noch einmal seine verwundeten Kompanen, bevor ich die, jetzt vereinte Klinge, schützend vor mich hielt. Der auf mich zu fliegende Angreifer, knallte mit seinem Brustkorb gegen Beine Klinge, die ich dannach blitzschnell an seinen Rücken hob und ihn so, unter hochen Druck, zu Boden drückt und er schlussendlich wie seine zwei Verbündeten sich in sein Entstehungsmaterial zurück setzte.
... was ich allerdings nicht bemerkte, waren die Gedankenschinder, die fast vor meiner Nase standen.
Ich schaute hoch und sah nur einen großen Tentakel von der Seite auf mich zukommed. Schnell sprang ich nach hinten und erwischte ihm so. Mit gezogener Waffe teleportierte ich mich über seinen Kopf und versuchte mit meiner Klinge, in die ich gerade viel von meiner Kraft pumpte, die schädeldecke zu zertrümmern. Aber im letzten Moment, noch bevor ich seinem Kopf überhaupt einen Kratzer zufügen konnte, schlug mich sein Freund, mit einem seiner gliberrigen Armen weg. Ich flog direkt auf eine steinige, mit hochen Erhebungen verzierten, Steinwand zu, vor dessen Schmerzen ich mich gerade noch so drücken konnte, indem ich meine Waffe in die Höhlenwand rammte. Lange konnte ich mich aber nicht ausruhen, da einer der beiden seinen, verwirrungs verursachenden kalten Rauch auf mich spuckte. Schnell zog ich mein Schwert aus dem Stein und floh vorerst vor dem Nebel. Aus dem vergifteten Nebel schoss einer der Gedankenschinder auf mich zu und versuchte mich wieder mit einem seiner vielen Arme mich anzugreifen. Er holte aus und ich nutze die Chance und griff seinen Torso an. Immer und immer wieder stach ich auf ihn ein, mal mit getrennten Klingen und mal mit vereinter, doch als sein Tentakel fast bei meinem Gesicht war, warf ich meine Klinge, mitsamt mir über den Kopf des andern, der in der Mitte des jetzt gelichtete Rauches stand. Dieses Mal schlug ich auf seine Schädeldecke, die deutlich robuster war als bei uns Menschen und schlug ihn desswegen nieder. Er lag auf dem Boden, zischend und keifend und ich stand vor ihm und schnitt ihm immer wider tiefe Wunden in sein Fleisch, während der andere schon auf mich zu lief mit seinem, jeder Zeit aktivierbaren Nebel. Langsam stand der, zu Boden geworfene, Robenträger wieder auf während der andere schon leicht anfing seinen Nebel in meine Richtung zu schießen. Ich schlug trotzdem weiter auf jenen ein, aber noch bevor mich jener Nebel erwischen konnte, teleportiere ich mich, in meinem schwarzen Nebel, hinter den Angreifer und überraschte ihn so mit einem Angriff von hinten, was für jeden fatale Folgen hätte, so auch jetzt für ihn. Ich stach ihn, mit den Hälften meiner Klinge, in den Rücken. Immer und immer wieder spritzte sein schleimiges Blut in mein Gesicht, doch ich hörte nicht auf, im Gegenteil, ich stach immer schneller auf ihn ein und noch bevor er sich umdrehte, lag er besiegt am Boden. Auch er verwandelte sich in jenen schwarzen Schleim, während ich noch den übrigen erlegte. Ich lief auf ihn zu, wich geschickt jeder Tentakel aus und noch im Springen, rammte ich meine Waffe, mit viel Kraft, genau duch seinen Kopf. Noch während er zusammen sackte, drehte ich mich um und ging weiter meines Weges, da ich jetzt durch die Spalte in dieser Grotte gehen konnte. Beide Hände vor mir, an der kalten und nassen Wand und der Rücken an der andern eisigen Wand, ging ich langsam und behutsam einen Schritt nach dem andern tiefer in die Höhle.
Jetzt war ich endgültig im Labyrinth und kämpfte mich durch. Viele Skelette und Gedankenschinder begegneten mir, die ich alle erlegt hatte, ohne auch nur zu zögern. Mal musste ich nach links abbiegen, mal nach rechts und manchmal musste ich auch komplett zurück, da es der falsche Gang war. Während meiner anstrengenden und Kräfte rauben den Suche war alles stockdunkel, nur meine Taschenlampe leuchtete alles aus. Man hörte das Tropfen des Wasser von der Decke zum Höhlenboden und ab und zu hörte man verzerrte Schritte, die gegen die Wände hallten, dabei war ich mir aber nicht sicher, ob es nur Einbildung war oder nicht, was jetzt aber egal war, da ich sehr geschwächt vor der Tür des Grabes stand. Ich beachtete den schön, mit Keramik oder vielleicht sogar Mamor, verzierten Eingang nicht lange, sondern ging sofort ohne groß nachzudenken in die Grabkammer. Die schwere Tür quietschte beim öffnen und fiel gleich nachdem ich rein gegangen bin, mit einem Knall zu. Drinne erwartete mich eine, im Vergleich zur Grotte, ziemlich helle Grabstette. Vielleicht bestanden die verzierten Wände aus Mamor oder ähnlichen, sowie der Boden wahrscheinlich auch. Link, rechts und an der hinteren Wand standen Statuen, alle in der gleichen Position, alle sollten einen Menschen darstellen, nur ob es unterschiedliche sein sollten wusste ich nicht so recht, da alle schon alt und leicht verwuchert waren. In der Mitte des Grabes war der Leichnam, in sowas wie einem farblosen und aus hellem Stein gemeißelten Sarkophag, beigelegt. Seine Hände waren über seiner Brust gefaltet und hielten das ersehnte Objekt.
....Das Königsschwert.
Um genau zu sein, lag vor mir in den Händen des verstorbenen Königs das Schwert des Weisens. Und für diejenigen, die nicht verstehen, Wieso dieses beschissene Schwert so heißt, erkläre ich es noch mal für Dumme. Der König errichtete zu seinen Lebzeiten einen mächtigen Wall, um sein Königreich und somit auch sein Volk zu schützen, darüberhinaus war er ein begnadeter Stratege und wie schon im Namen des Schwertes genannten, zufälligerweise sehr Weise.
Trotzdem ist er im Kampf verreckt,.. Idiot. Seine Waffe war zwar nicht die stärkste von allen, aber immer noch stärker als mache anderen, oder besser gesagt besser als die Klingen vieler Idioten, die damit nur rumfuchteln.
... Einfach nur erbärmlich.
Lange führte ich meinen Gedankengang aber nicht weiter, da ich jetzt langsam den Handschuh von meiner rechten Hand ab striff. Zum Vorschein kam eine komplett schwarze Klaue, die keinerlei physische Schmerzen durchlässt. Die Hand branntmarkte mich...als mich..ein Monster.
Aber ich hatte keine Zeit mich zu bedauern und fing an meine Kraft in jene Hand fliesen zulassen. Was ich damit bezweckte? Anders als meine linke und auch normale Hand, kann ich, indem ich Chakra in die Pranke leitete eine enorme, brennende Hitze wie bei meinen Schatten erzeugen. Aber nicht nur dies kann ich, ich könnte auch , mit dem, in die Hand geleiteten Chakra , eine hohe Kraft erzeugen,welches sehr hilfreich für mich war, wenn ich jemanden in die Fresse schlage. Aber wie dem auch sei, ich meine Hand brannte förmlich und mit dieser stechenden Hitze Griff ich jetzt nach jenem Schwert, um es in meinen Besitz zubringen. Seine Kraft durchströmte mich sofort. Es schoss durch meine Adern, die kleinen Verästelungen entlang und verbreitete sich durch meinen ganzen Körper, dort wo seine Kraft entlang floss, hinterließ es für kurze Zeit eine helle und leuchtende Spur, die leicht anfing zu brennen, was aber aufhörte bevor es überhaupt erst richtig angefangen hat. Langsam verzog sich das schimmernde Muster und hinterließ anstelle davon eine große Erschöpfung. Denn anders als bei dem Königsgeschlechts, die diese Waffen mühelos nehmen können, muss ich eine hoche Chakramenge zählen, wesswegen ich sie jetzt vorerst auch nicht einpacken konnte.
Schritte hallten verzerrt und immer lauter werden von den Höhlenwänden zu mir, wesswegen ich meiner ersten Eingebunden folgte....ich suchte mir ein Versteck. Auch wenn ich sowas verachte, aber etwas anderes blieb mir nicht übrig, ohne genug Chakra und ohne eine Vorstellung meines Gegners. Da wir in einer Grotte waren und ich wegen den schallenden Wänden nicht heraushören konnte wie viele Gegner und vorallem welche es waren, auf jeden Fall war es mehr als eine Person.
........Toll.
Die Schritte kamen immer näher und wurden immer lauter. Die auf platschenden, fallenden Wassertropfen, die von der Decke fielen wurden zunehmend lauter und trotzdem wurden sie von meinem laut und unregelmäßig pochenden Herzen übertönt.
Ob ich Angst hatte? Eigentlich nicht. Ich habe vor nichts und niemand Angst. Wieso verhalte ich mich dann so? Wahrscheinlich weil es einfach natürlich ist und zu meiner Verteidigung, ich Scheiß mir gerade nicht in die Hose. Ich warte ja nur ab, bis sich mir die Chance zu einer Flucht offenbarte, da ich momentan zu nichts anderes in der Lage wäre. Wie diese Chance aussehen soll? Chakramenge war hier das Wort. Ich wollte, hinter dem, in der Mitte stehenden Grab auf die Regeneration meiner Kraft wartete. Es musste sich nämlich nur soweit regenerieren, dass ich mich in die Vorkammer der Grotte teleportieren konnte, was in weniger als drei kleinen Minuten sein würde. Ich saß hinter der Grabstelle, erbärmlich kauernd und wartete auf meine unbekannten Besucher, welche wohl erst seit kurzer Zeit in der Höhle waren, weil ich sie sonst schon gehört hätte. Warum sie so schnell bei mir waren? Ganz einfach, sie sind durch die Wege gegangen, die ICH gesäubert hatte!
Verfickte Arschgeigen!
Ich bezweifele, dass sie von Anfang an wussten, dass ich zu dieser Höhle gehe, geschweige denn, dass sie überhaupt wussten, dass ich hier war. Wenn sie schlau waren, wissen sie zumindest jetzt, dass hier noch jemand abgesehen von ihnen ist. Einen Gegner zu unterschätzen, war zwar nie gut, aber jetzt ist es noch viel gefährlicher dies zu tun. Die Schritte wurden noch immer lauter und die Höhle verzerrte die Schritte langsam immer weniger, was bedeutete, dass sie immer näher kamen, was ja eigentlich klar war. Mein Herz fing wieder an heftig zu pochen und alle meine Sinne wurden geschärft, während mein ganzes Blut in meine Beine gepumpt wurde, wie es nur natürlich war. Ich hörte jedes tropfen, jedes schallen und jeden Schritt. Langsam zerschnitt das quietschen der Tür die unangenehme Stille wie eines meiner verdammt scharfen Messer. Ich zog meine Knie an mich und drückte die relativ breite Klinge an meine Brust und hielt sie verkrampft mit beiden meiner Händen fest. Mein Herz pochte inner lauter und schneller, das Blut in meinen Adern mischte sich mit süßen Adrenalin und verteilte sich blitzschnell in meinem ganzen Körper, was mir Kraft gab nicht wegen geringen Chakra umzukippen. Das schallen der Schritte war fast komplett verschwunden und man konnte eindeutig daraus und aus der Tonlage der Schritte erkennen, dass es zwei waren, die zusammen etwas über 100kg wogen. Da der Durchschnitt bei etwa 55kg lag,waren beide zwischen 16 bis 21 und dass hieß, dass entweder einer ein Zahnstocher war und der andere ein Übergewichtig, oder dass beide etwa gleich gebaut waren. Die Tür fiel wieder zu und holte mich aus meinem Vorstellungen zurück.
Jetzt hieß es, abwarten und mir ein mögliches Bild meiner Gegner zu verschaffen. Ihre Schatten rageten bis zu mir und offenbarten mir ihren groben Körperbau. Beides waren Männer, nicht relativ Muskulös aber auch keine Zahnstocher. Der eine besaß ein recht großes Kreuz, dass seine Statur angenehm mit formte , während man bei seinem, etwas kleineren Nebenmann keine Auffälligkeiten vernehmen konnte. Nein Herz fing jetzt schon an unregelmäßiger zu pochen, aber dies wurde durch dass schnelle schlagen, was sich bei jedem seiner Schritte in meine Richtung verschlimmerte. Mein ganzes Blut floss in meine Beine, was bei einer Flucht nur all zu natürlich war, aber was blieb mir den anderes übrig? Er hielt vor dem Leichnam an und atmete erstmal erschrocken aus.
,,Das Schwert, es ist weg!,sagte er verärgert mit seiner rauen, aber dennoch leicht kindlichen ." Darauf trat der anscheinend ältere auch heran. Dunkele Schritte, die immer lauter wurden kamen auf mich zu.Ich traute mich kaum auszuatmen, geschweige denn überhaupt einen Finger zu heben, da ich einfach nicht entdeckt werden wollte. An der Angst lag es auf keinen Fall, da ich überhaupt bezweifelte sowas noch verspüren zu können. Ich schaute sturr auf meine, von dem Schnitt der Klinge blutenden linken, in der ich jenes Objekt hielt, dem ich die Situation zu verschulden hatte. Mein Herz hämmerte so stark gegen meine Brust, dass es schon fast schmerzte und trotzdem blieb ich weiter kauernd und Atem anhaltent hinter in meinem Versteck.
...Keine halbe Minute mehr...
Sein Schatten ragte bis über meine Finger und verschlimmerten nur noch mein Herzrasen. Ich konnte sein verärgertes Ausatmen und seinen warmen atem auf meiner kalten Haut spüren. Mein Herz klopfte wie wild, immer schneller und schneller, dass ich Angst haben musste, dass man mich wegen dem einzigen Gegenstand, welches mich noch als Mensch ausweiste, finden würde. Sein Schatten streckte sich und ging wieder runter. Er untersuchte das Grab anscheinend nach Hinweisen, was mich auch nicht beruhigte. Es ertönen wieder Schritte, sein Schatten schrumpfte wieder und ein weiteres Mal ertönte das Quietschen des Tores. Mein Pochen verlangsamte sich wieder.
... Nur noch wenige Sekunden....
Wieder ertönte das Geräusch von einem, zu mir laufenden Mann. Mein Herz schlug schon wieder schneller, während mir vereinzelte Tropfen meines Schweißes die Stirn hinunter rannen. Die Zeit verging sehr langsam für mich und quälten mich nur noch. Ob das Schicksal war? Wegen den vielen getöten Menschen? Tieren? Aber über sowas, konnte ich nicht nachdenken, da mein hämmerndes Herz mich sofort wieder an meine Situation erinnerte. Aber diesmal gingen die Laute nicht direkt auf die Grabstette zu. Hat er mich gesehen? Wie? Hat er meinen beschleunigten Atem gehört? Mein rasendes Herz?
....weniger als fünf Sekunden.....
Bei diesen Gedanken boxte mein Herz noch heftiger und ich drückte die Klinge noch fester in meine Wunde, als ob mein Leben von jeder Klinge abhängen würde. Obwohl doch genau diese mich ins Verderben gestürzt hat, aber wenn er mich vor den vier Sekunden sehen sollte, würde ich nicht aufgeben! Ich würde, zwar geschwächt mit dem Schwert kämpfen aber ich würde es, außerdem hätte ich noch den Überraschungseffekt auf meiner Seite.
Seine Schritte wurden immer lauter und übertönen sogar mein ununterbrochen klopfendes Organ. Ich schloss ruhig meine Augen und verkrampfte mich nicht mehr, sondern blieb jetzt ruhig, aber dennoch mit meinem hämmernden Herzen in Deckung. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Jeder einzelne seiner Schritte trieben mich immer weiter an die Kante zum Absturz. Jedes Mal trat ich ein Stück näher an den Abgrund, genau im Gleichschritt wie ihm. Seine Schritte überwiegten alles, .. sogar meine Gedanken. Ich konnte einfach nicht mehr klar denken. Es war grauenhaft. Ich hatte hier als letzte Lösung, wenn mal etwas nicht klappte meinen genialen Verstand und jetzt, ausgerechnet jetzt wird er übertönt. Von meiner Angst. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber ich muss es mir wahrscheinlich selbst eingestehen. Dieses Gefühl ist völlig neu für mich, aber denn vorhanden. Sein Schatten ragte jetzt schon b fast bis zur hinteren Wand, was bedeutete, dass er gleich bei mir sein würde. An diesen Gedanken könnte sich mein Herz nicht gewöhnen und raste, raste einfach. Versuchte zu fliehen,... was ihm aber nicht gelang.
...er stand beinahe bei mir...
Mein Herz hämmerte wie wild, schlimmer als davor, sodass es immer mehr weh tat.
Ich schloss ruhig die Augen und versuchte alles auszublenden. Meine Augenlider verdeckten meine Sehkraft wie eine schützende Decke. Ich versuchte mein boxendes Organ zu ignorieren, was mir auch ein Stück gelang. Und jetzt? Jetzt saß ich da, die Schritte auf mich zukommend, welche nur noch zwei Schritte von mir entfernt waren und flüsterte, mit geschlossenen Liedern.
,,Eins." Und so, teleportierte ich mich weg. Nur noch mein schwarzer Rauch, der beim teleportieren für einige Zeit zurück bleibt, könnte sie auf meine Gegenwart hinweisen.
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Hey sorry, dass ich solange für dieses Kapitel gebracht habe😥
Jetzt ist es aber auf jedenfall mit über 3500 Wörtern da 😂😂
Ich hoffe, es gefällt euch und jetzt kommt noch kurz eine kleine 'Werbung' für jemanden,die jetzt ihr erstes Buch schreibt und ich finde ihr Thema einfach toll.
ThiefNeko
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