6.Yellow

Ich teleportiere mich wieder zur Range, die ich mir jetzt erst genauer ansah. Die Farm war halbkreisförmigen aufgebaut und der ganze Mittelpunkt waren die kleinen Gasträume, die sich in einem größeren, älteren Haus befanden. Das Haus war am Dach mit gelben, wahrscheinlich Regen abweisenden Larken bespannt wurden. Grüne Säulen ragten, an der Verlängerung des Daches aus dem Boden. Abgesehen von jenem trotzdem schlicht und elegant gehaltenen Gebäude, waren ein paar kleine Tische, mit dazugehörigen Stühlen davor aufgestellt. Diese gehörten zu dem Farm eigenen Restaurant, indem ich nach nur ein paar Schritten meine Kost, in Empfang nehmen konnte. Links davon, war der, unter den Füßen knirschende Kiesweg, der mich gestern Abend noch dorthin geleitet hatte und von ein paar kleinen Wanderständen umgeben wurde. Rechts vom Mittelpunkt, war die eigentliche Attraktion......Chocobos.
Desswegen bin ich hier.
Sie hatten dort ihre Ställe unter dem freien Himmel und waren durch einzelne Stangen von einander getrennt. Die Ställe führten ründliches hinter den Mittelpunkt der Anlage und sorgte so für ein ansprechenderes Aussehen. Ich lief langsam auf das Gelände der Farm, um dann gleich die Tische anzusteuern, wo der ältere Herr auf mich wartete. Er stand einfach geduldig da und wartete anscheinend, ins nichts starrend auf mich. Nur noch ein paar Meter trennten mich von meinem Klienten, während ich über den knirschenden, mit Steinen bedeckten Weg zu ihm lief. Er schien langsam die schlurfenden Geräusche, die von mir auskommen zu bemerken und drehte sich dementsprechend in meine Richtung. Als er mich dann,auf ihn zulaufend entdeckte, trat langsam ein Lächeln auf seine Gesicht und seine Augen strahlten etwas komisch warmes aus. Er brüllte etwas von ,,zum Glück lebst du !" Oder so'nem Schrott in mein Ohr, worauf ich einfach nur die Augen verdrehte, weil es mir so lächerlich erschien. Alsob och mich von so was töten lasse..... einfach nur lächerlich. Ich ließ dieses Thema einfach hinter mir und verlange einfach mein versprochenes Mahl und das dazugehörige Geld. Er zeigte und brachte es mir ziemlich hibbelig, trotzdem anscheinend glücklich, aber woher sollte ich dies wissen? Da es mich kein Stück interessierte so wie alles was mit Gefühlen oder generell Menschen zutun hat. Ich schaute mir das servierte Stück irgendeines Tieres kurz und gleichgültig an bevor ich begann, es ohne irgendwelchen unnötigen Schnickschnack wue zum Beispiel Besteck zu verspeisen. Ich hatte keine Ahnung wessen Fleisch ich momentan runter schlang, aber es schmeckte devenitiv besser als das Scheiß der raus kam wenn ich mal ,,kochte", wenn man kurz ins Feuer werfen als kochen bezeichnen konnte.Aber Essen war Essen und es war mir persönlich vollkommen egal wen oder was ich aß, wenn ich überhaupt mal was aß. Nur noch ein paar kleine Stücke des Tieres waren übrig geblieben und ich schüttete mir zum ersten Mal seit zwei Tagen mehr als nur einen kleinen Tropfen Regen in die Kehle. Die kühle und erfrischende Flüssigkeit floß langsam meine Staubtrockene Kehle runter und hinterließ auf ihren Weg eine angenehme Spur. Ich fühlte mich gerade, als ob ich erlöst worden war. Als ich nichts getrunken hatte, hat es mich weder gestört, noch hatte ich dies überhaupt bemerkt und jetzt......kann ich einfach nicht mehr aufhören. Ich trank und trank und trank, jetzt hatte ich schon mein viertes Glas Wasser getrunken. Langsam hörte ich auf und ging anstelle auf die Suche nach einem Klo. Als ich dann jenes gefunden hatte, es war zwar weniger ein Toilette also ein kleines Klohaus aber immerhin etwas, ging ich mich in diesem schäbigen Ding mich erleichtern.

Als ich dann wieder die kleine kaputte Holztür öffnete um raus zutreten und wieder den Herren zu suchen um ihn zu fragen, wo es einen Brunnen oder generell Wasser gäbe, erwies sich dies als unnötig. Etwas weiter hinter dem kleinen Häuschen, war ein kleine verrostete Wasserpumpe, wahrscheinlich aus Messing oder etwas ähnlichem. Ich lief langsam über das saftige, mit Lücken gezierte Gras, hob einen im Nirgendwo liegenden Plastikeimer auf und ging weiter meines Weges zum kühlen Nass. Ich lief mit Katzen ähnlichen Schritten immer weiter und weiter, ohne auch nur einmal meine pechschwarzen Augen von meinem Ziel abzuwenden.
Jetzt stand ich schon fast vor meiner improvisierten Dusche, trotzdem lief ich weiter und zog mir währenddessen auch meinen ledrigen Mantel aus und legte sie, an mein jetzt angekommenes Ziel. Ich füllte erst den leicht dreckigen Eimer unter etwas Kraftaufwand mit Wasser, dass ich aus den alten Brunnen gepumpt habe auf. Dannach hielt ich mir einfach das wacklige Plastik Ding über den Kopf und ließ es dann über meine Klamotten prasseln, sodass es diese komplett durchnässte und an meiner Haut klebte, die das kühle Nass dan schließlich auf saugte. Es machte mir nichts aus mit triefenden Klamotten einzulaufen, ich empfand es eher als Angenehm oder auch als eine Abwechslung, zu meinen sonstigen Gewohnheiten. Ich legte den kleinen, vor sich hin gammelnden Eimer auf den Boden und hob noch im Laufen meine Jacke auf. Ich lief langsam zurück zu der Range, besser gesagt auf die Chocobos zu, während ich aus meiner, in der Hand tragenden Mantel, ein anderes Kleidungsstück, leicht bläulicheres, zum Vorschein brachte. Ich lief immer weiter, während ich mir meinen neue Jacke anzog, der mir knapp über den Arsch reichte und den man anders als meinen Mantel, vorne geöffnet trug. Die Chocobos waren für mich schon fast greifbar, als ich mit meiner neuen Kleidung und der alten unter dem Arm zu ihnen weiter lief. Ich blieb genau vor den tief blauen Augen, des musternden Tieres stehen. Seine Federn waren wie das meiste hier..... Gelb. Es hatte also ein Knall gelbes Gefieder, welches an dies einer Henne oder eines Kückens erinnerte. Aber anders als jene, hatten Chocobos einen langen Hals,sowie lange, knochige, mit rosa überzogene, Beine. Ihr oranglicher spitzer Schnabel, könnte es zulassen Tiere zu durchbohren, leider war der Chocobo in dieser Ansicht ein wenig Eigensinn. Dafür war es aber das perfekte Lauf- und Lasttier, da es eine große Menge an Schrott mit schleppen konnte, eine sehr große Sprungkraft besaß und zu dem noch weit und schnell laufen konnte. Alles im Allen war es perfekt für solche Reisenden wie mich.

Als ich mir so über dieses Geschöpf Gedanken machte, bot mir eine jüngere, brünette Frau höflich an, eines dieser Hühner zu mieten. Natürlich sagte ich zu und drückte ihr einfach fünfhundert Jill, für etwa zwei Wochen in die Hand und nahm mir einfach dieses was vor meiner Fresse stand. Ich führte es einfach raus bis vors Hauptgebäude um dan aufzusteigen und wieder von dannen zugehen. Links und rechts von meinen Beinen, am Oberkörper des Chocobos, waren Taschen zum verstauen seines Schrittes an den braunen Leder Sattel angebracht wurden. Ich hielt mich mit einer Hand an den Scheiß, der an den Schädel meines Untersatzes angebracht worden war fest. Da mein Kopf während den nächsten Tagen bis Wochen über seinem saß, konnte ich die Umgebung relativ gut sehen.
.....und mal wieder startete für mich die nächste Reise zu meinen bevorstehenden Ziel, diesmal wird jene Mission aber für mich um einiges bedeutender sein.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top