22. Annoyeing
Mein tropfender Körper lief schier blind in die Richtung eines beliebigen weichen Bettes, um sich endlich in den Schlaf zulegen.
Allerdings gab es ein klitzekleines Problem.
Denn etwas oder besser gesagt jemand trennte mich von meinem erwünschten Schlaf.
,,Hakai? Warum bist du noch hier?"
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Verließen einem blauen, breiten Riesen die Worte.
Ohne auch nur eine Gegenfrage zu dulden fuhr seine tiefe Stimme sofort fort.
,,Alle sind im Gemeinschaftsraum. Komm mit ich zeig dir wo es ist.''
Sofort nach seinem Satz schellte Kisames große blaue Hand in die Höhe und versuchte meine zu umgreifen, doch ehe auch nur einer seiner Finger meine Haut umschlingen konnten zog ich meinen, zu ihm gewendeten Arm weg.
,,Kein Interesse.''
Entgegnete ihm meine gleichgültige Stimme als Entschuldigung.
Daraufhin sank seine Hand ganz langsam wieder zu seinem Körper. Sein mit Haifischzähnen bestückter Mund öffnete sich erneut, dieses Mal allerdings um mich umzustimen.
,,Aber Hakai wir feiern, da Akatsuki ein neues Mitglied hat.''
,,Mir egal.''
Meinte ich nur, ehe ich mich von ihm abwand und mich auf eines der Betten sinken ließ. Kisame hingegen stand immer noch verloren im Raum.
Genervt atmete ich laut aus, welches die Aufmerksamkeit des Fischstäbchens auf mich lenkte.
,,Ich würde jetzt gern schlafen also..."
Meine Hand fuchtelten, meine Rede abschließend, in Richtung Tür, um ihm so zu signalisieren, dass er doch endlich gehen sollte.
Anfänglich rührte er sich nicht, sondern starrte mich mit einem leeren Ausdruck, welcher sich über sein Gesicht wie ein Schleier, legte an, ehe er endlich in Richtung Ausgang lief.
Zwar langsam, aber immerhin lief er.
Mein Blick verfolgte ihn, folgte seinen Bewegungen bis er im Türrahmen, mit seinem breiten Rücken zu mir gewandt, stehen blieb. Seine dicken Wurstfinger suchten nach Halt und fanden diesen am weißen Rahmen der Tür. Seine tiefe Stimme vertrieb wiedereinmal die aufgekommene Stille, allerdings warf er jetzt ein mir ziemlich unangenehmes Thema in den Raum.
,,Bist du stark verletzt Hakai?"
Ich wusste nicht was ich ihm entgegnen sollte.
Doch eigentlich wusste ich es schon.
Ich wollte seine Frage mit einem einfachen "Nein" beantworten, allerdings konnte ich es nicht.
Mein Mund war so fest verschlossen, als wären meine Lippen bedeckt mit Kleber.
Meiner Kehle entwich jegliche Flüssigkeit und ein großer Kloß bildete sich ans seiner Stelle.
Ich zog meine Füße hoch zu mir auf's Bett nur damit beide anschließend unter meinem Arsch ihren Platz fanden.
Wenige Sekunden bevor Kisame sein Gesicht zu mir zuwandte platzte meine Antwort in einem ruhigen Ton aus mir raus.
,,Nein."
Schritte, die immer lauter wurden ertönten und kurz danach tauchte auch sein Kopf in meinem Sichtfeld auf, welcher mir aufgebracht entgegnen rief, dass ich ihn anlügen würde.
Meine Finger fingen unbewusst an nervös über meine Oberschenkel zu streichen, doch dieses unterband ich schnellstmöglichst indem ich meine Hand nahm und sie in sein Gesicht platzierte, um dieses von mir wegzudrücken.
,,Ich sagte, dass ich nicht verletzt bin."
Eine kleine Pause entstand ehe ich fortfuhr, in welcher ich Kisames Ausdruck versuchte zu definieren.
,,Dürfte ich jetzt?"
Stellte ich ihm die Frage während ich mich ins Bett legte und die Decke über meinem halbnackten Körper zog.
Der, mir die Nerven raubende, blaue Riese öffnete abermals seinen Mund, doch ehe auch nur ein Ton diesen verließ knallte die Tür mit einem gewaltigen Donnern in ihre Angeln.
Meine Fresse können die mich nicht in Ruhe lassen?
Meine Ruhe suchend drückte ich mir ein Kopfkissen über mein Gesicht.
,,Du behinderte Schlampe! Du hast mir mein verschissenes Bein abgehackt!"
Brüllte die gewisse Stimme eines Silberhaarigen mir zu.
,,Gut, dass du mir das gesagt hast sonst wär' es mir nicht aufgefallen."
Meinte ich nur, mich mit dem Rücken zu ihm drehend.
,,Schlampe ich rede mit dir!"
,,Ich aber nicht mit dir."
Entgegnete ich ihm ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Eine kurze Weile war alles still, wahrscheinlich weil der Wichser, so dumm er auch war, verwirrt ist, weswegen ich wieder das Wort an mich riss.
,,Verpiss dich jetzt."
Verließen die Worte ruhig meine vollen Lippen.
,,'nen Scheiß-"
Setzte sein aufgebrachtes Selbst zähneknirschend an, doch wurde mittendrin von einer neu dazugekommenden Stimme unterbrochen.
,,Hidan du Idiot, man hört dich durch's ganze Quartier!"
,,Verschwinde Prinzessin!"
,,Und wenn du schon gehst Sasuke nimm den Brüllaffen mit."
Mischte ich mich in deren dämliche Diskussion ein.
,,Schlampe wo siehst du hier Sasuke?!"
Kommentiere der von mir genervte silberhaarige.
Ist das sein Ernst? Wie soll ich mit einem Kissen vor meiner Fresse überhaupt etwas mit meinen eigenen Augen sehen?
Ein genervter, nach Schlaf suchender, Seufzer entwich meiner Kehle ehe ich mich erneut in meinem Bett wälzte, in der Hoffnung eine halbwegs gemütliche Position zu finden, von welcher ich in den Schlaf fallen würde könnte.
Hidans aufgebrachte Stimme warf mir noch einige Beleidigungen an die Rübe, doch ich bekam dies nur noch nebenbei mit, da ich schon meinen Schlaf fand.
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Hey Leute!
Ich hab jetzt endlich Ferien, weswegen ich hoffentlich mehr Zeit habe um schneller Kapitel zu veröffentlichen 😊
Auch wenn dieses Kapitel lange auf sich warten lassen hat hoffe ich trotzdem, dass es auch gefallen hat und würde mich natürlich gerne über einen Vote, aber auch Kritik freuen.😄😄
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