15. How could you

Ich werde von nun an zu Akatsuki gehören...
Es wird sich so einiges verändern, aber die schlussendlichen Auswirkungen als Mitglied Akatsukis standen noch in den Sternen. Das einzige was sicher war, dass ab jetzt viel mehr Schachfiguren vom Spielfeld genommen werden.

Die Frage war jetzt nur, ob es die richtigen sein werden, welche mir mein Ziel schlussendlich erfüllten....

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Ich weiß nicht wie lange ich in den funkelnden Himmel vor mich hin gestarrt hatte, aber als ich wieder alles um mich herum richtig wahrnahm und mit meinen Gedanken abgeschlossen hatte, strahlten nicht mehr die Sterne am Himmel, sondern die langsam aufgehende funkelnde Sonne. Hinter den ganzen Wolken stahlen sich kräftige Farben wie rot und orange ins freie, von wo aus sie direkt über mir erstrahlten.
Langsam ertönten Schritte, welche ihren Weg direkt zu mir fanden.
Sasuke....
Geschwind drehte ich ihm den Rücken zu und schritt in eine beliebige Richtung, welche anscheinend die Richtung war, in der das Akatsuki Verstag lag, da nun Itachi neben mir stand und mich führte. Jeder Schritt rief in mir, eine immer größer werdende, Leere hervor, welche von Aufmerksamkeit und Disziplin begleitet wurde.
Während des Marsches entfloh kein einziger Ton meinen Begleitern geschweige denn von mir. Das einzige was ich nach der unendlich langen Stille vernahm, war nichts mehr als ein leises Geräusch von einer scharfen Pranke auf einem Felsbrocken. Ich drehte nicht mal meinen Kopf in jene Richtung, sondern ließ die Bestie sofort mit einem, aus dem Boden kommend, Schatten erstechen. Der schmatzende Klang von seinem durchstohenen Fleisch erklang über mehrere Meter hinweg und keine fünf Sekunden später ertönte wildes Gefauche gefolgt von dem Bild einer scharfen Kralle am Rand meines Sichtfeldes.
Einen Atemzug nahm ich noch ehe ich mit meiner, aus dem nichts kommenden, Klinge das wilde Tier parrierte.
Tse lächerlich...
Die Kraft des Biestes, welche sich an meinem Metall entlied, ließ meine Fußsohlen schmerzend durch den harten Untergrund drücken. Es fühlte sich an, als würde mir die Haut Stück für Stück vom Leib gezogen werden, wodurch die kühle Morgenluft, verbunden mit brennenden Schmerzen, an jene Stellen gelangte.
Die dunkel getarnte Bestie, schob mich immer weiter durch den schmerzenden Untergrund und ich? Was tat ich?
Ich nahm eine Hand von meine Waffe, während sich der Rest meines Körpers in eine Richtung stieß. Meine Hand, in welcher mein Metall fest verschlossen lag, wurde mitgezogen, als ich auf den neuen Stückchen Grass meine Position einnahm.
Meine Fußknöchel brannten unerträglich, wodurch sie versuchten mich zu Boden zu zwingen, aber dies werde ich diesen Taotien nicht gönnen! Überhaupt werde ich nie jemanden Schwäche meiner Seits zeigen! Was wäre ich dann auch?!
Ein Schwächling! Eine Versager! Eine Niete!
...jemand der auf die Hilfe anderer angewiesen ist, der ihnen all seine schwächen zeigt und verrät ohne nachzudenken.
Wie kann man so schwach sein um auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein?....erbärmlich.
Mit jeden weiteren Stechen meiner verletzten Geleke, erhöhte sich mein Puls. Es schlug immer einen Schlag schneller....immer wieder, während mich fragen plagten und mich aus dieser Welt holten, um mich in die Welt von Träumern führten. Diese Welt war schlimmer als jedes Genjutsu, da du dort weder hinters Licht geführt wirst, noch werden dir höllische schmerzen hinzugefügt.
Alles um mich herum verschwamm, die Farben bildeten kringel, wie ein Tropfen, der ins unendlich kühle Nass fiel.
Nass war auch bei mir das Stichwort, da ich durch den Schweiß, welcher sich langsam auf meiner Haut bildete wieder in den Kampf zurück rief.
Schweiß ran meiner Stirn entlang, doch ehe der kühle Tropfchen zu Boden fiel, spürte ich ein warmes Objekt an meinem Rücken.
Scheiße! Wie ist dieses Mistvieh dort hin gekommen?!! Wie konnte ich meinen Gegner nur überhören?! Seit wann bin ich so scheiß unvorsichtig?!! Nur weil ich geträumt habe! Wie kann ich auch so unvorsichtig sein?! Wie kann ich so dumm sein?! Ich prädige jeden, dass er vorsichtig sein soll....aber ich? Was mach ich?! Ich bin selber so dämlich und mach es!
Mein Herzschlag setzte aus, mein Atem hielt abrupt an. Alles in mir zog sich für einen kurzen Augenblick zusammen ....
Meine Muskeln...
Meine Sehnen...
Mein Herz...
Mein schlagendes Organ fing abrupt an schmerzend gegen meine Brust zuhämmern, während die salzige kühlende Flüssigkeit nur so über mein Gesicht floss.
Ohne darüber nachzudenken was ich tat, befand sich schon meine dunkele Waffe in dem Feind und ich konnte mich wieder auf die restlichen Geschöpfe konzentrieren.
Ich zog wie schon so oft mein Schwert und rannte auf die Bestien zu, mit dem Vorsatz nicht wieder abzudriften.
Während die Taotie immer weiter in mein Sichtfeld rückte ging ich im Laufen in die Knie und streckte meine Füße nach vorne, wodurch ich jetzt auf dem Boden unter dieses Biest schlitterte. Ich rammte meine Waffe mit voller Kraft in seinen Bauch, welche dann auf der anderen Seite aus dem Fleisch des Tieres wieder rauslungte. Sein Blut platschte auf mein Gesicht und floss runter bis zu meinen Klamotten, welche sich dann mit der roten Flüssigkeit voll saugten.
Von unten sah ich, wie sich die Brust des Tieres hob, wie es heftig zusammen zuckte, eher ein letzter Schrei seiner, mit Blut gefüllten, Kehle entfloh. Die Taotie sackte in sich zusammen und wurde jetzt nur noch von meinem Schwert, auf welchem es aufgespießt war, gehalten. Langsam rutschte es, mit dem Geräusch von tropfenden Blut, meine scharfe Klinge runter. Mühelos drehte ich es um, um anschließend selbst aufzustehen. Einen meiner Füße legte ich auf dem Tier ab, um anschließend auf diesem Körperteil Druck auszuüben, damit ich meine Waffe rausziehen konnte.
,,Itachi! Was ist passiert?!" hallte die Stimme des Jüngeren plötzlich durch die stille, wodurch mein Kopf natürlich sofort zu ihm schoss. Ohne jegliche Emotionen lief ich zu ihnen rüber. Auch wenn ausgerechnet ich das nicht sagen sollte, aber er war zu unvorsichtig gewesen. Wie konnte er auch zulassen, dass er so zugerichtet wird?
Vor mir kniete ein in Blut strömender Itachi, welcher von seinem kleinen Bruder bemuttert wurde. Wortlos kniete ich mich zu ihm hin und schaute mir seine Verletzungen genauer an. In seinem, vor Blut triefenden, Körper waren lauter grob aufgerissene Löcher, welche sich dann bis zur anderen Seite seines Körpers zogen und an den Öffnungen konnte man eindeutig kleine schwarze Pulverartige Reste finden.
Meine Augen weiteten sich für einen Augenblick und ich ging wieder, völlig in Gedanken, in meine ursprüngliche Position.
Diese Wunden...sie kamen von mir...
Die Wärme vorhin an meinem Rücken war kein Feind...es war er...mein Verbündeter.
Wie konnte ich das nicht wissen?! Wieso hab ich so unüberlegt angegriffen?! Warum?!! Warum war ich nur so dumm?! Wo ist das ich, dass alles plante, das ich, dass nie unvorsichtig war?! Wie ist dieses Ich?
Fragen über Fragen und keine Antwort wollte mir darauf einfallen und würde mir wahrscheinlich auch nicht so bald einfallen.
Eine warme Hand auf meiner Schulter ließ mich hoch schrecken.
Itachi, welcher jetzt komplett verbunden war, stand hinter mir und hatte seine Hand auf meiner Schulter platziert, welche ich unachtsam wegschlug und wieder weiter lief.

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Heyyy Leutis ich lebe!!!😂
Sorry, dass das Kapitel solange auf sich warten lassen hat😅
Dafür werde ich morgen oder übermorgen das nächste Kapitel hochladen ich muss nur noch was nachschauen.
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen, wenn es so ist lasst bitte einen vote da, damit ich es weiß😊

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