"Schnappt sie euch!" schrie der Marinesoldat hinter uns.
"Das sind die Geschwister Monkey D. " brüllte ein anderer.

Ruffy lachte lauthals, während wir flüchteten.

"Alles nur, weil du in die Kantine gerannt bist, du Fresssack.
Sie hätten und sonst garantiert nicht entdeckt" sagte ich vorwurfsvoll zu Ruffy.

"Hey es war doch deine Idee, da einzubrechen" beschwerte er sich.

Der Haufen unserer Verfolger wurde größer.

Aber damit ihr auch mitkommt, erkläre ich kurz die Situation.

Wir kamen vor eine Weile an diese Insel und mussten warten, damit sich der Logport auflud.
Nami meinte, da es hier eine ziemlich große Marinebasis gab, sollten wir auf dem Schiff bleiben.

Ruffy und ich langweilten uns nach kurzer Zeit, also dachte ich, wir könnten ja mal gucken, was da so los war.
Ruffy war sofort dabei.

Wir schlichen uns vom Schiff und gingen zu der Marinebasis.
Ruffy und ich hatten die gleiche Idee.
Also schlichen wir uns rein und dachten, wir könnten uns ja einen kleinen Spaß erlauben.

Hier und da spielten wir den Marinesoldaten ein paar Streiche.
Es war auch lustig, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Ruffy Essen roch und in die Kantine stürmte.

Pünktlich zur Mittagszeit.

Ich stürmte hinterher und schon fanden wir uns in einer prallgefüllten Kantine wieder.
Die Gesichter der Soldaten wären göttlich, doch zum Lachen blieb nicht viel Zeit.
Die verblüfften Gesichter, erkannten uns und schon waren sie hinter uns her.

Nun liefen wir vor einer wilden Horde Marinesoldaten davon.

"Komm, wie teilen und auf.
Wenn du sie abgehängt hast, treffen wir uns beim Schiff" schlug ich vor.

Er nickte und sprang auf's nächste Dach.

"Bis später!" rief ich noch und schon war er verschwunden .

Warum hatte ich Tsuki nicht mitgenommen?

Nami war bestimmt furchtbar sauer, als sie erfuhr, dass wir uns davon gemacht hatten.
Bei dem Gedanken an ihren Wutausbruch, musste ich schmunzeln.

"Monkey D. Yui, bleib sofort stehen" brüllte einer der Soldaten.

"Sehe ich so dumm aus?" lachte ich.

Ich rannte durch die Straßen und Gassen der Stadt. Dumm nur, dass ich mich hier nicht auskannte.

"Hey ducken!" rief ich jemandem vor mir zu.
Ich weiß nicht ob es Reflex war, aber der junge Mann, der mir den Rücken zukehrte, tat es wirklich.
Ich sprang auf seinem Rücken und stieß mich ab.

"Hey!" brüllte dieser.
Ich sah mich kurz um.
Ein großer junger Mann.
Rote Haare, Fliegerbrille.
"Sorry Pumuckel, ich hab es eilig!" rief ich zurück und lief weiter.

"Wir kannst du es wagen du kleine Göre" schrie er.

Ich lachte einmal laut und beeilte mich, weiter zu kommen.

Ich sah mich kurz um.
Die Meute, war immer noch hinter mir her.

Als ich wieder nach vorne sah, lief ich auf eine kleine Gruppe zu.
Diese starrten mich nur an.
Mir blieb nur eine Möglichkeit, um an ihnen vorbeizukommen. Ich ließ mich fallen und rutschte zwischen den Beinen eines jungen Mannes mit plüschiger Mütze auf dem Kopf durch.

Hinter ihm angekommen stand ich auf und grinste ihm zu.

"Perfekt oder?" lachte ich.
Der Mann mit der Plüschmütze wollte gerade etwas sagen, wurde aber unterbrochen.

"Monkey D. Yui!" brüllte der Marinesoldat.

"Sorry Plüschmütze, würde mich gerne unterhalten, aber wie du siehst, bin ich heute ziemlich gefragt" sagte ich und grinste bei den Gesicht das er machte, als das Wort Plüschmütze meinen Mund verließ.

"Käpt'n" sagte der Eisbär neben ihm und zeigte auf die Horde Männer, die mich verfolgte.

"Vielleicht sieht man sich ja nochmal wieder" sagte ich, winkte und sah zu das ich davon kam.

Trafalgar Law

Hatte sie mich gerade ernsthaft Plüschmütze genannt?

Wer sie war, wusste ich genau.
Wer kannte nicht die Geschwister, die einen der sieben Samurai besiegt hatten.

Ich sah sie an.

Sie schien nicht besonders kräftig zu sein.
Hatte sie womöglich Teufelkräfte?
Anders konnte ich mir nicht vorstellen, wie sie geholfen haben sollte, einen solchen starken Gegner besiegt zu haben.

Sie grinste mich noch einmal an, ließ einen lauten Pfiff ertönen und verschwand.

Wir verschwanden in einer Seitengasse und die Soldaten, verfolgten das Mädchen weiter.

"Bepo, geht schon mal zum Schiff, ich komme gleich nach" befahl ich meinem Vizen.

Er nickte und verschwand.

Ich ging in die Richtung, in die das Mädchen verschwunden war.

Als ich sie fand, war sie in eine Sackgasse geraten.

"Eigentlich, wollte ich ja nicht kämpfen, aber ihr seid ja nicht abzuschütteln" sagte sie.

Jetzt war ich gespannt.

Anders als ich erwartete, zog sie zwei Messer hervor, die sie sich dank des Schlagringgriffs an den Fingern befestigte.
Sie stellte sich auf, als würde sie zu einem Boxkampf antreten.

Der Blick in ihren Augen, veränderte sich schlagartig.

Sie sah ziemlich angriffslustig aus und ich konnte mich täuschen, aber ich glaubte zu sehen, das sie sich amüsierte.

"Du bist hiermit festgenommen" sagte einer der Soldaten .

"Versuchs, wenn du dich traust" sagte sie.

Ihre grauen Augen, huschten kurz in meine Richtung.

Sie hatte also ihre ganze Umgebung im Blick.
Bevor sich einer der Soldaten bewegen konnte, stand sie vor der Meute.
Sie war schnell.

Sie stellte sich auf die Hände und kickte die erste Reihe einfach weg.
Danach sprang sie auf die Füße und arbeitete mit ihren Messern weiter.

Also hatte ich mich mit den Teufelkräften getäuscht.

Die Kleine hatte ganz schön was drauf, dass musste ich zugeben.

Ein lautes heulen, war zu hören.
Plötzlich breitete sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus und sie sprang zurück.

Im nächsten Moment, landete eine große Wölfin zwischen ihr und den Soldaten.

"Ich dachte schon du hättest mich nicht gehört" sagte sie zu dem Tier.
Die Soldaten wichen vor dem knurrenden Wolf zurück.

"Also Männer, es war amüsant, aber ich hab noch zu tun" sagte sie und sprang auf den Rücken des Wolfes.
Sie flüsterte etwas, dass ich nicht Verstand und das Tier setzte sich in Bewegung.
Nach einem kleinen Anlauf, sprang sie über die Soldaten hinweg und hielt auf mich zu.

Ich wollte ausweichen, doch sie streckte mir ihre Hand hin.
Ich nahm sie und landete hinter ihr.

"Tsuki, gib Gas" sagte sie und der Wolf legte an Tempo zu.
Ich musste mich an ihr festhalten, um nicht runterzufallen.

"Wo muss ich hin?" fragte sie mich.

"Mein Schiff liegt ein wenig östlich von hier" sagte ich.
Sie lenkte das Tier nach Osten und ließ sie auf die Dächer springen, da einige Passanten unterwegs waren.

Beim meinem Schiff angekommen, sprang sie ab.
"Das war aber ein schnelles Wiedersehen" lachte sie.

" Danke fürs mitnehmen" sagte ich.

"Ich hoffe meine Verfolgungsjagd und der Kampf haben dich etwas amüsiert" sagte sie und sprang auf den Wolf zurück.

"Es war wirklich amüsant" gab ich zurück.
"Freut mich, vielleicht sieht man sich ja nochmal irgendwo" sagte sie, lächelte und verschwand.

Das wollte ich doch hoffen, ich fand das Mädchen nämlich ziemlich interessant.