Kapitel 7 Die ganze Geschichte noch einmal für Sarah
Freitag nach der Schule. Sarah saß auf meinem Bett und ich stand nervös vor dem Fenster. Ich überlegte hastig, wie ich meiner besten Freundin, der ich bis jetzt alles anvertrauen konnte, diese Geschichte mit den Kindern des Mondes beibringen sollte. „Wo soll ich anfangen? Wird sie es verstehen? Wird sie mich für verrückt halten? Wird sie mir glauben?". Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. „Hallo! Mika! Wolltest du mir nicht etwas anvertrauen? Dein Geheimnis zum Beispiel", sprach Sarah sarkastisch. „Ja. Aber...ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll" Meine Freundin lachte: „Keine Sorge, falls es was mit Louis oder Kai zu tun haben sollte, dann..." „Nein! Denk nicht immer nur an die Jungs Sarah! Es ist etwas ganz anderes." Dann kam mir die Idee. „Sarah ruf deine Mutter an und frag sie, ob du heute bei mir schlafen darfst." „Okay" Während meine Freundin ihre Mutter kontaktierte, überlegte ich meinen Plan nochmal durch. Erstens: Sarah alles erzählen, Zweitens: Mit ihr gemeinsam in den Park gehen und Mizuki treffen, Drittens: Falls sie mir dann immer noch nicht glaubt, ihr meine wahre Macht zeigen.
„Und darfst du?", fragte ich als meine Freundin aufhörte zu telefonieren. „Ja ich darf. Kann ich mir einen Pyjama ausborgen?" „Na klar" „Super danke!" Einen Moment überlegte ich. „Achja Sarah!", rückte ich heraus, „Wir machen heute noch einen Spaziergang. Heute Nacht!"
22:00 Uhr. Wir waren gerade im Park bei den Schaukeln angelangt. „Du bist doch verrückt! Mika! Was soll das alles? Warum gehst du mitten in der Nacht hierher?" Ich schaute hinauf und sprach leise: „Wegen ihm! Dem Mond!" Sarah sah jetzt auch nach oben. „Was?" Tief holte ich Luft. „Also Sarah. Mein Geheimnis hat etwas mit dem Mond zu tun. Ich...ich habe eine Träne des Mondes in mir und...", so erklärte und erzählte ich ihr die ganze Geschichte in ca. einer halben Stunde. „Wahnsinn! Also ich weiß nicht was ich sagen soll. Und Mizuki ist, ...." „Ja auch" „Und diese Junge auch?" „Jap. Das zweite auserwählte Kind des Mondes." Meine Freundin machte große Augen: „Wow!". „Hey Mika! Sarah? Du auch hier?", Mizuki war aufgetaucht. Sie stellte sich vor mich und Sarah. „Mizuki? Es ist also wahr.", beruhigte sich Sarah. „Du hast es ihr erzählt?", Mizuki sah mich erschrocken an. „Ja. Sie verrät es keinem Mizuki". Sie war erleichtert, als ich diese Worte ausgesprochen hatte. Doch einmal ein Problem gelöst, kommt auch schon das nächste! „Sie kann trotzdem gefährlich für uns sein!". Aus der Dunkelheit kam wieder dieser Junge mit seiner Kapuze. Sarah, Mizuki und ich starrten ihn an. „Sie ist nicht ungefährlich! Und außerdem, Mika! Du solltest deine Zeit nicht mit solchen Lappalien vergeuden.". Einen Moment lang wusste ich nicht was er meint, und warum er so etwas sagte. „Du solltest dich mehr auf deine Aufgabe konzentrieren! Die Tränen des Mondes zu besorgen!" Ich war verwirrt. Letztes Mal war noch freundlich und jetzt? „Was geht dich das an?", schrie ich ihm zu, während meine beiden Freundinnen nur zuhörten. Der Junge fuhr fort: „Hm...Ich habe die Selbe Aufgabe wie du Mika!". Als er das ausgesprochen hatte, steckte er seine Hand aus und sah in eine andere Richtung. Ich schaute nach. Seine Hand war auf ein Mädchen gerichtet. Sofort schrie es. Vor seiner Brust begann etwas in weiß-hellblauen Tönen zu leuchten. Es war eine Träne des Mondes. Sofort flog sie zu dem Jungen. Er nahm sie in die Hand. Sie leuchtete hell. „Und wie viele hast du schon gesammelt?", sprach er und rannte in die Dunkelheit.
„Was war denn das?", fragte Sarah erschrocken. „Dass Sarah, war das zweite auserwählte Kind des Mondes.
Eine Weile saßen wir noch bei den Schaukeln. Mizuki, Sarah und ich. Mizuki erzählte noch wie sie erfahren hatte, dass sie ein Kind des Mondes sei. Dann berichtete ich den Beiden, von den Situationen mit Daniel Heimer. „Wow. Das ist viel an einem Tag!", sprach Sarah nach einer Weile und lies den Kopf hängen. „Hey. Du wolltest doch die ganze Wahrheit hören oder?", erwiderte Mizuki und wandte sich danach zu mir: „Und du Mika? Du musst auch Tränen des Mondes sammeln?" Ich seufzte: „Ja". „Wie viele hast du schon?", fragte sie. Ihre Stimme hörte sich besorgt an. „Noch keine. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll." Wir saßen zu dritt noch ca. eine halbe Stunde im Park. Danach verabschiedeten wir uns und marschierten nach Hause.
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