Kapitel 9 / 3 Cossa Quatro - Das Cossa Viertel von Cittacrimpiro
Achtung : Kotplay und Misshandlungen. Nicht lesen wenn ihr das nicht aushaltet.
Ich gehe mit Lorenzo die Straße entlang und wir kommen an eine Kreuzung. Ich sehe überrascht den Park, indem ich mehrmals mit Lio war.
„Wow, er ist noch da!“, meinte ich und rannte auf den Park zu. Meine Beine trugen mich einfach über die Straße und ich blieb vor dem Tor stehen.
„Hay! Ich dachte du würdest eher Angst haben, anstatt dich zu freuen.“, meinte der Graf verwundert, als er hinter mir erschien.
„ Hier hatte ich mit Abstand die glücklichste Zeit meiner Kindheit.“, erklärte ich und griff nach der Klinke des Tores.
„Nicht!“, schrie Lorenzo und griff meine Hand. Er zog mich zurück.
„Was ist?“ fragte ich.
„ Da ist ein Vampir?“, meinte der Graf und deutete auf das Tor.
Ich sah durch die Gitter des Tores und erkannte nur ganz kurz zwei leuchtend weiße Augen und einen dunklen Umriss hinter einem Baum, bevor der Vampir verschwand.
Lorenzo dirigierte mich vom Park fort.
Schweigend folgte ich ihm die Straße entlang.
Als wir am Schild mit dem Straßennamen „Cossa Aquila“ vorbei kamen, begann mein Herz zu rasen. Damals war dieser Teil von Cittacrimpiro mein Zuhause gewesen. Ein nicht sehr schönes Zuhause.
Meine Augen begannen zu tränen und ich blieb stehen.
Ein Arm strich über meine Brust.
„Ganz ruhig! Lass es raus. Unterdrücke deine Gefühle nicht. Du musst dich für nichts vor mir schämen.“, sagte Lorenzo.
Ich wischte mir die Tränen der Trauer aus den Augen und ging weiter.
Je näher ich der Villa kam, desto stärker pochte mein Herz. Ich hatte Angst. Angst, dass mich dort wieder Schmerz erwartete.
Diese Gefühle hatte ich auch jedes mal gehabt, wenn ich von der Schule zurück fuhr. Oder besser gefahren wurde, denn Rayn lies mich immer abholen.
Ich sah mich um, da ich erst jetzt bemerkte, dass ich diesen Weg zwar damals sehr viele Tage zurückgelegt hatte, aber nie zu Fuß gewesen war.
Als ich den Kopf nach rechts wandte, sah ich das Garagentor, in dem Mirco einst Luca die Beinwunde verarztet hatte, als wir von den Omicidios angegriffen worden waren.
Mirco und Luca hatten mich von der Venganza Scoula abgeholt und wir waren hier in eine Falle der Omicidios geraten.
Ich hatte im Auto gesessen und hatte die Pistole fest umklammert, die mir Mirco in die Hand gedrückt hatte. Zitternd vor Angst hatte ich auf die Rückkehr der beiden Caporegime gewartet.
Dann war die Scheibe zerschossen worden und ich hatte in das Gesicht eines Mannes geblickt. Er hielt eine Pistole auf meine Brust gerichtet und lies sie dann sinken. Er ging ohne ein Wort zu sagen fort.
Zwei Tage später, bei einem Treffen der Dons der Stadt , hatte ich diesen Mann wieder gesehen. Für irgendeinen Friedensvertrag, hatte ich mit Vincenzo Omicidio schlafen müssen.
Als ich Lio erzählte, dass ich ihn schon gesehen hatte, hat er gesagt, dass ich Glück gehabt hätte, das der Don mich attraktiv gefunden hatte und mich deshalb wahrscheinlich nicht abgeknallt hatte.
„Jasper!“, riss mich Lorenzo aus der Grübelei über die Vergangenheit.
Ich nickte ihm nur zu und ging weiter.
Nach einer Weile erreichten wir das Ende der Straße und damit auch die Cossa Villa.
Die rechte Seite war mit Löchern durchschossen und aber ansonsten war alles noch intakt. Biss auf die Garagen. Diese waren vollständig einem Schuttberg gewichen.
Die Tür war nicht mehr da und der Vorgarten war ramponiert worden. Erdbrocken lagen auf dem Rassen. Am Zaun standen überall weiße Stangen. Auf den Stangen fehlte jeweils das Kopfstück, außer bei der einen, die neben dem Vorgartentor stand. Auf der weißen Stange saß ein schwarzer zerstörter Apparat.
„Die Selbstschussanlage habt ihr komplett zerstört?“, fragte ich Lorenzo, ehe ich mich traute, an den Apparat heran zu treten.
„Ich denke schon. Aber du kennst dich hier besser aus als ich.“, antwortete der Graf.
Ich lies das unkommentiert und untersuchte die zerstörte Schießanlage vor mir.
Ich musste lächeln, als ich daran dachte, wie ich diesen Schüssen entkommen war.
Mein Blick glitt zum Caportdach und dann auf den Rosenbusch der an der Wand der Villa zwischen Caport und Haustür wuchs.
Ich sah mich im Geiste da herunter springen und in den Rosen hängen bleiben. Sah wie diese Anlage hier mich fixierte und dann zielte. Als die Schüsse vielen hatte ich die Augen zu gemacht.
Als nichts passiert war, machte ich sie damals wieder auf und sah Mirco mit blutendem Oberkörper vor mir stehen.
„Fliehen will das Sklävchen. Nein, dass können wir doch nicht zu lassen, nicht war Jasper!“, hatte er gesagt und mich gepackt. Ich war zurück in die Villa geschleppt worden und hatte noch Lio auf dem Dach des Caports gesehen ehe die Tür zu schlug.
Davon, dass Mirco mir gerade das Leben gerettet hatte, hatte niemand damals etwas gesagt.
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. „Wollen wir rein gehen?“, fragte Lorenzo bedrückt.
Ich schluckte und schüttelte den Kopf. Ich fühlte mich noch nicht bereit in dieses Gefängnis zurück zu kehren. Nichts anderes war es damals für mich gewesen. Zuhause konnte man es eigentlich nicht nennen. Aber ich nannte es trotzdem so, weil ich damals nicht mal wusste, was ein Zuhause wirklich war.
„ Lass dir Zeit, Jasper! Ich versuche währenddessen Alessandro zu erreichen. Er war so komisch am Telefon. Und das Lio auch in Florenz ist, kann kein Zufall sein. Ich glaube er ist erpresst worden.“, teilte mir Lorenzo mit und zog sein Smartphone heraus.
Der Graf entfernte sich ein paar Meter von der Villa. Ich bekam nicht mit, ob er jemanden erreichte, da ich gerade eine Stange entdeckt hatte. Diese Stange hatte es damals nicht gegeben.
Ich sah mich kurz um. Der Graf telefonierte und redete in einer mir unbekannten Sprache.
Also betrat ich allein den Vorgarten und ging zu der Stange herüber. Im Gras lagen Handschellen an den Blut klebte. Ich hatte angetrocknetes Blut schon oft gesehen.
Vielleicht hatten die Mafiosis hier jemanden angekettet und dann auf ihn geschossen.
Ich bemerkte auch die Zielscheiben vor den zerstörten Garagen.
Langsam ging ich zu dem einzigen Baum der neben der Villa und hinter den Zielscheiben war. Ich sah die Sling schon von weitem. Sie war offenbar sehr gepflegt worden, denn kein einziger Rostfleck war zu sehen.
Ich griff nach der Kette und betrachtete die vielen Schlaufen zum Fixieren an der Kette.
„Herzlichen Glückwunsch, Miststück!“, wiederholte ich Rayns Worte von meinem 19. Geburtstag.
Seufzend setzte ich mich in die Sling und befand das schwarze Lederplättchen sogar als ganz bequem. Biss mir schwindelig wurde.
Plötzlich ertönte Gelächter, doch als ich mich umblickte war niemand da.
Ich sah Lorenzo in der Ferne am Zaun stehen. Er hatte sein Handy am Ohr.
Dann wurden die Stimmen lauter und mir war noch mehr schummrig.
Schließlich kippte ich zur Seite weg.
Im nächsten Moment lag ich im Gras und eine Hand griff mich am Kopf. Ich wurde brutal an den Haaren hoch gezogen. Onkel Theo, Onkel Francesco und auch Raphael Cossa stand an der Schaukel und lachten.
Ich wurde gezwungen zur Sling zu gehen.
„Lege dich drauf, Nudelgesicht!“, schrie mich eine vertraute Stimme an.
Er hat einen extrem ausländischen Akzent aber konnte sehr gut italienisch.
„Santos! Bring ihn schon auf die Sling. Lass uns nicht warten biss der Boss kommt.“, rief Theo und grinste. Ich sah wie er eine Packung Würstchen aufriss und diese zu essen begann.
„ Bähh Schmeckt das Ekelig!“, schrie der Soldati angewidert.
„Tja, es gibt doch nichts über schönes Blut. Wonach schmeckst den? Kennst du den Geschmack noch?“, fragte Santos und warf mich auf die Sling. Meine Hände wurden an den Schlaufen an den beiden vorderen Ketten fixiert. Auch bog Santos meine Füße nach oben und fixierte sie an den anderen Schlaufen. Ich hing jetzt hilflos in der Sing und kämpfte mit den Tränen. Auch versuchte ich mein pochendes Herz Unterkontrolle zu halten.
„Ich kenne den Geschmack von diesen Zeug gar nicht. Ich bin Venezianer! Da gibst Fisch. Stinkender Ekelfisch. Jedenfalls 1657. Ich erinnere mich wie Mama mir vor meiner Verwandlung einen dieser Ekeldinger servierte.“
„ Du bist aus Venedig Theo. Wow 16 was? So alt?“, fragte Santos.
„Tja es gibt Leute die sind noch älter. Du bist selbst eine verdammter Jakobiner, oder Stephane?“, antwortete Theo.
„Ich habe Robespierre gedient und die Revolution überlebt, ja. Aber an die Renaissance reiche ich noch lange nicht heran. 16. Jahrhundert ist schon eine ganz schönes Stück.“ , meinte Santos verblüfft, „ Wer ist dein Erzeuger?“
„Tja, lass mich überlegen.... ich glaube man hat ihn damals als Befreier Venedigs bezeichnet. Er stellte sich mir nur als Alatore vor.“, erzählte Theo.
Alle zuckten mit den Schultern und Theo begann wieder zu essen.
Die anderen tranken Bier und versuchten sich einen runter zu hohlen, oder zumindest an diesen Punkt zu kommen.
„Wer hat dich verwandelt Consinglere?“, fragte Raphael.
„ Roi Soleil II. persönlich! Mein Freund und Bruder im Geiste wurde 1813 von Fagio dann zum Vampir gemacht und von Lorenzo Drago getötet. Dies war für mich der ausschlaggebende Punkt Frankreich zu verlassen und mich Signore Santos anzuschließen. , antwortete Santos.
„Stephane Santos!“, schrie Rayns Stimme.
Alle Mafiosis verstummten. Ich hörte Schritte sich mir nähern und zitterte vor Angst.
„Er wird nicht vor dem Jungen benannt! Ich habe euch gewarnt den Marquis de Morin zu erwähnen.“, knurrte Rayn.
„Der Junge is doch eh dumm.“, antwortete Santos und trat zu mir.
„Du hast nichts kapiert, oder Kleiner?“, wandte er sich an mich und griff meine Haare und zog fest an ihnen.
„ Ich rede mit dir, Sklave!“
„Ich weiß nicht wovon ihr sprecht!“, sagte ich hastig und spürte wie er mir Haare ausreist.
Ich kämpfte gegen den Schmerz und die Tränen an. Die Sling schwingt hin und her, da ich an den Schlaufen ziehe.
„Santos, auf ein Wort! Pronto!“, knurrte mein Vater und der Franzose folgt ihm zu den Garagen.
„Don Cossa, können wir den Kleinen aufwärmen?“, fragte Theo.
„Macht mit ihm, was ihr wollt!“, meinte mein Vater und entfernte sich weiter von mir und den Mafiosi.
Theo grinste und hob die Schale vom Boden auf.
„Mal sehen was diese Würstchen ergeben.“, meinte er und verschwand im Garten.
Die anderen grinsten mich fies an.
Schon zog einer seine Hose herunter trat zu mir und rammte sich in meinen Mund.
Ich begann zu weinen und zu würgen. Eine sehr anstrengende Mischung übrigens.
„Los! Mach Jasper!“, knurrte der Soldati und ich leckte an seiner Eichel.
Hoffentlich kam er nicht.
Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Ein mächtiger Schwall ergoss sich in meinem Mund.
Ich würgte heftig und meine Augen tränten, so dass ich kaum was sah.
Rasch zog der Mafioso sich zurück.
„Verrecke nicht, Fickfleisch!“ , beleidigte der Kerl mich.
Ich antwortete nicht, sondern spuckte das Sperma, was ich noch im Mund hatte aus und erbrach mich auf die Wiese.
„Das Ferkel reiert!“, schrie Franchesco und alle lachten. Einer von ihnen stupste die Sling an und ich schwang vor und zurück.
Dann kam der Mafioso auf die Idee mir den Mund zu stopfen.
Er nahm die Plastikverpackung der Würstchen und rammte sie mir in dem Mund.
Ich schrie pfeifend durch das Plastik und spürte Schmerz. Dann schmeckte ich mein Blut.
Die scharfe Kante der Verpackung musste mich verletzt haben.
Verzweifelt zerrte ich an den Fesseln, aber ich war fest fixiert.
Ich begann zu weinen, weil es so schmerzte.
Dann kam Theo zurück und hielt eine Schale in der Hand.
„Hier haben wir ne schöne Creme für den Kleinen.“, verkündete er und hielt die Schale hoch. Der ekelige Geruch kam mir schon jetzt bekannt vor.
Nein! Kein Kot! Lio! Lio Hilf mir!
Dann kam Rayn zurück.
Der Franzose stellte sich abseits und schaute nur zu.
Mein Vater ging zu Theo und nahm ihm die Schale ab.
„Eine Schöne Menge, Jasper! Es reicht heute sogar für deinen ganzen Körper. Zieht ihn aus!“, der letzte Satz war ein Befehl. Ich sah Franchescos Klappmesser aufspringen.
„ Neich!“, schrie ich durch das Plastik und wehrte mich.
Doch die Sling schaukelte nur hin und her.
Ich spührte das Messer an meinem Körper entlang fahren. Es verpasste mir einige Schnitte.
Bald konnte ich nur noch an meinem Bauch Stoff fühlen.
Doch den zogen sie mir auch weg.
Dann trat Rayn vor mich und griff die Würstchen Packung. Mit einem fiesen Grinsen drehte er sie noch einmal in meinem Mund, bevor er sie raus zog.
Ich schrie und weinte.
Dann griff Rayn in die Schüssel und hielt einen großen Klumpen in der Hand.
Ich fuhr mit der Zunge über meine Verletzungen im Mund und spührte das Blut laufen.
„Bon Appetit, mein Sohn!“, sagte Rayn mit einem freudigen Funkeln in den Augen.
Dann rammte er mir seine Hand in den Mund und stopfte mir den Klumpen in den Rachen.
Ich würgte und spuckte es aus.
„Hilfe! Hilfe!“, rief ich nach dem mein Mund wieder frei war. Doch Rayn handelte sofort und mit seinen verschmierten Hand hielt er mir den Mund zu.
„ Was habe ich dir übers um Hilfeschreinen beigebracht, Jasper?“, fragte gefährlich dunkel.
Er grinste.
„ Noch einmal und dieses Mal mache ich dir die Fresse zu und du schluckst verstanden! Sonst gibt’s die Gerte!“, drohte mein Vater.
Ich zitterte und weinte. Aber dennoch nickte ich brav. Ich hatte Angst, schreckliche Angst wieder mich zwei Wochenlang mit schmerzendem Rücken auf meiner Matratze zu wälzen.
Rayn tauchte seine Hand erneut in die Schale.
Plötzlich ertönte ein Schuss und die Schale zersprang. Die braunen Klumpen landeten auf Rayns Hose.
Wütend starrte mein Vater über mich drüber.
„Caporegime!“, fauchten die anderen erschrocken.
Ich hörte es hinter mir bedrohlich knurren.
Ich zitterte wieder.
Rayn erhob sich und seine Hand legte sich an seinen Revolver. Ein weiterer Schuss ertönte und mein Vater blutete an der Brust.
„Bruder! Noch einmal und du bist einen Kopf kürzer!“, knurrte Vater.
Ich hörte Schritte und dann ertönte Lios Stimme: „ Ich sagte, dass es Konsequenzen hat, wenn du ihn noch einmal mit Kot quälst!“.
Ich spürte plötzlich eine Hand auf meinem Po.
Sie fuhr von diesem über meinem Rücken und dann in mein Haar.
Ich hatte keine Angst vor dieser Hand.
Neben mir stand jetzt jemand.
„Lio! Misch dich nicht ein. Du hast gerade mein Geburtstagsgeschenk an Jasper kaputt gemacht.“, knurrte mein Vater.
„Ein Stück Scheiße ist kein Geschenk für einen 19 Jährigen!“, meinte Lio ruhig.
„Ich befehle dir zu gehen!“, schrie Rayn.
„Nein, Bruder! In Punkto Jasper kannst du mir nichts Befehlen!“, erwiderte Lio und hob seine Waffe.
„Du verschwindest!“
Vater sah wütend drein und blickte dann auf mich.
„Willst du ewig dem Jungen hinterher rennen. Er liebt dich nicht. Er liebt mich!“, knurrte Rayn.
„Er liebt niemanden hier! Eine Vergewaltigung ohne wehren zu ertragen ist nur Leid Minderung, keine Liebe. Er hat es einfach satt sich nach einem Jahr noch zu wehren. Jasper hat kapiert, dass es dir nur noch mehr Spaß macht, wenn er sich wehrt.“, erklärte Lio und entsicherte die Waffe.
„Bei Drei bist du verschwunden! Ich bin zu den Sangichis in meine Heimat gefahren unter der Bedingung, dass du ihm nichts an tust an seinem Geburtstag. Ich habe alles stehen und liegen gelassen um an Jaspers Geburtstag hier zu sein. Fernando de Sangichi ist deshalb sauer auf mich, Er wird uns kein Blut verkaufen. Ich bin nur gegangen, weil du sagtest, dass du mit der Party auf mich wartest. Heute Abend war ausgemacht. Was hättest du mit meinem Neffen gemacht, wenn ich erst heute ABEND gekommen wäre!“
„Lio! Der Junge ist nichts wert. Kapiere das endlich.“, fauchte Rayn.
„Jasper ist viel mehr Wert als ihr alle zusammen! Verschwinde! 1...2“, antwortete Lio.
„Lio!“, rief Theo und Vater knurrte nur.
„3!“, meinte mein Onkel gelassen und ein weiterer Schuss fiel.
Rayn blutete jetzt im Bauch.
„Dann werde glücklich mit deinem Liebesspielzeug!“, knurrte Rayn, „ Ich haue ab bevor du mich noch wie ein Käse durchlöcherst.“
Mein Vater gab tatsächlich nach und ging weg.
„Ihr auch!“, fauchte Lio die andern an. Theo, Franchesco, Raphael und auch Santos gingen weg.
Mein Onkel löste meine Hände aus den Schlaufen und befreite meine Füße. Sanft legte er mich in das weiche Gras.
„Lio!“, nuschelte ich und schluchzte.
Tränen kullerten mir die Wangen herunter.
„Es ist alles gut, mein kleiner Neffe!“, flüsterte Lio.
„Es tut so weh!“, jammere ich und lecke über meine Lippen. Ich schmecke es und drehe mich rasch um und breche neben Lio ins Gras.
Er streichelt meinen Rücken und sagt: „Lass es raus! Schatz!“
Ich sehe ihn an und wische mit dem Handrücken über meinen Mund. Dann streiche ich meinen Arm am Gras sauber.
„Ich möchte dich heilen. Aber mit in die Hand Spucken dauert es länger, als wenn ich über deine Wunden lecke. Aber dazu...“, er bricht ab.
„Du willst...Nein!“, sage ich entschieden.
„Ach komm! Schlimmer als Scheiße kann ich doch gar nicht schmecken.“ , meinte mein Onkel.
Ich lache bei seinen Worten auf.
Lio ist der Einzige, der mich zum Lachen bringen kann.
„Es ist nur um dich zu heilen. Ich nutzte die Situation nicht aus. Versprochen.“, erklärt er mir.
Ich überlegte.
„Na gut! Wenn der Schmerz dann aufhört!“, sage ich niedergeschlagen.
Lio lächelt und kommt mir ganz nahe.
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein kleiner Neffe!“
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