Kapitel 8 / 8 Der vampirische Rundfunk und Thelio Drago, Lorenzos Sohn
„Wo ist eigentlich der goldene Umschlag, denn ich von Gaston bekam?“, fragte ich.
„Ich habe ihn einstecken. Du hast ihn bei Lucas Angriff auf dich verloren.“, antwortete Lorenzo und bog auf die Autobahn ein.
Ich sah nun faszinierend aus dem Fenster.
Der Jaguar raste ziemlich schnell auf der Straße an den anderen Autos vorbei.
„Wie lange brauchen wir?“, fragte ich.
„Zwei Stunden und eine halbe Stunde, wenn es keinen Stau gibt. Cittacrimpiro liegt 23 Kilometer vor Neapel.“ .
„Zwei Stunden! Och ne!“, seufzte ich.
„Tja, jetzt kannst du keinen Rückzieher mehr machen. Ich finde es wichtig, dass du die Villa betrittst. Es wird helfen. Mir hat es geholfen.“, meinte Lorenzo und sah mich eindringlich an.
„Ich mache keinen Rückzieher. Ich stehe das durch. Mit deiner Hilfe werde ich das schaffen. Aber ich habe Angst. Was wenn ich wieder... wenn ich nach einem... du weißt doch was ich meine, Oder?“ meinte ich.
„Du hast recht. Ich werde wahrscheinlich Hilfe brauchen. Es ist immer besser noch Jemanden dabei zu haben, der sich besser mit deiner Psyche auskennt.“, meinte der Graf und griff nach seinem Handy.
Er wählte eine Nummer und hielt sich das Smartphone ans Ohr.
„Bon Giorno Rosso!“, sagte der Urvampir in den Hörer , „Ja, ich bin mit Jasper bereits unterwegs. Hättest du was dagegen dich auch nach Cittacrimpiro auf zu machen?...Ja, ich brauch mit Jasper eventuell Unterstützung... Gut, dann bis gleich!“
Lorenzo legte auf.
„Und? Du hast mit Rosso gesprochen oder ?“, fragte ich.
„Er kommt zum Cossa Quatro.“, teilte mir Lorenzo mit und sah mich dann in den Rückspiegel an.
„Was willst du die nächsten zwei Stunden machen?, fragte er.
Ich zuckte mit den Schultern und Lorenzo schaltet das Radio ein und wechselte den Sender.
„Willkommen bei Adilsa, dem Sender für Liebeslieder Aller Art. Bleiben sie dran, gleich wird Romeo ihnen einen Song zum Kuscheln ins Ohr legen. Aber vorher die Nachrichten.“, ertönte eine Stimme aus dem Radio.
Ich hatte noch nie was von einem Sender für Liebeslieder gehört.
„Adoro il Sangue, lo amo I'amore – Ich liebe Blut, ich liebe Liebe – Adilsa“, sprachen zwei Frauen, während eine kitschige Melodie gespielt wurde.
„ Was soll dieser Quatsch! Such nen anderen Sender für uns. Ich brauche keine Liebesgedönse.“, meinte ich wütend zu dem Urvampir.
„Erinnerst du dich an den Sender der in „Capunos Spaghetti sanguinanti“ immer vor sich hin dudelt?“, fragte Lorenzo.
„Ja, der funktioniert mit Schall und nur Vampire können diese Schallfrequenz der Fledermäuse empfangen und so die Worte hören, die für Vampire bestimmt sind.“, meine ich.
„Genau, wie bei unserem Fernsehen wird eine Tonspur für die Menschen abgespielt, aber der Sprecher im Fernsehen sagt eigentlich etwas in dieser Schallfrequenz, was dann nur wir verstehen.“ erklärte Lorenzo.
„ Das heißt, da gibt es noch jemanden, der gleich Vampirnachrichten bringt, die ich aber nicht hören kann. Das finde ich doof! Manchmal wäre ich gerne eine richtiger Vampir.“, maulte ich.
„ Genieße die Vorzüge, die du hast. Du kannst dich an der Wärme der Sonne erfreuen. Du kannst Essen genießen. Du kannst noch ein bisschen Mensch sein. An deiner Stelle, wäre ich stolz nur Halbvampir zu sein. Ich kann versuchen, dich mit meinem Geist zu verbinden, so dass du es durch meine Gedanken auch mit anhören kannst.“, schlug der Graf vor.
„Ja, mach das!“, forderte ich ihn auf.
Ich fühlte wie Lorenzo in meine Gedanken eindrang. Ich spürte Kälte in meine Kopf, so wie wenn man ganz viel Eis gegessen hatte. Währenddessen fingen die Nachrichten an und eine Frauenstimme bettete zu erst die aktuellen Themen herunter. Plötzlich hörte ich eine Männerstimme in meinem Kopf. Diese sagte völlig andere Themen, als die Nachrichtensprecherin.
„Heute in den V-News, ja wir nutzten die internationale Bezeichnung, gibt es folgende Themen: Die banco de Sangichi wird die neue Währung herstellen, die Inflation der Adrainosischen Rebublik ist am Höhepunkt, es gibt bereits Kämpfe und Aufstände in Athen gegen Präsident Adrianos Bluterion. Dann haben wir noch die Vernichtung von Cittacrimpiro und der Mafiafamilie Cossa und es gibt neue Erkenntnisse zum Fall Steel und zum Fall Bella Fontana.“
„Bella Fontana!“, rief ich erschrocken.
Lorenzo sah mich überrascht an und bedeutete mir mit dem Zeigefinger still zu sein, damit er zuhören konnte.
„Goivanni de Sangichi hat uns mitgeteilt, dass Graf Alessandro Drago sich für ein Design der neuen Währung entschieden hat und sobald die Genehmigungen des Blutbunds unterzeichnet sind, geht die neue Währung für alle zwölf Vampirländer in den Druck. Doch dafür müssen alle zwölf Länder ihre Währungen aberkennen. Genau dafür findet in ein paar Tagen eine Parlamentssitzung in Schloss Immortalité statt. Auch hat man uns Anonym mitgeteilt, dass es einen Hackerangriff auf das System der Bank gab. Offenbar hat man die Daten der neuen Währung geklaut. Es gibt noch keine Hinweise, wer dahintersteckt.“
Ich sah Lorenzo verblüfft an.
„Das war Alessandros Termin also. Wenn das schon geklärt ist, wo steckt er dann?“, fragte ich.
„Ich habe vorhin, während du mit in deinen Erinnerungen beschäftigt warst mit ihm telefoniert. Er will, dass ich morgen nicht nach Minnight aufbreche. Alessandro war sehr seltsam und wollte mir nicht sagen, was los ist. Ich vermute die Ritter der Dunkelheit erpressen ihn vielleicht.“, meinte Lorenzo seufzend.
„Meinst du Aleena geht es gut? Was hast du eigentlich mit Luca gemacht?“
„Ob es meiner Nichte gut geht, kann ich nicht sagen. Ich denke, dass Henry ihr weh tut. Ich hoffe sehr, dass Aleena das verkraftet. Aber ich wünsche mir auch, dass mein Bruder das durchhält. Ich will ihn ungern gebrochen sehen.“, erklärte Lorenzo, „ Was Luca angeht...ich habe ihn gefoltert.“
Ich spürte, dass da noch mehr mit Luca war.
Aber Lorenzo wollte es mir mit Sicherheit nicht sagen.
Ich setzte gerade zu der Frage an, ob Alessandro sehr stark unter Aleenas Entführung litt, als eine weiter Nachrichtenbotschaft durch meinen Kopf jagte:
„Gestern Nacht wurde das Cossa Quarto in Cittacrimpiro mit Waffengewalt von der Armee von Drago, den Streitkräften des Blutbunds, eingenommen. Das höchste Mitglied des Dragorates Lorenzo Drago, Mond der Schmerzen, leitete den Einsatz. Es kam zu entscheidenden Festnahmen, aber auch zu spektakulären Fluchten, wie zum Beispiel die des Dons der Cossas Lio Cossa und seinem Bruder Raphael Cossa. Die Suche nach dem Kopf der Familie und dem Assassine läuft bereits auf Hochtouren. Vor wenigen Minuten hat uns eine Meldung der Armee erreicht. Offenbar konnte die Soldaten ein Treffen mit Raphael Cossa und Mirco Capachi beobachten. Es kam zu einer versuchten Festnahme, die leider keinen Erfolg hatte. Sobald wir näheres über la Familia Cossa wissen, teilen wir es ihnen mit. Nun möchten wir noch einem Vater, dessen Junge von den Cossas entführt wurde, die Möglichkeit einer Suchmeldung heraus zugeben gewähren.“, sagte die Nachtrichtensprecher.
„Schade, jetzt habe ich Griechenland verpasst. Ich hoffe die Inflation kann mit der neuen Währung gestoppt werden. Deshalb kam Alessandro überhaupt auf die Idee, diesen „Vampir Euro“ einzuführen.“, seufzte Lorenzo,
Ich ging nicht darauf ein und sondern hörte nun der Suchmeldung zu.
„Hallo... Hallo, funktioniert das?... Ach so ich muss nichts drücken...Okay. Guten Tag, liebe Vampire Italiens. Ich suche meinen Sohn, der vor fünfzehn Jahren von der Mafiafamilie Cossa entführt wurde. Damals habe ich noch ein Geschäft im Venganza Quatro besessen. Er wurde mir als Schutzgeldbezahlung nach dem Tod von Rayn Cossa 2001 weggenommen. Ich hoffe sehr, dass er noch lebt. Ich habe erfahren, dass er Lios Lustsklave war. Ich bitte darum, falls die Regierung ihn bei der Befreiung gefunden hat und er gesund ist, ihn nach Sangue-Roma ins Evakuierungslager von Cittacrimpiro zu bringen. Ich warte in Lager 45 auf ihn. Fals er vorher fliehen konnte, bitte ich die Bevölkerung vom vampirisch salvatorischen Reich die Augen nach ihm offenzuhalten und sich unter der Nummer: +39 06 / 88899003 zu melden. Seine Name ist Milano Marchetti. Er hatte damals blonde Haare, hatte grüne Augen und ein sehr zierlichen Körper. Ich kann keine Belohnung versprechen, außer meiner unendlichen Dankbarkeit. Die Mafia hat mir alles, was ich besaß genommen. Bitte helft einem Vater, der sich verzweifelt nach seinem Kind sehnt.“, ertönte eine raue Männerstimme.
Ich starrte Lorenzo an.
„Er meint Milano. Der ist Milanos Vater.“, stammelte ich überrascht.
„Wahrscheinlich. Der Junge hat ein Happy End mit seiner Familie wirklich verdient. 15 Jahre leid sind viel.“, meinte der Graf und schwieg.
Er blickte auf ein Foto, dass an der Scheibe hing. Es war ein schwarzhaariger Junge mit blauen Augen. Der Junge war allerdings mit Seilen gefesselt und mit einem Ballknebel geknebelt.
Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es sich um Thelio, Lorenzos Sohn, handelte.
„ Wirst du Milano frei lassen und zu seinem Vater nach Rom bringen lassen? Ruf den Vater zumindest an. Er hat ein Recht zu wissen, dass Milano lebt.“, verlangte ich von Lorenzo.
„Jasper! Ich bin kein Monster! Ich hätte ihn sofort schon in Cittacrimpiro frei gelassen, wenn sicher und bewiesen worden wäre, dass er Opfer ist. Unterstelle mir nie wieder, dass ich ein Kind mit Absicht und aus vergnügen Gefangen halte.“, schrie Lorenzo mich an. Er knurrte und ich sah im Rückspiegel, dass sein Gesicht weiß und seine Augen rot geworden waren. Auch waren seine Ohren rot angelaufen.
Er war wütend. Aber warum? Ich hatte ihm doch nichts der gleichen unterstellt. Dann viel mein Blick erneut auf Thelio. Hier ging es gar nicht um Milano.
„Lorenzo! Ich wollte dir nichts vorwerfen. Ich habe dir nicht Vorgeworfen, dass du irgendjemand mit Absicht gefangenhältst. Es geht hier doch gar nicht mehr um Milano, stimmst.“, fragte ich.
„Wage es nicht, Jasper! Ich werde jetzt nicht über Thelio sprechen. Also frage mich bitte nicht! Entschuldige meine Wut. Aber ich war in Gedanken. Alessandro hat mir immer vorgeworfen, dass ich ihn gefangen halten würde. Für mich stimmt dies nicht. Es sollte ihn stark machen. Aber, dass kannst du nicht verstehen. Ich habe einfach, nur das getan was man mir immer sagte.“, meinte Lorenzo mit belegter Stimme und sah stur gerade aus, auf die Straße.
Er hatte Leid erlebt und hatte also gedacht, dass ein Kind so aufwachsen musste.
Wenn Adam und ich je ein Kind adoptieren würden, würde ich es dann auch misshandeln, so wie Rayn es bei mir getan hatte?
Nein, dass konnte ich niemals. Aber Lorenzo hat es anscheinend gekonnt. Gut er konnte auch anderen Schmerzen zu fügen, auch wenn er diese einst selbst erlebte.
Der Gedanke jemals ein Kind zu haben, war absurd.
Adam würde das nicht wollen und ich wollte auf immer mit ihm zusammen sein.
„Wir haben neue Erkenntnisse im Fall Bella Fontana. Die Kaution wurde letzte Woche schon bezahlt und momentan ist Jacopo Fontana auf freiem Fuß. Dem Consiglere der Familie Venganza wird vorgeworfen seine leibliche Tochter Jahre lang als Lustsklavin misshandelt und vor zwei Wochen dann auf brutalste weiße ermordet zu haben. Es gibt im Tathergang Verbindungen zum BDSM, was die Vampir-SM- Szene sehr wütend stimmt. Jacopo verweigert die Aussage. Aber es ist bewiesen worden, dass Bella sein leibliches Kind war. Damit hat der Mafioso das Gesetz zur Lustsklavenzeugung und das Verbot der Verwendung von leiblichen Nachkommen zur Ernährungszwecken missachtet. Dafür könnte ihn die Todesstrafe ereilen. Des weiteren wären Lebenslängliche Haft denkbar, wenn die Misshandlungen und der ab dem 18. Lebensjahr begangene sexuelle Missbrauch stärker ins Gewicht fallen, als der Mord an der jungen Frau. Sie hören jetzt ein Interview mit Fabio Venganza, dem Don der Venganzas zu dem Vorwürfen auf sein Familienmitglied.“
Lorenzo schluckte und machte etwas lauter.
„Bongiorno Signore Venganza. Glauben sie die Vorwürfe gegen ihren Berater, oder halten sie Signore Fontana für unschuldig?“
„Ich halte ihn nicht für unschuldig. Er wurde aus der Familie geworfen und wir haben entschieden, ihn auf unsere Weiße zu bestrafen. Wir wollten halt erst, das Urteil abwarten.“ , hörte ich eine Stimme, die ich sofort erkannte. Es war die Stimme, des Jungen, den ich auf dem Schulhof am ersten Schultag in der Venganza Scuola getroffen hatte. Jener der mich zur Klasse brachte.
„Auf unsere Weiße bedeutet, dass sie ihn umbringen.“ , erklärte Lorenzo.
„Das weiß ich. Ich habe gehört wie Mitglieder zum Tode verurteilt wurden, wenn sie eine Regel missachteten. Einmal war ich bei einer Exekution dabei.“, fauchte ich.
Lorenzo schwieg und sah mich nur erstaunt im Rückspiegel an.
„Haben sie wirklich nicht gewusst, dass Bella Fontanas leibliche Tochter war?“
„ Es ist bei uns üblich ein Kind zu zeugen und es als Lustsklave einem Mitglied der Familie zur Ernährung zu geben. Natürlich ist gewährleistet, dass der Herr des Lustsklaven nicht leiblich verwand ist. Ich dachte Bella wäre die Tochter von einem Caporegime aus meiner Familie. Normalerweise machen Vater und späterer Besitzer das unter sich aus. Der Besitzer wählt auch mit Einverständnis des Vaters, die Mutter aus.“, erklärte Fabio.
„Wussten sie von den Misshandlungen von Bella?“
„ Nein, ich wusste es nicht. Wenn ich es gewusst hätte, wäre mein „Bruder“ jetzt tot. Ähhh...durch einen Unfall natürlich.“, meinte Fabio.
„Praktizieren noch andere Mitglieder ihrer Mafia diese Misshandlungen an ihren Lustsklaven. Stimmt es, dass sie mit dem berühmtesten Fall dieser Misshandlungen zur Schule gingen.“ , fragte der Reporter.
„Diese Art der Erziehung ist streng verboten innerhalb der Familie. Bei meinem Vater war dies leider anders. Und ja, ich ging mit Jasper Fagio zur Schule, aber mehr erzähle ich nicht. Die Omerta eines verstorbenen Dons gilt über dessen Tod hinaus. Außerdem würde mich dies in einen Konflikt mit den Cossas bringen.“ , antwortete Fabio.
„Sind sie traurig oder wütend über den Schlag der Regierung und der Vernichtung der Cossas?“
„Solange auch nur ein Mitglied der Familie lebt, ist die Familie nicht Tod. Merken sie sich das.“, meinte Fabio und dann sprangen die Nachrichten auf das Wetter um.
Lorenzo schaltete den Sender um.
Ich stellte die Frage eher für mich, als dass sie für Lorenzo bestimmt war. Diese Frage geisterte mir im Kopf herum seit dem ich Bellas Namen gehört hatte.
„Wäre ich auch so geendet, wenn Adam mich nicht befreit hätte?“, flüsterte ich.
Lorenzo grinste.
„ Du meinst, ob Rayn dich auch umgebracht hätte, wenn du nicht von Adam befreit worden wärst? Höchst wahrscheinlich wäre, dass dein Schicksal geworden, wenn dich nicht vielleicht jemand anders befreit hätte.“, meinte Lorenzo dazu.
„Wie meinst du das?“, fragte ich.
„Naja wenn ich Thelio an jemanden verkauft hätte, hätte ich trotzdem wissen wollen, was mit meinem Kind ist. Sieh dir Adam an. Er verlangt jeden 5. Monat einen ausführlichen Bericht über seine Tochter. Sie ist ein meinem Dienst und arbeitet als Lustsklavin in meinem BDSM-Clup.“, erklärte Lorenzo, „ Er hat schon so oft überlegt sie zu sich zu hohlen.“
„Mein Adam hat eine Tochter?“, rief ich laut.
Lorenzo nickte.
Warum erzählte mir mein Partner selbst so etwas nicht?
Ich musste mich wohl daran gewönnen, dass Adam alles unangenehme für ihn vor mir verbarg.
„Warum hast du jetzt Adam als Beispiel angeführt? Denkst du meine leiblichen Eltern hätten mich gesucht und befreit?“, fragte ich.
Lorenzo nickte.
Ich seufzte. War es wirklich möglich, dass es da draußen irgendjemanden gab, der mich vielleicht immer noch suchte?
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