Kapitel 3 /2 Alessandros Buch im Zweiten Weltkrieg
Ich strich über meine Bücher und kam von Sonnenblut über Zarenliebe und „ Das kopieren der Europäischen Union“ zu der Buchreihe „Die Schrecken des Rassenkrieges und des Vamicaust“.
Vamicaust war das Vampirsynonom zu Holocaust. Ich nahm den vierten Band heraus und blätterte zum Buchkapitel vom 16. März. 1945. Ich hatte diesen Text erst in den Tagen der Wiedervereinigung geschrieben.
Kapitel 23
Würzburg und seine Gefahren
am 16. März. 1945
Wir hatten uns gestern Nacht in den Kiliansdom zurückgezogen. Dort in der Gruft schliefen ich und Anja. Wir hofften Morgen ein besseres Versteck zu finden. Vielleicht würden wir zur Festung hoch steigen.
Unser Engel hatte die ganze Nacht die Särge und die Leichen angestarrt und mich gefragt, ob wir auch mal so aussehen würden. Ich hatte gesagt, dass dies nicht passierte. Unserer Körper verweste nicht. Jedenfalls meiner und die der Urvampire, zu denen Aleena auch gehörte. Andere Vampire wurden zu ausgetrockneten Leichen, die aber dennoch nie in sich zusammen fielen. Nur das Nehmen der Vampirzähne konnte eine vollständige Verwesung bewirken. Aber gleichzeitig raubte es dem Geist des Vampirs jede Möglichkeit auf der Erde als ewiger Seelenschatten zu wandeln. Nein, die Entnahme der Vampirzähne katapultierte die Seele des Vampirs in die Hölle.
Als ich an diesem Morgen erwachte, wir schliefen zurzeit nur die Hälfte der Nacht, war der Dom bereits voller Menschen. Würzburg war vom Krieg weitestgehend verschont geblieben.
Eine junger Mann und seine Frau kamen herunter. Sie wollten wohl die Gräber bestaunen.
„Tino, da liegt ein Mädchen.“, rief die Frau entsetzt.
Sie hatten meine Tochter Aleena entdeckt. Besorgt lauschte ich weiter.
„Hallo, wer bist denn du?“, fragte der Mann.
„Ich bin niemand. Sie sollten schnell verschwinden, bevor meine Eltern aufwachen. Sie wollen dann immer frühstücken“, sagte Aleena und kicherte.
Ich dachte mir, dass der Mann sie jetzt verständnislos an schaute, aber sicher war ich mir nicht, da ich ihn ja nicht sah.
„Hast du kein Zuhause, Kleine? Wo sind deine Eltern jetzt?“, fragte die Frau.
„Sie sind hier und schlafen“, meinte Aleena.
Ich vernahm das Knarren des Sarges neben mir und hörte die Schreie des Mannes.
„Eine Tote! Maria, eine Tote!“, schrie er.
Anja war scheinbar aus ihrem Sarg gekommen. Denn das Knarren hatte nur eine Bedeutung: er hatte sich geöffnet.
Ich schlug den Deckel auf und sah den Mann zu Treppe rennen. Rasendschnell war ich bei ihm und griff ihn mir. Ich hielt seinen Schrei mit der Hand auf und ich riss ihm mit meinen Zähnen den hals auf und schlüfte sein Blut aus der Schlagader.
Als ich den Körper vollkommen entleert hatte, schleifte ich die Leiche zurück in die Gruft und sah, dass Anja sich an der Frau festgebissen hatte und trank. Die Frau lebte noch als Anja von ihr abließ. Meine inzwischen 17-Jährige Aleena stellte sich vor die Frau und sagte frech grinsend: „Das ist meine Mama.“
Die Frau starb innerhalb weniger Minuten.
Anja und ich warfen die Leichen in unsere ehemaligen Schlafplätze und stiegen mit Aleena an der Hand zum Dom hinauf. Wir verließen ihn und gingen die lange Straße zu alten Mainbrücke entlang. Als wir auf der alten Mainbrücke standen wollte Aleena ins Wasser sehen und ich lies sie.
Meine Augen wanderten über die Brücke und suchten anwesende Vampire. Doch es war niemand anderes von unserer Rasse hier.
Erleichtert drehte ich mich zu Aleena um und bekam einen Schreck. Sie war nicht mehr da.
Ich rief nach meiner Tochter und lauschte. Anja teilte ich telepathisch mit, dass Aleena verschwunden war. Die Vampirkönigin erhielt einen Nachricht von einem Boten und war deshalb beschäftigt.
Ich starrte durch die dunkle Nacht und versuchte meine Kleine aufzuspüren.
„Hey, das is bestimmt ne Judenschlampe“ , vernahmen meine Ohren ganz plötzlich.
„Ich suche nur meinen Vater. Ich will nichts böses. Ich bin auch kein Jude. Mein Name ist Aleena“, sagte mein kleiner Engel.
„Ach ja! Daddy is bestimmt Brite. So einen Namen hat keine Deutsche“, knurrte die Stimme des Mannes.
„Hey, hat die Kleine schon mal jemanden an sich ran gelassen?“, fragte eine andere männliche Stimme.
„Wurde deine Möse schon berührt, Kleine?“, knurrte der andere.
Während ich dem Gespräch lauschte, hechtete ich in die Richtung aus der die Stimmen kamen.
„Ich.. weiß... nicht“, stammelte Aleena ängstlich.
Ein paar Minuten später schrie der erste Kerl: „Hey, bleib stehen! Ich will eine Antwort, Schlampe des Feindes.“.
Meine Tochter schrie jetzt und ihr Schrei wurde sofort erstickt.
Ich raste dem Geruch von Alkohol hinterher und fand die Bande endlich. Sie waren zu viert und alle schienen Soldaten der Wehrmacht zu sein. Mit Erleichterung stellte ich fest, dass es nur Menschen waren.
Einer der Deutschen hielt meine Tochter fest und seine Hand hielt ihr den Mund zu. Die andere Hand hatte ihre Hände auf den Rücken gebogen und hielt sie so davon ab sich zu wehren.
Ein anderer Soldat zog Aleena die Hose herunter.
„Hey, Nazischweine!“, rief ich und war rasch bei dem der nur zu schaute und sich bereits an seinem Glied zu schaffen machte. Ich packte den Kopf und brach ihm das Genick.
„Lasst meine Tochter los, oder es fließt Blut“, knurrte ich die drei Anderen an.
Der Kleinste wollte fliehen. Ich befand mich unter der Brücke am Wasser.
Anja kam von der Brücke gesprungen und landete zielsicher auf dem Flüchtenden und töte ihn.
„Was seit Ihr?“, keuchte der, der Aleena entblößt hatte.
„Euer Albtraum!“, antwortete ich wütend und griff ihn. Ich brach ihm den rechten Arm und hauchte in sein Ohr: „Versuche doch jetzt mal den Gruß deines Führers zu machen.“.
Der Soldat wimmerte nur. Ich hatte wenig Lust mich von Blut zu ernähren, das so einem Verrückten Geist gehörte. Irgendjemand von diesen Menschen musste doch kapieren, dass diese fanatischen Gedanken über eine arische Rasse völliger Wahnsinn war.
Ich schlitzte meinem Opfer die Kehle mit meinen Krallen auf und lies ihn jämmerlich verbluten.
„Komm nicht näher!“, stammelte der Letzte von ihnen. Der, der es wagte meine Tochter immer noch fest zu halten.
„Padre..Mmm“, versuchte meine Kleine etwas auf italienisch zu sagen.
Doch der Nazi presste nur noch mehr seine Hand auf ihren Mund und zog ein kleines Messer hervor.
Ich rollte mit den Augen.
„Ehe du zu gestochen hast, bin ich bei dir. Letzte Chance, lass sie los!“, knurrte ich den Deutschen an.
Der Mensch lachte.
„Ihr werdet vernichtet werden. Das dritte Reich wird obsiegen egal was ihr dagegen unternehmt. Unser Führer Ad....“, weiter kam er nicht, da Anja hinter ihm erschien und seinen Kopf packte und diesen von den Schultern riss.
„Das ist Krank! Ich hatte keine Lust seinen Namen zu hören“ , keuchte Aleenas Mutter und meine Tochter warf sich in ihre Arme.
„Mama, danke!“, meinte sie auf deutsch.
Normalerweise kommunizierten wir auf italienisch, damit uns keiner belauschen konnte.
Aleena kam zu mir und ich schloss meine Arme um sie.
Meine Lippen berührten ihr rotes Haar. Mein inniger Kuss wurde vom Dröhnen eines Motors gestört. Es war Nacht und Aleena sah besorgt in den Himmel.
„Scheiße! Wir müssen hier weg. Sofort!“, schrie Anja.
„Was ist los?“, fragte ich.
„In der Nachricht von vorhin, teilte mit Fred mit, dass menschliche Regierung Englands einen Bombenangriff auf Würzburg gestartet hat. Mein Land, das Land der Vampire Englands, konnte sie nicht stoppen.“, schrie Anja mir entgegen.
„Was machen wir jetzt? Los weg hier!“, schrie ich und packte Aleena. Rasend schnell retteten wir uns eines der Häuser mit einem Bunker.
Ich hörte auf zu lesen und sah die tödlichen Metalldinger vom Himmel fallen. Die Liberatore hatten immer darauf geachtete keine Zivilisten zu gefährden. Den Alliierten war das egal gewesen.
Knurrend klappte ich das Buch zu und schob es wütend wieder ins Regal.
Menschen waren schlimmere Monster als wir. Wir achteten auf die Erde. Sie nicht.
Doch im Kreislauf der Bluternährung gefangen, konnten wir keine neue Erde erschaffen. Wenn wir die Menschen nicht hier leben ließen und ausrotteten, war das unser Todesurteil. Denn dann würden wir verhungern.
Also mussten die Vampire alles dulden, was die Menschen der Erde antaten. Auch die Beschleunigung des Klimawandel durch CO².
Wir Vampire musste nichts verbrennen um Energie zu bekommen und einige Länder, wie das französische vampirische Königreich, hatten bereits auf erneuerbare Energien um gesattelt. Wir brachten nicht hunderte von CO² Emissionen um uns zu ernähren, da wir von Blut der Menschen lebten, was keinen Ausstoß zu folge hatte. Auch die Halbvampire brachten weniger menschliche Nahrung als ein Mensch. Wir könnten sogar auf Autos verzichten, da wir sowieso schneller als jedes Auto waren.
Ich wandte mich von meinen Büchern ab und ging zum Festnetz meines Gemachs.
Denn ich musste noch ein paar Dinge erledigen.
Die Einführung des Blutbundtalers, eine gemeinsame Währung für alle Vampireländer, stand an.
Zur bevorstehenden Parlamentssitzung des Blutbunds, bezüglich der Währung, hatte ich bereits König Solleil aus Paris und fast alle anderen Herrscher eingeladen.
Adam war nicht nur zum Begräbnis seines Vaters in sein Heimatland zurückgekehrt, sondern auch um Juliano gute Laune zu machen, damit ein Treffen mit King Fred James Firemoon halbwegs zivilisiert ablief. Ich hatte Angst, dass erneut Blut fließen würde. Der Englisch französische Vampirfrieden war am bröckeln. Einst hatten das V'empire und das Königreich der Sonne Krieg gegeneinander geführt. Schon zwei Mal, um genau zu sein.
Ich wollte kein drittes Mal haben. Es war Fred James untersagt Frankreich den Krieg zu erklären, da er sonst aus dem Blutbund flog. Juliano hatte so eine Auflage nicht erhalten, weil ich auf seine Vernunft baute.
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