Kapitel 1/2 Adam und die Offenbahrung des Geheimnisses und der Vampire (1793)
Ich machte mir sorgen und wollte nicht, dass mein Vater eine Dummheit beging. Er flippte in Anwesenheit meines Freundes sehr schnell aus. Er hatte den Marquis bereits einmal raus schmeißen wollen, dies sogar in Anwesenheit seiner Majestät, dem Cómte. Der Prinz hatte ihm ganz schnell klar gemacht, dass er dies nicht billigte. Trotz der Hinrichtung Ludwigs und dem damit resultierenden endgültigen Machtverlust der Königsfamilie, war mein Vater seiner Majestät, Prinz Karl, immer noch treu.
Mein Vater stand vor einem schwarzhaarigen Mann, welcher sehr teure Kleidung trug. Trotz seines Aussehens wusste ich, dass es der Mann war, mit dem ich in den letzten Jahren mein Bett teilte.
„Es ist so, Cómte!", sprach plötzlich eine Stimme, die mir in den Adern gefror.
„Wir brauchen ein Versteck für unsere Nichte. Wir bitten Euch sie aufzunehmen. Nur Wenige wissen von ihr. Doch die Hebamme ihrer Mutter ist vorigen Monat in die Hände der Revolutionäre geraten. Also mussten wir meine Nichte aus ihrem Versteck schaffen und suchen nun ein Neues. Bitte tut so, als ob sie eure Tochter wäre. Aure ist der Name, den ihr Vater, mein Bruder Alexandre de Nuit, Marquis von Gemme de Sang, aussuchte. Sie ist die Tochter des Monsieur de Nuit", fuhr der Mann fort.
„Ihr seid Tot! Ihr seid im Tuilerien verbrannt", keuchte mein Vater und war total verwirrt.
„Dies sollten nur alle glauben. Wenn ich mich vorstellen darf, Juliano de Nuit, Sohn des Marquis Louis Lauro de Nuit.", meinte der Fremde und streckte Vater die Hand hin.
Húgo starrte den Adligen an und wich zurück. Er zitterte heftig.
Ich entschied einzuschreiten und legte meinem Vater beruhigend eine Hand auf die Schulter.
„Es gibt sicher eine Erklärung,Vater!", flüsterte ich ihm ins Ohr.
Húgos Körper zitterte nun nicht mehr so stark, aber er war nicht in der Lage sich vorzustellen.
Ich ging an meinem Vater vorbei und verbeugte mich. „ Marquis, mein Name ist Adrien. Mein Vater muss sich erst mal fangen. Er weiß sehr wohl, dass er den Sohn des größten und reichsten Markgrafen Frankreichs vor sich hat. Dürfte ich erfahren, wie ihr den Tuilerien überlebt habt?", erklärte ich und gab Juliano die Hand.
Dieser sah mich an, als würde er einen Geist sehen.
„Ihr seht meinem Bruder verdammt ähnlich", stammelte Juliano.
„Eurem Bruder?", fragte ich.
„ Ja, er hatte...Ach das ist nicht wichtig!", meinte er und sah mich nicht an. Doch ich spürte, dass er mit sich haderte.
„Ihr könnt der Säugling nicht sein.", murmelte der Adlige.
Ich biss mir auf die Zunge um nicht nachzufragen.
Es stand mir nicht zu.
„Was wollt ihr hier? Ob Geist oder nicht, erklärt uns, warum halb Frankreich euch für Tod hält? Warum ist eure Nichte in Gefahr?", unterbrach uns mein Vater .
„Ich und meine Familie wurden gerettet, nachdem der König und seine Angehörigen festgesetzt und der Tuilerien in Brand gesteckt wurde. Ich war da um Louis zu unterstützten. Aber er entschied sich mit dem Abgeordneten zu gehen. Ich konnte nichts tun." , sprach Juliano und sah schuldbewusst seine Schuhe an.
„Oh....ihr wart ein Freund Ludwig des XVI, richtig? Kommt doch erst mal herein. Entschuldigt meine Gebaren.", antwortete mein Vater und trat bei Seite.
Er hatte schon immer tiefen Respekt gegenüber Leuten gehabt, die einem der Bourbonen nahe gestanden hatten. Er selbst war etwas wie ein Freund von Prinz Karl Phillipe.
Juliano trat in unser Haus und ihm folgten ein schwarzhaariger Mann, den er als seinen Bruder Barde de Nuit vorstellte und fünf weitere Männer. Einer davon war der Marquis de Sang.
Die anderen stellten sich als: Pietro Drago, Malcolm Marchio Drago und Alessandro Drago vor.
Der größte der Männer trug ein kleines Bündel in den Armen. Ich sah den Mann an und bemerkte das etwas in dem weißen Tuch herumzappelte.
„Vladimir Drago", gab der Mann seinen Namen preis und streckte mir das Bündel entgegen. Ein kleines Mädchen, gerade mal ein Jahr alt, lag in seinen Armen.
„Süß, die Kleine.", fragte ich.
„Das ist Aure de Nuit, Tochter des zweiten Soleil.", erklärte Vladimir Drago.
„Des Soleil?", fragte ich.
Doch Vladimir gab mir keine Antwort und ging zum Esszimmer.
„Ich werde doch kein Kind, von so einem mächtigen Aristokraten aufnehmen", schrie mein Vater Juliano an.
„Bitte tut uns diesen Gefallen! Aure's Leben ist in Gefahr. Die Revolution wird auch vor uns nicht Halt machen. Aure hat ihren Vater verloren. Hört mir zu! Es gibt Wesen, die dabei sind ein eigenes Königreich aufzubauen. Wesen zu denen wir auch gehören. Ich kann euch und eurer Familie Schutz vor der Nationalversammlung und den Jakobinern gewähren. Nur müsst ihr dafür auf meine Nichte aufpassen", fuhr Juliano fort.
Mein Vater sah Juliano ungläubig an.
„Mit welchem Recht, wollt ihr mir Schutz gewähren können. Alle Adligen stehen auf der Abschussliste. Jeder hat Angst auf die Guillotine zu kommen. Selbst der Prinz, mein Lehnsherr, hat vor nach Hannover zu fliehen", schrie Húgo weiter und er unterdrückte seine Tränen.
Ich wusste, dass er es nicht ertragen würde, wenn sein Freund und Lehnsherr ins Ausland floh. Er war der Ansicht, dass seine Majestät uns damit im Stich lies. Er hatte keinen Angst, dass die Alliierten nicht gewinnen würden, wie der Prinz.
„Mein Vater wird euch Schutz gewähren. Er wird euch eine Macht anvertrauen, die mehr ist, als euer Stand als Cómte. Eine Macht die euch zum Untertan des toten Soleil macht und zum Diener seines baldigen Nachfolgers", antwortete daraufhin eine helle entschlossene Stimme.
„Wen meint ihr, Alessandro Drago?", fragte Húgo.
„Ich meine meinen Vater, Graf Vladimir Drago, Marquis von Italien und Erbe des Tyrannen von Siebenbürgen", sagte Alessandro.
Vladimir trat vor und schloss seine Augen. Als er sie wieder öffnete, waren sie glutrot und seine Zähne hatten sich in ein Gebiss mit riesigen scharfen Eckzähnen verwandelt.
„Ihr, ihr seid...", stammelte mein Vater. In dem Moment kam meine Mutter in den Gang. Sie wollte etwas sagen, doch schloss ihren Mund wieder, als sie Vladimir sah.
Sie fing nun an zu schreien. Ich ging zu ihr und beruhigte sie.
Ich wusste bereits, dass es Vampire gab.
Als die Homosexualität noch nicht so anerkannt war, wie jetzt, war ich Ziel einer Organisation die Homosexuelle ermordet geworden. Tatsächlich wurde sie von einem der einflussreichsten Jakobinern, den es nun gab gegründet. Legrand hatte alles dafür getan Homosexuelle zu verfolgen und hatte sie von Söldnern umbringen lassen. Man hatte mich damals entführt und Antione hatte mich gerettet und sich dabei als Vampir offenbart. Seit dem Sturm auf die Bastille wusste ich auch, dass es weitere Vampire gab. Ich hatte wegen meines Freundes die ganze Zeit meinen Eltern dies verheimlicht.
„Bitte Húgo Lequa,das Frankreich, dass ihr kennt wird untergehen. Napoléon wird alles, was euer kostbarer König hatte, an sich reißen. Aber dank mir und den de Nuits, wird ein Königreich bleiben. Lasst es mich Euch bitte erklären:
Seit Ludwig dem XIV. gibt es uns in Frankreich. Vor Jahren gründete Jean Jardin Lúne das französische "Königreich der Sonne", im Andenken an Ludwig dem XIV. Er war der erste König der Vampire Frankreichs. Er wandelte einen Teil des französischen Volkes zu Vampiren und herrschte seitdem mit harter Hand. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Louis Lauro die Krone. Louis Lauro war der erste, der sich zum Andenken an den Sonnenkönig einen Thronnamen gab. Er war der erste Soleil. Er machte Julianos Bruder zum Thronfolger und die Vampire blieben Wenige. Doch dann machte er den Fehler Fred James Firemoon zu vertrauen und diesen zu verwandeln. Dieser gründete in England das "Kingdom of british V'empire" und sie begannen einen Krieg gegeneinander. Dieser Krieg kam mir zu Ohren und ich kam mit meinen Söhnen nach Frankreich um die Kämpfe zwischen meinen Kindern, den Vampiren, zu verhindern. Dies gelang mir auch und seither herrschte Frieden, bis die Revolution ausbrach. Während des Sturms auf die Bastille am 14.07.1789 wurde der Soleil I., also Louis Lauro, ermordet. Alexandre de Nuit bestieg daraufhin als Soleil der II. den Vampirthron.
Auch unter den Vampiren brach eine Revolution aus. Die "Ritter der Dunkelheit" steckten dahinter.
Legrand, im Übrige auch ein Vampir und ein enger Freund Napoléons, erklärte uns, das der Soleil abgesetzt werden sollte. Alexandre wurde während des Tuileriensturms im vergangenen Jahr, gemeinsam mit König Ludwig gefangen genommen und Legrand übergeben. Heute wurde er im Labyrinth unter Versailles geköpft, genau zum selben Zeitpunkt wie König Ludwig dem XVI. Seine einzige Tochter und Thronerbin Aure ist jedoch noch zu klein um ihr Erbe anzutreten. Die Königin wurde ebenfalls von Legrand gefangen genommen und befindet sich in der Gewalt Legrands und der "Ritter der Dunkelheit". Momentan steht das französische Volk der Vampire, also ohne König da. Man darf Aure nicht finden. Bitte, bitte beschützt sie", erzählte Vladimir.
„Es gibt Vampire? Was sind Vampire?", fragte Húgo, „Ich verstehe das nicht."
Er sah verwirrt von Juliano zu den Anderen und wippte nervös mit dem Fuß hin und her. Seine Hände zitterten und mir kam der Gedanke, dass er auf unsere Gäste losgehen könnte.
Ich umarmte Vater und sagte: „Sie sind nicht gefährlich. Sie haben einem meiner Freunde das Leben gerettet. Ich weiß seit 13 Jahren, dass es sie gibt und wurde nie von einem Verletzt."
Vladimir trat zu meinem Vater und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Glaubt eurem Sohn! Antione ist mein Zögling, er und Adrien sind seit Jahren zusammen. Er hat sich im Sturm auf die Bastille in Lebensgefahr begeben um meinen Zögling zu retten." versuchte auch Vladimir Vater zu beruhigen.
Húgo atmete tief durch und sah Juliano an. Es stand aber immer noch leichte Angst in seinem Blick. Auch Mutter war an die Wand gewichen und sagte kein Wort mehr.
„Húgo, ich bin der erste meiner Art und lebte einst in Siebenbürgen. Ich verrate euch nur soviel. Mein bester Freund und sein Vater haben meine Familie zerstört. Ich fand in Italien ein neues Leben und die Liebe. Doch meine Frau wurde mir genommen. In diesem Schmerz nahm ich mir das Leben, um dem Mörder meiner Liebsten zu entkommen. Doch wie einst Christus, wurde ich wiedergeboren und bin seither ein Wesen zwischen Tod und Leben. Ich bin ein Unsterblicher. Als ich dann dem Mörder meiner Eltern gegenüberstand, nannte er mich einen Vampir. Ich gab die Unsterblichkeit durch die Verwandlung und einen Biss an meine Adoptivsöhne weiter, als ich sie im Erwachsenenalter aufnahm. Nun habe ich geschworen diese Kräfte zu nutzen, um eine neue bessere Rasse zu erschaffen, als die primitiven Menschen. Eine Rasse ohne Leid, Krieg und Schmerz. Eine Rasse, die die Erde beschützt und nicht zerstört. Doch diese Rasse braucht eigene Regeln und Königreiche", erklärte der Graf und sah meinem Vater fest in die Augen.
„Wollt ihr hier sterben, in Qual und Leid. Nur weil ihr eurem König treu ward?"
Mein Vater sah auf das Kind in Vladimirs Armen und streckte seinen Finger aus. Die kleine Aure grapschte nach dem Finger und steckte ihn in den Mund. Erschrocken zog Vater seinen Finger aus Aures Mund und starrte auf den Blutstropfen auf seinem Finger.
Vladimir nahm seine Hand und wischte das Blut an Vaters Kleidung ab.
„Einen Haken gibt es. Wir müssen uns von menschlichem Blut ernähren", teilte Vladimir mit.
Húgo starrte den Grafen an.
„Nein! Ich werde niemanden töten!", schrie mein Vater und wollte zur Tür rennen. Ich vertrat ihm Rasch den Weg.
„Vater! Es ist nicht so wie du denkst. Sie töten Verbrecher oder haben Spender. Ich habe Antione Jahre lang ernährt! Für Blut muss man nicht unbedingt töten.", schrie ich meinen Vater energisch an und schüttelte ihn um seine Panik zu vertreiben.
„ Du hast was?", fragte Vater ungläubig.
Antoine trat nun an mich heran und sah meinen Vater beruhigend an.
„Nach dem ich ihm das leben rettete, musste ich Adrien heilen. Ich war geschwächt durch den Kampf und der Blutgeruch war zu stark. Er wusste instinktiv, wo nach es mich verlangte und hat sich mir angeboten. Seit dem habe ich biss zur meiner Verhaftung und Einkerkerung in die Bastille regelmäßig von Adrien getrunken und ihn jedes mal geheilt.", erzählte mein Freund.
„Ich... ich kann das nicht!", sagte Húgo.
„Es ist nicht schwer Menschen zu töten und ihnen ihr Blut zu nehmen? Alternativ kann man einen Menschen auch überreden freiwillig sein Blut herzugeben. Klappt aber nicht immer. ", antwortete Antoine de Sang, mein Liebhaber.
„Es ist nicht schwer zu töten. Aber dies muss jeder selbst entscheiden. Was ihr haben werdet, ist ein Leben. Ein Leben ohne Angst vor der Revolution. Denn ich werde mit allen Mitteln dafür Sorgen, dass der Soleil auf dem Thron des ersten Reiches der Vampire bleibt", antwortete Graf Vladimir Drago.
Húgo überlegte. Ich sah ihn aufmerksam an. Doch mein Vater sah nur Mutter die sich langsam von der Wand löste und zu ihm kam.
„Du bist der Monarchie immer verpflichtet geblieben. Hast dich geweigert in die Nationalversammlung zu gehen. Du weißt, dass du die Herrschaft der Republik nicht aushältst. Du hängst zu sehr an der alten Ordnung. Damit haben wir die Möglichkeit Untertanen zu bleiben.
Bitte Liebster! Ich sehe doch, wie du dich mit den neuen Gesetzten quälst. Wie dich die Trennung vom Prinzen mit nimmt. Ich habe die ganze Zeit Angst,dass wenn es erst mal einen Konsul gibt, dass du dir was antust. Ich bin bereit diesen Schritt mit dir zu gehen.", redete Marinette auf ihren Mann ein, „Was haben wir denn nach dem Tod unseres Kindes denn noch zu verlieren. Willst du Adrien auch noch begraben."
Mein Vater schluckte und nahm Mutters Hand.
Er schien eine Entscheidung getroffen zu haben.
„Ich werde Aure aufnehmen und als meine Tochter behandeln, wenn ihr mir, meiner Frau, dafür ewiges Leben schenkt und uns vor Legrand schützt", entschied mein Vater.
Ich sah ihn an und starrte überrascht auf sein Gesicht. Jetzt verstand ich, er hatte die Hoffnung uns damit vor der Guillotine zu retten. Aber warum hatte er mich und meinen Bruder komplett ausgelassen.
„Vater! Ich und Karl Adam haben ein Recht selbst zu entscheiden, ob wir so ein Leben führen wollen. Aber wenn du es für richtig hältst, werde ich mich dir fügen.", sagte ich.
„Dies ehrt mich, Adrien. Nur ist mein Sohn bereits tot, also kann er dies nicht erlangen. Aber Ich habe nicht das Recht dies für dich zu entscheiden", sagte Húgo.
„Natürlich hast du das, du bist mein Vater!", meinte ich.
„Nein!", antwortete Húgo Lequa.
Ich starrte ihn an.
„Was soll das heißen?", stammelte ich erschrocken.
Mir brach der Schweiß aus. Etwas in mir hatte es immer gewusst. Aber ich hatte es nicht wahr haben wollen.
„Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben, Adrien. Aber ich bin nicht dein Vater. Wir fanden dich eines Nachts vor unserer Tür. Ein kleines Baby, ein Junge, in den Armen einer völlig entkräfteten Frau. Sie drückte dich mir in den Arm und sagte, dass niemand dich finden darf. Dann rannte sie in die Nacht hinaus und war verschwunden. Ich und deine Mutter entschieden dich großzuziehen", erklärte Vater und ich war entsetzt.
Meine Eltern, sollten nicht meine Eltern sein?
„Nein!", sagte ich, als ob dies seine Worte ungeschehen machen könnte.
Nein, dass kann nicht sein.
Sie mussten mich doch... sie hatten mich großgezogen. Ich konnte nicht der Sohn eines Anderen sein.
„Vielleicht ist die Ähnlichkeit mit meinem Bruder nicht zufällig.", sinnierte Juliano.
"Stanislas hatte eine Prostituierte, die von ihm schwanger war. Mein Vater war strikt gegen die Mischung unseres Adelsblutes mit dem bürgerlichen Blut. Er jagte deshalb die Prostituierte davon. Dann erfuhr er von meinem Bruder Stanislas, dass sie schwanger war und ließ sie jagen. Als man Sie gefangen nahm hatte sie bereits entbunden. Sie wurde in Artois aufgegriffen", erzählte Juliano.
„Soll dies heißen, ihr seid mein Onkel?", stammelte ich und bekam Kopfschmerzen. Ich konnte das Wissen noch nicht verarbeiten.
Ich hatte wahrscheinlich Jahre lang Menschen geliebt, die nicht meine Eltern waren.
Warum? Warum musste man mir den Boden unter den Füßen weg reißen.
Ich liebte Húgo und Marinette. Diese Liebe sollte ihnen nie zu gestanden haben?
Das konnte ich nicht glauben.
„Adri Cherry! Komm mit mir! Das ist alles zu viel für dich", sagte mein Freund und legte seine Hand auf meine Schulter.
Ich folgte Antoine niedergeschlagen.
Rückblick Ende
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