6. Dezember: F wie Flutschfinger
! Achtung! Hier kommt Gewalt vor!
Niemand wusste wie er hier her gekommen ist aber irgendwie waren wir alle da. Niemand wusste was los war, niemand sagte etwas. Alle sahen sich nur um, auch ich. Wir saßen alle zusammen in einem Bürozimmer eines Wolkenkratzers. Dann schalteten sich Lautsprecher an und eine Stimme rief: „Herzlich willkommen bei Murderer. Ihr werdet gleich in den Turm geführt, dort Werdet ihr Gold finden und wenn ihr genug habt bekommt ihr die Chance euch alle zu retten. Jeder von euch kann der Mörder werden, jeder könnte die Aufgabe bekommen alle anderen zu töten und wenn er sie nicht ausführt werden wir ihn töten. Viel Spaß!" Ich sah mich erneut um, ich konnte niemandem trauen. Sechszehn waren wir, jeder sah anders aus, einige trugen Tarnanzüge, andere normale Kleidung. Ich trug einen Schal, ein rotes Hemd und eine normale graue Hose. Mir fiel jemand auf eher gesagt mir fielen mehrere auf, ihre Kleidung erinnerte mich an Freunde. „In einer Minute beginnt das Spiel!", dröhnte es da durch die Lautsprecher. Ich ging zu den Jungs, die ich vom Gefühl her kannte. „Hey, ihr erinnert mich an Leute die ich kenne." Die drei sahen mich an, da murmelte einer: „Paluten?" „Zombey?" „Manu?"
„Maudado?" Es konnte nicht sein, der Freedomsquad, warum waren wir alle hier. „Warum hast du eigentlich diesen komischen Kürbishut an Palle?", fragte mich Maudado. „Warum sehen wir ansich alle so aus wie unsere Minecraft Skins?" Kurze Stille, dann fiel der Groschen. „Das hier, das hier ist Minecraft Murderer, der Spielmodus nur...." Doch weiter kam ich nicht, denn wir wurden in den Turm gebracht, wohl eher teleportiert. Ich sah mich um, niemand war in Sicht. Angst durchströmte meinen Körper als ich eine Treppe hinuntersah. Unten standen ein paar andere 'Spieler' und sahen sich ängstlich um, es schien als wäre keiner von ihnen der Mörder. Ich rannte an ihnen vorbei in einen kleinen Raum. „Palle!", rief da jemand, Maudado saß zusammengekauert in einer Ecke. Ich ging langsam zu ihm. Er zuckte zusammen. „Keine Sorge Maudado, ich bin es nicht wirklich!" Als würde das Spiel uns helfen wollen hörten wir einen Schrei, der Mörder hätte sein erstes Opfer gefunden. „Okay, ich vertraue dir Palle, lass uns Gold zusammensuchen und uns die Bögen besorgen." Ich nickte und zusammen rannten wir los. Auf den Gängen lagen überall Goldstücke am Boden, die wir aufsammelten, als wir dann um eine Ecke liefen hörten wir erneut einen Schrei. „Wir müssen uns beeilen!", rief ich und wir rannten weiter. Ich hatte bereits acht Goldstücke beisammen als Maudado rief: „Ich hab den Bogen!" Ich sah ihn an, er hielt einen Bogen in den Händen mit einem Pfeil. „Super, dann lass uns den Mörder finden!" Wir rannten los, doch stoppten, als wir mehrere Schreie hörten. Maudado sah mich mit angsterfülltem Blick an. Ich jedoch ging weiter, sah vorsichtig um eine Ecke und sah dort eine Leiche am Boden liegen. Ich schluckte, dann lief ich zu der Leiche. Auch Maudado kam, er hatte fast seinen Bogen fallen lassen als er die Leiche von Zombey vor mir sah. Neben ihm am Boden lag ein Bogen, ich hob ihn auf und hatte sofort einen Pfeil. „Zombey war Detectiv... Aber..." Maudado begann zu weinen, aber das kann doch alles nicht wahr sein! Ich zog ihn aus dem Korridor weg von Zombey. „Maudado, das ist alles nur ein Spiel, es wird ihm bestimmt nichts passiert sein.", ich glaubte mir selbst nicht, doch wir zwei liefen weiter. Immer öfter hörten wir Schreie, ich begann sie zu zählen. „Das war der 10. Schrei, wir sind nicht mehr viele...", murmelte ich. Wir haben noch keinen anderen Überlebenden gesehen, doch wir rannten weiter und weiter. Dann plötzlich kam uns jemand entgegen. Maudado seufzte erleichtert. „Manu, wenigstens dir geht es gut." Manu drehte sich zu uns um, er sah nicht erfreut aus uns zu treffen. „Ich dachte ihr wärt alle tot, wisst ihr ob Zombey?" „Er... er ist tot Manu, der Mörder hat ihn erwischt...", sagte ich. Wir hörten mehrere Schreie. „Zum Glück, du bist es auch nicht Manu...", sagte Maudado. „Ja, ihr zum Glück auch nicht..." Manu schloss sich uns an und ich überlegte. „Wir waren sechszehn Leute, zwölf sind tot, das heißt..." Ich blieb stehen, meine Freunde auch und sie sahen mich verstört an. „Jungs, egal wer uns gleich über den Weg läuft, er muss Mörder sein!" Wir irrten also weiter durch das Bürogebäude. „Vieleicht ist er unten, kommt lasst uns runter gehen.", schlug Manu nach ein paar Minuten vor. Wir stimmten zu und gingen vorsichtig die Treppen hinunter. Unten war es still. „Hier sind Toiletten...", meinte Maudado. Er ging in einen Raum und sah sich um, er kam zurück und meinte, dass dort niemand ist. Manu sah in den anderen Raum, da rief er: „Hier ist wer, aber er rennt weg, haltet ihn auf." Ich wollte gerade meinen Bogen spannen, als der Mörder vor meinen Augen von einem Pfeil durchbohrt am Boden lag. „Das Spiel ist noch nicht vorbei...", murmelte Maudado. Was hat das zu bedeuten? Moment einer von uns muss... Manu...
„Manu, komm da raus...", forderte Maudado bevor ich ihm erklären konnte, was los war. Langsam trat Manu aus dem Schatten des Raumes zu uns, ich erkannte etwas in seiner Hand. Dann verlief alles wie in Zeitlupe, er holte aus, ich schrie noch „Nein!", das Schwert flog langsam auf Maudado zu und dann traf es ihn und er fiel unter Schmerzenschreien zu Boden. Maudados Leiche lag vor mir, neben mir Manu, der mich gleich töten würde. Ich sah keinen anderen Ausweg als....
„Du hast das Spiel gewonnen!", ertönte die Lautsprecherstimme während Manu vor mir zusammenbrach, einen Pfeil im Brustkorb steckend sank er zu Boden. Dann brach ich zusammen, meine Hände vor meine Gesicht gezogen und ich weinte, ich weinte so sehr wie noch nie zuvor.
Biep, Biep, Biep!
Ich schlug meine Augen auf. Schweißgebadet lag ich auf einem Bett, nein auf meinem Bett. Ich seufzte erleichtert. „Es war alles nur ein Traum!" Ich schrieb Manu davon, er schrieb schnell eine Antwort. "Krank". Dann twitterte ich die Grundsätze des Traums.
Was für ein seltsamer Traum....
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