Die Tage verschwimmen ineinander. Ergeben ein trübes Grau, dass nur selten von gelbem Sonnenlicht oder einem bunten Farbklecks durchbrochen wird. Alles kommt und geht. Der Alltag ist eine einzige Wiederholung aus den immer selben Menschen, Aktivitäten, Gedanken und Lidern. Nichts hält mich auf und doch zugleich alles. Gefühle vermischen sich. Langweile entsteht nur dich die elende Wiederholung, ohne das jemals genug Zeit bleibt.
Ob die Zukunft kommt und was sie bringt, ist so irreal und ungewiss, obwohl die Tage sich aneinander reihen. Bedeutungslos und bedeutungsvoll.
Kurze Augenblicke bringen Klarheit in das trüber Gewässer, durch das die Augen nicht blicken können.
Der rote Faden verknäult sich und die aufgebrauchte Zeit, die sich hinzieht und zugleich verstreicht, bringt nur Müdigkeit hervor. Lustlosigkeit. Kraftlosigkeit.
Die beiden Extremen der Schnur kitzeln abwechselnd die Gefühle in meinem Magen und lassen gleich darauf der ewigen Mitte Platz.
Die Mitte, die aus Chaos besteht und die verhindert, dass ich die Gedanken und Emotionen ordne. Prioritäten setzte in den undurchsichtigen Nebelschwaden.
Hin- und hergerissen zwischen Wunsch und Realität.