6. Wie Itachi zu Bauer sucht Frau kam
An einem wunderschönen Samstag Nachmittag, Ortszeit 14:00 Uhr ließ Bauer Olli Friedrich seine fünftausend Kühe hinauf zur Wiese wandern. Wie immer spürte er die Einsamkeit in sich hochkommen, und wünschte sich tief in seinem Inneren die große Liebe zu finden.
Ja, er war sehr romantisch in dem Sinne.
Doch hier kam auch schon das Problem- Olli Friedrich, mit einem 24-h fulltime Job, hatte kaum die Möglichkeit eine Frau privat irgendwo zu treffen, außerdem und das war der gewichtigere Punkt, war er sehr schüchtern.
Seine Nichte, die kleine Luve, kam ihm an diesem Tag besuchen. Zu sehen wie ihr armer Onkel unter Einsamkeit leidet, gefiel ihr gar nicht, weshalb sie ihn bei „Bauer sucht Frau" anmeldete.
Gesagt getan- Olli F. war stinksauer, als er es erfuhr, denn er war wie zuvor erwähnt verdammt schüchtern und wollte sich demnach wieder abmelden.
Doch wie reizend und intelligent die Luve war- so hatte sie einen Nebenplan!
Ohne Ollis Wissen meldete sie ihn nie ab!
Pov. Luve
„Und ich muss so tun, als wäre ich dein Onkel Olli Friedrich, ein Landwirt", fasste Itachi Uchiha meinen Bericht nachdenklich zusammen.
„Richtig", entgegnete ich, packte ihn am Arm und zog ihn aus der Naruto Serie hinaus, ehe er eine Antwort geben konnte.
Sobald wir nach dem Sprung aus der fiktiven Welt in meine Welt kamen, landeten wir unsanft in einem der vielen herumliegenden Heuballen.
Levi Ackermann saß gelangweilt auf einer der Kühe und lachte mich höhnisch aus. Ihn hatte ich mal aus einer anderen Serie in meine Welt abgeschleppt. Was wohlgemerkt ein Fehler war, denn eine lachende Hyäne konnte ich nicht gebrauchen.
Ja ich bin und bezeichne mich auch selbst als einen Sammler. Charaktere-aus-Seriensammler, genau genommen.
Den Titanen-Töter ignorierend, wand ich mich an den wunderschönen Itachi. Natürlich war er lang nicht so schön wie ich, aber dennoch ansehnlich alle Mal. „Du musst dich jetzt noch in meinen Onkel verwandeln", stolz auf mich selbst zeigte ich ihm das Bild von meinem Onkel. Olli Friedrich befand sich währenddessen auf einer Kreuzfahrt, die ich ihm geschenkt hatte, weshalb er nicht einmal mitbekam, dass gleich das RTL-Team vorbeischauen wird. Mein armer Onkel dachte, ich würde mich brav um seinen Bauernhof kümmern- was ich auch indirekt tat, also eigentlich kümmerte sich der liebe Levi freiwillig darum. Den Mist der Kühe spießte er auf, als wären es Körperteile der Titanen. Er besaß wohlgemerkt Talent.
"Wo sind wir hier?", erschrocken, mit einer kühlen Mimik betrachtete Itachi mit seinem Sharingan den Bauernhof feindselig. In diesem Moment musste ich kurz überlegen, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, Itachi als den "Frauen-Klärer" oder den "Landwirtschaftlichen Bachelor" hierher zu schleppen. Eventuell wäre Jiraya dafür besser geeignet gewesen, aber dafür um einiges unlustiger. Auf alle Fälle war ich dermaßen gespannt, wie Itachi sich bei den drei weiblichen Kanditaten anstellte.
Ein paar Minuten später, machten Itachi und ich einen Deal aus. Er durfte erst wieder in seine Welt zurück, nachdem er meinen Auftrag "eine der drei Frauen auszuwählen" erfüllt hatte. Hierfür benutzte er ein Verwandlungs-Jutsu, um wie mein Onkel auszusehen.
Zwei Stunden später
"Sie müssen Olli Friedrich sein", begeistert und mit einem unnormalen Lächeln im Gesicht schüttelte die Moderatorin der Serie dem verwandelten Itachi die Hand. "Hmm", entgegnete Itachi kühl.
"Ach, sie müssen nicht so schüchtern sein. Einfach in die Kamera lächeln und reden", erklärte die blonde Moderatorin, während der Kameramann, der komischerweise wie Hashirama aussah, die Kamera auf ihn richtete.
"Hallo, ich bin die Luve", mischte ich mich nach einer Weile dazwischen. Die Moderatorin stellte Itachi einige Fragen, die er zu meinem Pech stets mit "hmm", "aha", "Beim nächsten Mal", antwortete. "Ach, du musst die Nichte sein", die Moderatorin schüttelte mir die Hand, "Du bekommst die Einnahmen dieser Folge, nicht wahr?"
Ich nickte eifrig. Niemand sagte, dass ich meine Dienste kostenlos zur Verfügung stelle. Außerdem benötigt mein Gartenhaus neben meinem Flugzeuglandeplatzt demnächst ein Pain-ball-Feld. Also hatte ich das Geld dringend nötig.
"Möchten Sie uns einmal kurz über den Hof führen", fragte die Moderatorin namens Siglinde, "damit sich die Zuschauer ein Bild machen können." Zögerlich schaute Itachi mich fragend an. Nachdem ich ihm mit meinem Blick verdeutlicht hatte, dass er ihr eine Rundführung geben muss, stimmte er mit einem "hmm" zu.
Blitzschnell sprang er zwei Meter hoch auf einen der herumliegenden Heuballen und starrte durch die Gegend. "Hola, die Waldfee. Sie sind ja ein richtiger Athlet!", rief Siglinde begeistert und wand sich an ihren Kameramann, "Dass haben wir auf Band oder?" Dieser nickte.
"Das sind unsere Kühe", erklärte Itachi und zeigte auf Levi, der neben den Kühen auf der Wiese stand. "Das wars mit der Rundführung", er sprang vom Heuballen. "Können Sie uns nicht mehr dazu sagen? Welche Rasse die Viecher sind? Wie viele Kühe Sie haben oder wer dieser attraktive Mann mit der Mistgabel ist?", wollte die Siglinde in Erfahrung bringen.
"Ich habe mehr als zehn Kühe und die Rasse ist aus der Kategorie Kuhrassen", seine Stimme klang monoton. "Eine sehr weise Antwort. Mein Onkel ist nämlich sehr weise", versuchte ich ihn ein wenig anzupreisen, vor allem da die Kamera die ganze Zeit über lief. "Der Type dahinten ist der Hofsklave", erklärte ich der Siglinde, die daraufhin laut zu lachen anfing.
"Du bist witzig, Luve." Daraufhin lachte ich auch laut auf, auch die Kühe lachten, genauso wie die Sonne, und die unzähligen anderen Serien-Sklaven, die ich aus unterschiedlichen Serien beraubt hatte.
"Es haben sich leider nur zwei Kandidatinnen beworben", gestand Siglinde etwas nervös, "Nicht weil Ihr von den gewünschten Schönheitsmaßen weit entfernt seid, sondern weil derzeit keine Sommerferien sind." Stumm schaute ich Siglinde an und überlegte, ob diese Folge überhaupt in Deutschland ausgestrahlt werden durfte. Wie alt die beworbenen Kandidaten sein mussten, dass sollte mal lieber in die Kiste der geheimen Machenschaften verschwinden.
"Da kommen sie schon", begeistert sprang Siglinde von einem auf das andere Bein. Neugierig schaute ich in die Richtung der Neuankömmlinge. Tatsächlich kannte ich beide Frauen. Die eine hatte blasse, weiche Haut, einen Schmollmund, und eine entfernte Nase. Die Meisten kennen sie wohl aus den Filmen Harry Photter unter den Namen Voldemort. Bei der anderen Frau handelte es sich ebenso um keine Unbekanntheit. Schritt für Schritt kam die Stelze wie ein Trampeltier näher. Ihre blonden Harre fielen ihr bei jeder Bewegung, eine Strähne nach der anderen ab, was mit Sicherheit nicht an ihrer knochigen Figur lag. Barbie, hieß sie, wenn ich mich nicht recht entsinne.
"Swiper, nicht klauen", kam plötzlich eine unbekannte Stimme hinter einem Heuballen hervor. Eine dunkelhaariges Mädchen, gehüllt in einem Jungel-Outfit kam dazu. Ihr Sombrero verdeckte ihre Monobraue, den Mexikanern sei Dank! "Oh, haben wir doch noch einen Neuzugang bekommen", begeistert klatschte Siglinde in die Hand, packte das Mädchen an ihrem Handgelenk und zog es zu uns. Der Affe auf der Schulter des Mädchens grinste breit und lutschte währenddessen an einem Toggo-Lutscher. (Solltet ihr einen Toggo-Lutscher nicht kennen, empfehle ich euch herzlichst den Gegenstand zu eurer rechten Seite zu nehmen und euch damit zu erschlagen. Solltet ihr Sarkasmus und ironische Schreibweisen ebenso nicht kennen, dann empfehle ich euch den Gegenstand zu eurer linken Seite zu nehmen und euch damit zu erschlagen.)
"Dora we did it!", rief der Affe laut. "Ach, du bist Dora, schön", meinte Siglinde und widmete sich den andern zwei Frauen, "Stellt ihr euch bitte auch kurz vor."
"Hallo, ich bin Barbie. Meine Lieblingsfarbe ist pink. Was ich gerne mache, ich produziere gerne Glitzer in einen meiner Modegeschäfte. Ich liebe Tiere, Menschen und natürlich Pflanzen", stellte sich die blonde Frau vor.
"Würde sich das nur auf Gegenseitigkeit beziehen", meinte Itachi eiskalt. Schockiert nahm ich eine Schaufel und schlug ihm damit gegen den Hinterkopf. Er rollte mit den Augen, nachdem er sich von seinem Fall wieder aufgerichtet hatte. Zu mindestens hatte er meine Message verstanden.
Die zweite Frau stellte sich vor. "Mein Name ist Voldemort. Leider besitze ich keine Eltern mehr, genauso wie mein bester Freund Harry. Ich liebe Schlangen, vor allem die Papageien. Meine Lieblingsbeschäftigung ist es, inmitten einer Menschenmenge zu stehen und mit einem Stock hin und her zu wedeln."
Bis auf den Dachschaden, den Dame Numero dos hatte, fand ich sie sehr sympathisch. Mit ihr konnte ich mir auf alle Fälle eine Shoppings-Tour durch die Winkelgasse vorstellen.
Aber egal- es ging ja hier um meinen Onkel und nicht mich.
"Iám Dora. Ich bereise den Jungle zusammen mit meinem Freund der Affe. Ich speake gutes Deutsch und liebe Gras", erklärte die Schwarzhaarige.
Siglinde nickte. "Schön schön. Also Bauer Olli Friedrich, kennt ihr ja bereits von seinem Bewerbungsvideo. Was hast du dir vorgestellt, was du mit den wunderhübschen Damen unternehmen wirst?" Fragend schauten alle Augen Itachi an.
"Shuriken-Training", murmelte dieser.
"Ohh, davon habe ich ja noch nie gehört", rief Barbie ganz begeistert, im Unwissen dessen was ihr bevorstand.
"Ein bisschen weiter rechts", rief Itachi. Barbie bewegte sich daraufhin zwei Schritte weiter in die linke Richtung. Ist halt Barbie, ne. Sie stand gefesselt dich vor einem Baum. Auf ihren Kopf stand ein Apfel. Wie eine Hyäne grinste sie breit.
Zielgerichtet fixierte Itachi sein Ziel. In einer Sekunde flogen einige Wurfsterne in die Richtung der Blonden. Begeistert klatschten die andern und ich, als alle Shuriken Barbie am Bauch trafen. Einer steckte sogar in ihrer Stirn, aber keiner, gottseidank, traf keiner den Apfel. Rot schimmernd stand er heil auf ihrem Kopf.
"Mein Onkel ist ein Genie", ich nahm Barbie den Apfel vom Kopf ab und biss genüsslich hinein. "Sieht so aus, als wäre Barbie rausgeflogen", meinte Siglinde. Itachi nickte monoton.
Von den drei Frauen waren nur noch zwei übrig. Ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Dora und Voldemort wie sich herausstellte.
Neben einem Formel 1- Rennen mussten die beiden Frauen Puzzeln, Waldtiere basteln und den Ring aus Gollums Fängen befreien. Erschöpft kamen beide zurück, doch alle Prüfungen wurden bestanden.
"Für welche entscheidest du dich?", flüsterte ich Itachi ins Ohr. "Mir egal, ich muss heim, Sasuke beschützen."
"Sasuke kann warten, wegen ihm geht schon nicht die Welt unter", murmelte ich. Währenddessen brach in Konoha soeben das Hokage-Gebäude auseinander. Sasuke hatte es gesprengt und widmete sich nun der Auslöschung des gesamten Dorfes.
"In der nächsten Aufgabe, gewinnt der, der das beste Jutsu innerhalb von zehn Minuten kreiert," erklärte Itachi.
Stumm schaute ich ihn an, dass war machbar, aber nicht umsetzbar. Egal, mein Problem wars nicht, solange ich das Cash der Folge bekam.
In einer Sandkuhle setzten sich Voldemort und Dora gegenüber. Gelangweilt beobachtete ich die beiden, wie sie hin und herliefen, Sandburgen bauten und die der anderen wieder zerstörten. "Zehn Minuten sind vorbei", rief Siegbert- ne halt Siglinde.
Stolz präsentierten die Anwärter ihr Gelerntes. Dora rief laut, irgendwas mit Map und plötzlich öffnete sich eine singende Landkarte und zeigte verschiedene Richtungen auf. Unbeeindruckt schaute Itachi sie mit hochgezogener Augenbraue an.
Voldemort hingegen nahm seinen soeben gebastelten Stock aus seinem schwarzen Mantel, schwang ihn hin und her. Plötzlich erschienen tausende Sterne vor uns. Und nein, ich wurde nicht K.O geschlagen- es war Zauberei!
"Sie hat gewonnen, die nehme ich", murmelte Itachi und zeigte auf Voldemort. "Juhu!!!!", schrie diese laut auf.
Traurig verschwand das Sombrero Mädchen mit ein paar Tequila-Shots im Dickicht. "Wir haben einen Sieger!", begeistert schüttelte Siglinde unsere Hände. "Sonntag, 19:50 Uhr auf RTL 2 wird die Folge laufen", erklärte sie.
"Schön", murmelte Itachi und versuchte, die sich nähernde Voldemort, von sich fernzuhalten.
Die Show war endlich im Kasten, ich bekam mein Geld und Itachi musste leider, weil ich Idiot es versprochen hatte, wieder zurück in seine Welt.
"Kannst du mich mitnehmen", rief der Kameramann plötzlich aus dem Nichts. Verwundert starrten wir den Mann, mit den langen braunen Haaren an. "Ich bin Hashirama, der erste Hokage", erklärte er.
"Hm, oke", murmelte Itachi wie immer emotionslos.
Bevor mein Onkel von seiner Rundreise zurückkam, reiste Itachi und Hashirama zurück in ihre Welt.
Jetzt musste ich nur noch meinem Onkel erklären, weshalb er von nun an eine Frau besaß.
Wenn euch dieses Format gefallen hat, und ihr öfters solche Kapitel wollt, dann schreibt dies neben dem Vote, gerne in die Kommentarspalte. :)😊😁
Have a nice day! Uns bis demnächst!❤️🌺
LuveStorys
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