13.🎅🏼Eine Weihnachtsgeschichte🎅🏼
„Liebe Kinder, setzt euch zu mir, natürlich auf dem Boden, nicht auf mein neues Deluxe-Sofa." Madara zeigt auf den Fußboden vor dem Kamin.
Das ruhig lodernde Feuer im Kamin spendet Wärme, während die Kinder mit großen Augen Madara betrachten. Sein grüner Strickpullover zeigt das Renntier Rudolph mit der roten Nase, auch sein Slytherien Schal bringt dich in Weihnachtsstimmung.
Aus dem Radio dröhnt „Last Christmas". Bereits am Fenster vor dem Haus hast du Madara und die Kinder beobachtet.
Gespannt warten die Kinder ungeduldig darauf, dass Madara beginnt die Weihnachtsgeschichte zu erzählen.
Du bist die einzige, etwas angespannte Person in dieser Situation. Warum?
Weil du in dem scheiß Kamin feststeckst, und mit jeder weiteren Feuerzunge, die sich nach oben schlängelt, kurz vor einer Verbrennung stehst. Du bist mächtig sauer! Während du im Kamin feststeckst, chillt dein Chef mit seinem Schlitten auf dem Dach.
Hättest du bloß nicht den Winterjob als Weihnachtselfe angenommen.
Hättest du bloß auf Mama gehört und den Job als einer von Arthurs Ritter an der Tafelrunde angenommen.
Wie es das Schicksal wollte, steckst du mal wieder knietief in der Pampa. Theoretisch könntest du auch ganz einfach davonfliegen oder mit deiner Zauberkraft das Feuer löschen. Schließlich hast du ja nicht umsonst Prokura für die Zauberkraft der Weihnachtselfen bekommen...
Doch gerade, als du los fliegen wolltest, hörst du freudiges Gelächter der Kidis. Madara beginnt gleich mit der Weihnachtsgeschichte.
Gespannt erkaufst du dir ein paar Minuten im Kamin zu verweilen, um wenigstens ein bisschen mitzuhören.
Madara räuspert sich kurz, greift nach einem roten Buch, setzt sich in den Sessel und schlägt die erste Seite auf. (Das kannst du nur sehen, weil du den X-Ray Hack von Minecraft besitzt)
Es war einmal vor sehr langer Zeit, in einer kleinen Stadt namens Konoha ein kleiner Junge namens Naruto. Schon morgen war Weihnachten, das Fest der Liebe und für viele natürlich auch das Fest der Geschenke. Naruto war sehr traurig, denn wie jedes Jahr verbrachte er es allein in seiner kleinen Wohnung. Ihr müsst wissen Kinder, Konoha nimmt es nicht so ernst mit dem Jugendschutzgesetz, da dürfen Kinder schon mit 10 allein wohnen.
Naruto verbrachte sein Weihnachten immer allein, da er weder Freunde noch Familie besaß.
Einen Tag vor Weihnachten, genau genommen war es gestern, schlenderte er durch die überfüllten Gassen von Konoha. Man muss dazu sagen, dass war im Jahr 2019, alles andere wäre ja ne Lüge..
Er hatte kein Geld sich selbst ein Geschenk zu kaufen. Als er seine Klassenkameraden mit ihren Eltern bei verschiedenen Verkaufsständen entdeckte, brach es ihm das Herz.
Traurig und vollkommen einsam lief er in den mit Schnee bedeckten Wald und weinte. Wieder ein Weihnachten in völliger Einsamkeit und ohne Geschenke.
Während er traurig da saß, bemerkte er nicht das riesige Mutterschiff, das mit Kanonen bewaffnet nah über den Baumkronen flog. In den Kanonen waren Geschenke drin verstaut. Wahrscheinlich war der Weihnachtsmann zu faul alle Geschenke zu verteilen.
Innerlich lachst du. Madara traf damit voll ins Schwarze. Tatsächlich wurde dieses Mutterschiff von Luke Skywalker gesteuert, wenn Mr. Chrismas keine Lust hatte durch Kamine zu steigen. Andere Optionen wie du wusstest, waren die Weihnachtselfen- das billige hart arbeitende Arbeitsvolk. Nicht ohne Grund steckst du und nicht der Weihnachtsmann im Kamin fest..
Madara erzählt weiter....
Während Naruto traurig auf dem Boden starrte, merkte er weder das Mutterschiff, noch das die Nacht bereits eintraf. Erst ein lauter Knall riss ihn aus seinen Gedanken. Erschrocken sprang er auf und entdeckte ein verpacktes Geschenk auf dem Boden. Er wusste nicht woher es kam, und dachte vielleicht ist es ja für mich vom Weihnachtsmann. Begeistert und erfreut nimmt er es an sich.
In diesem Moment ging bei Luke Skywalker der Alarm ein, dass ein Geschenk verloren ging. Sofort nahm er den Fallschirm und sprang aus dem Mutterschiff.
Im Wald entdeckte er gleich den Jungen und das Geschenk. „Her damit!", wütend riss Luke das Geschenk aus Narutos Händen. An der Stelle muss ich dazusagen, kann man Lukes aggressive Verhalten nicht übel nehmen. Ein paar Tage zuvor gab es eine Auseinandersetzung mit dem dunklen Vater...
Nachdem Luke und das Geschenk verschwunden waren, weinte Naruto weiter. Den Zauber der Weihnacht gab es nicht und wird es nie geben...
Allein und auf sich gestellt versuchte er einen Weg aus dem dunklen Wald zu finden. Stunden irrte er umher und fand den Weg nicht.
Er war kurz vorm Aufgeben da flog plötzlich eine Goldmünze auf dem Boden. Sie leuchtete so hell wie die Sterne. Naruto hob sie auf und wieder flog eine Goldmünze zu Boden. Es ging immer so weiter bis Naruto merkte, dass die Goldmünzen Spur ihn aus dem Wald zurück in die Stadt führte.
Mit großen Augen starrte er zum Himmel. Er konnte nur noch erkennen wie ein Wesen, mit Glöckchen auf der Mütze davonflog. Es trug einen grünen Anzug, war aber nicht Guy oder Lee.
„Den Zauber der Weihnacht gibt es doch!", rief er begeistert, „Die Weihnachtselfen existieren!"
Am nächsten Tag, genau genommen heute, lief Naruto in die Stadt und verkündete stolz vor seinen Freunden, dass er den Zauber der Weihnacht in Gestalt einer Weihnachtselfe entdeckt hatte!
Doch niemand glaubte ihm diesen Schwachsinn.
„Ende." Gähnend schließt Madara das Buch.
„Das ist aber eine traurige Geschichte", meint eines der Kinder.
„Tja, das Leben ist kein Ponyhof", murmelt Madara.
„Ist das dein Tagebuch, Madara?", fragt ein anderes Kind und deutet auf das Buch, aus dem er zuvor gelesen hatte.
Peinlich gerührt, dass die Kinder es bemerkt haben, stellt er es schnell in den Schrank.
Auch dich hat die Weihnachtsgeschichte sehr mitgenommen. Naruto tut dir sehr leid. Schnell schnipst du mit dem Finger und fliegst aus dem Kamin heraus.
Schon etwas ungeduldig wartet der Weihnachtsmann im Schlitten, während er seine Dreadlooks zwirbelt.
Schuldgefühle überkommen dich plötzlich. Diese Geschichte berührt dich mehr, als du dachtest. In diesem Moment merkst du das Geschenke nicht das Wichtigste an Weihnachten sind. Nicht einmal diese Version von Santa Claus, übrigens der Bruder von Santa Maria, der noch immer in der Drecksgrube vom Schatz des Schuh des Manitu haust, wusste es.
Doch Naruto der Junge erkannte es. Es ist der Zauber der Weihnacht der wichtiger als Geschenke ist!
„Ich kündige!", schreist du den Weihnachtsmann an und fliegst schnell davon. Du weißt genau wohin- nach Konoha.
Du hättest gestern nicht aus Frust über deine Arbeitsbedingungen den Geldbeutel des Weihnachtsmann im Wald ausleeren sollen. Es wurde eindeutig falsch aufgenommen und du hast nicht einmal bemerkt, dass ein Kind das Geld eingesammelt hatte.
Wie dem auch sei! Jetzt machst du alles besser! Heute war Weihnachten! Der 24e!
Der Nachthimmel kehrt bereits ein. Oh heilige Nacht! schimpfst du unterwegs, als du fast gegen einen anderen Weihnachtself gerast bist. „Immer diese Aushilfstudenten", schimpft der Elf, der eindeutig fester Mitarbeiter bei Santa war.
Oberhalb der Stadt Konoha entdeckst du sofort Naruto. Traurig sitzt er auf einer Bank vor dem Tannenbaum, während seine Klassenkameraden ihn als Lügner beschimpfen.
„Naruto, mein lieber Freund!", rufst du vom Weitem und fliegst in Sturzflug vor ihm hin, „Ich wünsche dir Frohe Weihnacht!"
Narutos Augen strahlen vor Begeisterung. Mit offenen Mund starren seine Klassenkameraden zu dir hoch.
„Ein Weihnachtself!", ruft einer begeistert.
„Wahnsinn", ein anderer.
Du schnipst mit dem Finger und ein LKW stoppt vor den Kindern. Heraus schaut Deidara und lächelt. „Die Kinder-Pinguin Lieferung ist da! Bin ich hier richtig? Von Mexiko über die Grenze in die USA?"
Irritiert schaust du ihn an. „Ups, der falsche LKW. Der Inhalt ist nichts für euch, Kinder."
Schnell schnipst du mit dem Finger und der LKW ist verschwunden. Wieder schnipst du mit dem Finger und der richtige LKW erscheint. Freudig öffnest du die Türen und verteilst Geschenke an die Kinder. Alles auf Santas Kosten.
Nachdem du fertig bist fliegst du wieder in die Luft.
„Frohe Weihnacht", rufst du laut singend durch die Lüfte.
Ein bisschen fliegst du noch durch die Gegend, solange bis man dir die Zauberkraft aufgrund deiner Kündigung nimmt.
Doch das macht dir nichts aus. Wenigstens konntest du einem ganz besonderen Jungen glücklich machen.
Und wer weiß, vielleicht wird aus ihm mal was ganz großes...☺️☺️
🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄
Ich wünsche euch jetzt schon mal Frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest. Genießt die Feiertage, soweit es geht mit den Liebsten und vergesst nicht- Geschenke machen nicht das Weihnachtsfest aus. 🎄🎅🏼
Übrigens vergiss auch nicht die Bewerbungsfrist als Weihnachtself. Sie endet am 30.01 für das Jahr 2021. Also bewirb dich, falls du Bock hast, doch wie du weißt fällt die Gage recht karg aus.
Ein Vote von dir, ein Lächeln von mir.❣️☺️
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