Was hab ich gemacht?
Sicht: Manuel
Luke hatte ich etwas locker gelassen und schon bekomme ich einen Schlag von ihm ab. Ich fiel nach hinten und Luke ging zu Sebastian und Felix, wärend Michael zu mir kommt. ,,Was machst du denn?" fragte Michael vorsichtig. Ja, er hat ganz vorsichtig meine Wut und Trauer geweckt. ,,Was ICH mache?! Ihr schlagt mich immer grün und blau und kaum wehre ich mich, ist das schlimm?!" schrie ich ihn an. meine Tränen konnte ich auch nicht mehr zurückhalten. Ich würdige ihnen nicht einmal einen Blick und wollte einfach nur nach Hause. Als Michael mich zurück halten wollte schrie ich ihn nur wieder ungewollt an ,,Lass mich in Ruhe!" Ich habe keine Lust mehr, auf gar nichts! Das hast du dir selber zu zuschreiben. Ich setze mich im Zug direkt an die Tür, um keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich meine, wann sitzt schon ein 16 jähriger jugendlicher heulend in einem Zug. Ich war aber wirklich selber schuld. Wieso bin ich so ausgerastet? Micha wollte mir nur helfen, oder? Ich bin doch selber geschockt, was ich Felix und Sebastian angetan habe! So bin ich auch gar nicht. Als ich an meiner Station angekommen bin, ging ich direkten Weges zu meiner Wohnung. Dort angekommen, schloss ich die Tür auf und ließ mich auf meinem Sofa nieder. Endlich war es Ruhe, aber ich weiß nicht für wie lange. Bestimmt nicht so lange, da es nach kurzer Zeit an der Tür klopft. Ich schleifte mich zur Tür und hatte eigentlich niemanden erwartet. Als ich sehe, dass Micha vor der Tür steht, schloss ich diese sofort wieder. ,,Geh weg, Micha!" versuchte ich irgendwie klar und deutlich zu klingen, was aber durch meine leicht zitternde Stimme nicht klappte. ,,Manu, ich will dir nur helfen, wi-" ,,Ich hab keine Lust mehr, verschwinde!" unterbrach ich ihn und schrie ungewollt, durch die Wohnung. ,,Manu, bitte mach nichts unüberlegtes!" klang er sogar etwas ängstlich. Dachte er ich würde mir selbst was antun? Was denkt der denn von mir?! ,,So dumm bin ich auch nicht, dass ich mir was antun würde!" stammelte ich mit lauter Stimme. Danach kam keine Antwort mehr. Er ist hoffentlich gegangen. So entferne ich mich von der Tür und gehe in die Küche. Ich öffne den Kühlschrank und hole etwas essbares heraus. Ich hole aus der Küchenschublade ein Messer raus und fing an zu schneiden. Dabei dachte ich über die ganze Situation noch einmal nach. Da kam die Wut gegenüber mir und den anderen wieder hoch. Ich bemerkte nicht, wie ich das Messer Richtung meines Armes lenke und mich selbst verletzte. Ich zuckte zusammen als ich das Blut sah. Wieso, wie und wann habe ich das denn gemacht?! Als die Wunden noch stärker anfingen zu bluten, wurde mir auch immer unwohler. Ich versuchte , ins Bad zu kommen und mein Verband zeug zu holen, aber mir wurde immer schwindlieger. Ich drohte ein paar mal um zu kippen, konnte mich aber immer noch an etwas fest Krallen. Dabei fielen einige Sachen auf den Boden, was mir aber egal sein konnte. Ich hatte das Messer immer noch in meiner Hand, was sehr schlecht ist. Als ich wieder schwankte, kippe ich gegen einen Schrank und rammte mir dabei das Messer ungewollt in meinen Arm. Die Vase fiel vom Schrank direkt neben mich, wo ich mit aufgerissenen Augen, immer mehr zu Boden fiel. Ich hielt das Messer immer noch fest und war in einer Art Schockstarre. Das letzte was ich mitbekam, war nur noch eine Person die auf mich zu kam.
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Ouh mieser Cut, aber jetzt könnt ihr euch mit Hilfe des anderen Kapitels, schon denken oder vorstellen was passiert. (Vielleicht ^^) Hier auch wieder eine normale Länge. Danke für 100 reads ! <3
Wir sehen uns! :)
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