Kapitel 8
Isabella POV
Kurz vor den vier Holz Stufen zur Holz Terrasse bleibe ich stehen und schiebe den Koffer neben mich.
...
Ich seufze erschöpft auf und lehne dann meine Hüfte an die harten Schallen Wände des Koffers.
Was wohl jetzt passiert?
Nachdenklich mustere ich Miss Cole die ungeduldig vor der Tür steht und ihre Nägel mustert.
Ihr rechter Fuß hebt sich stetig und erzeugt eine kleine Musik mit dem Holzboden.
Ungeduldig starrt sie wohl die Tür an, da sie alle 5 Sekunden zum Auto zurück blickt und man es in ihren Blick sieht.
Sie will wohl shoppen gehen.
....
Tja, Pech gehabt.
Wenn diese Frau auch nur noch ein bisschen wie früher ist, kommen sie heute hier nicht mehr raus.
Dieser Gedanke lässt mich erneut Grinsen obwohl sich unbehangen in meinem Magen breit macht.
Diese aber gekonnt ignorierend blicke ich weiterhin sturr zum Rahmen der Tür.
Immerhin muss ich das heute nicht alleine ertragen...
....
Ein kleiner Trost...
Obwohl das bedeutet das ich noch länger mit dieser unmöglichen Frau zu tun habe.
In meinen Gedanken kämpfen meine Wut gegenüber dieser Frau mit meinem sachlichen Verstand und vertreten kräftig ihre Meinungen.
Bleibt sie, wird sie uns weiter runter ziehen und diese Sachen über Dad sagen.
Bleibt sie, sind wir immerhin einen Abend sicher.
...
Frustriert ignorie ich meine vollkommen durcheinander Gefühlslage als ich urplötzlich Schritte höre.
Schritte die verkünden das jemand eilig zur Tür eilt.
Mein Herzschlag beschleunigt sich, ebenso wie mein Atem während ich meine Finger in meinen Jacken Taschen vergrabe.
Mir ist klar wer da gerade auf mich zu kommt.
Meine Fingernägel bohren sich in den rauen inneren Stoff der Jacke und sicherlich verschwinden einige Flusen unter meinen kurzen Nägeln.
Ich brauch sie nicht zu sehen.
Ich merke wie ich anfange zu zwitschern vor nervosiät, während ich mit einer Hand hastig erneut meinen Zopf richte.
Ich weiß es so.
Die Schritte werden immer lauter ehe sie auf einmal verstummen.
....
Kurz herrscht eine einfache Stille.
Der Wind rauscht durch die Bäume und das Rascheln der Blätter und das Knistern der Äste ertönt.
Irgendwo ertönt ein Rasenmäher, weshalb uch den Kopf in die Richtung drehe.
Ungefähr vier Gärten entfernt mäht ein alter Mann in weiten beigen Shorts, schlichtem weißen T-Shirt und mit einer Fischers Mütze, auf dem Kopf, und ich kann nur noch die Augen verdrehen.
Wenn jetzt auch noch ein Junge auf seinem Fahrrad hier vorbei fährt und Zeitung verteilt bin ich in einer kitschigen Serie...
Urplötzlich wird die Tür aufgerissen und durch das zarte Muster der Fliegen Gitter Tür erkenne ich eine bekannte Gestalt.
Eine zu bekannte Gestalt
Vor einigen Jahren, als ich eine kleine brave Grundschüler in war, kam sie mir gigantisch vor.
Aber damals war alles gigantisch für mich...
Dad, Erwachsene, Autos, Hunde...
Jetzt überragt sie mich nicht mehr sondern wir sind auf einer Augenhöhe.
Meine Finger bohren sich tiefer in den Stoff meiner Jacke als wieder heiße und brodelnde Wut nach oben wandert.
Ihr ebenfalls zierlicher Körper ist wie früher in stylischen Sachen gekleidet.
Nur anders als früher erkennt man deutlich das sie auch vor allem praktisch sein soll...
Trotzdem soll sie sich auch schön fühlen...
Sofort als dieser Gedanke durch mein Gehirn wandert kann ich es mir nicht verkneifen mein Gesicht zu verziehen.
Wie oft hab ich mir das als Kind anhören müssen?
"Es stimmt. Eine berufstätige Frau und gleichzeitig Mutter muss sowohl praktisch als auch seriös wirken.
Aber ist das der Grund warum ich aussehen soll wie meine Mutter?!
Nein, mein Schatz.
Das ist kein Grund...
Es gibt nichts wichtigeres für eine Frau als schön bezeichnet zu werden."
....
Wie oft hat sie mir früher das gesagt?!
....Und besonders wann?
Früher verstand ich nicht die vielen Dinge die sie dazu tat und sagte aber mir sind diese schon seit langer Zeit klar.
Und das sorgt dafür das ich sobald ich ihr Gesicht sehe am liebsten kotzen würde!
Miss Cole tritt elegant einige Schritte zurück als die Frau das Fliegen Gitter nach draußen hin öffnet.
In weichen Slippern tritt sie auf das lackierte Holz während die weiten Hosenbeine ihrer Hose an ihren Knöcheln streichen.
Sie trägt Jeans.
Keine billigen wie ich vom Läden neben an, sondern hochwertige Jeans dessen Markenname sicher hundert pro auf dieser Hose steht.
Wie schön, ihr XXXL hat wohl einige Kohle...
Hoffentlich ist sie jetzt glücklich!
Denn einen anderen Grund kann ich mir nicht vorstellen wieso sie einem Mann mit Charakter einer Bieste, die nicht mal stubenrein ist, vorzieht...
Auch wenn Miss Cole's Gesicht nicht zu mir zeigt, ist mir doch bewusst das sie ebenso wie ich das Auftreten von ihr mustert.
Ob ihr das wohl gefällt?
Tja, hoffen wir mal nicht. Denn bisher ist der Mode Geschmack von Miss Cole das einzige Gute an ihr...
Mein Blick wandert weiter von den weiten Jeans über ihr ihr einfarbiges Oberteil in einem kräftigen rot, zu ihrer funkelnden Kette und endet schlussendlich an der aufwendigen Frisur.
So wie es aussieht hat sie wohl noch nicht alles Geld verprasst, wenn sie sich noch immer so viel genehmigt...
Angewidert mustere ich die Kette und kann es nicht sein lassen diese bitter böse an zufunkeln.
Und wegen das hat sie Dad verlassen?
...
Ja, ich gib zu als einfacher Mechaniker hat Das nicht viel verdient.
Aber es hat gereicht für ein gutes Leben!
....
Ihr aber offensichtlich nicht...
,,Entschuldigen Sie Miss, sind zufällig Miss Smith?" fragt Miss Cole wie immer charmant und ich verdrehe nur die Augen.
Muss dieses Theater schon wieder sein?
....
Ihr seit euch doch ähnlicher als ihr denkt.
Darf ich vorstellen Miss Cole, durchtriebene Schlange, und das ist Miss Smith, ebenfalls eine manipulative Schlange.
...War's das?
,,Oh....Nein.
Ich hab mich von meinem Ex Mann schon vor langer Zeit scheiden lassen und hab erneut geheiratet.
Ich heiße jetzt Miss Sanders aber nennen sie mich ruhig Joanne." ertönt ihre sanfte Stimme und ich kann es mir nicht verkneifen in ihr Gesicht zu sehen.
Ich hab ihre Stimme geliebt.
Tiefe Wut und Trauer erfüllen meinen Körper und ich bin mir sicher das ich leicht zittere.
Sie konnte die besten Geschichten erzählen.
Ihre Märchen Figuren schienen so lebendig als könnten sie den Seiten der Büchern entspringen.
Wütend beiße ich mir auf meine Unterlippe als ich ihre braunen Augen erblicke.
Eine wahre Königin der Erzähler.
....
Ja, eine Königin.
Das war sie schon immer.
,,Freut mich, Miss Sanders....oh, Joanne.
Entschuldigen Sie, die Macht der Gewohnheit." erklärt Miss Cole ehe sie kurz darauf los lacht.
...Fand Sie das jetzt wirklich witzig?
,,Wie bereits im Telefon Gespräch angekündigt - was sie ja mit meiner Vorgesetzten hatten-, überbringe ich ihnen jemanden.
Sie wird sich sicherlich ebenso wie sie freuen sie wieder zu sehen.
Nicht wahr, Isabella Schätzchen?" ertönt Miss Cole zuckersüße Stimme und zum ersten Mal seit Beginn des Gesprächs dreht sie sich zu mir.
Ja, klar...
Aber nicht nur sie...
Ihre braunen Augen wandern zu mir und sofort weiten sich ihre Augen.
Überraschung, Fassungslosigkeit, Freude als auch pures Glück, spiegeln sich in ihren glänzenden Augen wieder als sie mich erblickt.
Ihre Lippen öffnen sich ungläubig ehe sie sie ruckartig schließt und ihre Hände davor schlägt.
Unter ihren dunkel braunen Pupillen beginnt das weiße ihrer Augen verdächtig zu glänzen, ehe die ersten Tränen über ihre verdunkelten Wimpern fließen.
,,Isabella..." bringt sie stockend und heißer hervor.
So leise das man sie fast nicht hört...
Ein dicker Kloß bildet sich in meinem schmalen Hals und doch schaffe ich es zögernd, die nächsten Worte heraus zu bringen.
,,Hi....Mom."
Ich weiß, ich weiß...
Eigentlich ist es immer abwechselnd aber mal ehrlich, wer will bitte schön lesen wie ein hormongesteuerte Werwolf Menschen und Werwölfe umrankt während seine Freunde ihn wie bekloppte verfolgen😅
Wer hat darauf schon Bock?
Also ich hoffe ihr seit trotzdem nicht enttäuscht aber wenn doch, denkt dran Derek wird oft genug vor kommen.
Euere SilverMoon😊😁😀😆😉
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