Kapitel 17

Derek Pov.

Mit all unserer Kraft und vermischt mit den unzähmbaren Zorn meines Bruders und mir, drücken wir ihn gegen die Haustür weshalb er sofort schmerzhaft auf jault.

Er ist ein Werwolf

Ein Bruder von uns

Blitzschnell lösen sich meine Hände von seinen Schultern und legen sich um seinen Hals.

Er wird dafür büßen meinen Bruder und mich getäuscht zu haben

Darauf ist es still...

Die Person macht keinen Laut.

Vor Schock oder vor Angst weiß ich nicht, jedoch spürt mein Geist den stechenden Blick von ihm.

Den flehenden, verwirrten und ängstlichen Blick.

Ein verzweifelter Versuch uns zu beruhigen, was aber nichts bringen wird.

Wir wollen ihm weh tun und nichts wird uns davon abhalten....

Innerhalb von Sekunden schließt sich eine unserer Hände um seinen Hals und schnürrt ihm die Luft ab, während wir ihn an der Tür gedrückt hoch in die Luft schieben.

Dabei jammert er qualvoll und so flehend wie ein Welpe mit einem Splitter in der Pfote.

Erbärmlich

Dieser Ton soll seine Unterwürfigkeit mir gegenüber zeigen und mich beruhigen.

Aber es bringt nichts....

Um genauer zu sein stachelt er damit das Gegenteil an.

Unsere Wut wird noch schlimmer von seinen Flehen und mit einem stetigen, bedrohlichen Knurren schieben wir ihn langsam höher.

Immer höher....

So hoch, das er trotz seiner ernormen Größe, mit seinen Füßen in der Luft baumelt, panisch unsere Hände umklammert und verzweifelt versucht sich zu befreien.

Die Tür knarzt darauf protestierend, als wolle sie verdeutlichen das sie unserer Kraft nicht stand halten könne.

Das diese Tür gleich in tausend kleinen Holz Teilen im Raum dahinter liegen würde.

In dem Raum wo möglicherweise meine Seelenverwandte steht....

Sie könnte davon verletzt werden.

Allein dieser Gedanke sorgt dafür das der blut roteSchleier, der über meinen Augen und denen meines Bruders liegt, von mir fällt und mein Verstand wieder einsetzt.

.....

Was machen wir hier überhaupt?!

In diesem Haus befindet sich meine Seelenverwandte.

Und das offensichtlich erst seit kurzem.

Also muss sie hier her gezogen oder zu Besuch sein....

.....

Und wie wird sie mich gleich zum ersten Mal treffen?

Gezeichnet von den Prügelen mit meinen Brüdern und Schwestern.

Unschuldige Leute im blinden Zorn zusammen schlagend, an Türen stoßen und würgen bis Male auf deren Körperteilen erscheinen.

Dazu gibt die Tür auch noch gleich nach und so soll sie mich zum ersten Mal sehen....

Allein diese Tatsache sorgt dafür, das ich das Gefühl habe mit eiskalten Wasser übergossen zu werden.

Nein!

So darf sie mich auf keinen Fall kennen lernen!!!

Sie soll bei unserm ersten Treffen nicht abgeneigt sondern entspannt und vielleicht erfreut sein.

Sie soll uns mögen und nicht fürchten

Vom Entschluss gefasst unsere Traumvorstellung vom ersten Treffen mit meiner Seelenverwandte zu schützen und auf jeden Fall zu ermöglichen, bombadiere ich meinen Bruder mit Aussagen diesen Mann zu verschonen.

Ihn nicht mehr zu würgen, weil dies unsere Seelenverwandte erschrecken könnte

Ihn los zu lassen, damit unsere Seelenverwandte es nicht zufälligerweise sieht.

Ihm keine Aufmerksamkeit zu schenken

Sondern sich auf unsere Seelenverwandte zu konzentrieren!

Doch es ist als würde ich gegen eine Wand reden.

Mein Bruder im Geiste ist Blind vor Wut auf diesen Mann.

Er will ihn leiden sehen und ihm alle mögliche Schmerzen aus Frust zufügen.

Diese Wut ist so groß, das ihn selbst ein Gedanke an unsere Seelenverwandte nicht mal mehr beruhigen kann.

Unsere Seelenverwandte

Ich rede auf ihn energisch ein und versuche meine geistigen Arme nach meinen Bruder aus zu strecken.

Doch selbst mich hört er nicht.

Es wirkt als würde er mich nicht mal wahr nehmen.

Verdammt!

Vor Frust presse ich meine Zähne auf einander während ich weiterhin machtlos zu sehen muss, wie mein Bruder seine Wut an einem unserer Brüder raus lässt.

Ich muss etwas tun

Nicht nur um zu verhinden, das wir unsere Seelenverwandte mit unserem Auftreten erschrecken könnten sondern auch um diesen Mann nicht lebensbedrohlich zu verletzten.

Es stimmt, wir Clan Mitglieder sind weitaus robuster als Menschen und so gut wie alles was für Menschen tödlich ist, ist für uns nicht bedrohlich.

Dennoch gibt es einige wenige Arten auf denen wir ebenso sterben können.

Feuer

Gift

Oder wohl der Grund, mit der höchsten Todesrate unserer Art.

Den festen Tötungsabsichten eines anderen unserer Art

....

Es stimmt, wir kämpfen oft.

So gut wie jeden Tag gibt es unzählige Schlägerein allein in unseren Rudel.

Und somit auch Verletzungen

Aber diese sind niemals Ernst...

Aber wenn ein Werwolf wirklich entschlossen ist zu töten und seine volle Kraft einsetzt, dann können wir ernsthafte Verletzungen davon tragen und ebenso sterben.

Und da ich meinen Bruder gerade nicht mal einschätzen kann, wie weit er gehen würde, hab ich mehr als ein ungutes Gefühl.

.....Das darf doch nicht wahr sein.

Einige Flüche verlassen meinen Mund während ich wütend die Szene vor mir betrachte.

Meine Hände ballen sich zu Fäuste als ich beobachte wie mein Bruder erneut den Mann gegen die Tür schlägt.

Der Mann keucht auf

Seine Hände, die langsam die Form seiner tierischen Gestalt annehmen, zerkratzen im verzweilten Versuch den Griff zu lösen unsere Hände

Die Tür quietscht erneut protestierend auf

Mein Bruder knurrt durchgehend

Ich muss wieder die Oberhand über meinen Körper bekommen

Irgendwie muss ich ihn geistig packen und an seinen Platz schleudern, sodass ich an dessen Stelle huschen kann.

Ein genervtes Seufzen verlässt meinen Mund bei diesem Gedanken

Leichter gesagt als getan...

Ich war noch nie zuvor in so einer Situation.

Immer waren mein Bruder und ich der selben Meinung wenn wir uns abwechselten.

Jeder Zeit konnten wir uns zurück tauschen...

Doch es gab noch nie zuvor eine Situaton, wo wir uns nicht einig waren.

Ich weiß gar nicht wie ob ich es ohne seine Hilfe überhaupt schaffen könnte...

.....

Ich werde es schaffen

Ich muss es schaffen!

Aufmerksam mustere ich die Bewegungen unseres Körpers und den Geist meines tierischen Bruders.

Seine Gedankengänge sind ertränkt von Wut und jeder kluge, instinktive Gedanke ist praktisch verschwunden.

Es gibt nur noch Wut für ihn.

Nachdenklich beobachte ich dies weiter und lasse meine Gedanken weiter darum kreisen.

....

Wie könnte ich gewaltsam seinen Geist packen, ihn hier hin ziehen und wieder die Kontrolle übernehmen?

Da mein tierischer Bruder die größte Zeit seines Lebens hier verbringt, ist er wesentlich geschickter in solchen Dingen als ich.

Wäre mein Versuch zu auffällig, könnte er sich wehren und es würde schief gehen.

Also muss es ziemlich unauffällig passieren...

Ich muss mich unauffällig heran schleichen und....

Und was dann?

Was soll ich dann tun?

Wie soll ich ihn dann hier hin bekommen?

Frewillig wird er nicht mich an die Oberhand lassen.

Und um ihn gewaltsam hier hin zu befördern, wäre zu schwierig.

Ich verziehe mein Gesicht bei diesem Gedanken.

Wie gesagt, er hat den Heimvorteil...

.....

Ich müsste ihn überraschen.

Nachdenklich mustere ich weiterhin das Verhalten von meinen Bruder und langsam beginnt sich ein Plan in meinen Kopf zusammen zu reimen.

....

Ich werde alles tun um meine Seelenverwandte zu beschützen.

Auch von meinem eigenen Bruder



So das nächste Kapitel und das erste Lesenacht.

Verzeiht bitte die Verspätung mit dem hoch laden aber das überarbeiten hat etwas gedauert.

Auf jeden Fall, hoffe ich das es euch  gefällt und freue mich über euere Kommentare.😄

Lasst uns Die Lese Nacht beginnen 🎊🎊🎊🎊

PS: Vielleicht könnte wieder Verwirrung bei euch Auftreten aber ich verspreche ich beim spätesten dritten Kapitel dieser Lesenacht wird es sich alles auf klären😅👋


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