57. Kapitel

Als Liza den Raum betrat, in dem sich alle versammelt hatten, wurde ihr Blick schon beinahe automatisch zu Charlie gezogen, der neben Bill an einem großen Tisch saß.

Ihre Blicke trafen sich und Charlie sprang auf und rannte schon beinahe um den Tisch herum zu Liza, die ihm entgegenkam und sie trafen sich in der Mitte. Charlie zog sie in eine Umarmung und Liza spürte, dass er sich Sorgen um sie gemacht hatte. Warum denn auch nicht, wenn er aus dem Nichts einen Brief bekam, der besagte, dass er unverzüglich nach England kommen sollte – ohne jeglichen Grund oder Erklärung.

„Es ist schön, dich zu sehen", murmelte Charlie in ihre Haare hinein, „Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht."

„Das habe ich befürchtet, aber Dumbledore hat mir Anweisungen gegeben", erklärte Liza und sie trennten sich, aber Charlie ließ sie noch nicht los, sondern hielt noch ihre Hände in den seinen und schaute ihr in die Augen.

„Wundert mich nicht. Wenn meine Mutter mir geschrieben hätte, wäre ich bestimmt nicht so schnell gekommen. Bin trotzdem heute erst angekommen. Ich bin sogar appariert."

„Was?", sofort schaute Liza ihn sich von oben bis unten besorgt an, „Du bist aber nicht gesplintet, oder? Hast du dich verletzt? Geht es dir gut?"

„Ich bin von deinem Vertrauen in mir gerührt", schnaubte Charlie sarkastisch.

„Du weißt, was ich meine", Liza schaute ihn streng an, „Ich kenne deine Stärken und Schwächen – und deine Schwäche ist eindeutig das Apparieren."

„Und deine Schwäche ist, dass du ein Workaholic bist", nun war es Charlie, der besorgt aussah, als er ihre dunklen Augenringe bemerkte, „Wann hast du das letzte Mal geschlafen?"

„Das tut nichts zur Sache – mein Drang zum Arbeiten ist auch meine Stärke", bestimmte Liza, „Immerhin bekomme ich so Sachen erledigt."

„Und trotzdem sage ich dir jetzt, dass du dich hinsetzen solltest", meinte Charlie und dagegen hatte Liza nichts. Charlie führte sie händchenhaltend um den Tisch (aber Molly wollte immer noch nicht glauben, dass sie zusammen waren) zu Bill.

„Liza, schön, dass ihr kommen konntet", begrüßte Bill sie und stand auf, um sie zu umarmen.

„Klar doch", winkte Liza ab, „Konnie und ich sind ja mittendrin."

„Wenn es nach mir geht, vielzu tief drin!", rief Konstantin über den Tisch hinweg, „Von mir aus hätten wir auch etwas weniger „mittendrin" sein können!"

„Marta!", auch Tonks hatte sie entdeckte und stieg einfach quer über den Tisch, um sie zu begrüßen, obwohl Moody neben ihr darüber nicht sonderlich glücklich aussah.

„Tonks!", rief Liza zurück und stieg ebenfalls auf den Tisch und die beiden jungen Frau umarmten sich einfach auf den Tisch.

„Nymphadora! Elizaveta! Schuhe runter vom Tisch!", wies Molly sie streng zurecht und die beiden sprangen kichernd herunter.

„Wie geht es dir? Du siehst müde aus", bemerkte Tonks.

„Das sagt die Richtige", schnaubte Liza, „Du siehst auch nicht sonderlich ausgeruht aus."

„Nur die Arbeit – das Ministerium macht ein wenig Stress, aber das ist schon in Ordnung", winkte Tonks leichtsinnig ab.

„Es sind alle anwesend", bestimmte Dumbledore laut genug, dass er alle anderen Gespräche übertönte, „Wir können beginnen."

„Kinder – ihr habt bei der Besprechung nichts zu suchen. Fred, George, Ron, Ginny – raus!", scheuchte Molly sie hinaus, aber natürlich gingen sie nicht kampflos.

„Was? Warum?", rief Fred beleidigt.

„Wir sind doch schon volljährig!", fügte George ebenso aufgebracht hinzu.

„Das macht doch keinen Sinn!", beschwerte sich auch Ron, „Wenn wir schon hier festsitzen, können wir doch wenigstens zuhören!"

„Wir wollen das auch wissen!", rief Ginny, die jüngste mit einem Blick, der Liza sehr an Molly erinnerte.

„Molly hat schon recht", meinte Remus Lupin ernst, „Alle, die Minderjährig, sind, können dem Orden nicht beitreten – oder die noch nicht mit der Schule fertig sind!", fügte er hinzu, als Fred schon den Mund aufmachte, um sich zu beschweren.

Fred, George, Ron, Ginny, Tia und Hermine gingen, wobei die einen leise waren, die anderen etwas lauter. Wenigstens weckten sie nicht Mrs Black (dafür sorgte Tia, indem sie die anderen zwang, an dem Portrait vorbei zu schleichen) und sie gingen in einen anderen Raum.

„Dann können wir ja jetzt beginnen", bestimmte Dumbledore, „Als erstes – willkommen im Orden des Phönix. Der Orden des Phönix ist eine Gruppe, die manchen von euch bekannt sein dürfte, anderen noch fremd. Sie wurde von mir im ersten Krieg gegen Voldemort gegründet, und jetzt, da er wieder zurück ist, rufe ich sie wieder ins Leben."

Einige zuckte zusammen, als er den Namen „Voldemort" erwähnte.

„Als erstes – lasst mich erklären, wie Voldemort zurück an die Macht gekommen ist", begann Dumbledore und er erzählte, wie Voldemort kam mehr als ein Geist in Albanien seine Zeit verbracht hatte, bis ein Todesser namens Wurmschwanz ihn fand, der auch unter dem Namen Peter Pettigrew bekannt war, der eigentlich tot sein sollte. Dieser war ein ehemaliger Freund von Sirius Black und Remus Lupin, hatte diese aber verraten, indem er James und Lily Potters Aufenthaltsort an Voldemort verraten hatte und somit diese getötet hatte. In dieser Nacht schaffte Voldemort es aber auch, sich selbst mit einem von Harry zurückgeworfenen Zauber zu vernichten, sodass er in der Geistform gelandet war und nach Albanien floh. Dann erzählte er von Barty Crouch Junior, einem weiteren Todesser, der für Tod erklärt wurde, der es mithilfe von Vielsafttrank geschafft hatte, sich als Alastor Moody in Hogwarts einzuschleichen und dort Harry Potter ins Trimagische Turnier zu schmuggeln.

Bei der dritten Aufgabe im Labyrinth sind Harry und Cedric Diggory mit einem Portschlüssel zu einem Friedhof gebracht worden, wo Voldemort wiedererstanden ist, aber Harry konnte fliehen mit Cedrics Leichte. Von diesem Moment an wusste Liza schon alles genau. Wie Harry überlebt hatte, aber Cedric nicht; wie Panik ausgebrochen war; wie Fudge sich weigerte, zu glauben, dass das alles wahr war und wie er, seit die Ferien begonnen hatte und Dumbledore mit allen Mitteln versuchte, Leute von seiner Sache zu überzeugen, er die Zeitung dazu gebracht hatte, Dumbledore und Harry ins Lächerliche zu ziehen.

„Und jetzt sind wir hier versammelt", Dumbledore schaute in die Runde von Leuten, die sehr leise geworden waren, als sie hörten, was in den letzten Monaten alles passiert war, „Leute, die an die Wahrheit glauben. Die den Worten eines kleinen Jungen und eines alten, verrückten Mannes glauben. Das Ministerium und der größere Teil des Landes will das alles nicht wahrhaben – weil die Angst selbst manchmal stärker ist, als die Wahrheit. Zu glauben, dass Voldemort zurück ist, bedeutet für viele, dass die alten Zeiten wieder zurückkehren und das ist auch meine Befürchtung."

„Muggel und Muggelgeborene müssen sich also wieder vor Angst verstecken?", fragte Konstantin verbittert.

„Noch nicht", widersprach Dumbledore, „Aber das wird die Folge sein, wenn wir Voldemort und seine Anhänger nicht früh genug zurückschlagen."

Konstantin schaute besorgt zu Liza und sie sah zurück. Charlie drückte besorgt ihre Hand.

„Und was tun wir dagegen?", fragte Charlie laut.

„Zuerst einmal müssen wir andere von unserer Sache überzeugen", antwortete Dumbledore ihm, „Wenn wir die Leute auf unserer Seite haben, wird auch irgendwann einmal das Ministerium etwas unternehmen müssen. Dann kann Fudge nicht mehr seine Augen verschließen."

„Klar doch – mach ich sofort", Konstantin zuckte mit den Schultern.

„Nein!", zur Überraschung aller schien das nicht das zu sein, was Dumbledore wollte, „Konstantin, ich brauche Sie, um weiterhin in Fudges Nähe zu sein."

Konstantin fluchte leise und Liza sah ihn schon beinahe mitleidig an.

„Er wollte kündigen", erklärte sie für ihren Bruder.

„Dieser Idiot geht mir langsam auf die Nerven!", schimpfte Konstantin, „Man sagt mir nicht einfach so, dass ich das Denken anderen überlassen sollte, wenn ich es nicht kann! Man sagt mir nicht einfach, dass ich nicht Schutz genug gegen einen einzelnen Todesser bin und noch unbedingt Dementoren dabei sein müssen. Fudge denkt, er wäre der klügste im Raum, ohne zu bemerken, dass das gar nicht möglich ist, wenn ich bei ihm bin."

Neben Konstantin lachte Sirius verhalten – offenbar war er amüsiert und auch Liza grinste, als ihr Bruder endlich all das aussprach, was ihn schon seit Jahren begleitete.

„Dann verlange ich wohl mehr von Ihnen, als nur ein Spion für mich zu sein", meinte Dumbledore, „Dann verlange ich von ihnen, weiterhin Ihre Intelligenz zu unterdrücken und ein Arbeiter zu bleiben in der Nähe von Fudge. Glauben Sie, Sie schaffen das?"

Konstantin musterte Dumbledore eindringlich. Er ließ sich nicht so einfach beeinflussen wie andere, aber er wusste ganz genau, dass er als persönlicher Begleiter von Fudge in einer Position war, die praktisch für den Orden war. Er fragte sich, ob er überhaupt hier sitzen würde, wenn er kein einfacher Bodyguard für den Minister wäre.

„Na gut", er nickte Dumbledore zu, „Aber ich mach es nicht gern."

„Ich bin mir sicher, Sie können Fudge trotzdem davon überzeugen, dass Sie auf seiner Seite sind", vermutete Dumbledore und sofort verschwand der verärgerte Ausdruck in Konstantins Gesicht und er setzte sein neutrales Lächeln auf.

„Natürlich", bestätigte er und seine Stimme war wieder freundlich und charmant.

Und je länger Sirius neben ihm zu sitzen schien und je mehr er von Konstantin Gregorovich zu sehen bekam, desto sicherer war er sich, dass Konstantin wirklich interessant und heiß war.

„Arthur, Kingsley, Tonks", wandte sich Dumbledore an die paar, die Liza schnell als die erkannte, die im Ministerium arbeiteten, „Auch ihr solltet euch bedeckt halten. Zeigt nicht offen, dass ihr mit mir Kontakt habt, ich habe das Gefühl, das könnte euch in Zukunft eine unangenehme Position im Ministerium einbringen."

„Was ist, wenn uns das egal ist?", fragte Tonks rebellisch wie immer.

„Sag so etwas nicht, Tonks, du wirst deinen Job verlieren", widersprach Liza ihr, „Und du liebst deinen Job."

„Aber ich arbeite nicht gern für eine Organisation, die uns Stolpersteine in den Weg legt", meinte Tonks so ernst, wie Liza sie schon lange nicht mehr gesehen hatte.

„Aber wir brauchen Auroren und Arbeiter im Ministerium, die dort als Spione agieren", erklärte Dumbledore, „Leute, die wissen, was vor sich geht. Die auch das wissen, was nicht an die Öffentlichkeit kommt. Die den Orden auf den Neuesten Stand bringen können."

„Dafür sind wir wohl geeignet", meinte Kingsley, „Ich bin offiziell für die Jagd nach Sirius Black verantwortlich!"

„Charmant", bemerkte Sirius grinsend nicht weit weg von ihm, „Ihr habt das ja richtig drauf! Hier bin ich!"

„Früher oder später hätten wir dich schon noch erwischt", versprach Konstantin ihm kühl lächelnd, „Früher oder später macht jeder einen Fehler und meistens bin ich dann zur Stelle, um diesen Fehler auszunutzen."

Sirius öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, aber ihm fiel einfach nichts ein und er schloss ihn lieber. Noch nie hatte er sich in jemandes Gegenwart so unsicher und entblößt gefühlt, wie bei Konstantin. Es war erschreckend aufregend, aber auch beunruhigend für Sirius.

„Was ist mit mir?", fragte Bill, „Soweit ich weiß, haben die Kobolde noch keine Ansicht gewählt, aber sie werden sich eher gegen Voldemort und seine Politik stellen, aber das Ministerium ist derzeit einer ihrer besten Kunden."

„Die Kobolde haben beim letzten Mal genauso gelitten, wie Muggelgeborene und Muggel", erinnerte sich Arthur, „Wenn es soweit kommt, werden die Kobolde sich für eine Seite entscheiden müssen und egal, wie sie sich entscheiden, sie werden keine treuen Verbündeten für Voldemort sein."

„Wer ist denn schon ein treuer Verbündeter von Voldemort?", fragte Remus trocken, „Die meisten folgen ihm aus Angst und Machthunger. Nur wenige Todesser folgen ihm aus anderen Gründen. Von dem her ist das Ministerium im Moment genauso unberechenbar und gefährlich, wie ein Todesser."

„Eine gewagte Behauptung", Konstantin grinste ihn an, „Gefällt mir."

Sirius sah Remus einen Moment ungläubig an – wie schaffte er es, immer alles zu sagen, was Konstantin für positiv empfand, während er immer von Konstantin zu Grund und Boden diskutiert wurde – und das nur mit einem Argument. Egal, was er bisher gesagt hatte, Konstantin war eher abweisend und feindselig gewesen, wie Sirius empfand (vielleicht war er aber auch nur davon verwundert, dass jemand nicht sofort seinem Charme verfiel).

„Aber Remus hat recht – was bringt uns ein Ministerium, das so unberechenbar ist?", fragte Liza an Dumbledore gerichtet, aber dieser schien nicht so beunruhigt.

„Wer hat denn gesagt, dass das Ministerium unberechenbar und außer Kontrolle ist?", fragte er und er hatte dieses Glitzern in den Augen, als würde alles genau so laufen, wie er es geplant hatte. Liza kannte diesen Blick auch von Konstantin und sie wusste nicht, ob sie beunruhigt oder beruhigt darüber sein sollte.

„Also... ich würde ja gerne die Marketingabteilung hier übernehmen, aber ich bezweifle, dass das eine so gute Idee ist", meldete sich Sirius.

„Du könntest sogar Recht haben", schnaubte Konstantin sarkastisch.

„Ist wahrscheinlich nicht klug, wenn ein gesuchter Verbrecher auf einmal auf der Straße herumspringt und alles sagt, dass Voldemort zurück ist", meinte Remus und man konnte anhand seines Tonfalls nicht wirklich sagen, ob er das erst meinte oder nicht, „Aber was habe ich zu diesem Thema schon zu sagen – einem Werwolf glaubt man ja auch nicht."

Einen Moment herrschte eine unangenehme Stille und keiner sagte etwas.

„Remus, du Stimmungskanone", Konstantin klopfte ihm auf die Schulter, „Wir sollten einmal darüber sprechen, wie man Leute beruhigt."

„Noch etwas, das Tia und er gemeinsam haben", murmelte Sirius leise und schien etwas auf einer imaginären Liste hinzuzufügen.

„Und wer sorgt dann dafür, dass auch noch andere davon erfahren, dass Voldemort zurück ist?", fragte Tonks.

„Ich", bestimmte Dumbledore und wieder herrschte einen Moment Stille, bevor alle durcheinander sich beschwerten und Dumbledore widersprachen.

„Was ist, wenn das Ministerium Sie noch weiter ins Lächerliche zieht?", fragte Molly erschrocken.

„Mit so einer Einstellung bringen Sie sich nach Askaban", warnte Moody ernst.

„Wer sich zurzeit gegen das Ministerium stellt, verschwindet schnell von der Bildfläche", warnte auch Konstantin.

„Ich weiß, was ich tue", beruhigte Dumbledore sie alle mit fester Stimme, „Ich bin um einiges zäher, als Fudge und das Ministerium denkt. So schnell verschwinde ich nicht."

„Aber Sie werden aus der Gesellschaft verschwinden, wenn das Ministerium Ihren Ruf zerstört", warnte Konstantin, „Und dagegen können Sie nichts tun. Ihr Einfluss und Ihre Ernsthaftigkeit wird verschwinden, wie ein Lufthauch und es wird so sein, als hätte es niemals den großen Albus Dumbledore gegeben."

„Aber ich werde nie ganz verschwinden", zeigte Dumbledore auf und schaute in die Runde, „Hier ist eine Versammlung von teils einflussreichen, teils mächtigen Hexen und Zauberern. Solange diese Versammlung hier nicht an mir zweifelt, solange ihr hier hinter mir steht und mich unterstützt, solange werde ich immer „der große Albus Dumbledore" bleiben." Es herrschte eine überwältigte Stille nach dieser dramatischen Rede. „Und solange ich weiterhin auf einer Schokofrosch-Karte abgebildet werde – das ist mir auch wichtig", fügte Dumbledore noch hinzu und die mystische Stimmung war mit einem Schlag aufgelockert.

„Was ist mit Harry?", fragte Sirius schließlich, „Wird er den ganzen Sommer über bei diesen schrecklichen Muggeln bleiben?"

Dumbledore sah Sirius so an, als hätte er etwas gefragt, auf das er selbst keine richtige Antwort hatte.

„Es ist besser, wenn Harry so wenig von all dem weiß, wie möglich", bestimmte Dumbledore und Sirius sprang von einem Stuhl auf.

„Was?", fragte Sirius laut, „Warum? Hat er nicht das Recht, zu wissen, was vor sich geht? Wir können ihn nicht einfach im Glauben lassen, dass nichts passiert ist! Er selbst hat Voldemorts Rückkehr beobachtet und er selbst sollte der sein, der am über alles Bescheid weiß!"

„Harry ist ein kompliziertes Thema, über das ich im Moment nicht sprechen sollte", meinte Dumbledore, „Das einzige, das ich bestimmen kann im Moment ist, dass keiner von euch hier in Briefen oder auch in Gesprächen mit ihm über irgendetwas reden oder schreiben sollte, das vor sich geht." Dumbledore schaute alle so ernst und streng an, dass keiner sich wirklich traute, zu widersprechen. Liza fand zwar, dass Sirius schon irgendwie Recht hatte, dass Harry wenigstens irgendetwas wissen sollte und nicht blind bei Muggel versauern sollte, aber andererseits wusste Dumbledore immer, was er tat und Liza sollte Dumbledore vertrauen, sonst hatte der Orden keinen Sinn mehr, wenn sie sich nicht mehr vertrauen konnten.

Konstantin legte eine Hand auf Sirius Arm und brachte ihn dazu, sich wieder zu setzen, aber ganz zufrieden sah er noch immer nicht aus.

„Ich werde aber Leute dazu beordern, Harry zu beschatten", verkündete Dumbledore und sofort wollte Sirius wieder aufspringen, aber dieses Mal hielt Konstantin ihn sofort zurück.

„Ich kann das übernehmen", bot Sirius an, „Ich werde zum Hund und kann auf ihn aufpassen."

„Und was ist, wenn du wirklich in die Lage kommst, in der du Harry beschützen musst?", fragte Dumbledore ihn, „Bleibst du dann ein Hund oder wirst du wieder menschlich, um ihn zu verteidigen? Und was denken sich dann die Leute in seiner Umgebung? Was ist, wenn das Ministerium davon erfährt?"

Sirius wusste darauf keine Antwort, also verstummte er.

„Ich kann das auch übernehmen, wenn ich nicht gerade arbeite", bot Konstantin an.

„Nein, Harry kennt dich – er könnte etwas ahnen", lehnte Dumbledore ab, „Es sollte jemand sein, den Harry noch nicht kennt, der aber ihn trotzdem überwachen kann. Mundungus."

Mundungus war ein eher zwielichtiger Zauberer und Liza hatte eigentlich keine Ahnung, warum Dumbledore ihn in den Orden den Phönix geladen hatte, aber vielleicht war der Grund tatsächlich der, dass er mit zwielichtigen Personen Kontakt hatte und von dem her auch ziemlich interessant und nützlich für den Orden war.

„Ja?", Mundungus sah so aus, als hätte er bisher noch gar nicht zugehört und sah jetzt auf.

„Sie werden einer derjenigen sein, die ein Auge auf Harry behalten", verlangte Dumbledore, „Aber denken Sie daran, wie wichtig diese Aufgabe ist. Lassen Sie sich nicht von ihm sehen und Arabella."

Arabella war eine ältere Dame, die eigentlich ziemlich normal aussah, aber Dumbledore hatte bestimmt seine Gründe, sie zu wählen.

„Natürlich, aber Professor, denken Sie, es ist klug, mich als seinen Beschatter zu wählen?", fragte Arabella unsicher.

„Natürlich, Arabella, ich lege vollstes Vertrauen in Sie und Harry wird niemals vermuten, dass Sie zu ihrem Schutz bestellt sind", bestätigte Dumbledore lächelnd.

Damit schien dieses Thema erstmal erledigt für Dumbledore und er sah sich um, als würde er beginnen, die Ordensmitglieder einzuteilen.

„Elizaveta", er schaute sie direkt an, „Ich muss Sie bitten, weiterhin im St. Mungos Hospital zu arbeiten."

„Natürlich, Professor", Liza drückte Charlie Hand und schaute ihn entschuldigend an, aber sie war der Meinung, dass diese Sache im Moment größer und wichtiger war, als ihr Zusammenziehen, „Ich habe dort schon Bescheid gegeben, dass ich doch noch etwas länger bleibe."

„Die haben sich bestimmt gefreut", lächelte Charlie ein wenig traurig.

„Sie haben mich schon mit offenen Armen empfangen", bestätigte Liza nickend, „Aber Sie wissen, dass –"

„Das ist mir bewusst, Elizaveta", unterbrach Dumbledore sie lächelnd, „Natürlich werde ich Ihre Hilfe und Anwesenheit in England nur so lange nutzen, solange sie auch wirklich benötigt werden und ich werde Ihnen Bescheid geben, sobald das nicht mehr nötig ist, aber ich befürchte, das wird so schnell nicht passieren."

„Ich will nur nicht meine Zeit hier verschwenden", gab Liza zu.

„Zeit verschwenden Sie generell nicht gern", bestätigte Dumbledore freundlich, „Wer verschwendet unlieber Zeit, als Sie? Aber das St. Mungos ist ein wichtiger Knotenpunkt des Ministeriums und somit auch wichtig für den Orden und nachdem niemand anderer der Mitglieder dort arbeitet, sehe ich im Moment keine Möglichkeit, Sie aussenden zu können. Zudem auch im Ausland Leute gebraucht werden."

Nun wandte sich Dumbledore auch gleich an Charlie. „Charles, Sie werden mich unterstützen, Leute für unsere Sache zu gewinnen – und zwar im Ausland. Auch dort sollte die Nachricht verbreitet werden und vielleicht erfahren Sie auch etwas über die Zustände in den anderen Ministerien."

„Ich kann es versuchen", meinte Charlie etwas unsicherer, „Aber im Sanktuarium haben wir nicht allzu viel mit dem rumänischen Ministerium zu tun. Wie arbeiten hauptsächlich mit der Abteilung für internationale Zusammenarbeit zusammen, weil wir International arbeiten und auch Hexen und Zauberer aus der ganzen Welt sich bei uns versammeln, aber... ich kann ja dort unsere Sache ein wenig verbreiten."

„Das genügt schon", Dumbledore nickte ihm dankend zu.

„Und was machen die anderen in der Zwischenzeit?", fragte Hestia Jones, eine junge Hexe mit schwarzen Haaren und rosa Wangen, die in Lizas Augen ziemlich freundlich aussah.

„Daran habe ich schon gedacht", beruhigte Dumbledore sie, „Und zwar gibt es etwas, das Voldemort meinen Vorahnungen nach unbedingt besitzen will."

„Und was wäre das?", fragte Sirius, „Doch nicht etwa eine Waffe?"

„So etwas Ähnliches", stimmte Dumbledore ihm zu und einige im Orden sahen sich erschrocken, „Eine Prophezeiung, die schon vor Jahren, schon bevor Harry Voldemort das erste Mal besiegt hat ausgesprochen wurde."

„Eine Prophezeiung?", schnaubte Sirius, „Wer glaubt denn an diesen Wahrsager-Kram?"

„Wir sprechen hier von einer offiziellen Prophezeiung", widersprach Konstantin ihm, „Eine Prophezeiung, die glaubwürdig ist. Die wirklich eintreten könnte."

„Und was daran sollte eine Waffe sein?", fragte Tonks verwirrt.

„Wissen ist eine Waffe", erklärte Konstantin, „Besonders in den Händen der falschen Person."

„Ich hätte es gar nicht besser ausdrücken können", lobte Dumbledore ihn, „Und tatsächlich ist das wahr – diese Prophezeiung könnte den Ausgang des Krieges entscheiden."

„Und wie verhindern wir, dass Du-weißt-schon-wer diese bekommt?", fragte Bill Dumbledore.

„Man kann die Prophezeiung in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums finden", erklärte Dumbledore und einige sahen auf, als würden sie den Namen der Abteilung erkennen, während andere verwirrt waren, „Deswegen sollte dort immer jemand vom Orden stehen, der diese überwacht."

„Und wie machen wir das, wenn wir dort eigentlich nichts zu suchen haben?", fragte Hestia verwirrt.

„Ich habe einen Tarnumhang", erzählte Moody.

„So einen, wie Harry besitzt?", fragte Remus und schaute zu Dumbledore, da er eher von ihm eine Antwort erwartete.

„Nicht ganz", das glänzen in Dumbledores Augen verwirrte Liza ein wenig, als wüsste der Schulleiter wieder etwas, das sonst niemand wusste (aber wann war das nicht der Fall), „Weniger mächtig und man kann ihn ein wenig besser aufspüren, aber er reicht für unser Anliegen."

„Wir können uns abwechseln", bot Tonks an, „Besonders in der Nacht."

„Ich kann drei Nachtschichten hintereinander annehmen", bot Konstantin grinsend an und schaute seine Schwester herausfordernd an.

„Ich schaffe fünf", überbot Liza ihren älteren Bruder mit einem schelmischen Blick.

„Das wird nicht nötig sein – wir sind genug Mitglieder im Orden, um uns abwechseln zu können", lehnte Dumbledore amüsiert ab, aber die Geschwister musterten sich noch immer herausfordernd.

„Dann zum letzten Punkt heute, bevor Sie alle nicht mehr gezwungen werden, in diesem Haus zu verweilen", meinte Dumbledore vergnügt und Sirius schnaubte unzufrieden, „Natürlich ist dieser Orden hier streng geheim, deswegen muss ich alle Anwesenden hier bitten, über niemanden darüber zu sprechen, außer mit meinem Einverständnis. Das Wissen über diesen Orden könnte in den falschen Händen eine Gefahr darstellen."

Alle nickten zustimmend und nur wenige schienen über diese Neuigkeit beunruhigt. Konstantin schaute Liza ein wenig besorgt an. Immerhin bedeutete es, so wichtige Informationen zu besitzen auch, dass man immer in Gefahr war, dass es Leute gab, die sich diese Informationen mit Gewalt holen wollen. Liza hingegen schien von dieser Gefahr nichts zu merken, oder sie ignorierte sie einfach.

„Zudem werden wir eine spezielle Art benutzen, um zu kommunizieren", verkündete Dumbledore, „Es ist ein bestimmter Zauber, den ich mit dem Patronus-Zauber kombiniert habe. Man sendet seinen Patronus aus, um Nachrichten zu überbringen."

„Das ist bei Liza keine gute Idee", neckte Charlie seine Freundin belustigt.

„Was redest du da mit? Dein Patronus ist genauso schlimm!", rief Liza beleidigt und Charlie kicherte, weil er es wieder geschafft hatte, seine Freundin so zu ärgern.

„Und jetzt stelle ich mir einen sprechenden Haifisch vor", murmelte Konstantin verträumt, „Ich glaube, ich werde ab jetzt nur noch so kommunizieren."

„Bitte nicht", bat Remus ihn trocken und Konstantin lachte (charmant und für Sirius irgendwie sehr anziehend).

Nach der Versammlung löste sich die Gesellschaft langsam auf. Die ersten gingen schon bald, während andere erst sich noch von anderen verabschiedeten. Sobald man das Haus verließ, sollte man so schnell wie möglich verschwinden, damit niemand auf die Idee kam, dass in dieser Straße oder dieser Umgebung seltsame Geschehnisse passieren würden und andere misstrauisch wurden. In diesem Zeitpunkt musste der Orden davon ausgehen, dass das Ministerium die auffälligsten Zauberer und Hexen überwachen ließ in der Hoffnung, dass man sie dabei erwischen würde, wie sie etwas Illegales taten.

Liza und Konstantin blieben noch zurück.

Molly, Arthur und die Kinder, die noch zur Schule gingen, würden in dem Haus vorerst schlafen und wohnen, was Liza zwar nicht sonderlich einladend fand – nicht nur, weil es dunkel und staubig, sowie gruselig auf eine bizarre Art war, sondern auch weil immer wieder die Ordensmitglieder ein und aus gehen würden und das wohl in Zukunft auf eine tägliche Basis, denn nachdem das hier das Hauptquartier war, war es wohl die beste Möglichkeit, um Nachrichten direkt zu überbringen und sich zu versammeln.

„Charlie, wo wirst du bleiben?", fragte Molly ihren Sohn besorgt, „Du kannst auch hierbleiben."

Charlie sah lächelnd zu Liza. „Danke, Mom, aber ich glaube, ich bleibe bei Liza."

„Schon wieder auf dem Sofa? Da ist es aber sogar hier bequemer!", rief Molly erschrocken.

„Oh, keine Sorge Mom, ich werde nicht auf dem Sofa schlafen", beruhigte Charlie sie grinsend und Liza bemühte sich hinter ihm, ernst zu bleiben.

„Keine Sorge, Molly, Charlie ist in meiner Wohnung gut aufgehoben."

„Und es ist ja auch nur für eine Woche", beruhigte Charlie seine Mutter, „Ich kann nicht ewig in England bleiben."

„Leider", fügte Liza hinzu und Charlie drückte ihre Hand beruhigend.

„Was ist mit dir, Bill?", wandte sich Molly an ihren ältesten Sohn, „Sag bloß, du bleibst bei Konstantin?"

Liza begann schallend zu lachen und Konstantin wurde ein wenig rot (was selten passierte). Charlie konzentrierte sich darauf, nicht so zu lachen, wie seine Freundin, aber auch er grinste breit.

„Nein", Bill war der einzige, der Ruhe bewahrte und ernst blieb, „Gringotts hat mir eine Wohnung in London besorgt. Ich bleibe etwas länger in England. So schnell geht es nicht mehr zurück nach Ägypten."

„Was?", Charlie und Liza sahen sich künstlich erschrocken an.

„Wo ist dein Abenteuergeist geblieben? Was ist mit all den Abenteuern passiert?", fragte Charlie ihn.

„Er wird eben Erwachsen", Molly schien das weniger zu stören, und sie schien sogar froh darüber, „Ist schon gut so, wenn er nicht mehr wie andere jeden Tag sein Leben riskiert."

„Mh, mh", Bill nickte, aber man sah ihm an, dass das nicht der einzige Grund war, wenn das überhaupt ein Anteil des Grundes war.

„Ja, dann", Liza musterte Bill misstrauisch, „Wir sollten los."

„Was machst du morgen früh?", fragte Konstantin seine Schwester grinsend.

„Vermutlich schlafen", schnaubte Liza, „Nein, ich werde mich heute Nacht nicht mit dir betrinken. Ich habe heute Nacht eine Nachtschicht."

„Was?", Konstantin riss erschrocken die Augen auf, „Aber... aber mit wem soll ich mich sonst betrinken?"

„Wie wäre es mit mir?", bot Sirius grinsend an und Konstantin musterte ihn abschätzig.

„Sirius", wisperte Remus seinem Freund zu, „Man bietet einem Russen nicht an, sich mit ihm zu betrinken. Egal, was passiert, du wirst verlieren."

Sofort verschwand das Grinsen in Sirius' Gesicht und er nickte bedächtig, „Ja, auf einmal fällt mir ein, dass ich heute noch etwas vorhabe..."

„Das habe ich mir schon gedacht", meinte Konstantin überheblich lächelnd und strich Sirius kurz über die Wange, bevor er sich dramatisch umwandte und Sirius wie paralysiert stehen ließ. Sein eleganter und teurer Mantel wirbelte mit ihm herum und erzeugte einen noch dramatischeren Effekt, als er hinter ihm wehte, als er mit schnellen, aber eleganten Schritten ging.

„Lass dich nicht unterkriegen", Liza klopfte Sirius ermutigend auf die Schulter, „Er kann dich sogar leiden."

„Er kann mich leiden?", fragte Sirius verwirrt. Bisher war es ihm eher so vorgekommen, als würde Konstantin ihn verabscheuen. Liza sah so aus, als würde sie noch etwas sagen wollen, ließ es aber und umarmte Molly ein letztes Mal.

„Morgen sind wir wahrscheinlich wieder hier", prophezeite Liza.

„Sobald Liza sich ausgeschlafen hat – nach einer Nachtschicht sollte man erst einmal den Morgen ausschlafen", bemerkte Charlie mit strengem Unterton.

„Vielleicht bin ich aber auch gar nicht müde und kann gleich vorbeikommen."

„Vielleicht bist du aber müde, merkst es aber auch nur nicht, weil du ständig auf den Beinen sein musst."

„Vielleicht bin ich aber auch wirklich nicht müde, weil ich es schaffe, trotz einer Nachtschicht noch ein Teil der Gesellschaft zu bleiben und erst auf Nacht schlafe, damit ich meinen Schlafrhythmus nicht zerstöre."

„Als ob du einen Schlafrhythmus hättest", schnaubte Charlie belustigt, „Du schläfst doch nur, wenn du kurz vorm Umfallen bist."

„Noch bin ich jung – noch kann ich das machen", verteidigte sich Liza, „Außerdem hat mir Baelfire erzählt, dass du in Rumänien ganz gleich bist!"

„Dieser Verräter", murmelte Charlie und schwor sich, in Rumänien mit dem anderen Drachenwärter zu reden.

„Wir sind dann einmal weg", beschloss Liza und zog Charlie mit sich, bevor sie schon wieder aufgehalten wurden, „Sollte irgendetwas sein, schickt einfach eine Nachricht, ich kann auch von der Arbeit abhauen, wenn es ganz dringend ist, aber ich würde es bevorzugen, wenn das nicht der Fall wäre."

„Ich gehe dann wohl auch gleich", beschloss Bill und küsste seine Mutter noch schnell auf die Wange, bevor er den beiden folgte.

Sobald sie das Haus verlassen hatten, wandte sich Liza mit strengem Gesicht an Bill.

„Rede, Weasley!", befahl sie und sie klang so streng, dass sogar Charlie bei seinem Nachnamen zusammenzuckte, aber als er bemerkte, dass seine Freundin nicht mit ihm sprach, sondern mit Bill, entspannte er sich wieder. „Was ist der wahre Grund, dass du in England bleibst?"

„Welche Gründe sollte ich haben, außer meiner Pflichten?", fragte Bill unschuldig, aber er grinste so verdächtig, dass Liza sich sicher war, mit ihrer Vermutung richtig zu liegen.

„Wie ist ihr Name?", fragte sie und Bill wurde rot, während Charlie sie verwundert ansah.

„Was?", fragte er seine Freundin verwirrt.

„Bill ist wegen einem Mädchen hier – und ich will wissen, wegen wem", meinte Liza, „Also... wie heißt sie?"

„Das sage ich euch, sobald wenigstens irgendetwas zwischen uns läuft, aber bis jetzt haben wir nur gesprochen", winkte Bill ab, „Aber ich sage es euch, sobald da etwas läuft. Wer weiß... vielleicht wird es auch etwas Fixes zwischen uns..."

„Und dann sagst du uns das, Weasley?", fragte Liza misstrauisch.

Bill hob feierlich eine Hand. „Versprochen", meinte er ernst und damit war Liza erstmal zufrieden.

„Dann trennen sich hier unsere Wege", meinte Charlie, „Wir sehen uns morgen."

„Ganz sicher", Bill nickte, „Ich werde wohl noch öfter in diesem Haus abhängen. Und wenn nur, damit Mom nicht wahnsinnig wird."

„Das ist auch unser Gedanke gewesen", nickte Liza, „Das Haus ist so dreckig, Molly wird durchdrehen, während sie es putzt."

„Aber wir helfen nicht", Charlie lächelte breit, „Liza und ich haben schon beschlossen, dass wir ausnahmsweise ausnutzen, dass wir erwachsen sind und werden und auch wie echte Erwachsene den Pflichten entziehen."

Liza nickte zustimmend und lächelte ebenfalls breit.

Bill schüttelte den Kopf. „Ihr beide seid seltsam zusammen", meinte er, „Aber auch niedlich. Wir sehen uns morgen. Benimmt euch heute Nacht."

„Ha, ha", lachte Charlie trocken, „Sehr lustig. Liza hat Nachtschicht, also kein Grund, sich Sorgen zu machen!"

Bill nickte nicht überzeugt und disapparierte.

„So ein Idiot", murmelte Charlie, „Als ob ich ins Krankenhaus einbrechen würde, nur um bei dir zu sein!"

„Ist das nicht dein Plan gewesen?", fragte Liza verwirrt, die Charlie einfach schon zu gut kannte.

Dieser grinste schelmisch. „Natürlich. Ich bringe dir einen Kaffee."

„Du bist ein Schatz", Liza gab Charlie ein Küsschen und sie disapparierten zusammen. Liza hätte Charlie niemals allein apparieren lassen, also übernahm sie das lieber und welchen besseren Zeitpunkt gab es, als während eines Kusses?

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