47. Kapitel

Jung und unerfahren. Elisafeta Gregorowitch (22), Jungheilerin im St. Mungos Krankenhaus für magische Krankheiten und Verletzungen erhält mit dem Angebot, als Heilerin im Trimagischen Turnier zu agieren die Chance ihres Lebens. Doch ist diese junge Frau, kaum selbst aus dem Hogwarts-Alter für diesen Job geeignet?

Unsicherheit und Selbstzweifel prägen das Bild der jungen Frau, doch ansonsten scheint sie kaum mehr als ein hübsches Gesicht und wenig Können zu sein.

Interessant war auch ihr Kommentar zu Bruder Konstantin Gregorowitch (24), der als Auror und auch persönlicher Schutz für Zaubereiminister Cornelius Fudge häufig im Rampenlicht steht, aber in Elisafetas Augen kaum mehr als ein hübsches Gesicht und Charme ist. Wie viel steckt wirklich hinter ihrer Aussage, oder spricht da nur der Neid einer jüngeren Schwester, die im Schatten ihres Bruder steht? ...


Liza warf die Zeitung auf den Tisch und zückte wütend ihren Zauberstab. Sie richtete ihn kurzerhand auf die Zeitung und sofort entflammte diese in einem großen Feuerball.

Konstantin lachte leise neben ihr. Er war offensichtlich amüsiert von diesem Bericht und auch Eliza hatte kaum mehr als ein trockenes Lachen für Kimmkorn und ihren Bericht übriggehabt.

Es grenzte schon am lächerlichen, wie wenig Kimmkorn wirklich von ihren Aussagen übernommen hatte.

„...kaum mehr als ein hübsches Gesicht und Charme...?", wiederholte Konstantin mit hochgezogener Augenbraue.

„Das einzige, was ich wirklich gesagt habe", brummte Liza, und Konstantin lachte laut auf. Er wusste genau, dass seine Schwester das so gesagt hatte und auch meinte, aber tief im Inneren hatten die beiden den größten Respekt füreinander.

„Weißt du, das ist einer der Gründe, warum ich am liebsten das alles hinter mir gelassen hätte. Ich hätte mich nicht von dir überreden lassen sollen, hierzubleiben, um das zu machen. Das war eine schlechte Idee, ich hasse Bürokratie."

„Aber wenn du nach Rumänien ziehst, sehen wir uns noch weniger", meinte Konstantin, „Das ist unsere letzte Chance, irgendwie zusammen zu arbeiten, aber es hat überhaupt nicht so funktioniert, wie gedacht."

Liza seufzte und setzte sich neben Konstantin. Stumm starrten sie ins Feuer und sahen dabei zu, wie die gesamte Zeitung vor ihnen verbrannte.

Eliza wusste nicht genau, ob sie ihm ihren Plan erzählten sollte oder nicht. Immerhin war er einer von denen, die ihr nicht glaubten, dass Charlie und sie zusammen waren, aber er war ihr Bruder und neben Charlie oder Tonks ihr bester Freund. Sie würde ihn natürlich auch vermissen, wenn sie in Rumänien wäre und sie sich nicht mehr zu spontanen Trinkabenden treffen konnten, aber sie wusste, ihre Zukunft lag nicht in England oder Irland – sie war bei Charlie.

„Ich wollte Charlie eigentlich einen Heiratsantrag machen, sobald wir zusammengezogen sind", gab Eliza zu und Konstantin musterte sie verwirrt, „Aber in letzter Zeit verschiebt sich das die ganze Zeit nach hinten."

Konstantin starrte sie an, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen.

„Was?", fragte er ungläubig.

„Ich wollte Charlie einen Heiratsantrag machen, sobald –", begann Eliza von Neuem, weil sie dachte, er hatte sie nicht verstanden, aber Konstantin unterbrach sie.

„Nein, nein, das habe ich schon verstanden, aber... was? Was habe ich da gerade gehört?", fragte er und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, „Was... meinst du das ernst? Nein, natürlich nicht. Ihr seid ja nicht..."

„Glaubst, du er würde „Ja" sagen?", fragte Liza unsicher. Plötzlich wusste sie nicht mehr, ob ihr Plan so gut durchdacht war, „Ich meine... ich werde es sowieso nicht wagen, solange wir getrennt leben, aber ich bin mir gar nicht sicher, ob –"

„Weißt du was?", Konstantin stand auf und Eliza erwartete eigentlich schon, dass er ihr einen Vortrag darüber halten würde, dass man über so etwas keine Witze machte, aber stattdessen schaute er sie tief in die Augen und packte sie an den Schultern.

„Ja", meinte er mit so ernster Stimme, dass Eliza sich fragte, ob sie noch vom selben Thema sprachen, „Ja, ich glaube, er würde „ja" sagen. Ich glaube, er würde sogar „ja" sagen, wenn ihr noch gar nicht zusammen wärt, weil ihr beide euch schon so lange kennt, dass ihr jetzt schon wie ein altes Ehepaar seid. Egal, ob zwischen euch wirklich etwas läuft oder nicht – er würde „ja" sagen, einfach weil du intelligent, talentiert und gutaussehend bist – aber nicht so gutaussehend, wie ich. Du bist Liza – dieElizaveta Gregorovich und ich glaube, jeder würde sofort „Ja" sagen, wenn du ihn fragen würdest."

„Wow", meinte Eliza wirklich beeindruckt von seiner Rede, „Das... das ist zwar nicht wirklich das gewesen, was ich mir von dir erwartet habe, aber... wow... danke..."

„Immer doch, Schwesterchen", Konstantin klopfte ihr auf die Schulter, „Und wenn du genug Eier hast, jemanden zu fragen, ob er dich heiraten will, dann sollte er auch gefälligst „ja" sagen."

„Ich werde Charlie nicht zwingen, mich zu heiraten", widersprach Liza kichernd.

„Wenn du es nicht tust, dann mach ich es", warnte Konstantin sie, „Oh, und ichwerde die Hochzeit planen. Ich bin dann mittendrin. Und ihr heiratet entweder in England oder in Irland – nicht in Rumänien."

„Versprochen", seufzte Eliza, aber sie grinste. Vielleicht hatte sie ihren Bruder endlich davon überzeugen können, dass Charlie und sie wirklich zusammen waren.

„Aber zuerst solltet ihr beide vielleicht zusammenkommen, sonst sehe ich schwarz für eure Ehe."

Dann wohl eher zu früh gefreut.



Liza spazierte durch den Verbotenen Wald, als wäre er nicht verboten. Sie war schon so oft durch ihn gegangen, dass er ihr gar nicht mehr „verboten" vorkam. Außerdem ließ die Vorfreude auf das, was sie erwarten würde sie bei jedem Schritt etwas hopsen, als wäre sie wieder ein aufgeregtes, kleines Kind.

Sie wusste die genaue Lage des Lagers und es war weiter im Wald, als sie jemals gewesen war, aber trotzdem machte sie sich keine Sorgen. Immerhin war auch Hagrid bei ihr, und wenn der riesige Wildhüter bei einem war, schien die Welt schon viel sicherer zu sein.

Man hörte das Brüllen schon von Weitem, aber es schreckte Liza nicht ab, sondern sie freute sich nur noch mehr.

Tatsächlich hatte sie bisher noch nicht die Chance gehabt, nach Rumänien zu Charlie zu reisen, also hatte sie auch noch nie echte Drachen gesehen, obwohl sie schon seit sie ein Kind war diese Wesen wirklich atemberaubend und eindrucksvoll fand.

Charlie erzählte ihr immer davon, wie manche Drachen zahm genug waren, dass sie sich von gewissen Sanktuariums-Mitarbeitern streicheln ließen, wenn sie einen guten Tag hatten, während manche Menschen gegenüber noch immer feindlich gesinnt waren.

Es war ein Job der Drachenwärter, die Drachen kennen zu lernen, damit sie jedem von ihnen eine eigene Behandlung geben konnten.

„Hast du Angst?", fragte Hagrid sie und blickte Liza an. Liza war nicht sonderlich groß, also überragte Hagrid sie natürlich, aber Hagrid überragte alle. Sie musste hoch zu ihm blicken, aber sie grinste breit.

„Nö", gab sie entspannt zu, „Du?"

Auch für Hagrid würde es das erste Mal sein, dass er einen ausgewachsenen Drachen sah. Hagrid hatte schon einmal versucht, einen Drachen auszubrüten und aufzuziehen, aber als dieser zu groß geworden war, hatte Ron, Charlies Bruder Charlie angeschrieben, um ihn zu bitten, diesen Baby-Drachen, der gar nicht mehr so klein war nach Rumänien zu schaffen. Zu dieser Zeit kurierte Charlie noch sein verletztes Bein nach dem Werwolfangriff aus und durfte nicht mit dem Besen reisen, also schickte er seine Kollegen, die Norbert, oder Norberta, wie sie mittlerweile hieß in Sanktuarium brachte.

„Nein, nur aufgeregt", brummte Hagrid.

Und dann kamen sie zum Lager. Es war ein großes, mit Holzplanken umzäuntes Gebiet und dahinter sah man schon die Drachen, die aber noch schliefen. Um sie zu transportieren mussten sie natürlich betäubt werden, damit sie während der Reise nicht Amok liefen und auch, nachdem sie aufwachten würden die Wärter aufpassen müssen, dass sie nicht durchdrehten.

Für das Trimagische Turnier hatten sie extra brütende Drachen eingeflogen – Drachenmamas, die ihre Eier beschützen wollten. Die Schiedsrichter waren wahnsinnig, zu glauben, dass das eine gute Idee war und dabei wollten sie dieses Jahr dafür sorgen, dass niemand starb. Vielleicht wollten sie ja doch sehen, wie die Champions einige Glieder verloren – die brauchten sie ja nicht.

Einige Drachenwärter hatten sich versammelt und hielten wohl eine Besprechung ab. Es waren an die dreißig Leute und Liza meinte schon Charlies rote Haare zu sehen, aber sie wollte nicht stören. Bestimmt hatte er später noch für sie Zeit, aber Charlie schien das nicht zu denken, denn als er aufsah und sie erblickte, hellte sich sein Gesicht sofort auf und er rannte auf sie zu.

„Liza!", rief er und die anderen Drachenwärter sahen ihm verwirrt hinterher. Offenbar kannten sie diese Seite nicht von ihm, aber Liza musste einfach nur stehenbleiben und wurde in eine feste Umarmung gezogen. „Liza! Da bist du ja endlich! Ich habe dich vermisst!"

„Das merke ich", kicherte Liza, aber sie umarmte ihn ebenso fest zurück und wollte ihn in nächster Zeit bestimmt nicht loslassen.

„Oh, und hallo Hagrid", begrüßte Charlie auch ihn, aber Hagrid selbst schien amüsiert von den beiden und nickte Charlie zur Begrüßung zu, „Ich muss euch die Drachen vorstellen – jetzt sind sie natürlich noch immer außer Gefecht, aber heute Nacht werden sie aufwachen und dann müsst ihr sie kennenlernen!" Charlie war aufgeregt und war ein wenig wie ein kleines Kind zu Weihnachten, aber Liza störte das nicht – immerhin war sie gleich.

„Unbedingt", sie grinste breit, bevor ihr auffielt, dass die anderen Drachenwärter sie noch immer anstarrten, „Aber jetzt hast du, glaube ich, eine Besprechung, bei der du eigentlich konzentriert zuhören solltest."

„Oh", Charlie schien das erst jetzt aufzufallen, „Stimmt."

Aber anstatt sie bei Hagrid stehen zu lassen, nahm Charlie sie einfach an der Hand und zog sie mit sich.

Liza war nicht schüchtern und lernte dauerhaft neue Leute kennen, also störte sie das nicht. Sie hoffte nur, es störte auch die anderen nicht, denn Liza wollte Charlies Hand nur ungern loslassen.

„Wer ist deine Freundin, Charlie?", fragte ein anderer Wärter, er klang, als wäre er aus England, denn er hatte keinen Akzent, aber vielleicht hatte er ihn nur mit den Jahren abgelegt, denn von Statur und Aussehen her erinnerte er Liza an Russland und ihre Verwandten dort (die bärtige Holzfäller in der Kälte Nahe Moskau waren). Der Wärter ähnelte in Statur und Aussehen ein wenig Hagrid – er war riesig (nicht so groß, wie Hagrid selbst, aber bestimmt zwei Meter groß) und muskulös mit buschigem, dunkelbraunem Haar und Vollbart. Dazu trug er Lederkleidung, wie viele der Drachenwärter.

„Das ist Liza – meine Freundin", stellte Charlie sie stolz vor und Liza winkte in die Menge.

Viele begrüßten sie mit einem Nicken, andere lächelten, aber andere schienen noch misstrauisch zu sein. Nur eine schien schon beinahe feindselig Liza gegenüber. Es war eine muskulös aussehende Frau mit langem, dreckig blondem Haar. Sie sah so aus, als könnte sie ein Krokodil mit ihren Oberschenkeln erwürgen und von dem her hegte Liza tiefen Respekt für sie, aber aus irgendwelchen Gründen schien diese Frau sie zu hassen, also musste Eliza sie wohl auch hassen.

„Du hast nie etwas von einer Freundin gesagt, Charlie", bemerkte die Frau, sie hatte einen östlichen Akzent, der Liza an ihre Mutter erinnerte, aber ihr Blick blieb auf Liza, die das irgendwie seltsam fand. Irgendwie unangenehm, aber das würde sie sich natürlich nicht anmerken lassen.

„Ich habe sie dir gegenüber nie erwähnt, Jo", stellte Charlie klar.

„Ansonsten erzählt er dauerhaft von ihr", scherzte der riesige, bärtige Mann lachend – er hatte ein ansteckendes, freundliches Lachen, „Liza ist so toll; ich vermisse Liza; habe ich euch schon von Liza erzählt?"

„Halt die Klappe", grinste Charlie, aber es schien ihm nicht peinlich zu sein.

Jo schnaubte weniger beeindruckt, sagte aber nichts mehr dagegen.

„Nun... wie ich eben gesagt habe", ein großer, dürrer Mann mit schwarzen Haaren begann zu sprechen, „werden die Drachen heute Nacht wieder aufwachen, also ruht euch jetzt aus. Heute Nacht werdet ihr kaum ein Auge zubekommen. Wir werden versuchen, die Drachen zu besänftigen, aber selten sind Drachen zufrieden, wenn sie so schnell ihren Standort wechseln und dabei noch schlafen gelegt wurden, also macht euch bereit, sie vielleicht wieder zu schocken! Das war's ansonsten. Bleibt alle in der Nähe und lasst euch auf gar keinen Fall von Schülern sehen! Dumbledore hat uns versichert, dass in dieser Gegend keine Schüler herumspazieren, aber wir können nicht sicher sein. Das letzte, was wir brauchen ist, dass die Champions vorgewarnt werden!"

„Bei Fred und George wäre ich mir nie sicher, ob sie nicht quer durch den Wald latschen", bemerkte Charlie leise und Liza stimmte ihm grinsend zu. Jo beobachtete die beiden misstrauisch.

„Wie auch immer – komm ich, zeige euch die Drachen", bot Charlie an und zog sie mit sich. Hagrid, der etwas Abstand gehalten hatte, stand schon nahe bei den Drachen und ging Schritt für Schritt näher, als wäre er sich nicht sicher, ob es ihm erlaubt war, überhaupt zu ihnen zu können.

„Du kannst sie ruhig von Nahem ansehen, Hagrid!", rief Charlie ihm zu, „Die schlafen erst einmal!"

„Ich würd ja gern, aber... aber ich muss zurück zum Schloss. Hab mich mit Moody verabredet, in Hogsmeade etwas trinken. Hat er wohl wichtig gefunden."

„Komm doch später vorbei, wenn sie wach sind", schlug Charlie vor. Liza war sich nicht sicher, ob das eine so gute Idee war, aber nachdem sie später die Drachen auch gerne in Aktion sehen würde, sah sie keinen Grund, zu widersprechen und auch Hagrids Augen leuchteten begeistert, als er das hörte.

„Ich darf? Wirklich?", fragte Hagrid glücklich, „Dann... dann komm ich heut' Nacht noch einmal vorbei.

„Klar doch, Hagrid. Du bist immer willkommen", winkte Charlie ab und Liza sah, dass das wohl das schönste gewesen war, das man zu Hagrid sagen konnte – dass er jederzeit willkommen war, sich lebendige Drachen anzusehen.

„Aber dirzeige ich sie sofort", versprach Charlie, nachdem Hagrid wieder im Wald verschwunden war und wie ein Kind zog er sie mit sich.

Die Drachen waren wunderschön.

„Schau mal, Charlie!", rief Liza begeistert, „Ein Gemeiner Walisischer Grünling! Und ein Schwedischer Kurzschnäuzler! Und hier - ein Ungarischer Hornschwanz – ist sie nicht wunderschön? Sie sieht so atemberaubend aus."

„Ich weiß, Liza. Ich arbeite mit ihr", bemerkte Charlie amüsiert, aber für Liza war es das erste Mal, dass sie Drachen sah.

„Sie sieht freundlich aus", lächelte Liza.

„Ha!", der Mann mit dem Bart war nähergekommen und hatte sie wohl gehört, „Normalerweise nennt nur Charlie Drachen „freundlich". Da hast du ja jemanden gefunden, der zu dir passt, Weasley!"

„Liza, das ist Baelfire – er ist schon Ewigkeiten im Drachensanktuarium", stellte Charlie ihn vor.

„Du lässt ich klingen, als wäre ich alt", bemerkte Baelfire, ging aber zu Liza, um ihre Hand zu schütteln, „Und du bist dann wohl die Heilerin, die unserem Charlie hier den Kopf verdreht hat? Ich kenne nicht viele Paare, die so lange eine Fernbeziehung führen können."

„Viele Paare sind auch nicht wir", bemerkte Liza stolz und umarmte Charlie von der Seite.

„Hast du ihr schon den Chinesischen Feuerball vorgestellt?", fragte Baelfire an Charlie gerichtet und das erste Mal wurde er rot.

„Noch nicht", gab er zu, „Aber das werde ich noch."

„Sie ist unsere jüngste hier – erst ein paar Jahre alt. Ist ihr erster Wurf, diese Eier hier", erzählte Baelfire.

„Ich kenne sie schon, seit sie geschlüpft ist", Charlie lächelte bei dieser Erinnerung, „Seit sie so klein gewesen ist... Jetzt ist sie schon so groß und eine Mutter..."

Charlie hat sie gleich ins Herz geschlossen und unsere kleine Elli ihn auch", nickte Baelfire.

„Elli?", fragte Liza überrascht.

„Ihr Spitzname", nun sah Baelfire Charlie vielsagend an, „Charlie hat sie benannt und er hat sofort einen Namen gewusst –"

„Elizaveta", gestand Charlie, „Ich habe sie Elizaveta genannt. Sie hat mich so an dich erinnert."

„Chinesische Feuerbälle fressen doch Menschen", erinnerte sich Liza, begann aber gleich wieder zu lächeln, „Ich liebe es. Dann sind wir wohl Namenszwillinge – Elli und ich."

„Die Leute im Sanktuarium haben angefangen, sie Elli zu nennen – vielleicht ganz gut, dass sie sie nich Liza genannt haben. Sonst würden wir euch immer verwechseln", überlegte Charlie.

„Wenn du mich „Elli" nennst, werfe ich dich Elli zum Essen vor", warnte Liza ernst und Charlie lachte laut auf, während Baelfire ein wenig verstört aussah.

„Da haben sich zwei gefunden", murmelte er zu sich und schüttelte den Kopf, „Kaum zu glauben... Als wären sie dieselbe Person..."

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