Kapitel 2 - Das Schattenhaus
Meine Augen weiteten sich, als ich ihm in die Augen schaute, ich konnte erkennen, dass er nicht froh war mich zu sehen, aber was sollte man auch von einem Mann erwarten, der sich die letzten 18 Jahre meines Lebens einen Scheißdreck darum gekümmert hat wie es mir geht!
Nicht als ich meine Ausbildung zur Agentin abgeschlossen habe, nicht als ich einmal bei einem Auftrag fast gestorben wäre und auch nicht als... als meine Mutter starb.
Er hat sich nie die Mühe gemacht Kontakt zu mir aufzunehmen, nicht einmal ein verdammten Lebenszeichen kam von ihm!
Ich wusste ja nicht mal das er existierte, bis ich einen Brief meiner Muttrr bekam, den sie vor ihrem Tod verfasst hatte, in dem sie mir alles wichtige erklärte.
"Was willst du?!" fauchte ich ihn also an. Mit einem sarkastischen Lächeln fragte er: "Begrüßt man so etwa seinen Vater?"
"Du bist nicht mein Vater! Ich hebe keinen! Und wenn kommt selbst Onkel Fred noch näher an diese Rolle ran als du!" Das letzte Wort spuckte ich abfällig aus und schaute jetzt erst du anderen Leute an, die hinter meinem Erzeuger standen. Es waren insgesamt 4 Leute.
Ein weißhaariger Mann, in seltsamen Gewändern stand relativ weit vorne und strahlte Autorität aus.
Hinter ihm stand ein schwarzhaariger, etwa im selben Alter und starrte mich an. Um ihn herum schien das Licht irgendwie zu flackern.
Dahinter kam ein blonder junger Mann der genauso viel Autorität ausstrahlen wie der weißhaarige. Sein Outfit war mit Abstand das merkwürdigste denn er trug eine goldene Rüstung.
Neben ihm, stand ein weiterer blonder Mann, allerdings hatte dieser einen Bart und trug einen Hammer bei sich.
Ganz hinten stand die einzige Frau des merkwürdigen Ttuppes. Sie war sehr hübsch und lächelte mir glücklich, aufmunternd und traurig zugleich an.
Auch ihr Aufzug war fremdartig, aber auch sehr schön, das musste ich zugeben.
Mein Erzeuger räusperte sich und das erste Mal sah ich ihn mir genau an. Sein Haare waren kurz und als ich in seine Augen sah, zuckte ich kurz zusammen, es war wie wenn ich morgens in den Spiegel schaue. Mist, das war mir noch nicht aufgefallen. Ja, meine Mutter hatte helle, blaue Augen, doch mir war nie in den Sinn gekommen das er mir meine hübschen braun-grünen Augen vermacht haben könnte. Hach... Toll, jetzt würde ich immer wenn ich in den Spiegel guckte an meinen Erzeuger erinnert werden. Mist!
"Yuna Kaida de Winter! Würdest du deine Aufmerksamkeit bitte auf uns richten!" schnauzte dieser nun und ich versteift mich als er meinen vollen Namen nannte. Ich wusste von dem Brief meiner Mutter, dass er darauf bestanden hatte mir diesen Zweitnamen zu geben. "Natürlich Sir." antwortete ich selbstsicher.
"Nun gut." fing er an "da Wir jetzt die volle Aufmerksamkeit des Kindes haben," Er schaute mich vorwurfsvoll an und ich knirschte mit den Zähnen, als er mich Kind nannte. "können wir damit beginnen zu erklären warum wir hier sind, oder hat noch jemand etwas einzuwenden?" Der schwarzhaarige räusperte sich leicht und sofort schauten alle ihn an. "Vielleicht nicht hier." meinte er dann und deutete auf meine Freunde und meinen Vorgesetzten. Cadoc, mein Erzeuger, schaute sich zu meinem Vorgesetzten um und fragte etwas zu harsch: " Habt ihr einen Raum in dem wir uns ungestört unterhalten können?"
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Ich stand in einem weißen Raum mit dem Mann der sich mein Vater nannte und 4 weiteren, mir fremden Menschen, es war ein wenig unheimlich, doch ich ließ mir nichts anmerken. Cadoc fing an zu erklären, auch wenn er die ganze Zeit über mir einem Unterzon sprach, als ob ich das alles eigentlich wissen müsste.
"Also, liebe Kaida" Da war schon das erste Mal, dass ich ihn unterbrach. "Ich heiße Yuna, nicht Kaida!" Er warf mir einen bösen Blick zu und fing dann erneut an, sprach meinen Namen aber aus als wäre es eine Kakerlake. "Also, liebe Yuna, deine Welt ist nicht die einzige die es gibt. Auch wenn ihr Menschen euch immer so benehmen. Der einzige Grund das ihr noch nie von den anderen Wesen gehört habt ist, dass sie viel zu schlau sind um sich mit so mickrigen Lebrnsformen wie den Menschen abzugeben. Du aber, Yuna Kaida De Winter, bist kein Mensch" bevor ich protestieren oder auch nur Fragen stellen konnte erzählte er weiter.
"Du trägst sowohl das Blut der Magika, oder auch der Schattenmagier, in dir, als auch das Blut der Drachenwächter. Ersteres hast du von mir, letzteres von deiner Mutter geerbt. Ich bin mir nicht sicher ob deine Mutter wusste wer, beziehungsweise, was sie war. Auch ich wusste es nicht, als ich sie kennenlernte, aber jetzt weiß ich es und deshalb sind wir hier." Er machte eine Handbewegung zu den Mrnschen hinter sich, obwohl ich mir nicht mal mehr so sicher war, ob es wirklich Menschen waren.
"Der große weißhaarige ganz vorne ist Zeus, der Gottt des Himmels und der Göttervater, dahinter kommt sein Bruder, Hades der Gott der-" Ich unterbrach ihn " Der Gott der Unterwelt." Mit großen Augen starrte ich ihn an, ich musste zugeben er war hübsch, seine schwarzen Haare sahen wunderbar weich aus und ich hatte irgendwie den Drang sie zu berühren. Außerdem strahlte er auch keine Selbstverliebtheit aus wie Zeus.
"Ja. Der blonde ist Jupiter, der Wettergott, der Beschützer des häuslichen Herdes und des Familienbesitzes, außerdem oberster der römischen Götter. Neben ihm steht Thor, Gott des Donners und Kronprinz von Asgard. Die Frau weiter links ist Isis, die ägyptische Göttin des Nordens und Schutzherrin der Kinder.
Alle hier anwesenden kommen aus den Geschichten die die Menschen als Mythologien abweisen, doch sie wissen nicht dass diese Geschichten wahr sind."
"Und aus welcher Mytjologie kommst du dann?" fragte ich schnippisch.
Er grinste fies "Ich komme aus keiner, den Menschen bekannten Mythologie, denn wir Magika sind schlau genug um uns nicht in die Dinge der Menschen einzumischen, sodass diese nichts von unserer Existenz wissen."
"Außerdem wurden die Magika erst vor einigen tausenden Jahren zu einem eigenen Volk, denn Magika werden in den verschiedensten Völkern geboren, dein Vater ist ein griechischer, halb göttlicher, halb menschlicher Sohn des Ares, dann mit 7 Jahren bekam er seine Kräfte und ist nun der Oberste Magika und Direktor der Shadow Academy, auch genannt Schattenhaus, dorthin wird er dich jetzt bringen, um dir eine niedere Aufgabe zu geben und dabei deine Kräfte zu studieren." fiel Hades, meinem Erzeuger ins Wort. Und dann ging die Höllenfahrt auch schon los.
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Jetzt sitze ich also hier, in dieser Kutsche und langsam lief mir eine Tränen die Wange hinunter. Cadoc hatte Hades nur wütend angestarrt und mir dann zähneknirschend erklärt, dass er natürlich keine niedere Aufgabe für mich hatte. Ich solle durch die Welten der 5 Völker reisen und die mächtigsten und besten Magika wieder mit zum Schattenhaus bringen. Dann hatte er laut gepfiffen und eine Kutsche, die von 4 schneeweißen Pferden gezogen wurde. Und diese Pferde hatten Flügel.
Ein Ruck holte mich aus meinen Gedanken, ich schaute uns dem Fenster und erkannte, dass wir gelandet waren. Vor einem wunderschönen in dunklen Tönen gehaltenen Anwesen.
Auch das innere des Hauses war dunkel gehalten, die Möbel waren aus dunklem Akazienholz gemacht und der Boden war aus schwarzem Marmor, nur die Wände waren etwas heller, sie waren mit einem mir unbekannten, grauen Holz getäfelt. Alles in allem war es wunderschön, dann hörte ich ein lautes: "Runter!" Ich duckte mich kn der Drehung und ein großes schwarzes etwas flog knapp über mich hinweg. Ich schaute in die Richtung und sah eine Gestalt die in schwarzen Nebel gehüllt war, dann wurde mir schwarz vor Augen.
Hey ihr lieben! Ich bin froh endlich ein neues Kapitel geschafft zu haben und hoffe es gefällt euch! Wie findet ihr Cadoc? Und findet ihr das Verhalten das Yuna ihm gegenüber zeigt nachvollziehbar? Schreibt mir immer falls ihr Vorschläge für den Verlauf der Story habt!
Ps: Ich suche noch ein paar Magika die schon an der Shadow Academy studieren. Und auch die Person die Yuna fast ihre Magie (?) um die Ohren gehauen hat, sucht noch eine Identität.
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