Kapitel 1 - Der Anfang

Alles war gut, ich hatte eine hübsche kleine Wohnung, einen gutbezahlten Job und einen festen Freund. Nun ja, alles in allem habe ich mein Traumleben gelebt!

Und jetzt?! Jetzt sitze sich in einer Kutsche mit fliegenden Pferden und vermisse das Leben das ich so oft als langweilig oder trist bezeichnet hatte! Und wegen wem das ganze? Wegen einem Haufen von überirdischen Wesen die sich für was besseres halten! Und... Und wegen meinem Vater! Aber fange ich lieber von vorne an...

Am Abend davor:

Es läuft alles nach Plan! Ich habe mit dem Verdächtigem geredet und ihn als Schuldig abgestempelt, jetzt muss nur noch die Eskorte der CIA kommen um ihn abzuholen! Ich muss mich jetzt umso mehr konzentrieren. Nicht dass das gleiche passiert wie in Mumbai ich wurde deshalb ein halbe Jahr aus dem Außendienst abgezogen. Mein Vorgesetzter hat mich damit raus geredet, dass ich doch erst 17 Jahre alt sei und ich mich einfach nicht so gut zurückhalten könne. Deshalb haben seine Vorgesetzten die Strafe auch von 3 Jahren auf ein halbes gesetzt. Wobei das nicht gewollt war sie meinten einfach ich sei vom Außendienst ausgeschlossen bis ich Volljährig geworden sei. Nun ja das war Gestern der Fall, also hat mein Chef mich unverzüglich hierher geschickt. Ich bin jetzt also irgendwo mitten in Frankreich und habe erfolgreich den Verdächtigen gefunden! Jetzt habe ich mich wieder nicht konzentriert! Es war aber auch wirklich schrecklich und...

Flashback
Ich jubelte innerlich und plante schon was ich im den 2 Wochen versprochenem Urlaub machen werde vielleicht nach Frankreich oder... Meine Gedanken wurden abrupt unterbrochen als mich ein Tritt in den Rücken traf. Ich taumelte nach vorne und spürte eine immense Wut in mir aufsteigen. Ich spürte aber auch noch etwas anderes, eine Macht die bis jetzt tief in mir verborgen gewesen war. Instinktiv griff sie auf diese Kraftresrven zu und als sie diese Macht berührte, da durchzuckte es sie wie einen Blitz. Die Kraft durchfloss sie, stärkte sie und dann war sie in einer großen Höhle. Ich wunderte mich kurz doch dann wartete ich einfach darauf das sie wieder in ihren Körper zurückkam. Doch das dauerte... Endlich nach mehren Minuten kam meine Sicht langsam wieder, doch was ich sah schockiert mich... Überall lagen Verletzte und... Tote auf dem Boden. Ein Unverletzter schaute mich aus einem Angstverzerrtem Gesicht an und flehte: "Bitte lass mich am Leben! Ich habe Familie, eine Frau und 2 Kinder!" Ich starrte ihn an. Dann realisierte ich. Ich räusperte mich: "Ich... Ich will dich nicht töten!" Dann war jemand hinter mir und ich erkannte diese Eiskalte Stimme: "Kaida!?..." Ich drehte mich abrupt um und...
Flashback Ende

Ich kam wieder in die Wirklichkeit und keuchte auf. Marcus sah mich besorgt an. Ich glaube er hat sich in mich verliebt.
Dann hörten wir rufen. Das war die CIA, ich quietschte ängstlich und sofort nahmen Marcus und Shaun, sein Kumpel, mich in ihre Mitte. Die Rufe kamen näher und dann standen wir den Agenten der CIA gegenüber, ich erkannte meine Freundin Isabelle, sofort.
Auch sie sah mich an, doch mit einem überlegenen Blick, um meine Deckung nicht zu gefährden. Marcus gab Shaun ein Zeichen und sein Kumpel stürmte nach vorne.
Dieser Angriff hatte einen Kampf angefangen und Marcus geleitete mich an den Rand der Lichtung. Plötzlich durchfuhr meinen rechten Arm ein pochender Schmerz und ich bemerkte das mich eine Kugel gestreift hatte. Als ich mich umdrehte erblickte ich Isi, sie starte mich mit ängstlichem Blick an und das verunsichert mich.
Warum hatte sie auf mich geschossen? Hatte sie mich verwechselt? Oder... Oder wurde sie beauftragt mich... zu eliminieren.
Aber Nein. Ich schaute ihr tief in die Augen und sah nur Unsicherheit und Scham. Ich seufzte erleichtert auf, doch plötzlich sprang Marcus auf Isi zu, meine beste Freundin stand einfach starr da und bewegte sich nicht. Ich haderte mit mir, doch dann entschied ich mich blitzschnell meine Tarnung aufzugeben um Isi zu retten. Ein Schuss nahm mir dies jedoch ab und Marcus sackte vor Isis Füßen zusammen. Ich guckte mich um und analysierte blitzschnell die Lage auf dem Platz. Die meisten Agenten waren in einem Kampf mit meinen französischen Bekannten vertieft und es kam nur einer infrage der den Schuss angefeuert haben konnte.
Lucas. Lucas war Isis fester Freund und schaute sie jetzt besorgt an.
Mich streifte er nur mit einem prüfendem Blick, doch das störte mich gar nicht. Er tat dies ja nicht weil er mich nicht mochte sondern weil er wusste das ich auf mich selbst aufpassen konnte.
Und wie ich das konnte. Immerhin wurden ich und Lucas seit unserem 5. Lebensjahr zu Agents erzogen. Wir waren wie Pech und Schwefel, alle haben immer gesagt das wir einmal heiraten würden.
Aber dann kam Isi, und sie hat meinem Leben einfach nochmal den Perfekten Touch gegeben. Seit einiger Zeit waren Isi und Lucas also ein Paar, doch das störte mich nicht. Ich merkte sofort wenn die beiden ihre Zweisamkeit brauchten und dachte mir dann einfach eine Ausrede aus, wie zum Beispiel, dass ich noch trainieren mußte.
Lucas ging mit Isi im Schlepptau an mir vorbei und signalisierte mir das ich mitkommen sollte. Ich schlug mich also durch das Gebüsch. Auf der anderen Seite wurde ich dann erstmal von einer Gruppenumarmung begrüßt.
"Kaida! Ich freu mich so sehr dich zu sehen! Ohh, und das mit dem Schuss tut mit so Leid, ich wollte eigentlich Marcus ins Bein schießen, aber ich hatte so Angst das ich sich treffen könnte! Ich habe so gezittert und dann..." Lucas unterbrach sie mit einem liebevollen aber strengen 'Psss!'.
Er hielt sich mit einer Hand das Ohr und schien wohl gerade neue Befehle entgegenzunehmen. Dann führte er mich ohne viele Worte zu einem Heli. "Der Helikopter wird dich nach New York bringen. Anscheinend warten dort ganz hohe Tiere auf dich. Keine Sorge du hast nichts falsch gemacht!" Ermutigte er mich als er meinen erschreckten Bluck sah. Und so machte ich mich auf, in Richtung New York. Richtung Heimat.

5½ Stunden später:
Ich blinzelte als mich jemand an der Schulter rüttelte und versuchte meine Gedanken zu sammeln. Nach kurzer Zeit, in der sich meine verschwommene Sicht gerichtet und meine Gedanken sich geordnet hatten, richtete ich mich auf und fragte das Mädchen das mich geweckt hat: "Sind wir da?"
Ihre Antwort wurde ihr von einem sanften Ruck abgenommen, der mir eindeutig sagte, dass wir gelandet sind.
Ich sprang aus dem Heli, doch das was ich dort sah hatte ich nicht erwartet. Denn dort auf dem Helikopterlandeplatz stand der Mensch den ich in meinem Leben am meisten hasste!

Mein Vater...

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