Kapitel 2
Serenas POV
"Ash?", begann ich.
"Ja was los?", fragte er.
"Du kommst mir irgendwie so verdammt bekannt vor... Ich glaube, dass wir uns schon mal vor... 10 Jahren kennengelernt haben...", fuhr ich fort.
"Was? Warte mal kurz... Jetzt wo du's sagst... kommt mir eine leise Erinnerung hoch... Bist du das Mädchen mit dem Strohhut aus dem Wald, das sich vor einem Quapsel erschreckt hat?", fragte er mich und sich selbst, während er sehr scharf überlegte.
"Ja! Ich musste auch erst ganz scharf nachdenken, aber ja! Ich freue mich gerade so sehr, dass du dich erinnerst! Hätte ich nicht gedacht! Das ganze ist ja auch 10 Jahre her mittlerweile...", rief ich sehr erfreut.
"Wie könnte ich das Mädchen mit dem Strohhut nur vergessen? Wir haben so viel Blödsinn zusammen gemacht! Das kann man nicht vergessen.", kicherte er.
"Professor Eichs Sommercamp war aber auch echt geil. Muss man schon echt sagen!", sagte ich nostalgisch.
"Oh ja! Wie wäre es, wenn wir das Camp mit Prof. Eich wieder aufleben lassen?", fragte er mich.
"Gerne!", gab ich zurück.
Dann kam ein Lehrer in's Klassenzimmer hinein.
Wahrscheinlich unser Klassenlehrer.
"Guten Morgen Schüler! Ich stelle mich mal vor. Ich bin Herr Venzl. Euer Klassenleiter. Ich unterrichte euch in Latein und Geschichte.", fing er an.
Dann teilte er uns die Brandordnung, Schulordnung und allgemeine organisatorische Informationen mit, wie z.B. Unsere Stundenpläne aus. Abhängig vom Schulzweig natürlich. Ich bin ja im sozialen Zweig. Es soll noch humanistisch also sprachlich, naturwissenschaftlich und musisch geben.
"Und? Welcher Zweig bist du eigentlich, Ash?" fragte ich ihn neugierig.
"Ich habe den musischen Zweig genommen. Habe aber in jedem Zweig viele Stärken. Ich bin ohne angeben zu wollen ein sehr begabtes Kind. Und du?", gab er von sich.
"Ich bin im sozialen Zweig. Spiele aber auch ein Musikinstrument. Klavier und Geige. Aber ich bin allgemein sehr lerninteressiert. Ich liebe vorallem Naturwissenschaften. Welches Intrument spielst du eigentlich? Man muss als Muse ja ein Instrument spielen", fragte ich ihn.
(Wir sagen an unserer Schule zu den im musischen Zweig Muse)
"Ich singe gerne und spiele Gitarre.", antwortete er mir.
"Du singst? Wow! Wollen wir nach der Schule was unternehmen? Weil wir haben uns ja seit Jahren nicht mehr gesehen!", bot ich ihm an.
"Gerne! Ah! Mir fällt da gerade ein, dass meine Mutter dich sogar kennen müsste! Wenn die davon erfahren würde, dass ich dich wieder getroffen habe! Die würde sich so sehr freuen! Also... Komm einfach mit mir nach der Schule nach Hause.", gab er von sich.
"Ja! Ich geb meiner Mutter nur davor kurz Bescheid!", flüsterte ich ihm zu, da der Lehrer unser Reden langsam bemerkte.
Er nickte nur und dann nach 20 Minuten klingelte es schon. Wir gingen danach aus der Schule, da der Unterricht am ersten Schultag nur 3 Stunden lang ohne Pause ist und nur mit organisatorischem bepackt ist.
Ich fragte ihn dann wo er wohne.
Darauf antwortete er mir, dass er in Alabastia im Norden lebe.
"Echt? Ich auch! Vielleicht sind wir Nachbarn und wissen es noch gar nicht! Ich bin ja erst vor kurzem hergezogen", gab ich von mir.
"Das wäre schon möglich... Ich bin ja auch erst seit kurzem wieder da.", antwortete er mir.
"Wieder? Warst du mal kurz weg?", fragte ich verwundert.
"Ja. Ich bin jedes Jahr seit ich 10 geworden bin auf eine Pokemonreise gegangen. Und nach meiner letzten Reise habe ich aufgehört und wollte mich fortbilden. Deswegen bin ich auf dem Kanto Gymnasium.", sprach er.
"Wow! Warst du erfolgreich auf deiner Reise und was genau bist du eigentlich? Normaler Pokemontrainer oder Koordinator?", fragte ich ihn.
"Ich bin normaler Pokemontrainer. Das wollte ich schon immer werden! Und ob ich erfolgreich war? Ja."
"Also... Laufe ich gerade neben einem Champ? Als ob! Glückwunsch!", sagte ich.
"Oh. Danke! Und ja ich bin Champ. Dein Champ.", sagte er.
Was? Mein Champ?
War das gerade ein Liebesgeständnis?
Allein der Gedanke brachte mich innerlich zum Schmelzen und zum Erröten.
Dann fuhr er fort.
"Dein Champ, da ich der Champ deiner Region bin. Der von Kalos."
"Warte mal... Der amtierende Champ heißt Satoshi... Du heißt Ash.", sagte ich verwundert.
"Satoshi ist mein Zweitname. Damit ich ohne die ganze Zeit erkannt zu werden leben kann, habe ich in den Ligen immer meinen Zweitnamen genutzt.", antwortete er mir grinsend.
Ok. Das macht Sinn... Ich verstehe ihn. Keiner will in die Öffentlichkeit und da die ganze Zeit erkannt, bekreischt und gefragt werden, ob man nicht ein Autogramm geben kann.
Das wäre echt stressig.
"Ah! Verstehe... Das wäre auch ultra stressig...", sagte ich verständnisvoll, "Ich werde dein Geheimnis für mich behalten. Versprochen!"
"Danke Serena. Ich wusste ich kann dir vertrauen. Das ganze wird aber wahrscheinlich eh in der Kampflehre auffallen, dass ich Satoshi bin... Da ich ja genauso aussehen wie er, die gleiche Persönlichkeit habe und die gleichen Pokemon. Das ist so obvious. Aber bis zum Turnier, das am Anfang vor der ersten Unterrichtsstunde der Kampflehre stattfinden wird, wäre es schon cool, wenn du's noch für dich behältst. Ich will jeden damit wegflashen in Überraschung.", sagte Ash.
"Klar mache ich. Wann ist das Turnier?"
"Morgen. Statt Unterricht gibt es das Turnier.", antworte er.
Ich nickte dann und freute mich auf morgen.
Dann kamen wir bei ihm an. Er sperrte auf und schrie erstmal: "Hey Mama! Bin wieder zu Hause!"
Von oben kam dann von Ash's Mutter: "Hallo Ash! Wie war dein erster Schultag?"
"Super! Ich möchte dir jemanden zeigen, den ich heute getroffen habe, den du auch kennst!", antwortete er dann
"Wer denn- Serena? Hey! Wir haben uns ja schon sehr lange nicht mehr gesehen!"
"Hallo Delia... Ja... Ist schon eine Weile her. Ich habe mich sehr gefreut ihn in der Schule zu sehen! Wir gehen in eine gemeinsame Klasse.", gab ich zurück.
"Das ist ja toll!", sagte sie, "Wollt ihr etwas essen eigentlich?"
"Gerne! Du weißt wie ich ticke", antwortete Ash und dann grummelte auch sein Magen.
"Du hast dich echt nicht verändert, Ash!", sagte ich lachend.
Darauf lachten alle und er fragte mich: "Ist das gut oder schlecht?"
"Gut natürlich!"
Dann aßen wir etwas, nachdem Ashs Mutter es gekocht hatte.
Und mein Arceus war es gut!
"Du kochst echt gut, Delia! Kein Wunder dass Ash so verfressen ist!", lobte ich ihren Kochstil.
"Hey! Das war gemein, Serena!", gab Ash gespielt böse von sich, worauf wir alle lachten.
Nach dem Essen fragte mich Ash, ob wir uns gegenseitig unsere Pokemon zeigen wollen, was ich bejahte.
~
1060 Wörter
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