Überarbeitet*

Killuas Sicht~

Verdammt.
Gon folgte aus dem Bad.
Ich war froh meine Boxer schon angezogen zu haben.
Schnell zog ich mein Shirt an und legte mich ins Bett. Ich schenkte ihm keine weitere Beachtung mehr, für heute hab ich genug gesehen.
Als er endlich fertig war und er sich zu mir legte, machte ich das Licht aus um zu signalisieren das ich nun schlafen würde.
Er machte es mir gleich und drehte sich weg von mir.
E es war stille eingekehrt.
Er fand wohl keinen schlaf, den er wälzte sich wie verrückt hin und her was mich wach hielt.
Dann plötzlich aus dem nichts sagte er meinen Namen.
,,Killua"?
Er wollte wohl wissen ob ich noch wach war.
Tut mir leid Gon, aber wenn ich antworten würde weiß ich genau wohin das führen würde. Und für dieses Gespräch hab ich grad keinen Nerv.
Ich entschied mich so zu tun als würde ich schlafen. Er sah mich nicht, da es dunkel war.
Es klappte für einen Moment.
Es wurde ruhig. In der nächsten Sekunde wurde es wieder unruhig, bevor er mit seiner Erklärung begann.
Die ich gerade wirklich nicht hören wollte. Dennoch hörte ich aufmerksam zu.
Als er fertig wurde verdaute ich erstmal das Gesagte.
Wie sein erstes mal?
Erstes mal das er eine Erektion hatte?
Und die ausgelöst von mir? Wieso bekahm er von mir eine?
Ich nahm seinen Penis in meine Hand. Nicht unsaft bewegte ich sie vielleicht sogar, doch gleich einen harten dadurch zu bekommen? Okay wenn es seine erste Erektion war, dann war sie wohl leicht auszulösen?

Ich drehte mich zu Gon um, der anscheinend weinte.

,,Man flennst du jetzt etwa"?
Ich gab ein genervtes seufzen von mir und fuhr fort.
,,Gon du hast mir keine Angst gemacht. Und du brauchst auch nicht Leorio zu fragen.

Es ist nur etwas kompliziert das Geschehene zu erklären, vorrallem bei deinem Dickschädel.
Bei meiner ersten Erektion war ich auch erstmal etwas neben mir.
,,Eine Erektion" definierte ich. Damals war ich auch überrascht.
Ich machte mich dann schlau aus Büchern, Filmen und aus dem Netz.
Ich glaub dieses Gespräch fürt man irgentwann mit seinem Vater aber in unseren beiden Fällen kannst du es wohl vergessen."

Gon sah mich gespannt und mit großen Augen an.
Er war wohl glücklich das ich wach war und mit ihm redete. Ich hoffte nun wirklich das er auf anhieb verstand was ich ihm nun erzählen würde. Den ich würde mich keines wegs wiederholen. Somit klärte ich ihn über Sex auf und darüber wie eine Erektion zu stande kommt. Allerdings war mein Wissen begrenzt. Mein Wissen war ja auch nicht aus bester Quelle.
Als ich Sex ansprach fuchtelte er wild mit seinen armen herum. Und schüttelte den Kopf.
Er versicherte mir das er Bescheid wusste.
Er hatte bereits dieses Gespräch mit seiner Tante Mito geführt. Und erneut teilweise mit Leorio durchgekaut.
Er kannte die Details, allerdings war er dennoch ziemlich unsicher was da in der Wanne vohin geschehen war.
Ich fragte mich ob er wusste was ein Porno war. Als ich ihn danach fragte nickte er zustimmend und verzog das Gesicht.

Er wusste genau was Sex war und wie er funktionierte. Er war nicht ganz so unschuldig, wofür ich ihn gehalten hatte.

Ich fragte ihn ob er wüsste wie man einen hoch bekommt. Doch anscheind ging ich zu sehr in das Thema hinein.
Schüchtern nickte er und sagte das er nicht blöd sei. Und genau wusste das wen man erregt wird eine Erektion bekahm.
Und trotzdem war er vorhin so überrascht von dem geschehenen?
Er sprach die Frage aus die selbst mich beschäftigte.

,,Wieso wurde ich von dir erregt?"

Stumm sahen wir uns an.
Ich fing bei der Frage an zu schwitzen.

Ich hatte nur einmal eine Errektion bekommen. Der Auslöser war ein etwas zu intensiver Traum.
Ich wusste nicht recht wie ich antworten sollte. Auch nciht was das alles bedeutete und wie man damit umzugehen hat. Ich wollte es ja erklären und meine wenig Erfahrungen teilen so merkwürdig sich diese Unterhaltung auch anfühlte.
Ich fragte ihn wie bewusst ihm ist wie er einen Orgasmus erhält. Er wusste darauf besser zu reagieren als ich dachte. So Naiv er auch wirkte, er hatte schon reichlich Wissen. Er war immerhin damals sogar schon auf ein Date mit Palm gewesen.
Während unserer Unterhaltung merkte ich wie  Gon der Schädel pruzelte und ich versuchte ihn nicht mit den Informationen zu überfordern.
Es war ein peinliches Gespräch.

Wir kamen auf das Gefühl der erregtheit zurück, ich wollte es ihm genauer erklären. Es gelang mir jedoch nur grob, den ich selbst hatte nicht die Erfahrungen, um ihm genauer davon zu erzählen.
Ich erklärte das Sex auch zwischen gleichen Geschlechtern möglich ist.
Ihm zu erklären wie man mit gleichem Geschlecht Sex haben konnte, fiel mir jedoch schwerer zu erklären als der Rest. Als es zu peinlich wurde beendeten wir das Thema.
Er hörte nur aufmerksam zu und dafür war ich ihm wirklich dankbar.

Letzlich steuerte ich auf die Liebe zu.
Ich hatte nicht vor auch noch diese zu besprechen.
Gon schien jedoch interessiert und stocherte tiefer.

Ich wollte ja nun wirklich kein weiteres Fas öffnen aber es führte eins zum anderen.                           Ich teilte mein Wissen mit Gon. Wissen welches ich von verschiedensten Quellen herausfand.   Ich erzählte Gon wie sich Liebe angeblich anfühlt aber auch davon sie selbst noch nie gefühlt zu haben. Wie weit sollte unser Gespräch noch in die Tiefe gehen?
Viel mehr erklären konnte ich nicht. Ich gab bei der Wissens Vermittlung mein bestes.
Ich wollte ihm erklären das Liebe unterschiedlich ist.
Es gibt verschiedene arten zu lieben.
Wie man seine Mutter liebt, seine Schwester, seinen besten Freund lieb hat.
Und dann die wahre Liebe. Eine Person die man so sehr lieben kann wie keine andere.
Mir stockte kurz der Atem. Wie sollte ich das nur erklären ohne schwachsinnig zu klingen.
Doch mir war klar gewesen das war ihm nicht genug. Er wollte Tacheles reden.
Alles was ich  wusste war was ich selbst mitbekam.

,,Liebe.. wahre Liebe ist wen man bei einer Person etwas ganz besonderes spürt. Wen man ständig bei ihr sein will und eine emotionale Bindung von gegenseitigem vertrauen zu ihr aufbaut.
Wenn man diese Person beschützen will und man sich nach ihr sehnt. Wenn man ein Kribeln im Bauch verspürt, wenn man sie küsst und es sich unglaublich schön anfühlt."
Es klang so als hätte ich Ahnung. Doch diese besaß ich nicht.
Ich sagte ihm das ich selbst nicht ganz durchblickte.
Mehr wissen besaß ich nicht. Dieses wissen habe ich wirklich von überall her.
Ich hoffte er würde jetzt Ruhe geben und ich wartete gespannt auf seine Antwort die schnell  kahm auch wenn sie nicht das war was ich erwartete.

,,Killua, bitte küss mich"

Diese Worte kahmen von Gon und ich sah ihn entsetzt an.
Ich hatte ihm jetzt eine Lebensweisheit gelährt. Und das war seine Antwort? Was bitte hatte er verstanden?
Ich wunderte mich auch so schon genug, das sein Hirn vor Informationen nicht explodiert war.

,,Gon, du hast wohl nicht's verstanden kann das sein?" Fragte ich bitter knurrend.
Nochmal von vorne beginnen? Würde das denn was bringen, bei seinem Dickschädel"?

,,Küss mich Killua" kahm es wieder von Gon und jetzt verstummte ich und sah ihn fraglos an.

,,Killua"..
,,Ich habe schon verstanden.
Ich möchte etwas ausprobieren. Bitte küss mich oder ich küsse dich" Er meinte es ernst.
Er kahm mir gefährlich nahe.
Als ob ich mich einfach küssen lasse.
Was denkt er sich dabei?
Was ist nur in ihn gefahren?
Ich weigerte mich einfach mitzuspielen. Ich drehte meinen Kopf weg, doch er richtete sich etwas auf und packte mich an der Schulter und drückte mich zu Matratze. Gezwungen ihn anzusehen kahm er mit seinen lippen meinen näher. Ich gab auf und lies es einfach zu.
War ja nur ein Kuss oder?
Das in der Wanne vorhin war viel schlimmer.

Unsere Lippen streiften sich flüchtig und vorsichtig drückten sich seine auf meine. Plötlich kahm eine Hitzewelle auf mich zu. Die besser gesagt aus mir heraus drang.
Es wurde heiß verdammt heiß.  Mein Herz hämmerte und pochte wie verrückt gegen meinen Brustkorb. In mir regte sich was. Es war ein Gefühl, einen drang seine Lippen sofort auf meinen zu spüren. Aber anstatt einen innigen Kuss zu verspüren, spürte ich nur das sich Gon wieder entfernte. Er lehnte sich wieder zurück ins Bett.
Es war nur ein flüchtiger Kuss gewesen.

War das ein schlechter Witz?

Das nannte er einen Kuss.
Der Kuss stellte mich nicht zufrieden. Sollte er das denn überhaupt? Was ich nur für Gedanken habe..

,,Killua vergiss den Kuss wieder. Es war eine unverschämte Idee tut mir leid."
Meinte er das jetzt ernst?
Also das konnte nicht sein ernst sein? Störte mich die Tatsache mehr das es nur ein flüchtiger Kuss war. Oder das er verlangte einfach darüber hinweg zu sehen was vorgefallen war?
Ich graf also zur tat und zog Gon in meine Richtung und küsste ihn.

Es war ein keuscher Kuss. An seinem T-shirt kragen gepackt, hatte ich ihn zu mir gezogen und ihn einfach geküsst.
Es wurde wieder heiß, ich bemerkte seine Überraschung. Immerhin hatte ich mich noch vor einpaar Sekunden gewehrt. Und jetzt war ich derjenige der es unbedingt wollte.
Es war ein einfacher Kuss, erstmal. Als sich jedoch unsere Lippen verreinten wurde es hitzig. 
Gon griff zögerlich nach meiner Hüfte und zog mich noch näher zu sich ran. Ich lies sein Shirt los und griff vorsichtig nach seinen haaren, die jetzt nach dem duschen genauso ungestylt und ungezähmt wie meine waren.
Dieser Kuss.. er war mehr als nur ein einfacher Kuss.
Der Kuss war inniger als er eigentlich sein sollte.
Waren wir dabei Rumzuknutschen?
So hätte man das bezeichnen können, was ich dabei war mit Gon zu tun.
Unsere Lippen verschmolzten und konnten nicht genug von einander bekommen.
Sie bewegten sich erst im langsamen Takt. Doch es wurde zu einem Rythmus und wir passten unsere Bewegungen gegenseitig an.
Wir legten unsere Köpfe leicht schreg zu einander und küssten uns erneut und erneut.
Unsere Lippen im Takt bewegend. Wir schnappten nach Luft. Um in der nächsten Sekunde einen neuen Kuss zu starten.
Ich leckte über seine Lippen. Er über meine.
Ich wollte mehr. Ich zwenkte  mein Knie zwischen seine Beine und zog ihn näher.
Sein Körper dicht an meinem. Es überraschte mich das er es zuließ und mich nicht weg stoßte.
Unsere Herzen waren so unglaublich laut vom pochen, das ich sie deutlich hören konnte.
Wir leckten über die Lippen des jeweils anderen. Als ich seine Zunge leckend über meine Lippen spürte, öffnete ich ein kleines bisschen meinen Mund. Und streckte meine Zunge nach seiner aus. Unglücklicher weise verkroch sich seine zurück. Er dachte sicher ich wollte mit meiner Zunge seine Lippen befeuchten wie er es bei mir tat.
Ich vereitelte sein vorhaben, in dem ich seinen Zug um nach Luft zu schnappen nutzte. Und schnell meine Zunge in seinen Mund drengte. Und seine Zunge mit meiner verschmelzen ließ.
Es war ein unglaubliches Gefühl. Ich merkte wie er einen kurzen Augenblick auf schrag, als ich mit meiner Zunge eindrang aber sich sofort wieder entspannte. Wir fumelten  aneinander rum. Zu intensiv das es noch eskalieren würde, würde ich die Küsse nicht beenden.
Mir war bewusst das wir noch genug Zeit hätten um dies hier fortzusetzten. Und uns gegenseitig weiter zu erforschen.

Als wir Abstand nahmen folgte die erdrückende Stille und die klare Erkenntnis. Wir hatten Grenzen überschritten. Grenzen die einmal durchbrochen nicht wiederhergestellt werden konnten.
Was zu Hölle dachten wir uns dabei?
Wir dachten gar nichts, wir ließen uns mitreißen. Mehr war das nicht. Wir hatten uns einfach mitreißen lassen.

Was ist gerade nur passiert?

Ich sah Gon in die Augen.
Auch er fasste nach unserem geknutsche wieder einen klaren Kopf. Und auch er war sichtlich verwirrt über das Geschehene.
Wie sollte ich mich da nur raus reden?
Und somit sagte ich das dümmste was ich hätte sagen können, nach so einem heißen funken zwischen mir und Gon.

,,Nun Gon, ich habe dir nur gezeigt was rummachen ist. Damit selbst du es verstehst."