Kapitel 12
Da sich das SM Entertainment ziemlich im Zentrum von Seoul befand, mussten wir nicht lange laufen bis wir unser Lieblingsrestaurant erreichten. Wir waren schon öfters zusammen hier, da das Essen wirklich super schmeckte. Ich bestellte ebenso wie Lucas eine Chicken Noodle Soup, während sich Xiaojun für Bulgogi und Ten sich für Gimpab entschied. Das Essen war, wie erwartet, köstlich.
Wir verließen den Laden und liefen eine halbe Stunde planlos durch die Straßen, bis die Frage aufkam, was wir nun machen wollten. „Lasst uns doch ins Kino gehen. Ich hab gehört, dass der neue Film mit Nam Joohyuk läuft. Wie hieß der noch gleich?" fragte Ten in die Runde. „Love Passion. Das macht sich gut, ich wollte den Film sowieso sehen!" meinte ich begeistert. „Na dann. Auf zum Kino!" rief Xiaojun motiviert. „Let's go to the cinema!" übte Xuxi nun Englisch und ich musste einfach singen: „Ooh Cinema Cinema Cinema
Seolleyeo beokchago nunbusyeo yeogi neowa na~" Cinema von Cix. Ich liebte dieses Lied und es passte so gute zur Situation, dass ich nicht anders konnte.
„Hahaha oh man." lachte Xuxi und auch die anderen konnten sich vor lachen nicht halten. „Tja so ist das wohl mit einem K-Pop Stan als Freundin." gab Junjun lachend von sich. „Als nächstes singt Ayeon noch alle Lieder von WayV." meinte Ten belustigt und ich erwiderte: „Ja also die könnte ich auch, nur dass mein Chinesisch zu wünschen übrig lässt. Dementsprechend würde es dann auch klingen, haha." Die anderen lachten mit mir und wir erreichten das Kino. Als wir das Gebäude betraten, kauften Ten und Lucas die Karten und das Popcorn, während ich in das Programmheft schaute. Plötzlich spürte ich, wie jemand sehr nah hinter mir stand. Ich drehte vorsichtig meinen Kopf zur Seite, um einen lächelnden Xiaojun zu sehen. Da er mir über die Schulter im Programmheft schaute, war sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und ich spürte die Hitze in mein Gesicht steigen. Schnell schaute ich wieder ins Programmheft. „Magst du Nam Joohyuk?" fragte er mich und stellte sich nun neben mich, was mich etwas entspannen ließ. „Ja, er ist mein Lieblingsschauspieler! Er sieht so gut aus und er spielt sehr authentisch."
„Du bist definitiv ein Fangirl, haha. Gut, dass wir dir deine Alben von WayV signieren können. Und ein paar Unterschriften kriegst du vielleicht auch noch von den anderen NCT Units, wenn wir im SM Entertainment rumlaufen und alle die wir antreffen fragen, ob sie unterschreiben."
„Jaa, das sollten wir echt mal machen. Ich kenne ja ein paar aus Super M und den anderen NCT Units auch flüchtig." sagte ich und wir gingen zu Lucas und Ten, die uns mit den Karten in der Hand zuwedelten. Ich musste leicht grinsen und als wir bei den beiden angekommen sind, versuchte ich Xuxi die Karten aus der Hand zu nehmen, was jedoch misslang, da dieser seine Hand nach oben. Ich versuchte es mehrere Male mit Springen an die Karten zu gelangen, jedoch was Xuxi einfach viel größer als ich. „Eyyy." schmollte ich, nachdem ich einsah, dass ich die Karten nicht bekommen würde. „Tja, da musst du wohl noch ein bisschen wachsen, Cutie." grinste mich Xuxi frech an. „Jaja." meinte ich und wir gingen alle zusammen in den Kinosaal. Wir setzten uns hin und ich saß neben Ten und Lucas. Jedoch schien Lucas nicht wirklich glücklich mit der Sitzordnung und stand plötzlich auf. „Xiaojun, lass uns die Plätze tauschen." meinte er und ginge auf den eben genannten zu. „Was? Wieso denn?" fragte dieser nur verwirrt. „Von meinem Platz aus hast du eine bessere Sicht. Und ich will eh viel lieber außen sitzen." meinte er und zog seine Nummer durch. Und ich wusste auch genau, weshalb. Natürlich konnte er sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen zu organisieren, dass ich und Xiaojun nebeneinander saßen.
„Hä? Aber sonst willst du doch immer in der Mitte sitzen." meinte Xiaojun, der immer noch keine Anstalten machte, den Platz zu tauschen. „Ja aber heute habe ich viel lieber Lust auf die äußeren Plätze. Und jetzt lass uns die Plätze tauschen." sagte er so trotzig wie ein Kleinkind. Ein Grinsen konnte ich mir an dieser Stelle einfach nicht verkneifen. Xiaojun wirkte total verwirrt, während er sich neben mich setzte und Ten hat wohl überhaupt nichts mitbekommen, da er plötzlich fragte: „Huch, warum habt ihr denn die Plätze getauscht?" Wir lachten alle los und Ten verstand die Welt nicht mehr.
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